FAQ Übersicht

NetWare

Vorwort

In diesem Kapitel finden Sie allgemeine Tipps zu allen NetWare Versionen.

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Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Historie

Ein kleiner Blick in die Vergangenheit der NetWare Versionen:

1980 Novell Data Systems gegründet
1983 Umbenennung in Novell; NetWare 68
1984 ArcNet Support dazugekommen
1984 NetWare 86
1985 Advanced NetWare 2.0
1987 Fault tolerance SFT I and II
1988 Advanced NetWare 2.15 und NetWare 2.2
1989 NetWare 3.0
1991 NetWare 3.11
1993 NetWare 3.12
1995-97 4.0, 4.01, 4.02, 4.11
1996 IntranetWare 4.11
1998 NetWare 5.0 und ZENworks
1999 digitalme, NIMS, Internet Caching System
2000 NetWare 5.1
2001 NetWare 6.0 mit Native NFS, AFP und CIFS
2003 NetWare 6.5 mit MySQL, PHP und Apache 2.x
2004 Small Business Version der NetWare 6.5
2005 Open Enterprise Server als native NetWare und als Linux Version

Quellen: u.a. http://www.nwfusion.com/research/2000/0731feattime.html

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Server als Arbeitsplatz

Bei NetWare Versionen vor 3.0 kann der Server "nicht-dediziert" betrieben werden, das heißt außer dem Server-Task kann auch mit DOS und Windows 3.x gearbeitet werden.

Nachdem die NetWare 2.x Versionen aber nicht Jahr2000 fähig sind und auch sonst etliche Einschränkungen aufweisen, sollten Sie nicht einmal darüber nachdenken, eine derart alte Version einzusetzen.

NetWare 3.x kann nur dediziert (englisch dedicated) betrieben werden.

NetWare v4.x können Sie prinzipiell auch als Task unter OS/2 in Verbindung mit NetWare für OS/2 "nicht-dediziert" betreiben, dies ist aber wegen etlichen Nachteilen nicht zu empfehlen.

Ab NetWare 5.0 ist es möglich, Java Programme laufen zu lassen. Praktisch nutzen können Sie dies unter anderem, indem Sie die java-basierte ConsoleOne direkt am Server ausführen können. Außerdem laufen Programme wie ZENworks oder APC UPS Programme als Java Anwendung auf dem Server.

Auch mit Hilfe von Perl, PHP oder Netbasic können Programme direkt am Server gestartet werden, die arbeitsplatzähnliche Funktionen übernehmen können.

Weiterhin existieren diverse Dateimanager, die Dateimanipulationen direkt am Server erlauben (siehe http://www.Netware-server.de)

Mit der Software VMware ist es auch möglich, neuere NetWare Versionen in einer virtuellen Maschine zu betreiben. siehe Tipp VMware

Mit der Virtualisierungssoftware XEN wird es mit NetWare 6.5 SP6 (evtl. erst mit SP7) und neuer möglich sein, diese virtuell auf einem Computer mit einem XEN-aktivierten Linux Kernel (z.B. SLES 10) laufen zu lassen.

Verfasser: Vincent Steger
Letzte Änderung: 02.11.2009 08:25


Lange Dateinamen

Das Filesystem eines NetWare 3.x und 4.x Servers emuliert normalerweise eine DOS-Maschine. Er reserviert deshalb für Dateinamen nur 11 Zeichen (8.3).

Wenn Sie Windows-, OS/2-, Macintosh- oder NFS-Dateien auf dem Server speichern möchten, dann müssen die systemspezifischen Dateiinformationen und Dateinamen wie z.B. Win / OS/2 Dateinamen (255 Zeichen) oder Macintoshdateinamen (32 Zeichen incl. Blanks) und Resource-Forkinformationen irgendwo gespeichert werden.
Das geschieht durch Einsatz des "NAME SPACE", der genügend Freiraum für das jeweilige Dateisystem zur Verfügung stellt.

Dieser Name Space muß pro Volume und Betriebssystem angelegt werden durch

  1. einmaliges Laden des Namensunterstützungs-NLMs
    LOAD <name space mit .NAM>
    Das jeweilige .NAM wird später automatisch geladen, wenn ein Volume mit Namespaceunterstützung gemountet wird. Dabei muss dieses NAM File vorhanden sein, sonst kann das Volume nicht gemountet werden. Prüfen Sie, ob das erforderliche NAM File und zusätzlich auch die VREPAIR Erweiterung V_*.NLM (siehe unten) auf der lokalen Serverpartition vorhanden ist.
  2. einmaliges Einrichten des Name Space auf einem Volume durch:
    ADD NAME SPACE <name space ohne .NAM> [TO [VOLUME]] <volume name>

Mögliche Name Spaces sind

  • MAC.NAM: MacIntosh Rechner
  • LONG.NAM: (bei NW 4.10 und älter: OS2.NAM): für OS/2 oder Windows
  • NFS.NAM: für NFS (bei NW bis Version 4.10 nur im optionalen Zusatzprogramm NetWare NFS enthalten)

Die eingerichteten Name Spaces kann man sich durch VOLUMES an der Fileserver Konsole anzeigen lassen.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nach der Änderung neu anmelden müssen, um die langen Dateinamen vom Client aus nutzen zu können.

Bei Netware 5.x und 6.x werden bei den neuen NSS Volumes automatisch alle Name Spaces mitgeladen, ohne dass mehr Arbeitsspeicher verbraucht wird. Außerdem wird hier das Volume SYS: bei der Installation automatisch mit dem Name Space LONG versehen.

Durch die längeren Dateinamen ist auch der Arbeitsspeicherbedarf des File Servers größer.

Wer VREPAIR auf einem Volume mit Name Space laufen lassen will, muss nach dem Laden von VREPAIR zusätzlich die passende Namespace Erweiterung für VREPAIR laden. (z.B. LOAD V_LONG, bzw. allgemein: V_namespacename)

Es ist ratsam, VREPAIR.NLM und die <namespace>.NAM auf der C: Partition abzulegen, damit VREPAIR mit voller Funktion auch dann zur Verfügung steht, wenn der Server nicht mehr startet und SYS: somit nicht gemountet werden kann.

Einen Name Space kann man bei dem traditionellen Filesystem mit folgendem Befehl wieder entfernen:

Load vrepair - Vrepair Options - Remove name space support

Bei NSS werden alle Namespaces automatisch geladen und können nicht entfernt werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DEFRAG unter Netware

Multi-User Betriebssysteme haben im Gegensatz zu DOS viel weniger Vorteile von einer unfragmentierten Platte, wie sie unter DOS oder Windows oft beobachtet werden können. Bei Zugriffen von mehreren Benutzern kommt ein einzelner Benutzer üblicherweise nicht dazu, seine Datei in einem Stück zu lesen oder zu schreiben. Darüber hinaus besitzt die NetWare die Fähigkeit, Plattenanfragen umzuorganisieren, um die Bewegungen des Lesekopfes zu minimieren (Elevator Seeking).

Die Firma Portlock, http://www.portlock.com, hat in der Vergangenheit ein Defragmentierprogramm für Netware angeboten und auch Gründe genannt, warum eine Defragmentierung Sinn macht. Das Dokument wie auch das Programm selbst sind aber auf der Herstellerseite nicht mehr verfügbar.

weitere Infos: TID 2912014 (nur noch lokal)

Ansonsten ist ein "Defragmentieren" nur möglich, indem Sie das komplette Volume sichern, löschen, wieder neu anlegen und alle Daten zurücksichern. Aufgrund der damit verbundenen Risiken sollten Sie das aber nicht "einfach nur so mal" machen!

Verfasser: Alex Woick, Rudolf Thilo
Letzte Änderung: 02.11.2009 10:58


CONFIG.SYS im Server

Man benötigt bis NetWare 4.x im laufenden Betrieb keine CONFIG.SYS beim File Server!

Vor allem Programme wie HIMEM.SYS oder gar EMM386.EXE stellen den Speicher um, was der Netware als protected mode System gar nicht passt.

FILES und BUFFERS müssen allerdings ab NetWare 5.x vorhanden sein und sollten beide auf 50 oder höher stehen. (siehe Tipp "Probleme mit NW 5.1 Support Packs")

Bei manchen Installationen wird die HIMEM.SYS verwendet, damit der Speicher über 16 MB erkannt wird. Sobald aber mehr als 32 MB Speicher eingebaut werden, ergeben sich andere, viel größere Probleme. Außerdem gibt es bei Netware 3.1x und 4.x bereits Patches, die auch auf PCI File Servern den kompletten Speicher ohne REGISTER MEMORY erkennen.

Es gibt zwar noch ältere Versionen von Treibern für Plattencontroller, die noch einen Eintrag in der CONFIG.SYS benötigen. Hier empfiehlt es sich allerdings dringend, aktuelle Versionen der Treiber zu besorgen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SPEED

Zusammenstellung einiger SPEED Werte:

386SX16: 95
386DX16: 120
386DX25: 109 - 150 (je nach Waitstates)
386DX33: 322
386DX40: 305, 367 - 397
486SX25: 687
486DX33: 879, 905 - 915
486DX50: 1340 - 1375
486DX/2 66: 1827-1834
486DX/2 80: ca. 2100
486DX4-100 (AMD): 2745
AMD 5x86: 3658
Pentium60: 3294
Pentium66: 3660
Pentium90: 3456, 4246 - 4954
Pentium100: 4915-5490
Pentium120: 6604
Pentium133: 7323
Pentium166MMX: 9174
Cyrix P166+: 10966
PPro150: 12350
PPro200: 16429
Pentium266: 21904
Pentium II 300: 24761
AMD K6-2 400: 33028
Pentium II 400: 33028
Pentium III 550: 45401
Pentium III 1 GHz: 82778
Athlon XP 2800+: 210000

Die Spanne zeigt jeweils den kleinsten und größten (sinnvollen) Wert, der mir gemeldet wurde. SPEED kann auch nachträglich an der Console manuell gestartet werden.

SPEED wird automatisch beim Hochfahren des Servers gestartet und dient hauptsächlich als Indiz, ob folgende Einstellungen in Ordnung sind:

  • Turboschalter
  • external Cache eingeschaltet
  • internal Cache eingeschaltet
  • Memory Wait States

Bei aktuellen NetWare Versionen gibt es zusätzlich den Konsolenbefehl CPUCHECK, der die genaue Prozessorbezeichnung und Taktrate anzeigt. Ab NetWare 5.1 ist SPEED sogar einfach ein Alias auf CPUCHECK, d.h. der alte Befehl ist normalerweise nicht mehr verfügbar. Wenn Sie ihn wieder aktivieren möchten, geben Sie ALIAS SPEED ein.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Workstation Überwachung

Der Server sendet zu den angebundenen Workstations in regelmäßigen Abständen so genannte Watchdog Pakete, auf die die Workstation antwortet. Antwortet die Workstation nicht mehr, wird die Verbindung zu ihr vom Server unterbrochen. Zum Überwachen von abgestürzten Workstations oder wenn die Verbindung zum Server aus einem anderen Grund gekappt ist, können Sie in der AUTOEXEC.NCF einen SET Befehl eintragen:

set console display watchdog logouts=on

Damit wird die Anzeige von Warnmeldungen auf der Server Konsole aktiviert:

1/2/96 12:05pm: 1.1.x User xx on station x cleared by connection watchdog
Connection cleared due to communication or station failure

Die Zeit, die vergeht, bevor ein Server die Verbindung zu einer Workstation trennt, wird entweder an der Konsole (zum Testen) oder in der autoexec.ncf (dauerhaft) eingestellt.

SET DELAY BEFORE FIRST WATCHDOG PACKET 
(Zeit vor dem Senden des ersten Watchdog Packet)
(Default 4 min 56,6sec, Einstellbereich 15,7sec - 20min52,3sec)

SET DELAY BETWEEN WATCHDOG PACKETS
(Zeit zwischen dem Senden der Watchdog Packete)
(Default 59,3sec, Einstellbereich 10sec - 10min26,2sec)

SET NUMBER OF WATCHDOG PACKETS
(Anzahl der Watchdog Packete)
(Default 10, Einstellbereich 5 - 100)

Wenn Sie jetzt alle drei Parameter auf den niedrigsten Wert einstellen, wird die nicht eingeloggte Workstation nach etwa einer Minute vom Server getrennt. Aktuelle Clients stellen diese Verbindung allerdings selbständig wieder her.

Verfasser: Peter Grundler
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Serverspiegelung

SFTIII heißt "System Fault Tolerance Level III" - das ist für Netware 3.x und 4.x die höchste Sicherheitsstufe von NetWare, bei der man nicht nur Festplatten spiegeln kann, sondern ganze Server. Diese werden über eine Hochgeschwindigkeitsnetzwerkverbindung gekoppelt und synchronisieren sich automatisch untereinander. Beide Server sollten identisch sein. Wenn einer der beiden Server ausfällt oder gewartet wird, springt automatisch der andere ein, ohne dass die Benutzer etwas merken.

Beide Server sind im Normalzustand ständig gespiegelt, Platten und Hauptspeicher. Beim Ausfall eines Servers übernimmt der andere sofort die Kontrolle. Nachdem der Fehler behoben ist, kann der ehemals defekte Server wieder gestartet werden. Er wird automatisch auf den aktuellen Stand gespiegelt, ohne dass auch hier die Benutzer etwas mitbekommen.

Leider laufen nicht alle NLMs, die auf einem "normalen" Server funktionieren, auch auf einem SFTIII. Man sollte diesen als reinen File- und Printserver einsetzen und Fremd-NLMs wie Backupprogramme, SQL-Server, MPR auf dedizierten (Runtime-) Servern installieren.

Eine Alternative zu SFTIII ist der StandByServer von Legato, http://www.legato.com/products/standbyserver/, der auch für andere Betriebssysteme verfügbar ist.

Für NetWare 5.x und neuer bietet Novell Clusterservices an, die sich im laufenden Betrieb die Last teilen, wobei der Cluster auch bei Ausfall eines Servers weiterarbeiten kann, allerdings nicht ununterbrochen wie ein SFTIII Server.

Verfasser: Karsten Schweer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


CDROM im Server

NetWare 5.0 und neuer unterstützen CD-ROM- und auch DVD-Laufwerke über das NSS Filesystem und erlauben deshalb auch lange Dateinamen und automatisches Mounten und Dismounten beim Einlegen und Entnehmen. Sie aktivieren diese Unterstützung mit Hilfe der Batchdatei CDROM.NCF, die die notwendigen NSS-Module lädt.

Lange Dateinamen auf CD-ROMs werden offiziell erst ab NetWare 5 unterstützt.

Es sollte kein DOS-Treiber für CD-ROMs auf dem Server geladen sein, weil es sonst Überschneidungen geben kann.

Für NW 3.x und 4.10 ist das CDROM.NLM aus dem (!NP [cdup5a.exe]) bzw. die jeweilige Version in den aktuellen Support Packs der neueren NetWare Versionen zu verwenden.

Die aktuellen CDROM.NLM Versionen funktionieren sowohl mit SCSI- als auch mit IDE CDROMs, wobei bei letzteren die mitgelieferten Disktreiber (im HAM-Standard) verwendet werden müssen. AFTER311.NLM muss bei Netware 3.x zuvor manuell geladen werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Reihenfolge in der AUTOEXEC.NCF

Die LAN-Treiber sollten Sie erst ganz am Ende des Mount-Prozesses aller Volumes laden, damit voreilige User beim Einloggen vor dem Mounten aller Volumes nicht scharenweise anrufen, warum sie nicht auf das Laufwerk XYZ zugreifen können. Das spart Nerven, falls der Server in normalen Netzwerkbetriebszeiten neu hochgefahren werden muss.

Seit NetWare 4.x, wo normalerweise die INETCFG verwendet wird, kann man in der AUTOEXEC.NCF auch die Befehle DISABLE LOGIN und ENABLE LOGIN eintragen, die den Zugriff der Benutzer erst ab einem bestimmten Zeitpunkt erlauben oder den MOUNT Befehl in der AUTOEXEC.NCF vor den Befehl INITSYS.NCF setzen. Sinn macht das allerdings nur in einem Single Server Netz.

Verfasser: Uwe Klemm
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Idle Loop

Unter Netware 3.x gibt es bei LOAD MONITOR -P einen neuen Punkt Processor Utilization, mit dem Sie die Auslastung beobachten können, die von den einzelnen Modulen erzeugt werden. Dort finden Sie auch einen Polling Process, der meist über 90% anzeigt.

Seit Netware 4.x (dort wird der Parameter -P nicht mehr benötigt) heisst dieser Prozess Idle Loop, was den Zweck etwas näher erläutert: In Multitasking-Umgebungen gibt es einen Task, der dann abläuft, wenn kein anderer Task Rechenzeit beansprucht. Mit anderen Worten: Der Server langweilt sich.

Wenn der Server etwas mehr zu tun hat, wird dieser Wert auch kurzfristig wieder kleiner.

Der Bildschirmschoner in Form eines Wurms, der bei NW 3.x und 4.x nach dem Laden von MONITOR.NLM aktiv wird und bei NW 5.x einzeln geladen werden muss, wird übrigens immer länger und schneller, je stärker der Server belastet ist.

Verfasser: Walter Schulz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DOWN Batches

SHUTDOWN.NCF :

   [Sonderbefehle, falls notwendig] 
DISABLE LOGIN
CLEAR STATION ALL (ab Netware 4.x)
FLUSH CACHE (ab NetWare 5.1)
FLUSH CDBE (ab NetWare 5.1)
DISMOUNT ALL
DOWN
EXIT (nur bis NetWare 4.x notwndig)

REBOOT.NCF für NetWare 3.x und 4.x:

   [Sonderbefehle, falls notwendig] 
REMOVE DOS
SHUTDOWN.NCF (von oben)

RESTART.NCF :

   {Sonderbefehle, falls notwendig] 
DOWN (nur bis NetWare 4.1x)
RESTART SERVER (ab Netware 4.1x)

Mit dem Befehl RESTART SERVER führt die Netware EXIT aus und startet den Server mit der zuletzt verwendeten Server.exe sofort wieder. Gerade bei großen Serversystemen erfolgt der Neustart damit schneller. Darüber hinaus funktionieren bei RESTART SERVER die Schalter -na -ns weiter.

Nach Updates von Support Packs muss man ab NetWare 5.x allerdings zwingend RESET SERVER verwenden, damit die neue SERVER.EXE aktiviert wird.

Außerdem darf ab NetWare 5.x kein DOWN vor RESTART SERVER oder RESET SERVER stehen, weil der Server sonst wirklich heruntergefahren wird (und bei Einsatz von ACPI) auch ausgeschlatet wird!

Verfasser: Michael Kaiser
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SET Befehle

Set Reserved Buffers Below 16 Meg = 300 bzw. 200 bei Netware 3.11 bewirkt den größtmöglichen Wert für den Buffer-Bereich unterhalb von 16 MB, der von ARCserve und SBACKUP auch in aktuellen NetWare Versionen benötigt wird.

Set Immediate Purge Of Deleted Files=on Zusammen mit den beiden folgenden Parametern kann man das sofortige Löschen von Dateien erzwingen, wenn z.B. kaum Platz auf dem File Server ist.

Set Minimum File Delete Wait Time NetWare beginnt von sich aus mit dem automatischen Purge von Dateien, wenn kein freier Platz mehr auf dem betreffenden Volume zur Verfügung steht. Mit dem SET-Befehl stellen Sie die minimale Zeit ein, die NetWare warten muss, bevor es die Daten automatisch von der Platte werfen darf. Manuelles Purge ist davon allerdings nicht betroffen, so dass Sie im Zweifelsfall immer selbst eingreifen können, um Platz auf dem Volume zu schaffen.

Set File Delete Wait Time Hier kann man einstellen, wie lange die gelöschten Dateien gehalten werden sollen, bis NetWare sie im Rahmen des automatischen Purge entfernen darf, das eingeleitet wird, wenn nur noch weniger als 1/32 der Volumes frei ist.

Set Allow Unencrypted Passwords=On sollte man benutzen, wenn es ältere Printserver oder andere Geräte gibt, die nicht verschlüsselte Passwörter durchs Netzwerk schicken und sich sonst nicht am Server anmelden können. Da dies aber eine Sicherheitslücke darstellt, sollte man diese Geräte updaten oder austauschen.

Set volume low warn all users = OFF schaltet die (zugegeben lästige) Broadcastmeldung "Volume out of disk space" aus. Die Gefahr beim Ausschalten ist allerdings, dass SYS: vollgeschrieben wird und dadurch erhebliche Probleme verursachen kann.

Set Enable Packet Burst Statistics Screen = ON zeigt dann die Stationen an, die "Burst Mode" Verbindungen haben.

Set Enable Disk Read After Write Verify = OFF schaltet den Netware eigenen Read after Write Check aus. Dies sollte man nur tun, wenn man keine wichtigen Daten hat oder ein anderer Mechanismus das gleiche prüft. (Controller, Platte)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Umbau File Server

Beim Umbau eines File Servers gibt es viele Möglichkeiten, die unterschiedlich gehandhabt werden müssen:

  • Festplattenvergrößerung
  • Festplattenaustausch z.B. wegen (drohendem) Defekt
  • Fileserver Austausch (komplett neues System)
  • Umstieg auf neuere Netware Version inkl. Fileserver Austausch
  • Umstieg auf neuere Netware Version auf gleichem Rechner
  • netzwerkfähiges (NDS) Backupprogramm vorhanden oder nicht

Der einfachste Fall ist ein Komplettbackup per Streamer und Komplettrestore. Dazu muß das System und das Backupprogramm aber auch erst wieder installiert werden, es sei denn, das Backupprogramm kann auch Disaster Recovery. (bei ARCserve als Option, funktioniert aber scheinbar nicht immer, ansonsten Replica von STAC oder DUPLIC von Autem, Funktionalität unbekannt)

Hier empfehle ich den Storage Manager von Portlock Software, der alle DOS-Partition und alle Volumes (und damit inkl. Bindery und NDS) sichern, kopieren und wiederherstellen kann.

Eine weitere Alternative zum Backup/Restore ist ein Migrate, das auch beim Update auf eine neuere Version funktioniert. Dabei muß man aber zuerst die Bindery auf den neuen Server kopieren, sonst werden die Paßwörter und User-IDs nicht korrekt mit übertragen. Das Kopieren geht mit Migrate übrigens auch "over the wire" d.h. von dem alten Server zum neuen.

Das Sicherste ist auf jeden Fall ein (zusätzliches) Backup mit SBACKUP. Vor allem bei der Netware 4.x wird damit die NDS 100% gesichert.

Wichtig ist auch, vor der Sicherung alle überflüssigen Module zu entladen und vor allem im Zusammenhang mit PServer den File Server ohne Laden des PServers neu zu starten, sonst werden die Queues nicht korrekt gesichert.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


a fileserver could not be found (IPX)

Wenn in einem NetWare Netz mit IPX gearbeitet wird, müssen die Internal Net Nummern aller Server im gleichen Netz unterschiedlich sein. Um die Eindeutigkeit der Nummern in einem großen Netz zu gewährleisten, kann man zum Beispiel eine vorhandene IP-Adresse des Servers, die auf jeden Fall eindeutig ist, in Hex umrechnen, die Punkte weglassen und als Internal Net IPX Adresse des Servers verwenden.

Natürlich muss auch der Servername eindeutig sein.

Problematisch ist es auch, wenn die IPX Segmentadresse (d.h. die Adresse des Netzstranges) nicht stimmt, die muß bei allen Servern in diesem Strang gleich sein. Das kann man aber an einem auftretenden "Router Configuration Error" feststellen.

Außerdem kann es sein, dass die Server und die Workstations verschiedene Frames benutzen und sich deshalb nicht "sehen".

Sie können zum Eingrenzen des Problems über den Konsolenbefehl TRACK ON auf einem eigenen Screen alle IPX SAP- und RIP Pakete anzeigen lassen, die Ihnen Auskunft über die Routerkonfiguration geben. Ausgeschaltet wird dieser Screen wieder mit TRACK OFF.

Verfasser: Erwin Vogel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Volume SYS:

Das Volume SYS: nimmt eine besondere Rolle bei Netware ein. Es muß immer vorhanden sein und wird beim Starten eines Festplattentreibers (normalerweise) automatisch geladen.

Auf SYS: gibt es mindestens folgende Verzeichnisse:

SYSTEM Das Systemverzeichnis ist für normale Anwender nicht zu sehen und beinhaltet die Serverprogramme (NLM), die AUTOEXEC.NCF, bei NW 3.1x außerdem die Queues und die Bindery, bei Einsatz des CDROM.NLM auch die CD-ROM-Shadowfiles.
PUBLIC Hier stehen alle Netzwerk-relevanten Programme, die auch von normalen Benutzern gestartet werden können.
MAIL Hier stellt die Netware ein Verzeichnis für Mailprogramme zur Verfügung, in dem jeder Benutzer wiederum ein Verzeichnis (mit dem Namen seiner Benutzer-ID) besitzt. Außerdem werden dort bei Netware 3.x die User Login Scripts und die Printjobkonfigurationen abgespeichert. Ab NW 4.x werden die Mailverzeichnisse der einzelnen Benutzer nicht mehr automatisch angelegt.
LOGIN Dies ist das einzige Verzeichnis, das vor dem Anmelden an den Server zu sehen ist und dabei das Login Programm und optional Bootimage Files zum Anmelden per Bootprom zur Verfügung stellt.
ETC Hier werden seit der Netware 3.12 Konfigurationsdateien untergebracht (vor allem aber ab NetWare 4.x), ähnlich wie unter Unixumgebungen.
_NETWARE Dieses Verzeichnis enthält die NDS und Server-Lizenzen und ist erst ab Netware 4.x vorhanden und normalerweise für keinen Benutzer (inklusive Admin) zu sehen.

Meistens werden auch serverbasierte Backupprogramme und Virenscanner auf SYS: installiert. Man sollte jedoch keine dynamischen Dateien auf SYS: ablegen, da es gefährlich wird, wenn auf SYS: zu wenig Platz vorhanden ist.

Besonders ab Netware 4.x ist ein volles Volume SYS: kritisch, da der Server eventuell gar nicht mehr hochfährt. Wenn das TTS einen Rollback nach einem Absturz protokollieren und durchführen möchte, muss genug Platz dafür vorhanden sein. siehe Tipp: "VREPAIR mit PURGE Option".

Bei NW 3.x reichen für SYS: ca. 100-200 MB, bei 4.x sollten es eher 500 MB sein, NW 5.x verlangt mehr als 1 GB und NW 6 wird erst gar nicht installiert, wenn SYS: kleiner als 2 GB groß ist. Ab NetWare 6.5 würde ich mindestens 4 GB für SYS: vergeben.

Manche Serverprogramme lassen sich nur auf SYS: installieren, hier sollte man den Platz großzügiger vergeben.

Queues lassen sich übrigens auf anderen Volumes ablegen, ab Netware 4.x mit Bordmitteln, bei Netware 3.1x mit CREATQ (siehe Toolsammlung auf www.netware-server.de).

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Plattenspiegelung

Bei Netware kann man die Datensicherheit erheblich verbessern, indem die installierten Festplatten gespiegelt werden. (siehe auch Stichwort RAID)

Es gibt Hardware RAID Systeme, die der Netware eine logische Platte vortäuschen oder die Möglichkeit, dass die Netware selbst die Spiegelung softwaremäßig vornimmt.

Zur zweiten Lösung benötigt man eine zusätzliche Festplatte mit der gleichen (oder etwas größeren) Kapazität. Diese wird eingebaut, bei NetWare 4.x und 5.x in INSTALL.NLM bzw. NWCONFIG.NLM mit einer Netware Partition versehen und mit DISK OPTIONS - MIRRORING gespiegelt.

Dazu wählt man mit RETURN die bestehende (zu spiegelnde) Platte aus. Diese Platte ist natürlich mit sich selbst in sync, eine zweite Platte ist noch nicht eingetragen. Nun kann man mit EINFG die neue Platte auswählen, wobei hier nur Festplatten mit ungefähr der gleichen Kapazität angezeigt werden. Ist die neue Festplatte etwas größer, wird die Partition der neuen Platte auf die Größe der bestehenden angepaßt, wobei der Rest nicht weiter genutzt werden kann. Ist die neue Festplatte aber kleiner, versucht die Netware (nach einer entsprechenden Warnung und erneuten Abfrage), die bestehende Platte zu verkleinern, was nicht ohne Datenverlust vor sich geht!!

Bei NetWare 6.x wird dazu das Tool NSSMU verwendet.

Sie sollten unbedingt darauf achten, welche Platte auf die andere gespiegelt wird!! Man kann alte und neue Platte durch DISK INFORMATION in MONITOR.NLM auseinanderhalten. Bei der vorhandenen Platte sind normalerweise bereits Volumes vorhanden. Eine vorherige Datensicherung ist aber durchaus angebracht.

Netware spiegelt immer Netware Partitionen (bzw. bei NetWare 6.x Pools), keine einzelnen Volumes, aber auch keine kompletten Platten (d.h. auch nicht die DOS-Partition zum Starten des Servers). Wenn die alte Platte auch die DOS-Partition zum Starten des Servers enthält, müssen Sie auf der neuen Platte diese DOS-Partition manuell einrichten (und z.B. mit XFDISK von http://www.mecronome.de/xfdisk/deutsch.php aktivieren) und auch die Daten der DOS-Partition auf die neue Platte kopieren. Sonst erleben Sie nach Ausfall der ersten Platt eine unliebsame Überraschung, wenn auf der zweiten Platte keine Startdateien vorhanden sind.

Nach Abstürzen oder sonstigen Unregelmäßigkeiten beim Herunterfahren des Servers oder bei Defekten auf einer Festplatte, erscheint mit Mirroring bei einem Neustart des Files Servers folgende Meldung:

not all partitions on this system are synchronized

bzw.

Nicht alle gespiegelten Partitionen auf diesem System sind synchronisiert (wenn die Netware auf deutsch installiert wurde)

Das bedeutet, dass es im Server gespiegelte Platten gibt, die nicht mehr synchron sind. Der Server kopiert nun automatisch die "funktionierende" Partition auf die "defekte", um sie wieder zu synchronisieren. Sobald er fertig ist, gibt er auf der Konsole eine Meldung aus, daß die Synchronisierung abgeschlossen ist. Je nach Größe der gespiegelten Platten dauert das recht lange (bei 9 GB durchaus 2-3 Stunden). Und so lange ist auch der Zugriff der Clients auf diese Platte zwar möglich, aber relativ langsam, weil im Hintergrund die komplette Platte kopiert wird.

Sie können jederzeit mit den Befehlen MIRROR STATUS, REMIRROR PARTITION und ABORT REMIRROR den Status abfragen und weiteren Einfluß auf die Spiegelung nehmen.

Wer einen Adaptec Controller einsetzt, kann übrigens diese Synchronisierungsdauer drastisch heruntersetzen. (siehe entsprechenden Tip) Allgemein kann man durch das Optimieren diverser SET-Parameter gerade beim Spiegeln einiges an Performance herausholen. siehe Tipp "Performancetuning".

Duplizieren von Festplatten mit Mirroring:

Wenn man aus zwei Platten zwei eigenständige Volumes gleichen Inhalts erstellen will, muss man warten, bis die Platten "in sync" sind. Dann wird der Server sauber runtergefahren. Daraufhin werden die Platten einfach getrennt und der Server mit einer von beiden wieder gestartet. Er wird zwar dann einmal melden, er sei nicht in sync, aber das kann man mit install.nlm bzw. nwconfig.nlm problemlos lösen, indem man die Spiegelung zwischen der aktiven Platte und der "partition on an unavailable device" auftrennt.

Wenn man bei NetWare ein Spiegelset aufbricht, ist die erste Platte "alive" und die zweite "leer" und damit unbrauchbar. Leer insofern, daß eben keine Volumedefinition mehr drauf ist. Die Platte wurde nicht komplett mit 00hex überschrieben. Es gibt nur keine gültige Tabelle mehr.

Verfasser: Alex Woick, Frank Carius
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Server Uhrzeit einstellen

Alle Netware Versionen seit 3.x kennen den Befehl SET TIME. Dieser sollte jedoch seit NetWare 4.x nicht mehr benutzt werden, da sonst die Synchronisation der NDS / des eDirectory durcheinander kommt. (siehe Synthetische Zeit bei den Netware 4 Tipps).

Ab NetWare 4.0 sollten Sie kleinere Zeitunterschiede über "Time adjustment" korrigieren. MONITOR -> Server Parameters -> time -> TIMESYNC Time Adjustment beschreibt genau, wie Sie den Zeitunterschied einzugeben haben. Dieser Unterschied wird standardmässig eine Stunde nach der Eingabe "unauffällig" angeglichen.

Kleinere Netze mit mehreren Servern arbeiten mit Single und Secondary Zeitservern, größere mit Primary, Reference und Secondary Servern.

Wer sich die dauernde Umstellung der Serveruhrzeiten ganz sparen will, soll bei einem bestehenden Internetzugang den Server mit einem NTP Server im Internet abgleichen oder sich ein DCF77 Modul mit NLM besorgen. Die Fa. Linum hat früher ein NLM mit passender Funkuhr verkauft.

Bei NW 3.x reicht es, mit SET TIME einfach Datum und Uhrzeit zu setzen. Arbeitsplätze müssen sich danach neu anmelden, um die Serverzeit neu zu holen. Wer allerdings nur zwischen Sommer- und Winterzeit umstellen will, findet Hilfe im Tipp "Sommerzeit auch bei NW 3.x".

Verfasser: Herr Patzwall
Letzte Änderung: 23.12.2018 18:24


NetWare Server kopieren

(Es gibt zwei weitere Tipps zu diesem Thema, die versionsspezifisch sind und deshalb in den Bereichen Netware 3.x und Netware 4.x stehen.)

Es gibt es einige Kopierprogramme, die Festplatten mit Netware Partitionen physikalisch kopieren können, darunter Portlock Storage Manager und Server Magic 6.5.

Wer es lieber kostenlos und spartanisch hat und in Linux fit ist, kann das Ganze über

dd if=/dev/<Netwarepartition> of=<andere_Partition|Datei>

machen. Wenn man über /dev/... auf die Partition zugreift, wird ohne Dateisystem (FS) blockweise auf den Massenspeicher zugegriffen - es ist also völlig egal, welches FS auf dieser Partition liegt (xFATx, HPFS, NTFS, Netware, ...). Hierbei ist es wie auch bei dem Programm Ghost for DOS nicht möglich, die Größe von Netware Partitionen und Volumes zu verändern.
Letzteres funktioniert entweder wieder mit Server Magic oder dem Storage Manager.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NLM verzögert laden

Wenn man in einer NCF Datei vor ein beliebiges Kommando ein Fragezeichen setzt, erscheint ein Prompt, bei dem man das Laden des NLMs mit y oder n starten bzw. verhindern kann.

Der Standard ist "yes", kann aber mit SET Command Line Prompt Default Choice=off (="no") geändert werden. Außerdem läßt sich durch ein ?y kommando bzw. ?n kommando der Standard umgehen.

Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit (Standard 10 Sekunden) wird die Vorgabe yes oder no automatisch ausgeführt. Ändern läßt sich diese Zeit mit SET Command Line Prompt Time Out = xx (in Sekunden).

Zusätzlich läßt sich hinter dem ? ein Text in Anführungszeichen angeben, der dann als Frage erscheint.

Bei Netware-server.de gibt es außerdem ein Programm DELAY, das eine freie Anzahl von Sekunden auf die Verarbeitung das nächsten Befehls wartet. Auch Tobit liefert eine ähnliche Datei mit Faxware/David aus: DVDELAY.NLM.

Alternativ können Sie mit Hilfe des PAUSE-Kommandos die Abarbeitung der AUTOEXEC.NCF auch vollständig unterbrechen.

Verfasser: Uwe Gawehn
Letzte Änderung: 02.11.2009 08:28


Shutdown Server

Herunterfahren eines hängenden Servers

Wenn die Server Console eines Servers ab NetWare 4.11 nach dem Entladen eines NLMs oder aus anderen Gründen hängt, kann man den Server eventuell trotzdem herunterfahren, indem man gleichzeitig CTRL - ALT - ESC drückt. Wenn der Server nicht komplett abgestürzt ist, erscheint eine Frage, ob man den Server herunterfahren möchte. Mit "Yes" kann man den Server herunterfahren.

Ab Netware 5.0 können Sie an dieser Stelle sogar eine weitere Kommandozeile öffnen, in der Sie weitere Befehle absetzen können. Beendet wird diese neue Kommandozeile, die Sie durchaus mehrmals (alternativ auch über den Befehl EXEC) laden können, mit BYE.

Diese Tastenkombination funktioniert bei NetWare 4.x aber nur, wenn der deutsche Tastaturtreiber LOAD KEYB GERMANY nicht geladen ist. Dieser läßt sich natürlich bei einem bereits hängendem System nicht mehr deaktivieren.

Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit, einfach das INSTALL.NLM bzw. NWCONFIG.NLM geladen zu haben, denn eigentlich kommt es beim harten Ausschalten des Servers hauptsächlich auf das saubere Dismounten der Volumes an. Das ist mit diesem Programm eventuell noch machbar, wenn die Tastatur noch reagiert und funktioniert auch mit NetWare 3.x.

Alternativ können Sie auch versuchen, mit dem Programm Remote von Wolfgang Schreiber (bei Netware-Server.de im Bereich NetWare Tools -> "Batch" zu finden) die Volumes remote zu dismounten.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 02.11.2009 08:30


LUN

CDROM-Wechsler und auch Tape-Changer nutzen LUNs (frei übersetzt: logische Geräte Nummern), das heisst eine Art Unter-ID, damit die verschiedenen Module auch mit einer einzigen SCSI-ID adressiert werden können.

Bei DSK-Treibern aktivieren Sie deren Fähigkeit, LUNs zu unterstützen, mit lun_enable=ff z.B. beim Laden des aspicd.dsk.

Beim Einsatz von HAM-Treibern (mit der aktuellen NWPA Architektur) laden Sie den HAM-Treiber einfach mit dem Parameter /lun, bei älteren Adaptec Treibern kann teilweise auch hier ein lun_enable=ff seine Dienste tun.

SCAN ALL (entspricht "scan for new devices" der DSK-Treiber)

Aktuell sind für NetWare 3.x und 4.10 die NWPA Module aus dem Novell-Patch nwpaup1a.exe, bei neueren NetWare Versionen finden Sie diese in den jeweiligen Support Packs.

 

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 02.11.2009 11:25


VREPAIR mit PURGE Option

Es gibt Situationen, bei denen ein Volume nicht mehr gemountet werden kann, weil zuviele Dateien bzw. zuwenig Speicher vorhanden sind/ist. In diesen Fällen kann man VREPAIR auch mit der Option starten, alle gelöschten Dateien sofort zu purgen. (bei NetWare 4.11: Set VREPAIR options -> Punkt 4)

Jedes über diese Option gepurgte File wird im Lauf des VREPAIR als "Fehler" angegeben. Dabei besteht jedoch kein Grund zur Besorgnis, sondern dient einfach der Anzeige der Anzahl an gepurgten Dateien.

Verfasser: Alex Woick, Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Load Balancing

Load Balancing ermöglicht eine Lastverteilung bei einem NetWare File Server auf zwei oder mehr Netzwerkkarten innerhalb eines Stranges.

Die Aktivierung wird in der TID 2909238 (lokal) erklärt und hier übersetzt.

Weitere Informationen gibt es in 3BALANCE.TXT für NW 3.x Server bzw. 4BALANCE.TXT für NetWare 4.x Server in (!NP [ipx660.exe])

Die Aktivierung erfolgt bei NetWare 4.x mit INETCFG. Dabei muß NLSP Routing eingeschaltet werden und die maximale Anzahl von Aufteilungen definiert werden. Dann wird per SET-Befehl Load Balancing aktiviert.

Die Schritte im einzelnen:

  1. LOAD IPXRTR
    Dabei sollten Sie auf eine aktuelle Version des IPXRTR achten, momentan (!NP [ipx660.exe]). Zumindest bei 4.10 muß eine aktuelle Version eingesetzt werden, da die ursprünglichen Versionen kein Load Balancing unterstützen.
  2. LOAD INETCFG
         Protocols 
    IPX
    Advanced IPX --- Enabled Routing Protocol --- NLSP with Rip/Sap
    Compatibility
    Expert Configuration Options
    Maximum Number of Path Splits: Auf die maximale Anzahl der
    Netzwerkkarten einstellen, die für Load Balancing eingesetzt
    werden sollen
    INETCFG beenden und Änderungen speichern
  3. REINITIALIZE SYSTEM
    Damit werden Änderungen ohne Serverneustart sofort aktiviert
  4. SET LOAD BALANCE LOCAL LAN = ON
    Stellen sie sicher, daß dieser Befehl in der AUTOEXEC.NCF nach dem Laden des IPXRTR ausgeführt wird.

Auf einem NetWare 3.x Server ist INETCFG ohne installierten MPR nicht verfügbar. Dort wird Load Balancing durch direktes Ändern der NLSP Konfigurationsdatei und Einfügen von zwei SET Befehlen in die AUTOEXEC.NCF aktiviert. Achten Sie auch hier auf eine aktuelle Version des IPXRTR (!NP [ipx660.exe])

  1. Anmelden als Supervisor und Editieren der Datei NLSP.CFG in SYS:ETC

    Fügen Sie folgende Zeile ein:
     
    {GLOBAL MaxPaths =n}

    wobei n die maximale Anzahl der Netzwerkkarten ist, die für Load Balancing eingesetzt werden sollen
  2. Tragen Sie in die AUTOEXEC.NCF (z.B. über INSTALL.NLM) folgende Befehle ein:

    LOAD IPXRTR ROUTING=NLSP
    SET LOAD BALANCE LOCAL LAN=ON

  3. Server herunterfahren und neu starten
     

Verfasser: Thomas Heimann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Volumeaufteilung

Abgesehen von den Problemen bei der Installation von alten Netware for Small Business 4.x Servern erlaubt es jede NetWare Version die physikalischen Festplatten auf ein oder mehrere Volumes zu verteilen. Umgekehrt ist auch das Zusammenfassen von mehreren Festplatten zu einem Volume möglich.

Sie sollten allerdings immer zu dem zwingend vorhandenen Volume SYS: mindestens ein weiteres Volume erstellen.

Je nach Festplattenkapazität sollte dabei etwa 2 bis 4 GB für SYS: (siehe Größenangaben auch im Tipp zu "SYS:") reserviert und der Rest auf ein oder zwei Volumes verteilt werden. Bei großen RAID5 Systemen oder bei Bedarf sind natürlich auch weitere Volumes denkbar. Jede weitere Splittung bewirkt aber eine endgültige Aufteilung des verfügbaren Plattenplatzes. (außer Sie nutzen unter NW 6.x NSS Storage Pools oder ändern die Volumegrößen mit Drittprodukten (z.B. von Portlock Software oder Powerquest))

Ob Sie Programme und User Dateien jeweils auf eigenen Volumes ablegen oder durch geeignete Unterverzeichnisstrukturen und Root Mappings die Trennung erreichen, ist Geschmackssache.

Nicht vergessen sollten Sie allerdings Druckerqueues und Datenbanken, die je nach Installaltion auf dem Volume SYS: liegen und teilweise enorme Größen annehmen können.

Wenn man vorher nicht abschätzen kann, wie sich die Daten später auf den Volumes verteilen, sollte man einfach nicht gleich den ganzen Festplattenplatz verteilen, so daß der Rest später an das Volume angehängt wird, bei dem der Speicherplatz eng wird.

Sollten auf beliebigen Volumes Conzept16 Datenbanken liegen, reinstallieren Sie vor Änderungen an den Volumegrößen unbedingt vorher Ihre C16 Lizenz, sonst wird ein Anruf bei Vectorsoft oder Ihrem Softwarepartner notwendig.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DOS Version zum Booten des Servers

Sie sollten sicherheitshalber kein MS DOS größer als Version 6.22 für die DOS Partition eines Netware Servers verwenden.

Beispielsweise werden bei MS DOS 7.0 von Windows 9x Versionen diverse Driver wie IFSHLP.SYS und HIMEM.SYS ungefragt geladen, auch wenn sie nicht in der CONFIG.SYS stehen. Wenn man allerdings in die config.sys als ersten Eintrag dos=noauto schreibt, werden diese beiden Dateien nicht geladen. Damit hat dann auch NetWare keine Probleme mehr solchen "DOS" Partitionen.

Auch Novell DOS 7, das an Caldera verkauft und von denen zuerst in Open DOS umbenannt wurde, danach wieder in DR DOS, funktioniert problemlos.

DR DOS 7.x wird von Novell seit Netware 4.x mit jeder Netware Version mit ausgeliefert (Start über die Lizenzdiskette) und wird bei Netware 5.x sogar über die bootfähige Installations-CD-ROM automatisch gestartet.

Mittlerweile ist DR DOS 7.03 bei DeviceLogics gelandet, die diese DOS-Version für Embedded Systeme weiterentwickeln möchten.
Infos und kostenloser Download bei http://www.drdos.com.

Verfasser: Christoph Maercker
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Multi Prozessor Server

Die Netware 3.x und die NW 4.x / 5.x Small Business Versionen unterstützen kein SMP (Symmetric Multi Processing), das heißt mehrere Prozessoren im Rechner.

Das geht nur mit Netware 4.10 (mit spezieller Hardware) und mit NetWare 4.11 und neuer.

Hier ist vor allem eine bessere LAN Performance zu beobachten.
siehe Link TID 10052541 (lokal)

Entlastungen sind auch bei speziell für Multiprozessorsysteme programmierten Anwendungen wie Datenbank-Servern oder zukünftigen Webservern möglich.

Erst seit NetWare 6.0 werden zwei Prozessoren sinnvoller genutzt.

Ansonsten ist ein NetWare Server normalerweise gar nicht so belastet, daß ein weiterer Prozessor Engpäße überbrücken könnte.

Verfasser: Barry Schnur
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Einbruch in NetWare Server

Novell Netware 3.12 und alle neuere Versionen sind sehr sicher, so lange kein physikalischer Zugriff auf den Server möglich ist. An der Server-Konsole selbst gibt es allerdings einige Tools und Möglichkeiten, sich Vollzugriff auf den Server zu verschaffen. Dies ist auch sehr sinnvoll und keine Sicherheitslücke: Nimmt z.B. ein Admin oder Chef das Supervisor Kennwort mit ins Grab, käme sonst keiner mehr an alle Daten.

Auch auf aktuellen NetWare 5.x und 6.x Servern gibt es NLMs, um sich von der Serverkonsole aus volle Root-Rechte in der NDS zu geben.

Bei der Netware 3.11 ist das Security Patchkit zu empfehlen, da hier ein Programm im Umlauf ist, mit dem man das Supervisorpaßwort von einem beliebigen Rechner im Netz knacken kann.

Ansonsten einige Tips zum Sichern des Netzes aus einer Hack-FAQ:

  • Lock File Server Console im NetWare v3.x bzw. 4.x MONITOR.NLM Hauptmenue auswählen oder den separaten Screen Saver der NetWare 5.x und 6.x benutzen
  • Andere Sicherheitsmechanismen wie intruder detection, forced password changes, limited grace logins, usw. einsetzen
  • Server Hardware Sicherungen einsetzen, soweit verfügbar

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Broadcasts protokollieren?

Es ist nicht vorgesehen, Broadcasts, die per SEND oder anderen Tools bzw. von der Server Konsole gesendet werden, in irgendeiner Weise an einer zentralen Stelle zu protokollieren.

Es ist allerdings denkbar, Versand und Empfang von Nachrichten mit einem Programm wie e/pop von http://www.wiredred.com durchzuführen. Dann ist es möglich, die Nachrichten auf dem Empfänger Rechner zu sichern.

Hierbei sollten allerdings rechtliche Bestimmungen eingehalten und der Betriebsrat informiert werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Resourcen nicht freigegeben

Wenn Sie beim Entladen von NLMs die Meldung

Modul hat xx Resourcen nicht freigegeben bzw. das englische Pendant Module did not release xx resources

erhalten, ist das ein Zeichen, daß ein Programm denjenigen Arbeitsspeicher nicht wieder (komplett) freigegeben hat, den es zuvor reserviert hatte.

Zumindest seit NW 4.x und neuer ist dies aber nicht tragisch, weil hier der Speicher durch eine sog. "Garbage Collection" immer wieder aufgeräumt wird.

Bei NW 3.x klappt dieses Aufräumen nicht perfekt, weswegen man hier den Server immer mal wieder neu starten sollte, wenn diese Meldung öfters auftaucht. Dadurch wird der Arbeitsspeicher wieder neu geordnet.

Verfasser: Hans-Gerhard Schehl
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netware Debugger

Starten des Debuggers nach einem Abend:

Nach dem Absturz zuerst die Fehlermeldung des Abends notieren und dann <CTRL>+<ALT>+<RSHIFT>+<LSHIFT>+<ESC> gleichzeitig drücken.

Danach sollten Sie im Debugger von Netware sein. Wenn nicht, gibt es auch die Möglichkeit, blind 386debug einzugeben. Ohne ein abschließendes RETURN gelangen Sie automatisch nach dem g auch in den Debugger.

Sollte auch das nicht funktionieren, dann ist der Server komplett abgestürzt. Hier hilft nur noch ein physikalisches Ausschalten.

Ansonsten:

? <ENTER> 
.a <ENTER>

Wenn alles gut geht, erhalten Sie das NLM genannt, das beim Crash aktiv war. Mit .h und h erhalten Sie Hilfe zu den möglichen Befehlen.

Verfasser: Andreas Baumunk
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Performancetuning

Set Dirty Disk Cache Delay Time auf 0,1 Sekunden setzen. Besonders der Zugriff auf komprimierte Dateien wird damit deutlich beschleunigt. (Default ist je nach NetWare Version 3,3 bzw. 0,5 Sekunden).

Set Maximum Concurrent Disk Cache Writes erheblich höher setzen (Default 50) bringt vor allem beim Schreiben großer Datenmengen einiges. Durch die Installation der aktuellen Service Packs für NW 4.x und 5.x wird dieser Wert auf 500 gesetzt.
Auch ein Remirror von Softraids auf TFS ist bei größeren Werten erheblich schneller fertig.

Set Minimum Packet Receive Buffers sollte man auf den (aufgerundeten) Wert einstellen, der sich (laut Monitor) nach einer Laufzeit von mehreren Tagen/Wochen von selbst eingependelt hat.

Set Maximum Packet Receive Buffers sollte man dann natürlich auch anpassen und etwa 200-300 höher als die Minimum Buffers einstellen.

Im Zusammenspiel mit einem Adaptec Controller (siehe dort) unter NetWare 3.x erreichen Sie durch das Ausschalten des Kontrolllesens einen sehr großen Performanceschub.

Außerdem gibt es bei Novell eine TID bzgl. Performanceproblemen mit IPX und IP, in der dann auf weitere TIDs verwiesen wird: TID 10051665 (lokal)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SERVER.EXE switches

Mit folgenden Parametern für die SERVER.EXE kann man die Abarbeitung der Startdateien unterdrücken:

-NS übergeht nur die Startup.ncf. Wenn es allerdings auf C: keine AUTOEXEC.NCF gibt, wird die Standarddatei auf SYS:SYSTEM auch nicht ausgeführt.
-S [pfad][datei] übergeht die Startup.ncf und verwendet die in [Datei] angegebene Startdatei.
-NA übergeht nur die Autoexec.ncf
-A [pfad][datei] übergeht die autoexec.ncf.ncf und verwendet die in [Datei] angegebene Startdatei.
-NDB öffnet bei Servern ab NetWare 4.0 beim Start die NDS nicht. Dadurch kann die NDS bei Fehlern mit DSREPAIR eher repariert werden.
-C Cache-Puffer (kann 4, 8 oder 16 KB sein) Wenn der Server mit 2KB Blocks läuft, kann man keine 4 KB Cacheblöcke angeben, da das Device dann nicht gemounted wird.

Verfasser: Frank Hamburger
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Datenbanksystem

Bei richtigen Datenbanksystemen (im Vergleich zu Access und anderen lokalen Datenbanken) schicken die Clients (via SQL oder andere Abfragesprachen) Anfragen an die Datenbank, die dann (in einem Servertask) die Datenanfrage analysiert und nur die entsprechenden Daten zurückschickt.

Access zieht sich eine Menge Daten übers Netz auf den Client, um die Anfrage bearbeiten zu können.

Für NetWare gibt es hier als Datenbanksysteme Btrieve bzw. Pervasive.SQL von http://www.pervasive.com, wobei ersteres in einer älteren Version bei jeder NetWare Version enthalten ist, dann Oracle von http://www.oracle.com, das früher bei NetWare Versionen als 5 Benutzer Version dabei war. Seit Januar 2001 hat Oracle diese Kooperation aufgekündigt, Support gibt es praktisch nicht mehr.
Zu erwähnen wäre auch SQLAnywhere von http://www.sybase.com und der Advantage Database Server (ADS) von http://www.extendedsystems.de.

Sehr interessant ist auch MySQL von http://www.mysql.com als NetWare Portierung mit einer kommerziellen Lizenz und PostgreSQL von http://www.postgresql.org, das für NetWare von Ulrich Neumann portiert wurde und bei Netware-Server.de im Bereich Datenbanken zu finden ist.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 02.11.2009 08:33


alte Patches

Novell hat auf seinen FTP-Servern immer nur die aktuelles Version seiner Patches. Nachdem aber diverse neue Patches teilweise gröbere Fehler aufweisen als alte oder mit anderen Programmen nicht zusammenarbeiten, müssen Sie unter Umständen auch auf ältere Patches zurückgreifen können.

Alte Novell Patches gibt es auf folgenden Servern im Internet:

Patches für End-Of-Life Versionen wie NW 3.x, 4.x oder auch NW 5.0, die Sie bei Novell nicht mehr finden, gibt es weiterhin auf meiner Service DVD für NetWare.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


RAM Bedarf des Servers berechnen

Sie sollten unbedingt die absoluten Minimalwerte der NetWare Versionen beachten. Diese liegen bei der NW 3.1x bei 4 MB RAM, bei der NW 4.1x bei 8 MB, bei NetWare 5.0 bei 32 MB und bei Netware 5.1 bei 64 MB. Bei NetWare 6.0 sind es bereits 256 MB als Minimalwert, bei NetWare 6.5 würde ich unter 1 GB nicht mehr anfangen.

Vernünftiges Arbeiten ist damit aber kaum möglich, verwenden Sie als Grundlage mindestens jeweils das Doppelte dieser Werte.

Alle weiteren Formeln, die Ihnen den RAM Bedarf des Netware Servers berechnen sollen, laufen bei den heutigen Speichergrößen und unterschiedlichen Anforderungen an den Server meist ins Leere. Auch die Cache Statistiken im MONITOR.NLM geben keinen richtigen Anhaltspunkt bzgl. der Speicherauslastung und NSS Cache Statistiken werden hier gar nicht berücksichtigt.

Die einzige wirklich zuverlässige Grösse ist für NetWare 4.x und 5.x die LRU Sitting Time, die Sie im MONITOR.NLM beobachten sollten, während der Server normal belastet ist. Die LRU (Least recently Used) Sitting Time zeigt die Zeitspanne an, in der die ältesten Cache Blocks im RAM des Servers gehalten werden.

Minimal sollte die nicht unter 15 Minuten fallen, alles über einer Stunde ist prima, und alles ab 2 Stunden bringt keinen Performancegewinn mehr, außer vielleicht in Extremsituationen.

Dies gilt allerdings nur, wenn Sie keine NSS Volumes einsetzen. Bei NetWare 6.x, wo NSS Volumes Standard sind, hat die LRU Sitting Time keine Bedeutung mehr.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Support Call bei Novell öffnen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Probleme mit NetWare Produkten zu lösen.

  • Die bei weitem günstigste, technisch durchaus auch kompetente, aber meist nicht die schnellste Möglichkeit, ist eine Anfrage in einer passenden Gruppe des Novell Newsservers http://support-forums.novell.com. Die Sysops können meist selbst helfen oder bei eigenem Interesse auch einen Call bei Novell aufmachen. (siehe nachfolgenden Punkt) Lösungen werden von anderen Teilnehmern gegengelesen und können gegebenenfalls auch verbessert und ergänzt werden. Dieses Prozedere zieht sich allerdings meist über mehrere Stunden oder sogar Tage hin.
  • Wenn es wirklich schnell gehen muss, öffnen Sie bei Novell einen Call. Es kann jeder beim Novellsupport anrufen und eine Anfrage starten. Eine derartige Anfrage kostet allerdings 450$!
  • Alternativ können Sie einen CNE beauftragen, der den Call für Sie öffnet und Ihnen einen Preisnachlass gewähren kann.
  • Sie können auch Die (Novell-)Supporthotline eines Call-Centers über eine 0190-Nummer anrufen. Schildern Sie das Problem und hoffen, dass die Hotline das Problem lösen kann oder auch hier wieder einen Call zu Novell aufmacht. Die Compu-Shack Hotline soll hier kompetent sein.
     

Bei den Calls werden die Kosten mittels Kreditkarte abgerechnet. Sie erhalten allerdings Ihr Geld wieder zurück, wenn es sich nachweislich um ein Problem bzw. Bug von Novell handelt und Sie auf dessen Rückzahlung drängen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Zeitsynchronisierung per Internet

Für Netware 3.x und 4.x bietet sich ein RDATE Client an, mit dessen Hilfe sich der Netware Server von einem Unix Server die Uhrzeit holt, der den TIME Daemon (rdated) anbietet. Einen Freeware RDATE Client von der Fa. Murkworks gibt es bei http://www.Netware-server.de. Zu beachten ist allerdings, dass RDATE die Zeit "hart" setzt, d.h. nicht wie NTP oder der SET Befehl Server Time Adjustment. RDate Server im Internet sind z.B. 128.138.140.44, 171.64.7.77, 171.64.7.99 oder 171.64.7.55. Manche NTP Server fungieren gleichzeitig auch als RDATE Server.

Alternativ können Sie aber einen SNTP Client verwenden, den es als Shareware von http://www.neatech.ch/sntpclnt/ gibt und für NetWare 4.x auch zu empfehlen ist.

Ein Netware 5.x oder 6.x Server dagegen kann mit einem aktuellen TIMESYNC.NLM ohne weitere Fremdprogramme als NTP Client fungieren, indem Sie im MONITOR.NLM bei Server Parameters -> Time "Configured Sources" auf ON und "TIMESYNC Hardware Clock" auf OFF stellen und als "Time Sources" einen offiziellen NTP Server wie "192.53.103.104:123;" (ntp2.ptb.de) angeben. Die Portangabe :123 ist wichtig, damit TIMESYNC weiß, dass es sich nicht um einen anderen Netware Server handelt, sondern, dass die Abfrage per NTP erfolgt. Sie sollten unbedingt auch die IP Adresse angeben, weil die DNS-Namensauflösung nicht immer funktioniert. Weiterhin sollten Sie diesen Server auf "Reference" stellen.

Grundlage ist eine funktionierende TCP/IP-Verbindung zum Internet und Sie sollten natürlich beachten, dass bei jedem Poll eine Internetverbindung geöffnet wird. Erhöhen Sie deshalb den "Timesync Polling Interval", damit nicht alle 10 Minuten (Standardeinstellung: 600 Sekunden) eine Verbindung aufgebaut wird.

Geben Sie anschliessend an der Konsole SET TIMESYNC RESTART FLAG=ON ein, damit Timesync neu gestartet wird und die Änderungen übernimmt. Mit SET TIMESYNC DEBUG=7 können Sie den Erfolg Ihrer Umstellungen in einem zusätzlichen Debug-Fenster überprüfen, mit dem Parameter "0" wird das Fenster wieder geschlossen.

Weitere Netware 4.x oder 5.x Server holen sich diese Zeit automatisch per TIMESYNC vom obigen Server, wenn sie als Secondary konfiguriert sind, Netware 3.x Server verwenden dazu das SYNC.NLM von Wolfgang Schreiber, eine Freeware, die es wiederum bei http://www.Netware-server.de als SYNC103.ZIP gibt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Serverstart debuggen

Ein manueller Serverstart unter Netware 3.x und eingeschränkt auch noch bei NW 4.x war recht einfach: Server mit SERVER -NS -NA starten und alle Module aus der STARTUP.NCF und/oder AUTOEXEC.NCF manuell laden und prüfen, wann bzw. ob es knallt.

Bei der NetWare 5.x und 6.x ist der Serverstart etwas komplizierter geworden. Zwischen STARTUP.NCF und AUTOEXEC.NCF werden in den sogenannten Loadstages weitere Module zusammen geladen, die für das Mounten der Volumes, die Kryptografie oder die NDS zuständig sind.

Gestartet wird der Server hier mit

SERVER -NS -NA -NL <Enter>

Die Parameter -NS und -NA unterbinden den Start der STARTUP.NCF und AUTOEXEC.NCF.
Der Parameter -NL beim Ausführen der SERVER.EXE verhindert ab Netware 5.0 die Anzeige des Logobildschirms, der normalerweise alle Systemmeldungen verdeckt. Diese Einstellung bleibt zukünftig auch ohne Angabe dieses Parameters erhalten, bis Sie den Server einmalig mit dem Parameter -SL laden.

Dieser SERVER Befehl lädt mit den angegebenen Parametern nur die sogenannte "Kernel stage 0", die weder Servername, Plattentreiber oder Zeitzone kennt. Wenn Sie bereits hier Fehler erhalten, kopieren Sie die SERVER.EXE vom letzten Service Pack (oder von der Installations-CD, wenn noch kein Service Pack installiert wurde) in das Verzeichnis C:\NWSERVER.

Wenn Sie einen Fehler bereits bei den Plattentreibern in der STARTUP.NCF vermuten, laden Sie die einzelnen Zeilen manuell, ansonsten geben Sie STARTUP ein. Danach sollten alle Plattentreiber fehlerlos geladen sein, jedoch ohne dass bereits Volumes gemountet werden.
Falls es hier Probleme gibt, versuchen Sie, neuere Treiberversionen einzusetzen oder falls der Fehler nach einem Service Pack Update auftritt, gerade die ältere Version wieder zu verwenden. Diese sind auf der DOS Partition im Verzeichnis C:\NWSERVER\BACKSPx zu finden.

Mit dem Befehl LOADSTAGE 1 wird die erste Loadstage ausgeführt. Nach Beendigung sollte das Volume SYS: gemountet sein. Prüfen Sie dies mit dem Befehl VOLUMES. Falls es hier Probleme gibt, verwenden Sie VREPAIR.

LOADSTAGE 2 lädt die NICI (d.h. die Module, die für die Kryptografie verantwortlich sind). Die NDS 8 erfordert zwingend eine korrekt installierte Krypto-Umgebung, sonst kann diese nicht gestartet werden.

LOADSTAGE 3 initialisiert nun die NICI. Wenn Sie hier Fehler erhalten, ist die NICI korrupt und muß neu installiert werden. Die genaue Vorgehensweise finden Sie in der Troubleshooting Anleitung von Massimo Rosen. (siehe Links am Ende des Tipps)

LOADSTAGE 4 startet die NDS.

Sobald sich eine Loadstage als Verursacher von Problemen oder Abstürzen herausstellt, sollten Sie nicht weitermachen, sondern zuerst diesen Fehler beheben. Sie können anhand der Aufgabe der Loadstage und der ausgegebenen Fehlermeldung oft auf die Ursache schließen bzw. durch manuelles Laden der einzelnen Module einer Loadstage den genauen Verursacher genau feststellen. Die einzelnen Module jeder einzelnen Loadstage zeigt der Befehl LIST STAGE an. Sollten Sie ein NLM aus der Liste nicht als Datei auf Ihrem Server finden, ist es wahrscheinlich direkt in die SERVER.EXE eingebunden und kann trotzdem aufgerufen werden.

Nun können Sie die einzelnen Befehle aus der AUTOEXEC.NCF vornehmen und prüfen. Im Zweifelsfall deaktivieren Sie alle unwichtigen Programme (mit einem #) und laden diese nachträglich von Hand.

Anschließend sollten Sie noch die LOADSTAGE 5 starten, die nach neuer Hardware sucht, NLSINIT startet und selten Probleme bereitet.

Eine sehr ausführliche Abhandlung bzgl. Troubleshooting von Serverstartproblemen vom Novell Sysop Massimo Rosen finden Sie - leider nur auf englisch - unter http://support.novell.com/techcenter/articles/anz20010401.html

Weitere TIDs:

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare und Open Source

Unter http://developer.novell.com/ndk/opensource.htm finden Sie einige Open Source Projekte, die erfolgreich auf NetWare portiert wurden. Verfügbar sind Apache, Perl, MySQL , PHP, Tomcat, PostgreSQL, OpenSSH, RSync und Java Tools.

Alle diese Tools finden Sie auch in der NetWare 6.5.

Außerdem finden Sie unter Novell Forge viele kleinere Open-Source-Projekte: http://forge.novell.com. Die Unix Tools und Portierungen von Ulrich Neumann finden sich nun auch bei Novell Forge.

Viele weitere Freeware, Open Source und auch Shareware Tools finden Sie natürlich auch bei http://www.Netware-Server.de.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


IPX oder IP

IPX scheint in vielen Köpfen tot zu sein, mehr Traffic im Netzwerk zu erzeugen und auch veraltet zu sein.

IPX ist neuer, viel moderner und generell das viel bessere Protokoll.

Ein sauber konfiguriertes IPX Netz produziert im Normalfall weniger Broadcasts als ein IP Netz mit der gleichen Funktionalität, wie z.B. automatische Addressvergabe, komplette Namensauflösung usw. Davon abgesehen, dass die wenigen Broadcasts von IPX, sogar wenn schlecht konfiguriert, ausser in Netzen mit zigtausend Knoten niemals wirklich ein Problem waren.

Auch die Traffic"belastung" durch IPX ist im Vergleich mit einem PureIP Netz mit DHCP, SLP, DNS und weiteren Diensten weitaus geringer.

Das heißt es spricht rein gar nichts dagegen, auch in Zeiten von NetWare 6.x weiterhin Netze mit pure IPX zu fahren oder zusätzlich IP zu installieren, wo es gebraucht wird.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SLP einrichten

Die korrekte SLP Konfiguration hängt hauptsächlich von der Größe des Netzwerks ab:

Wenn sich alle Server und Clients in einem IP Subnet befinden, ist relativ wenig Konfiguration erfoderlich, da in diesem Fall die SLP Multicasts zum Zuge kommen.
Gibt es mehrere Subnets und/oder WAN Verbindungen, kommen SLP Directory Agents (SLPDAs) ins Spiel, da Multicasts normalerweise nicht geroutet werden.
In diesem Fall ist es wichtig, dass mindestens ein SLPDA konfiguriert und geladen worden ist, die sys:etc\slp.cfg auf den Servern richtig konfiguriert ist und den Clients die Adresse mindestens eines SLPDA?s bekannt ist (entweder über DHCP oder statisch in den Client Eigenschaften - Service Standort).
Außerdem muss mindestens eine SLP Scope existieren (unscoped oder named, bei SLP2 (NW65) zwingend named).

Weitere Infos in der Knowledgebase, z.B. TID 10062474 (lokal)

Verfasser: Reiner Sachau
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Products.dat

Mir ist es bei Supportanfragen oder Serverchecks vor Ort schon des öfteren aufgefallen, dass manchen NetWare Servern bestimmte Einträge in den Produktoptionen fehlten, obwohl die Produkte installiert waren. In einem konkreten Fall gab es das Problem, dass ich kein aktuelles Support Pack mehr installieren konnte, weil NICI 1.57 fehlte, (NICI 1.0 war korrekt eingetragen), diese neue NICI Version aber nicht installiert werden konnte, weil der Eintrag für ein bestimmtes älteres Support Pack fehlte, das aber nachweislich installiert war.

Die Products Database (PRODUCTS.DAT) beinhaltet die installierten Produkte des NetWare Servers. Es handelt sich um eine kleine Btrieve Datenbank, die in SYS:SYSTEM zu finden ist.

Support Packs prüfen die Einträge und aktualisieren nur diejenigen Produkte, die darin stehen. Aus diesem Grund ist es manchmal notwendig, fehlende Einträge vor einem Update manuell einzutragen oder fehlerhafte Einträge zu löschen. Eine Möglichkeit für den Neueintrag ist eine Dummy.IPS Datei mit etwa folgendem Inhalt:

ProductRecord <CodeWord>, 0, "<Major Version>.<Minor Version>.<Patch Version> 
ProductRecord <CodeWord>, 1, "Product Description"

als Beispiel:

ProductRecord BSB, 0, "01.01.2006"
ProductRecord BSB, 1, "Server supported by stefan@braunstein.de"

Diese Datei wird in ein leeres Serververzeichnis kopiert und über NWCONFIG -> "Install a product not listed" einfach mit der Angabe dieses Verzeichnisses "installiert". Dabei wird nur der gewünschte Eintrag generiert.

Löschen kann man Einträge mit UINSTALL.NLM <CodeWord> bzw. UNINSTALL.NLM, zum Beispiel, wenn ein Beta-Patch oder obigesn Beispiel über die Produktoptionen eingespielt wurde.

Starten Sie an der Konsole: Uinstall [-c] <Programmname>, wobei <Programmname> exakt dem linken Tabelleneintrag der Produktoptionen entsprechen muss. Falls der Name Groß- und Kleinbuchstaben enthält, benutzen Sie bei aktuellen UINSTALL Versionen den Parameter -c. Löschen Sie aber niemals aus Lust und Laune unbekannte Einträge, weil sich dadurch (siehe oben) zum Teil massive Konsequenzen bei nachfolgenden Updates ergeben können.

Man kann die PRODUCTS.DAT auch in eine lesbare TEXT Datei exportieren:

LOAD BUTIL -SAVE SYS:SYSTEM\PRODUCTS.DAT SYS:SYSTEM\PRODUCTS.TXT 

Das Result hat jedoch zumindest bei einem Test hier nicht gestimmt.

Verfasser: Rudolf Thilo, Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 23.12.2018 18:01


VMware

Mit der Software VMware ist es möglich, neuere NetWare Versionen in einer virtuellen Maschine zu betreiben. Nähere Informationen dazu unter http://www.vmware.com/support/reference/common/guest_novell.html. Sogar eine NetWare 3.12 kann inoffiziell unter VMware betrieben werden. Anleitung unter http://www.vmts.net/article/installnovell.htm.

Als Festplattentreiber verwenden Sie LSIMPTNW.HAM, als Netzwerkkartentreiber PCNTNW.LAN. Unter neueren ESX Servern wird als Netzwerkkarte nur "E1000" oder "Flexible" angeboten.

Man sollte immer die VMware Tools über die VM -> Install VMware Tool installieren, um damit Last vom Hostrechner wegzunehmen. Prüfen Sie mit "vmwtool idle", ob die NetWare tatsächlich Zeitscheiben abgibt. Evtl. starten Sie zusätzlich nw5-idle.nlm für NetWare Versionen ab 5.0 manuell.

Sie sollten der VM-NetWare auch nur eine CPU zuweisen. Jede weitere CPU läuft trotz VMWTools wieder auf Anschlag.

Installation der VMWTools: Nachdem die "CD" über den VM-Konsole (VM->Gast->VMWare Tools installieren) in die NetWare reingereicht ist (cdrom.nlm / CDDVD.NLM laden nicht vergessen) über das Console Komando "load vmwtools:vmwtinst.nlm" installieren. Alle erforderlichen Einträge werden automatisch in sys:sytem\autoexec.ncf geschrieben.

Soll der Netzwerkkartentyp "VMWare Flexible" (Empfehlung: e1000) verwendet werden, so muss VMWTOOL nach oben verschoben werden, so dass sie vor dem Laden der Netzwerkkartentreiber steht (wenn inetcfg.nlm verwendet wurde also vor initsys.ncf).

Wenn die NetWare den LAN-Treiber PCNTNW.LAN laden will, bricht sie mit dem Fehler ab, diese Adresse sie schon in Benutzung, weil sie ihre eigene Broadcasts empfängt (und damit keine einzige IP-Adresse akzeptiert) ).

Wechseln Sie in diesem Moment mit ALT-ESC auf die System Console und geben ein:

    SET ALLOW IP ADDRESS DUPLICATES=ON

 

weitere Links:

Verfasser: Stefan Braunstein, Rudolf Thilo
Letzte Änderung: 08.08.2011 10:23


Was macht eigentlich Novell?

Novell ging am 22.11.2010 fuer 2,2 Milliarden Dollar an http://www.attachmate.com, die wiederum 2014 mit Micro Focus fusionierten. Seither ist Novell keine eigenständige Firma mehr. 2017 entschied sich Micro Focus, die Marke Novell aufzugeben und die Produkte nun unter eigenem Namen anzubieten. Anfang 2023 schloss wiederum die Firma OpenText die Übernahme von Micro Focus ab.

Allerdings funktioniert der folgende Link auch 2024 noch: https://www.novell.com/news/press/2015/novell-is-now-part-of-micro-focus.html

Weitere Infos finden sich im folgenden Wikipedia Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Novell

Die Linux-Sparte Suse wurde Anfang 2019 vom schwedischen Investor EQT übernommen. Suse feiert den Vollzug der Übernahme durch den Investor als Schritt in die Unabhängigkeit. (siehe www.linux-magazin.de/news/uebernahme-von-suse-durch-eqt-ist-abgeschlossen/)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.07.2024 15:45


NetWare » NetWare Clients

Vorwort

Hier finden Sie Tipps zu Client Fragen. Beachten Sie dabei auch die Kapitel "Fehlermeldungen (Client)" und "Windows".

Links

Die alten VLMs erhalten Sie weiterhin auf meiner Service DVD für Netware.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 14.10.2016 12:45


Client32 Einstellungen

Viele Einstellungen sind über die Systemsteuerung - Netzwerk - Novell Netware Client - Advanced Settings möglich:

Show Novell System Tray Icon = OFF deaktiviert das rote N im System Tray rechts unten

Use Extended File Handles = ON erlaubt die gleichzeitige Öffnung von Dateien, deren Anzahl nur durch die Maximum Locks per Connection am Server beschränkt sind. Bei OFF können max. 170 Dateien parallel geöffnet werden.

Sie sollten die IPX-Nummer auf dem Client nicht fest einstellen, sondern auf 000000 stehen lassen. Damit besorgt sich der Client die richtige Adresse vom Server. Auch Frames und Geschwindigkeit sollten nicht fest eingestellt werden.

Wenn man ältere ARCserve Versionen administriert, sollte man auch die SPX Sessions erhöhen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


aktuelle NetWare Clients

Mit dem Release von NetWare 6.5 ist eine neue Generation von Clients erscheinen, welche alle NetWare Versionen unterstützen und zumindest für Netware Versionen ab Netware 4.x zu empfehlen sind.

Bei Windows 95 und 98 handelt es sich um den Client32 3.4, bei Windows NT 4.0, Windows 2000 und Windows XP professional gibt es bereits eine neuere Version 4.91, die jeweils auf englisch, deutsch, französisch und für andere Sprachen erschienen sind.

Bei dem Client 4.91 sind auch bereits Support Packs erhältlich.

Windows Me und Windows XP home werden offiziell von Novell nicht supported! Auch Microsoft selbst hat diese Versionen nur zum Heimeinsatz bzw. Peer-to-Peer Betrieb entwickelt. Laut diversen Berichten scheinen aber beide Windows Versionen mit den aktuellen Clients (z.T. mit Kniffen) zu laufen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


mehrere gleichzeitige Anmeldungen bei Client32

Sobald eine Verbindung mit einem NetWare 3.x oder ungepatchten 4.x Server besteht (z.B. um sich zu authentisieren), wird diese Verbindung als "not-logged-in" angezeigt. Diese Art der Verbindung nennt man "attachment". Bei Netware 3.x werden diese "attachments" als lizenzierte Connections geführt, was unter den Novellusern zu großen Unmutsäußerungen führte. Daraufhin wurde das nlm "nliclear.nlm" eingeführt, welches diese Art Connections nach gewisser Zeit cancelte.

Ab der Version 4.x gelten attachments nicht mehr als lizensierte Connections. Das Entfernen hat hier eher kosmetischen Charakter. Nur wenn mehr als 250 Connections (lizensiert oder nicht) bestehen, könnte es bei manchen Programmen Probleme geben. Dann kann man die Not-Logged-Ins im MONITOR.NLM bei User Information manuell mit F6 entfernen.

Bei den aktuellen Client32 Versionen wird nun jeder Benutzer gleich zweimal am File Server angemeldet. Diese zusätzliche Verbindung belegt aber keine Lizenz. Die eine Verbindung ist "licensed", die andere "authenticated" (zu erkennen an dem * vor dem Namen in MONITOR.NLM)

Als Nebeneffekt erscheinen allerdings bei älteren Clients alle Broadcasts doppelt.

Wegen der mehrmaligen Anmeldungen an den Server funktioniert auch eine Beschränkung auf maximal eine Connection pro User nicht mehr. Dies ist in der TID 10013518 (lokal) beschrieben.

Wenn Sie sowohl bei Win9x als auch unter Win NT/2000 nicht den aktuellsten Client bzw. Clientpatch benutzen, kann es wegen eines Bugs allerdings vorkommen, dass Sie bei Verwendung von Broadcasts tatsächlich zwei Lizenzen belegen. Dieser Fehler ist mit den aktuellen Patches für die vorigen Clients und bei aktuellen Clients behoben.

Auch eine fehlerhafte NLS Version verursacht bei aktuellen NetWare 5.1 und 6.0 Versionen teilweise für doppelte Lizenzen. Hier gibt es einen Betapatch von Novell: (!NP [nls603ft.exe]), der auch Probleme mit akademischen Lizenzen behebt.

Verfasser: Marcus Williamson
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DOS Client32 mit pure IP

Der Zugriff auf einen NetWare 5.x oder 6.x Server ist mit aktuellen DOS Client32 Versionen auch über Pure IP unproblematisch,

Die NET.CFG sollte die TCP/IP Adressen entweder exakt beinhalten:

      Protocol TCPIP 
IP_ADDRESS 192.168.51.113 
IP_ROUTER 192.168.51.254 
IP_NETMASK 255.255.255.0 
PATH TCP_CFG C:\NOVELL\CLIENT32\TCP 
BIND (Kartentreiber) 

oder diese per DHCP auflösen lassen:

  Protocol TCPIP 
IP_CONFIGURATION = DHCP 

Der Pfad, der mit "PATH TCP_CFG" definiert ist, sollte auf das Verzeichnis zeigen, das die Dateien HOSTS und RESOLV.CFG beinhaltet. Lesen sie dazu auch TID 2926517 (lokal)

Sollte Ihr Rechner übrigens über 512 MB RAM oder mehr verfügen, kann er beim Aufruf der NIOS.EXE einen Reset verursachen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:10


Client Deinstallation

Um den Novell Client32 für Win9x komplett zu deinstallieren, starten Sie das Programm UNC32.EXE aus dem Verzeichnis ADMIN, das beim Entpacken des jeweiligen Clients erstellt wird oder Sie verwenden bei einem älteren Client das UNC32.EXE aus dem (!NP [adm32_22.exe]).

Beim Client32 für NT / Win2000 / XP reicht es normalerweise, diesen aus der Systemsteuerung zu entfernen. Ansonsten hilft ein Blick in die TID 10013922 (lokal).

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


mit NT Client32 nur einmal anmelden

Bei den NT 4.0 und Windows 2000 Clients muß der Login Name zweimal eingetragen werden, wenn dieser bei der nächsten Anmeldung wechselt.

Wer z.B. als Admin zu einem NT Rechner geht, sich dort anmeldet, muss damit rechnen, dass der normale Benutzer beim nächsten Anmelden Probleme bekommt. Er muss nämlich auch im Register "Windows NT" wieder seinen Namen eintragen und das ist manchen schon zuviel.

Eine mögliche Lösung ist das automatische Anmelden des lokalen NT Rechners als Admin und das Aufrufen des Novell Login Programms über AUTOSTART. Genaueres zum AutoLogon steht in der TID 10052847 (lokal): "The Ultimate AutoAdminLogon Document for Novell Clients for Windows NT/2000"

Eleganter ist aber sicherlich der folgende Registry Eintrag:

[HKEY_L_M\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon] 
"DontDisplayLastUserName"="1"
"DefaultUserName" ="" (*)

bzw. bei Windows 2000:

[HKEY_L_M\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\policies\system] 
"dontdisplaylastusername"=dword:00000001

Danach sind die Felder im NDS-Reiter und NT-Reiter immer leer. Der NT-Reiter wird bei der Eingabe des Usernamen aber mit ausgefüllt.

Evtl. muss man vorher beim Client "Save Settings on exit" auf "no" stellen und beim Client 4.7 muss wohl auch der Eintrag DefaultUserName (siehe (*)) leer sein.

Falls das ganze nicht klappt: Installieren Sie das ZENworks StarterPack und richten ein Policy-Package für WinNT ein, das den Login-Service regelt ( Dynamic Local User, DLU). Damit findet beim Login automatisch ein Abgleich mit NT statt.

Verfasser: Oliver Huber
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Abschalten des Netware-Login-Fensters

Wer unter Win9x den Novell Client32 installiert hat, diesen aber nicht automatisch starten lassen will, stellt in der Systemsteuerung im Untermenue Netzwerk die "Windows Anmeldung" als Primäre Netzwerkanmeldung ein.

Trotzdem taucht in manchen Fällen der Novell Client auf und erwartet die Anmeldung ins Netware Netz.

Login-Fenster des Client32

Für die 2.x Versionen des Client32 ändern Sie die Registry wie folgt: (TID 2907849 (lokal))

[HKEY_LM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Network\Real Mode Net] 
"AutoLogon"=hex:00

Bei den 3.x Versionen des Client32 löschen Sie in der Registry folgenden Eintrag:

[HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\NetworkProvider\Order\ 
"NOVELLNP" = ...

Falls das System nun instabil werden sollte, deaktivieren Sie probehalber das Taskleisten-Symbol ("rotes N").

Verfasser: Kai Reichert
Letzte Änderung: 14.02.2010 20:19


Sicherheitslücke unter Windows NT

Bei einigen Novell Client Versionen für NT gibt es weiterhin ein Sicherheitsproblem.
Man kann das Passwort des vorhergehenden Benutzers, also auch eines Administrators, aus dem NT-Pagefile auslesen. Mit Hilfe des NTFSDOS Treibers ist das auch problemlos von DOS aus möglich.

Allerdings handelt es sich hier um ein generelles Windows NT Problem.

Auch memory.dmp und user.dmp sollten dieses Problem aufwerfen können, wie in http://www.microsoft.com/technet/winnt/storpass.asp#c zu lesen ist.

Microsoft bietet auch eine Lösung für das Problem an: http://support.microsoft.com/support/kb/articles/q182/0/86.asp

Verfasser: Matthias Meyer, Rudolf Thilo
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Terminalserver

Aktuelle Novell Clients unterstützen den MS-Terminalserver.

Problemlos funktionieren die Clients 4.8x z.B. mit Citrix Metaframe 1.8 und Metframe XP, wobei noch ein Metframe Patch benötigt wird.

http://www.citrix.com: dort nach "Novell Client and Citrix Metaframe" suchen.

http://www.thinclient.net/technology/novell/Metaframe_XP_FR1_and_NDS.pdf: Voraussetzungen und Einschränkungen sowInstallation von Citrix unter NetWare

Es gibt auch einen Webring zu Terminal Servern: http://www.webring.org/cgi-bin/webring?ring=thin;list

Und eine Linkliste: http://www.xs4all.nl/~soundtcr/#acs

Verfasser: Nikolaus Riehm
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Langsamer NT/Win2000 Client

Wenn Sie auf einem NT oder Windows 2000 Rechner einen aktuellen Novell-Client installieren und danach einen sehr langsamen Zugriff auf den Server haben, kann das an folgenden Punkten liegen:

  • IPX sollte (wenn möglich) installiert und als das "bevorzugte" Protokoll eingestellt sein
  • Der Rahmentyp des Clients sollte fest eingestellt werden und natürlich mit dem des Servers übereinstimmen
  • Einstellungen der Netzwerkkarte sollten zur eingesetzten Netzwerktopologie passen, BNC/TP, 10/100 MBit, Voll- bzw. Halbduplex
  • Probleme mit der Namensauflösung: Setzen Sie in der Novell Client-Konfig unter "Erweiterte Einstellungen" den "Name Resolution Timeout" von 10 Sekunden auf eine Sekunde herunter

Wenn Win2000 Rechner Performanceprobleme beim Browsen durch die Directorys mit dem Explorer haben, was unter NT 4.0 nicht auftritt, liegt das am Task-Scheduler des IE, der nach geplanten Vorgängen auf anderen Computern im Netzwerk sucht, so auch auf NetWare Servern, wo es diese gar nicht gibt.

Durch Löschen des folgendes Registry-Eintrags führt er diese Suche nicht mehr durch:

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion \Explorer\RemoteComputer\NameSpace\{D6277990-4C6A-11CF-8D87- 00AA0060F5BF}]

Die Änderungen treten ohne Neustart in Kraft. Konsequenterweise sehen Sie danach auch den Ordner "Geplante Tasks" in der Netzwerkumgebung nicht mehr.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Erzwungener Login

Wenn Sie verhindern möchten, dass der Anwender eines Win9x Arbeitsplatzes mit Novell Client sich an der Anmeldemaske "durchmogelt" und diese mit "Abbrechen" überspringen kann, können Sie folgenden Registry-Eintrag ändern:

[HKEY_LOCAL_MACHINE\Network\Logon] 
"MustBeValidated"=hex:01 
[HKEY_L_M\Network\Novell\System Config\Network Provider\Initial Login] 
"Cancel Desktop Login"="YES" 
[HKEY_L_M\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Network] 
"DisablePwdCaching"=dword:00000001 

Ersteres erzwingt eine Netwareanmeldung, zweiteres unterdrückt die Windows Passwortabfrage und letzteres verhindert das Zwischenspeichern des Passworts.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:11


Mac-Client in Netware einbinden

Novell selbst unterstützte den Mac lange Zeit nicht mehr direkt, der letzte Client von Novell war die Version 5.11, der per IPX und AFP (Apple Filing Protocol) auf den NetWare Server zugreifen konnte, wobei dieser mit Hilfe des kostenpflichtige NFA Pack für die NetWare 5.1 oder bei der Netware 6 mit direkten Support von Appletalk ausgestattet sein muss, indem der Server einen AppleTalk-Server emuliert.

Die beste Version war Mac OS X 10.2.8. Seit Mac OS X 10.3 wurden alte AFP-Level gestrichen. Einen Panther-Rechner wird man damit nicht mehr an einen alten Netware AFP-Server binden können.

Einen OS x native Client gibt es von der Firma Prosoft, http://www.prosofteng.com/.

Bzgl. Mac OS X 10.6 "Snow Leopard" gibt es von Novell die folgende Supportaussage:

"... will be supported natively with Open Enterprise Server 2 SP2, which will ship in November 2009."

Quelle: http://www.novell.com/products/openenterpriseserver/snowleopard.html

 

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 11.01.2010 16:45


Default Server

Wenn ein NetWare Server nicht von allen Workstations als Default Server benutzt werden soll, kann man sein Antwortverhalten den Arbeitsstationen gegenüber einschränken, wenn man ihn auf Anfragen einfach nicht antworten läßt:

SET REPLY TO GET NEAREST SERVER = OFF

An denjenigen Arbeitsplätzen, die dann doch primär daran gehen sollen, können Sie (unter DOS in der NET.CFG, ansonsten bei den Client32 Einstellungen) ein

PREFERRED SERVER = <ServerName>

setzen.

Verfasser: Mirko Mucko
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Trustees zeitgesteuert setzen?

Wenn Sie einzelne User bzw. Usergruppen die Trustees zeitgesteuert setzen möchten, so z.B. für den Zugriff auf "SYS:SPIELE" nur von 12.00 bis 13.00 h, richten Sie dazu einfach einen User SPIELE an mit Time Restrictions von 12-13h an, mit unlimited Connections und Rechte auf SYS:SPIELE. Die User müssen sich dann nur um 12h neu anmelden und werden automatisch gegen 13h rausgeworfen.

Supervisor und SV-äquivalente User können zumindest unter NetWare 3.x damit allerdings nicht rausgeworfen werden. Dort gelten beim Supervisor keinerlei Account Beschränkungen und Station Restrictions.

Sie sollten auch beachten, dass diese Zeiten als UTC (GMT) gespeichert werden und zumindest ab NetWare 4.x bei Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit um eine Stunde verschoben werden. Auch bei weltweit vernetzten Servern wird die Zeit immer nach UTC und nicht nach der jeweils lokalen Zeit bestimmt.

Verfasser: Jürgen Strufe
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Finden von Usern über NLIST

Mit folgender Lösung kann man feststellen, wo jemand im Netzwerk angemeldet ist.

Man kann bei NW 3.x mit USERLIST /A bzw. ab NW 4.x NLIST user /A /B feststellen, ob der Benutzer angemeldet ist. Zusätzlich erhalten Sie gleich noch die Netzwerkadresse. Dies kann man jetzt mit dem DOS Programmen FIND und einer Batchdatei kombinieren.

Ich habe alle Nodeadressen in einer Textdatei abgespeichert.

NODE.DAT 

Arbeitsplatz ABC 00005A12BE7F
Arbeitsplatz DEF 00005A121234
.

Jetzt noch eine Batchdatei NODE.BAT

@echo off 
find "%1" NODE.DAT /i

Und schon bekommt man durch Eintippen von

NODE 5A12BE7F

den entsprechenden Arbeitsplatz angezeigt.

Verfasser: Jürgen Strufe
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Zeitsynchronisation mit Server ausschalten

Die automatische Zeitsynchronisation der DOS-Arbeitsplätze mit dem File Server kann man durch einen Eintrag in der NET.CFG ausschalten:

SET STATION TIME = OFF

Außerdem muß im Login Script ein SET_TIME OFF stehen, sonst wird die Uhrzeit beim Einloggen wieder auf die Serverzeit gesetzt! Das geht allerdings erst mit der LOGIN.EXE Version 3.70, d.h. eine NW 3.1x muss erst gepatcht werden.

Beim Novell Client32 muß man unter in den Erweiterten Einstellungen (bzw. Advanced Settings) den Wert SetStationTime ausschalten.

Bei dem Original Microsoft Client gibt es scheinbar keine Einstellungsmöglichkeit.

Verfasser: Peter Bauernfeind
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Owner einer Datei

Unter NetWare wird bei jeder Datei und jedem Directory der Owner, d.h. der Benutzer, der die Datei oder das Directory angelegt hat, mit abgespeichert. Wenn der Benutzer gelöscht wird, dann hat die Datei oder das Directory keinen Owner mehr. Im Regelfall gibt es keine Probleme, es gibt aber verschiedene Programme, vor allem Datenbanken, die dann nicht mehr (korrekt) funktionieren.

Die Owner-Informationen kann man manuell mit FILER ansehen und setzen. Mit diversen Tools (siehe Netware-server.de) kann man Dateien ohne Owner auch suchen und den Owner neu setzen lassen.

Verfasser: Dieter Prochowski
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bootrom

Booten per Bootrom, d.h. Remote Boot funktioniert mit den ODI Treibern und NETX bzw. den VLMs problemlos, mit Einschränkungen und Tricks auch mit der Client32 Version für DOS, nicht dagegen zusammen mit Windows 95 oder NT.

Vorgehensweise:

  1. Bootrom einbauen und auf der Karte aktivieren.
  2. Bootdiskette anlegen und gründlich austesten. Bei Einsatz von ODI muß noch RPLODI nach LSL und vor dem Kartentreiber geladen werden.
  3. Mit DOSGEN im Login Verzeichnis ein Bootimage von der Diskette anlegen
  4. Je nach Bootrom-Version muß man bei Einsatz von DOS 5.0 oder höher RPLFIX (aus (!NP [rplkt5.exe]) über das Image laufen lassen.

Diese Vorgehensweise funktioniert nur bei identischen Rechnern, d.h. diese Imagedatei wird von allen Rechnern mit Bootprom gelesen.

Wer unterschiedliche Rechnerkonfigurationen laufen lassen will, sollte sich im Novell Handbuch CONCEPTS das Konzept der BOOTCONF.SYS anschauen.

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Meldung beim Einloggen bestimmter User

Eintrag im (System) Login Script:

if member of "OBSERVE" then 
#send "Achtung! User %LOGIN_NAME loggt sich gerade ein!" to xy
end

Dazu braucht man nur noch die entsprechenden User in eine (speziell dafür erstellte) Gruppe OBSERVE einzutragen.

Bei einem einzelnen User reicht auch:

if login_name = "dau" then ....

Ab NetWare 5.0 gibt es übrigens kein SEND mehr, aber die Version aus NW 4.x funktioniert auch hier, wenn das IPX Protokoll benutzt wird.

Verfasser: Jens Tautenhahn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Dateien eines Besitzers auflisten

Mit folgendem Befehl lassen sich alle Dateien eines Besitzers auf einem Volume anzeigen:

ndir /fo /ow eq benutzername

Ndir ist der "Dir"-Befehl von Novell, der nur Dateien [/fo] des Benutzers benutzername [/ow eq (equals) benutzername] auflistet.

Evtl. empfiehlt sich noch " |more oder /c > Dateiname.txt" oder einer folgender Schalter:

/sort up sortiert nach geändertem Datum
/sub alle Unterverzeichnisse
/ac bef 1-1-95 alle Dateien, welche seit dem 01.01.95 nicht mehr aufgerufen wurden
/si gr 100000 ac bef 01-05-95 sort ow sortiert die Ausgabe nach Benutzern, welche Dateien größer 100K besitzen, die sie aber seit dem 01.05.95 nicht mehr aufgerufen haben.

Verfasser: Robert Köstler
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Empfang von Broadcast Nachrichten sperren

Damit Broadcast Messages (per Send oder Client32 verschickt) nicht mehr am eigenen Rechner empfangen werden, gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. beim Client32 in den Advanced Settings "Receive Broadcast Messages" auf Server only oder gleich auf None stellen
  2. "CASTOFF ALL" bei Netware 3.1x bzw. "SEND /A=N" bei Netware 4.x am DOS-Prompt eingeben. Das fängt fast alle Meldungen ab.
  3. "message timeout = xxx" in die NET.CFG eintragen. Das läßt bei Benutzung der VLM die Meldungen nach der eingestellten Zeit von selbst verschwinden.

Bei Benutzung des MS-Clients muss unter Win9x zum Empfang von Messages WINPOPUP.EXE (aus dem Windows-Verzeichnis) gestartet werden, am besten über den Autostart-Ordner.

Verfasser: Martin Gerdes
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Disable Login für einzelne User

Man kann in NetWare 3.x ein "Ablaufdatum" für einen einzelnen User eingeben:

  1. SYSCON
  2. User information
  3. User aussuchen
  4. Account Restrictions
  5. expiration date: 30. November 1999

Dadurch wird der Account ab diesem Datum gesperrt.

Will man den Account sofort (evtl. für eine bestimmte Zeit) sperren, kann man statt dessen auch folgendes einstellen:

5a. Account disabled: YES

Beides funktioniert natürlich bei NDS Netzen auch mit dem NW Admin. Dort finden Sie beide Einstellungen beim User Objekt im Register "Login Restrictions".

Verfasser: Jens Wolf
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Mappings

Mit MAP INS Sxx: kann man Such-Laufwerke mappen. (Dies funktioniert allerdings nicht beim OS/2 Requester). Die Option "Sxx:" (xx für eine Zahl von 1 bis 16 in der Reihenfolge, in der dieses Verzeichnis im Pfad stehen soll) bedeutet dabei, daß NetWare automatisch das nächste freie Netzlaufwerk (von Z: aufsteigend in Richtung A:) sucht und dieses für das Laufwerk-Mapping verwendet.

Dieser Buchstabe wird dann z.B. als "X:.;" an der Stelle "xx" in den Suchpfad der Arbeitsstation eingetragen.

Das optionale "INS" bedeutet, daß Pfade, die bereits an der Stelle "xx" stehen, nicht überschrieben werden, sondern um eine Stelle nach hinten geschoben werden. Wenn man normale Netzlaufwerke mappen will, benutzt man

MAP lw:= oder MAP ROOT lw:=

wobei lw ein beliebiges (möglichst noch nicht benutztes) Laufwerk ist.

Diese Laufwerke werden nicht in den Pfad der Workstation aufgenommen.

Verfasser: Jürgen Tress
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Login Script

Der folgende Default Login Script der Netware 3.1x (fest codiert in der LOGIN.EXE) wird abgearbeitet, wenn kein System- (bzw. ab NW 4.x Container-) und User Login Script vorhanden ist:

WRITE "Good %GREETING_TIME, %LOGIN_NAME." 
MAP DISPLAY OFF
MAP ERRORS OFF
MAP *1:=SYS:; *1:=SYS:%LOGIN_NAME
IF "%1"="SUPERVISOR" THEN MAP *1:=SYS:SYSTEM
MAP INS S1:=SYS:PUBLIC; INS S2:=SYS:PUBLIC/%MACHINE/%OS/%OS_VERSION
MAP DISPLAY ON
MAP

Soll nur das Abarbeiten des Default Login Scripts vermieden werden (unter weiterer Beachtung vorhandener User Login Scripts), reicht ein NO_DEFAULT im System Login Script.

Ansonsten kann man alle Login Script Varianten mit EXIT ["programm"] beenden.

Seit Netware 4.0 gibt es keinen System Login Script mehr, sondern Container Login Scripte, die für alle Benutzer in diesem Container gültig sind und Profile, deren Login Script einzelnen Benutzern zugeordnet werden können.

Mit der Zeile INCLUDE SYS:MAIL\%USER_ID\LOGIN kann man unter Nw 3.x User Login Scripts aus dem System Login Script heraus ausführen. INCLUDE ... funktioniert auch mit jeder beliebigen ASCII-Datei, auf die aber Leserechte bestehen müssen. Seit NW 4.0 kann man auch ein INCLUDE .orgunit.org machen, wobei der Login Script des angegebenen Containers ab der aktuellen Stelle aufgerufen wird.

Der System Login Script der NW 3.x steht übrigens schreibgeschützt als ganz normale ASCII-Datei in SYS:PUBLIC/NET$LOG.DAT, die jeweiligen User Login Scripts in SYS:MAIL/%USER_ID/LOGIN.

Batchdateien und Programme lassen sich aus einem Login Script heraus mit dem # starten:

#BEFEHL für externe Kommandos
#COMMAND.COM /C DEL C:\TEST.BAT für interne Befehle und Batchdateien

Man darf aber nie ein TSR in einem LOGIN Script starten, weil LOGIN.EXE noch läuft und den Script abarbeitet. Ein TSR legt sich darüber, der später freiwerdende Speicherplatz kann bis zum nächsten Booten nicht mehr belegt werden.

Ausnahme:

Mit #CAPTURE kann man ohne weiteres Druckumleitungen machen, weil CAPTURE nicht resident geladen wird, sondern lediglich bestimmte Flags in dem (bereits geladenen) Client ändert. Die Client32 Versionen erlauben sogar den Aufruf ohne #, weil dort CAPTURE ein interner Befehl ist und somit schneller ist und auch kein zusätzliches DOS-Fenster aufgeht.

Wenn Sie verhindern möchten, dass beim Einloggen eines Users die Laufwerkmappings angezeigt werden, setzen Sie ein MAP DISPLAY OFF in den Login Script.

Die Anzeige von MAP-Fehlern wird übrigens mit einem zusätzlichen MAP ERROR OFF ausgeschaltet.

DOS-Umgebungsvariablen im Login Script definieren

Man kann folgendes Konstrukt (besonders aufwendig bei vielen Benutzern) stark vereinfachen:

 IF P_STATION == "000024061371" 
SET ID = "24061371"
END
usw....

Das läßt sich mit einer einzigen Zeile für alle Stationen im Netz realisieren:

DOS SET ID=P_STATION << 4

und funktioniert übrigens auch umgekehrt:

DOS SET ID=P_STATION >> 6

ergibt ID=000024, macht aber hier keinen Sinn, da es damit zu gleichen Ziffern kommen kann. Aber diese beiden Optionen funktionieren bei allen DOS SET xx= Zuordnungen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Auto-Login unter DOS

Vorgabe: Ein DOS-Rechner soll sich automatisch ins Netzwerk anmelden, muß aber ein Paßwort haben.

Eine Möglichkeit ist

echo dein_passwort|login dein_user

Der Rechner muß dazu aber ein temporäres Verzeichnis haben, in das geschrieben werden darf (SET TEMP=...). Der Pipebefehl | macht dies notwendig.

Ein andere Möglichkeit ist die automatische "Eingabe" des Paßwortes aus einer Datei heraus:

login dein_user<datei

In datei steht das Paßwort inkl. Return, sonst bleibt der Rechner hängen.

In beiden Fällen steht aber das Paßwort im Klartext in ASCII-Dateien!

Vorschlag: Das Paßwort so lang und unsinnig machen, daß ein Betrachter es sich nicht einfach merken kann: gj981X1I1IlI2$&jkIl387dF3. Das Kopieren der Dateien muß dann natürlich auch unterbunden werden.

Alternativ kann man auch Batchkompiler einsetzen und die Batchdatei so etwas "verschlüsseln".

Darüber hinaus kann man auch durch Station Restrictions und andere Accountbeschränkungen das System etwas sicherer machen.

Ein Auto-Login für Win9x Rechner steht im Tip "Automatisches Anmelden bei Win9x"

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


trotz Platte mit > 2 GB nur 2.1 GB frei

Bei NetWare-Volumes, die größer als 2,1 GB sind, zeigt DOS nur max. diese 2,1 GB als frei an, Anwendungen wie dBase 2.0 (DOS) bringen sogar Speicher-Voll- Fehler beim Neuerstellen von Indexen.

Das Problem hat eigentlich nichts mit NetWare zu tun, sondern liegt in der Verwaltung von DOS, das in diesem Fall mit LongInts arbeitet und diese nur max. 2,1474.... GB (2^10 Byte) aufnehmen können. Der freie Platz ist natürlich trotzdem vorhanden.

Sollten Anwendungsprogramme trotzdem Probleme damit haben, bieten sich folgende Lösungsansätze an:

  • Disk-Space-Restriktions für die User auf dem Volume
  • vorübergehend eine "sinnlos" große Datei (z.b. 2 GB) auf das Volume kopieren und damit den freien Speicher unter 2 GB bringen.
  • mehrere kleinere Volumes auf dem Server einrichten

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Rconsole und Xconsole Tastensteuerung

Beim Arbeiten mit der Server Console von RCONSOLE aus unterscheidet sich die Tastaturbelegung vom Zugriff direkt über die Server Console.

  • NetWare 3.1x
    • statt ALT-ESC nimmt man +/- auf dem Nummernblock
    • statt STRG-ESC gibt es einen Menuepunkt bei * auf dem Nummernblock
    • um RCONSOLE zu beenden, Shift-ESC drücken oder über das Menue mit *
  • NetWare 4.x - 6.x
    • statt ALT-ESC ALT-F3 und ALT-F4 zum Weiter- und Zurückschalten
    • um RCONSOLE zu beenden ALT-F2 drücken
    • Menue mit ALT-F1 (statt mit * wie bei Netware 3.1x)

Zusammen mit XCONSOLE und einem Telnet Client mit VT100-Emulation sollte man auf jeden Fall die Tastenkombination STRG-w kennen, die die Tastenbelegungen anzeigt. STRG-z zeigt (ähnlich wie STRG-ESC) alle laufenden Tasks an, mit STRG-f wechselt man zum nächsten Programm und STRG-x beendet die Session.

Verfasser: Peter Heck, Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Salvage / Purge

NetWare entfernt die Dateien, die von den Clients gelöscht wurden, nicht sofort, sondern läßt sie in dem Verzeichnis, in dem sie gelöscht wurden, für die Clients unsichtbar stehen.

Die Datei wird trotzdem gelöscht, wenn

  • SET Immediate Purge ... (SET Befehle) am File Server benutzt wurde.
  • die betreffende Datei bzw. das ganze Verzeichnis mit dem Purge Flag versehen wurde.
  • der Platz auf der Festplatte für neue Dateien nicht mehr ausreicht.
    Der Speicherplatz von alten Dateien wird dabei zuerst wieder frei.

Ansonsten kann man diese Dateien mit SALVAGE unter NW 3.x bzw. mit FILER ab NetWare 4.x komplett wieder zurückholen. Beim Einsatz des Client32 gibt es die Optionen Salvage und Purge auch über das Rote N im System Tray unter den "NetWare Utilities".

Zusammen mit der Angabe, wer sie wann gelöscht hat, ist es auch möglich, mehrere Versionen der gleichen Datei zurückzuholen. Falls die angegebene Datei im gleichen Verzeichnis schon vorhanden ist, kann man die Datei unter einem anderen Namen zurückschreiben. Der Benutzer braucht Create Rechte in diesem Verzeichnis.

Sollte das gesamte Verzeichnis mit gelöscht worden sein, stehen die gelöschten Dateien (ohne Angabe des ursprünglichen Verzeichnisses) in dem Hidden Verzeichnis \DELETED.SAV dieses Volumes. Nur der Supervisor bzw. Administrator hat normalerweise Zugriff auf dieses Verzeichnis.

Purge entfernt diese gelöschten Files auf dem Fileserver unwiderruflich. Ohne Parameter wird nur das aktuelle Verzeichnis gepurged, mit dem Parameter /ALL auch alle Unterzeichnisse des aktuellen Verzeichnis. @h@ Purge entfernt nur bereits gelöschte Dateien der Anwender!

Problemlösung:

Wenn auf einem beliebigen Volume die Meldung kommt, daß keine Rechte vorliegen, um Dateien aus gelöschten Verzeichnissen zurückzuholen, obwohl man mit ausreichenden Rechten angemeldet ist, dann gibt es auf diesem Volume kein Verzeichnis \DELETED.SAV mehr.

Wenn man dieses Verzeichnis neu anlegt und auf System und Hidden setzt, kann die NetWare mit den oben beschriebenen Tools in Zukunft auch wieder Dateien aus gelöschten Verzeichnissen zurückholen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


langsame NetWare durch viele Dateien

Wer Programme einsetzt, die in einem Unterverzeichnis sehr viele (meist kleine) Dateien erzeugen, bekommt ab einer Größenordnung von 10.000 - 20.000 Dateien enorme Performanceprobleme. Es wurden bei Novell bereits Verzeichnisse mit bis zu 70.000 Dateien gemeldet. Der Zugriff auf diese Dateien dauert dann zwei Minuten und mehr.

Die optimale Lösung ist natürlich das Löschen nicht mehr benötigter Dateien. Auch ein Splitten von Daten in verschiedene Unterverzeichnisse ist optimal, wenn es vom Programm möglich ist. Abhilfe bringt zum Teil auch das regelmäßige Purgen des Verzeichnisses.

Eine perfekte Lösung gibt es laut TID 10021744 (lokal) nicht, aber es gibt einige Ansätze, um die Reaktionszeit etwas zu verkürzen:

  • alle SET-Parameter, die mit Directory Caching zu tun haben, auf Maximum bzw. Minimum stellen (je nach Parameter). Danach Server neu starten. Aus den acht bzw. sechs möglichen Parametern hier die relevanten:
    Directory Cache Allocation Wait Time: möglichst klein setzen (0.1 sec), damit der Server schneller neue Directory Cache Buffers belegen kann.
    Directory Cache Buffer NonReferenced Delay: möglichst hoch setzen (30 oder 60 Minuten), damit die Daten nicht schon nach 5,5 Sekunden (standard) wieder aus dem Directory Cache Buffer geworfen werden
    Maximum Directory Cache Buffers: möglichst hoch setzen.
    Minimum Directory Cache Buffers: Startwert der Directory Cache Buffers bei einem Neustart des Server. Diesen sollte man auf den Wert setzen, auf den sich der Server sich nach gewisser Zeit von selbst einpendelt.
  • In dem Mega-Verzeichnis mehrmals DIR eingeben und jedesmal den Durchlauf abwarten, damit das komplette Verzeichnis in den Cache übernommen wird.

Der Grund für diesen lahmen Zugriff auf die Dateien liegt nicht bei der NetWare, sondern bei DOS und dessen Zugriff auf Verzeichnisse. DOS sucht per "Wild-Card" jedesmal alle Dateien durch, auch wenn die gewünschte Datei bereits nach dem ersten Vergleich gefunden wurde oder der Name exakt beschrieben wurde.

Auch das NSS File System bei NetWare 5.x und 6.x hat dieses Problem.

Verfasser: vhappel@primus-online.de
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Verzögerungen bei Dateizugriffen

Bei Verzögerungen beim Starten und Arbeiten mit Clientprogrammen sollte man folgende Punkte beachten:

  • Manchmal hilft es, beim IPX-Protokoll Rahmen und Netzwerknummer manuell einzustellen.
  • Office 97 protokolliert mittels Outlook alle Dateizugriffe der Office Anwendungen. Dies läßt sich in Outlook unter Extras/Optionen/Journal deaktivieren.
  • bei Windows NT 4.0 ist eine alte MUP.SYS Schuld TID 2928430 (lokal).
    Erst das aktuelle SP5 hat scheinbar eine Version, die auch zufriedenstellend funktioniert.
  • Auch ein alter 3COM-Treiber im Server (!) war schon an langsamen Zugriffen von Clients schuld.
  • allgemeine Infos zu Performance-Problemen: TID 2928824 (lokal)

Verfasser: Rainer Haessner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Umlaute auf NetWare Volumes

Wer mit Win95 und dem MS Client für NW Netzwerke arbeitet, muß Groß- und Kleinschreibung beibehalten auf NEIN stellen.

Dann kann man mit Umlauten problemlos arbeiten.

Verfasser: Peter Seidl
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Dateien mit Umlauten löschen

Wenn es nicht klappen sollte, Dateien mit Umlauten zu löschen, kann man es mit einem "?" statt dem Umlaut versuchen, das heißt statt DEL HÄUSER.TXT einfach mal DEL H?USER.TXT probieren.

Außerdem sollte man versuchen, die Dateien mit unterschiedlichen Clients anzusprechen: DOS mit NETX, VLMs oder Client32, OS/2 Requester oder die diversen Windows Clients haben unterschiedliche Möglichkeiten und Tools.

Es macht auch einen Unterschied, ob Sie eine Datei aus dem DOS-Fenster eines Windows-Rechners zu löschen versuchen oder direkt von DOS aus.

Tools zum Löschen sind FILER oder Konsolenprogramme wie das FILER.NLM (siehe Netware-server.de)

Verfasser: Lutz Gustke
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


MS-Client auf NT / Windows 2000

Wer auf einem NT oder Windows 2000 Arbeitsplatz einen Novell Client32 über einen MS-Client spielt, kann sich unter Umständen massiven Ärger einhandeln, weil der MS-Client manchmal nicht komplett entfernt wird. Das sehen Sie vor allem am CSNW-Symbol in der Systemsteuerung, das nach der Client32 Installation als "Hinterlassenschaft" des MS-Clients dort eigentlich nicht (mehr) vorhanden sein darf.

Um das Problem von vornherein zu vermeiden, sollte der CSNW am besten niemals installiert werden bzw. folgende Vorgehensweise (unter Umständen mehrmals) durchgeführt werden:

  1. Novell Client32 deinstallieren
  2. MS Client installieren
  3. MS Client deinstallieren
  4. Novell Client32 installieren

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Automatisches Anmelden bei Win9x

Einem Win9x Rechner mit aktuellem Novell Client 3.3x kann man mit Tweak UI (von Microsoft) auf der Registerkarte Network die notwendigen Parameter mitgeben, damit er sich automatisch anmeldet.

Für alle Novell Client Versionen (auch für die 4.x Versionen) gibt es zudem das Freeware Tool Autolog, das die notwendigen und je nach Version unterschiedlichen Registry Einstellungen automatisch vornimmt.

Mit dem Microsoft Client für Netware Netze klappt es folgendermassen:

  1. Win 95 mit Netzwerk ganz normal so einrichten, daß das Einloggen über den Dialog geht, bei dem man dann nur den OK Button drücken muß. Weder für Win95 noch für Netware darf für den aktuellen User ein Paßwort verlangt werden.
  2. anmelden
  3. Ins Netzwerksetup von Win95 gehen und für die primäre Anmeldung statt des Client für Netware Netze die Windows 95 Anmeldung aktivieren.
  4. fertig. Shutdown, rebooten, zuschauen, Explorer zum Test öffnen.

Verfasser: Stefan Braunstein, Hans Püschel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Username beim Login leer

Wenn sich an den Arbeitsplätzen immer andere Benutzer anmelden, wäre es praktisch, wenn der Loginname leer bleiben würde. Standard ist nämlich immer der letzte Benutzer, der sich erfolgreich angemeldet hatte.

Um diese zu erreichen, gehen Sie wie folgt vor:

In den Client-Eigenschaften (z.B. über das rote N im Systemtray)

Standortprofile -> Default -> Eigenschaften -> Eigenschaften

Und dort dann den Haken "Save Profile after succesful Login" rausnehmen und das Feld für den Usernamen leeren.

Das klappt sowohl mit den aktuellen 3.x als auch den 4.x Clients.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Linux Clients

Um in Linux (oder jeder anderen Unixversion) die NetWare-Volumes zu mounten, benötigt man auf Novellseite NetWare NFS und für die andere Richtung den NFS Gateway. Beides gibt es für Netware 3.x im Bundle, ist aber relativ teuer und auch nicht sonderlich stabil.

Für Netware 4.x und 5 sind NFS Funktionalitäten auch verfügbar, allerdings auch nur gegen Aufpreis.

Für Linux gibt es jedoch seit dem Kernel 2.0 den freien Client ncpfs, der Ihnen die Möglichkeit bietet, NetWare Volumes direkt zu mounten. Sogar der Zugriff über die NDS und auch per TCP/IP ist möglich, dieser wird allerdings etwas anders gehandhabt als bei den DOS- und Windows Clients von Novell.
Download unter ftp://platan.vc.cvut.cz/pub/linux/ncpfs/

ncpfs ist derzeit nicht in der Lage, bei Pure IP den Novell-Namen und die IP-Adresse aufzulösen, daher muss man sowohl die IP-Adresse (Parameter -A) als auch den Servernamen ( Parameter -S) desjenigen Servers, der eine Replika enthält, angeben.

Mit folgenden Parametern ist es auch möglich, Dateien mit Umlaute unter Linux korrekt anzuzeigen.

Um auch Dateinamen mit Umlauten korrekt unter Linux anzuzeigen, müssen die Dateinamen je nach den unter NetWare und Linux verwendeten Zeichensätzen umcodiert werden.

Der Parameter "-p" gibt die Codepage an, die zur Umsetzung von NetWare-Dateinamen mit Umlauten zu Unicode-Namen verwendet wird. Gebräuchlich ist "-p cp431".

Wenn das verwendete Linux-System bereits mit Unicode-Dateinamen (UTF-8) arbeitet, sollte der Parameter "-p" ausreichen. Wenn das verwendete Linux-System keine Unicode-Dateinamen verwendet, muß mit Hilfe eines weiteren Parameters "-y" eine weitere Umsetzung dieser Unicode-Namen auf den Zeichensatz des Linux-Systems vorgenommen werden. Gebräuchlich sind die Parameter "-y iso8859-15" oder "-y iso8859-1", je nach Zeichensatz des Linux-Systems.

Unter SuSE Linux 9.1 und neuer wird standardmäßig bereits UTF-8 verwendet, jedoch kann durch Konfiguration auch ein anderer Zeichensatz verwendet werden.

UTF-8 wird unterstützt, wenn unter Linux in der Ausgabe des Befehls

set|grep LANG

die Bezeichnung "UTF-8" enthalten ist, z.B.:

LANG=de_DE.UTF-8

(getestet mit NetWare 5.0 SP6a und als Client SuSE 9.0 (ohne UTF-8) sowie SuSE 9.2 (mit UTF-8))

Verfasser: Stefan Braunstein, Martin Burnicki
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


4 GB Dateilimit

Erst der aktuelle Client 4.9 hebt das bisherige Limit von 4 GB pro Datei auf.

Dazu muss allerdings auch ein NetWare Server ab NetWare 6.0 mit aktuellen Support Packs eingesetzt werden.

Genauere Infos (vorerst in Englisch):

  • The NSS design does indeed use 64bit values everywhere and so allows file sizes bigger than 4GB
  • With the release of Nw 5.0, Novell does indeed include NSS which in theory allows to use files bigger than 4GB. However at the time of the NW 5.0 release, Novell didn"t even have an API to handle files bigger than 4GB. So while NSS in theory supported it, it was absolutely impossible to write a program that could actually use this feature.
  • Later in the Nw 5.x life cycle, Novell added the new 64bit file APIs to their CLIB. This now allowed selected server based applications to handle files bigger than 4GB. However those applications had to be specially written for the new API
  • All the time, the NCP protocol used by Novell clients to access the servers was not ready for 64bit file access. 64bit support was only added on the server side in NW6SP1 (or maybe SP2) and on the client side with the 4.90 client.

Diese Punkte führen uns zu folgenden Möglichkeiten:

  • NW 5.x: 64bit Support (und damit Dateien größer als 4 GB) für serverbasierte Anwendungen, die speziell mit den neuen APIs geschrieben wurden. Kein 64bit Support für Clients
  • NW 6.0: teilweise 64bit Support. Einige Protokolle unterstützen ihn, andere nicht
  • NW 6.5: voller 64bit Support für alle Protokolle, für die es erforderlich ist

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Passwörter

NetWare Versionen können mit Bordmitteln nicht zwischen "guten" und "schlechten" Passwörtern unterscheiden. Sie können zwar festlegen, dass Passwörter mit bestimmten Mindestlängen benutzt werden müssen und diese - falls gewünscht - nach vordefinierter Zeit vom Benutzer wieder gewechselt werden müssen, aber weitergehende Prüfungen sind nicht möglich.

Marcus Williamson von Connectotel hat das Password Policy Management Tool entwickelt, das sich sowohl als Snap-In für NWAdmin und ConsoleOne als auch clientseitig einklinkt und die Passwörter prüft.

Ab Netware 6.0 kann man auch NMAS Enterprise Edition benutzen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Shareable-Attribut von Dateien

Dieses Attribut dient nicht dazu, Dateien im allgemeinen mehreren Benutzern zugleich zugänglish zu machen, wie oft gedacht wird.

Im Gegenteil werden damit alle Schutzmechanismen, die eigentlich den unkontrollierten Zugriff mehrerer Clients auf eine Datei zugleich verhindern sollen, ausgehebelt, damit nicht-netzwerktaugliche Programme trotzdem im Netz laufen können.

Bei Datenbankapplikationen wie MS-Access, die darauf ausgerichtet sind, Dateien im Netz zu teilen, ist das Sharable Attribut absolut tabu, da es die Wirkung von file und rekord locks beeinträchtigt und zur Korruption der Datei füren kann.

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Windows XP SP2

Bei Einsatz des SP2 oder SP3 für Windows XP sollte man den Client32 4.91 mit aktuellen Service Pack einsetzen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Tree oder Server nicht gefunden

Wenn Sie sich mit einem Windows NT, 2000 oder XP zu schnell nach dem Neustart an einem NetWare Server anmelden möchten, kann es vorkommen, dass dieser nicht gefunden wird. Diese Windows Versionen zeigen bereits in einem Stadium die Anmeldemaske, in dem noch nicht alle Dienste geladen sind. Warten Sie einfach 15-45 Sekunden und die erforderlichen Dienste (u.a. SLP) sind verfügbar und die Anmeldung klappt problemlos.

Die TID 10086186 (lokal) beschreibt, wie man die Abhängigkeiten beim Client 4.9 durch Registry-Änderungen so steuern kann, dass der Client erst startet, wenn die benötigten Dienste bereits geladen sind.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NwDsk und NwDskPe

Erwin Veermans hat unter http://www.veder.com/ zwei Tools entwickelt:

NwDsk ist eine voll automatisierte NetWare Boot Disk: http://www.veder.com/nwdsk/

Es ist das Top-Tool bei den Novell Cool Solutions, sowohl bei den Downloads als auch bei den Bewertungen.

NwDskPe ist ein NetWare Client Manager für WinPE bzw. BartPE, der jeden beliebigen Novell client in jeder Sprache installieren und einrichten kann. http://www.veder.com/nwdskpe/

auf der NwDskPe Seite gibt es auch Plugins für WinPE für ConsoleOne und RconIP (+ OpenSSL) die eine WinPE-CD für einen Netware Admin noch wervoller machen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:41


langsame NFS Clients

Sollten Sie einen Unix oder Linux Rechner haben, der sich per NFS an einen NetWare Server 6.x connecten will und beim Mounten (und nur dort) ewig braucht (zwischen 2 und 15 Minuten), liegt das wahrscheinlich an diversen Versuchen, das Locking beider Systeme auszuhandeln.

Verwenden Sie in diesem Fall die Option nolock beim mount Befehl bzw. in der Datei /etc/fstab.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Vista Client

Verwenden Sie für Windows Vista auf keine Fall die bisherigen Clients für Windows 2000 oder XP, sondern den Novell Client 2 for Windows Vista:

Der Vista Client ist aufgrund anderer Zugriffstechnologien von Seiten Microsofts (es gibt z.B. keine Gina mehr) komplett neu geschrieben worden und enthält diverse Altlasten nicht mehr: IPX/SPX oder Queues werden nicht mehr unterstützt. Es werden 32bit und 64bit Rechner unterstützt und DLU ist direkt im Client integriert.

Alternativ kann man auf einen aktuell gepatchten NetWare 6.5 / OES Server auch mit CIFS (Windows-Emulation) zugreifen, ohne, dass ein spezieller Novell Client notwendig ist. Auf der Vistaseite muss hier aber die Authentifikation geändert werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 11.11.2009 16:52


Läuft ein Client unter Windows Vista oder neuer mit NetWare Versionen 3.x oder 4.x?

Nein.

Alle NetWare Versionen vor 5.0 unterstützen zwar prinzipiell TCP/IP, der Login Vorgang und Mappings  laufen über das NCP (NetWare Core Protocol), das bei diesen Versionen ausschließlich mit IPX läuft.

Umgekehrt unterstützen Windows Version seit Vista (d.h. auch Windows 7, Windows 8.x und Windows 10) das IPX Protokoll nicht. Mit Windows NT/2000/XP wurde das IPX Protokoll von Microsoft zur Verfügung gestellt und Novell setzte mit seinem Client darauf auf.

Der Client32 für Windows XP läuft auch nicht unter Vista (bzw. neuer) und umgekehrt. Auch Implementationen wie NetWare/IP oder
CMD, die es bei NetWare 4.x gibt, werden vom neuen Client nicht unterstützt.

 

Verfasser: Marcel Cox, Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 26.01.2020 10:55


NetWare Client für Windows 7 und neuer

Nach der Übernahme von Novell bzw. Attachmate durch MicroFocus wurde Mitte 2016 ein neuer Novell Client veröffentlicht, der keinen Verweis auf Novell mehr aufweist (inkl. rotes N im Systemtray).

Dieser Client läuft mit Windows 7, 8.x und Windows 10 zusammen und heißt offiziell

Client for Open Enterprise Server 2 SP5 (IRx)

Im Laufe der Zeit gibt es Updates als IRx Versionen. Das x wird von Zeit zu Zeit aktualisiert. Stand Juli 2021 ist der IR2 aktuell.

Alle Netware Versionen kleiner als NetWare 6.5 SP8 werden nicht mit Novell Clients für Windows 7 oder neuer supported. Und es gibt reale Probleme mit der Kombination, auch wenn es oberflächlich erstmal funktioniert.

Die MicroFocus Dokument 7016351 listet die Neuerungen auf: https://support.microfocus.com/kb/doc.php?id=7016351

Verfasser: Andrew Taubman, Massimo Rosen
Letzte Änderung: 30.07.2021 12:36


NetWare » NetWare 3.x

Vorwort

Die NetWare 3.x wurde von Novell im Herbst 2000 abgekündigt, d.h. sie wird nicht mehr verkauft und wurde nur bis 2002 unterstützt. Nichtsdestotrotz läuft sie in vielen Umgebungen weiterhin sehr stabil und ist für kleine Netze nach wie vor ideal geeignet, wenn vor allem Datei- und Druckdienste gefragt sind.

Sie sollten allerdings aufgrund des Alters dieser Version auf aktuelle Patches achten und vor allem dann die Tipps in diesem Kapitel beachten, wenn Sie aktuelle Hardware einsetzen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare 3.x Installation

Installation und Betrieb funktionieren auch auf halbwegs aktueller Hardware (positive Rückmeldungen mit PIII-1GHz), allerdings sollten Sie bei SCSI-Controllern und Netzwerkkarten die unterschiedlichen NLM-Versionen beachten, die damals und heute aktiv waren bzw. sind. ODI 3.30 und ODI 3.31 bzw. DSK und HAM Treiber benötigen wiederum bestimmte NLMs als Grundlage, die unbedingt zusammen passen müssen.

Nach der Installation, die im Vergleich zur Installation von neueren NetWare Versionen erheblich mehr händisch abläuft, sollten Sie die empfohlenen Patches installieren. Entweder das Enhancement Update auf die 3.20 in einem Rutsch oder wenn es sich noch um eine NetWare 3.12 handelt, alle Patches einzeln.

Beachten Sie bei Plattengrößen und Arbeitsspeicherbedarf des Servers, dass zu dem Zeitpunkt, als Netware 3.12 erschienen ist, 500MB (doppelte Bauhöhe, 5,25") Platten das Äußerste waren. Normal waren damals in PCs zwischen 20 und max. 80MB.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Betrieb

Die NetWare 3.x läuft auch heute noch sehr stabil, obwohl einige Features der neuen NetWare Versionen fehlen. Zu erwähnen wäre der große RAM-Bedarf und der z.T. quälend lange Mount-Vorgang bei Neustarts, wenn große Platten (9 GB und mehr) eingesetzt werden, außerdem fehlende Möglichkeiten zur Kompression von Dateien und Block-Suballocation. Zudem nutzt die NetWare 3.x die flache Bindery und kann mit sich mit anderen (NDS) Servern nicht synchroniseren. Viele aktuelle Konsolenprogramme (Backupserver, Faxserver, usw.) laufen mit der NetWare 3.x nicht zusammen.

Bei dem Zugriff von aktuellen Windows Arbeitsplätzen ist zu beachten, dass Sie bei der Nutzung des Novell Client32 eine benutzerdefinierte Installation vornehmen sollten und dabei "nur IPX" und "Bindery" auswählen. Ansonsten ist die Wahl des richtigen Frame (Ethernet_802.3, besser aber Ethernet_802.2) zu beachten. Denken Sie daran, dass die NetWare 3.x von Novell seit geraumer Zeit nicht mehr unterstützt wird, und deshalb der neueste Novell Client nicht unbedingt der beste für den Zugriff auf NetWare 3.x Server sein muss.

Für Windows NT, 2000 und XP empfehle ich weiterhin den Client32 4.83 mit dem SP3.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme

Probleme mit der NetWare ergeben sich zwangsläufig aus dem Alter und dass diese Version von Novell seit geraumer Zeit nicht mehr supported wird. Neue Serverhardware und auch serverbasierte Software muss nicht unbedingt funktionieren, eigene Tests (möglichst in einer Testumgebung) sind hier zu empfehlen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Updates und Patches

312PTD.EXE     168.258  18.03.98  aktuelle Patches für NW 3.12 
311PTG.EXE 178.076 11.11.96 aktuelle Patches für NW 3.11

LDR312FT.EXE 166.765 07.02.00 neue LOADER.EXE für NW 3.12 und 3.2
neue Methode, um Speicher zu
registrieren; entspricht jetzt der
Methode von NW 4.11

312Y2KP2.EXE 436.629 25.08.99 Jahr2000 Patches für Netware 3.12

LIB312D.EXE 273.268 20.09.99 aktuelle CLIB für NW 3.12 und 3.2
AFTER311.NLM V4.15, CLIBAUX.NLM 1.22,
A3112.NLM V4.18, CLIB.NLM 3.12m,
NWSNUT, MATHLIB(C)

CDUP5A.EXE 298.122 22.07.98 CDROM.NLM 4.11 Rev. 21 für NW 3.12
und 4.1x mit SCSI und ATAPI CDROM
Support

DSKDRV.EXE 766.525 15.04.98 Disk Driver für NW 3.1x und 4.x
LANDRV.EXE 4.610.909 14.05.98 LAN Driver für NW 3.1x und 4.x
(je nach Treiberversionen auch
LANDR6.EXE verwenden)

IDE.EXE 36.043 20.09.94 IDE.DSK für NW 3.1x und NW 4.x
bei Problemen mit IDE Platten

TCP312.EXE 781.603 18.05.98 Common TCPIP.NLM for NW 3.12
neue TCPIP.NLM v4.01G

BNDFX4.EXE 57.666 16.07.97 BINDFIX Version 3.76 PTF für NW 3
MON176.EXE 68.504 18.09.95 MONITOR.NLM 1.76 für NW 3.1x
PS3X02.EXE 162.367 30.06.95 PServer Patch für NW 3.1x und NW 2
PSERVER.NLM 3.76 PTF,
PSERVER.EXE 3.77,
PSERVER.VAP 1.26 und
RPRINTER.EXE 3.75
VRP386.EXE 59.336 31.07.97 VREPAIR Version 3.11 Rev. 2
für NW 3.1x
RCONSL.EXE 68.819 26.05.95 RCONSOLE 2.75 für NW 3.1x
LOG376.EXE 74.768 13.03.95 LOGIN Version 3.76 für NW 3.12
MAP312.EXE 48.964 13.03.95 MAP.EXE für NW 3.1x
bei Problemen mit DOS Boxen
unter Windows
312DU1.EXE 188.415 07.10.94 neue SESSION.EXE und FCONSOLE.EXE
für NW 3.12 weil u.U. nicht alle
User angezeigt wurden
NAM312.EXE 26.158 03.03.95 MAC.NAM für NW 3.11 und 3.12

ODI33G.EXE 671.148 23.07.99 ODI 3.31/1.11 Update
neue ODI Spezifikation

IPX65G.EXE 625.432 27.02.98 IPX Upgrade for NetWare 3.1x, 4.1x
IPXRTR Stack Version 6.50G

zusätzlich für Netware 3.11:

LIB311B.EXE 258.605 02.06.98 aktuelle CLIB for NetWare 3.11
PU3X01.EXE 453.054 16.11.94 Printing Utilities Update
nur für NW 3.11 und kleiner
LANDR6.EXE 150.850 13.06.96 ältere Netware Server LAN-Driver
für NW 3.11, 3.12, 4.0x und 4.1x
CHK375.EXE 30.799 17.09.93 Checkdir Version 3.75
FIL376.EXE 158.446 10.11.93 FILER.EXE V 3.76 für NW 3.11
FLGDIR.EXE 36.860 02.07.93 neues FLAGDIR für NW 3.11
NCY358.EXE 79.646 02.07.93 NCOPY Version 3.58 für NW 3.11
NDR345.EXE 59.495 17.09.93 NDIR Version 3.45 für NW 3.11
NVER30.EXE 27.081 02.07.93 NVER Version 3.0 für NW 3.11
SEC*.EXE 3,6 MB 24.05.94 Security Update für NW 3.11

je nach weiteren Programmen:

SBACK6.EXE 282.392 19.04.96 neueste Patches für SBACKUP
zusammen mit SMSUPx.* einsetzen
SMSUP6.EXE 2.957.849 16.01.97 aktuelles SMS Update
diverse Target Service Agents für
SBACKUP; TSA*.* fuer NW 3.1x, 4.x,
DOS, OS/2
entspricht Version aus NW 4.11
STRTL7.EXE 186.618 07.07.99 aktuelle Versionen von IPXS.NLM,
SPXS.NLM, TLI.NLM, STREAMS.NLM
für NW 3.x und 4.1x

Alle Patches sind auf der Service CD/DVD für NetWare und natürlich im Internet bei Novell zu bekommen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


PSERVER Connection

"User", die sich direkt im Fileserver anmelden (sprich: NLMs wie PSERVER oder ARCserve), zählen nicht zu den normalen Usern, die Lizenzen verbrauchen. Das sieht man auch, wenn man die "Connection Information" am Server betrachtet. Dort bekommen solche Benutzer Verbindungsnummern jenseits der Maximalzahl der erlaubten User (also bei einer Zehnerlizenz z.B. von 11 an aufwärts).

PSERVER.EXE oder andere externe Printserver verbrauchen dagegen eine Connection innerhalb der Lizenz.

Verfasser: Andreas Frank
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Zugangskontrolle zum Netz

Mit SYSCON kann der Supervisor festlegen, daß ein bestimmter User sich nur zu einer bestimmten Zeit (ACCOUNT TIME RESTRICTIONS), nur an x Stationen gleichzeitig (LIMIT CONCURRENT CONNECTIONS) oder nur von (einer) bestimmten Station(en) (ACCOUNT STATION RESTRICTION ) anmelden darf.

Dabei wird die Station über die Netzwerkkartenadresse identifiziert, die man unter anderem über USERLIST /A herausbekommt.

Verfasser: Bernd Wohltmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Upgrade Netware 3.x 5->10 User

Man kann bei der Netware 3.x eine kleinere Version (z.B. 5 User) durch eine größere Version (10 oder mehr User) ersetzen, ohne den Server komplett neu einzurichten, indem man einfach die SERVER.EXE austauscht.

Server runterfahren, mit EXIT ins DOS zurück und dann die SERVER.EXE von der SYSTEM_1 Diskette der größeren Version über die SERVER.EXE der alten Version darüberkopieren, anschließend den Server neu starten.

Das funktioniert natürlich nur innerhalb der gleichen Netwareversion, d.h. nicht von 5-User Netware 3.11 auf 10-User Netware 3.12!

Zu beachten ist auch, daß es Patches gibt, die die SERVER.EXE dauerhaft verändern, z.B. um den Speicher über 16 MB direkt zu erkennen. Diese Patches (z.B. der LOADER Patch von 312PTx.EXE) müssen auch bei der neuen Version erst wieder ausgeführt werden!

Bei NW 3.x gibt es nicht wie ab NW 4.0 additive Lizenzen, bei denen einfach Lizenzen zugekauft und -installiert werden können, sondern man kann nur die festen Größen 5, 10, 25, 50, 100, 250 User kaufen (auch als Update) und wie oben beschrieben installieren.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Problem mit verschwundenen Trustee Rights

Wer in SYSCON einer Gruppe oder einem User in einem Unterverzeichnis alle Rechte nimmt [ ], sieht dieses Trustee nicht mehr, es sei denn, er vergibt Rechte auf ein andere Verzeichnis in der gleichen Ebene wie das erste Verzeichnis.

Das Trustee ist vorhanden wie mit TLIST ohne weiteres zu sehen ist, kann aber eben mit SYSCON nicht betrachtet oder geändert werden.

Verfasser: Ludger Clemens
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Anzahl Volumes

Netware 3.1x kann 64 Volumes je Server verwalten.

Maximale Größe eines Volumes: 32TB (1 TB = 1024 GB) Ein Volume kann aus 32 Volume Segmenten bestehen (also aus max. 32 HDs!). Eine Platte kann bis zu 8 Segmente beeinhalten.

Theoretisch kann man also 64x32=2048 Platten mit zusammen 32 Terabyte am Server betreiben, was momentan am Speicherausbau und diversen Platzproblemen scheitert.

Verfasser: Walter Schulz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Prozessor Utilization

Auf der Fileserverkonsole den Monitor, falls geladen, mit EXIT beenden.

load Monitor /P

startet den Monitor mit einem neuen Menuepunkt

Processor Utilization

Wenn man diesen Punkt auswählt und dann F3 drückt, kann man mit den Cursor Tasten nach Belieben die IRQs prüfen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Server eine sehr große Auslastung hat, aber vordergründig nichts auf der Server passiert.

Verfasser: Dirk Friedel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netware 3.x "Quick-Install"

Wer eine Diskettenversion der NetWare 3.x besitzt, kann diese Version statt von den Disketten auch von CD-ROM oder einem beliebigen anderen Server aus installieren.

Innerhalb eines gemeinsamen Verzeichnisses muß jede Diskette in ein Unterverzeichnis der CD-ROM oder des bestehenden Fileservers kopiert werden, wobei der LABELname der Diskette auch der Verzeichnisname sein sollte. Dann starten Sie die Installation aus dieser Verzeichnisstruktur mit der INSTALL.BAT im INSTALL Verzeichnis.
Anfangs muß man das richtige Verzeichnis einige Male manuell eingeben (Verzeichniswechsel mit F6), beim COPY SYSTEM AND PUBLIC FILES findet das Installationsprogramm alle "Disketten" automatisch.

Bei einer NetWare 3.11 Installation muß allerdings INSTALL.NLM mit dem Parameter /J gestartet werden, damit die Option "Verzeichniswechsel mit F6" überhaupt angezeigt und aktiviert wird.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Paßwort bei REMOTE unter NW 3.x

REMOTE.NLM erlaubt zusammen mit RSPX.NLM das Fernwarten des Servers über RCONSOLE. Dazu muß man bei Netware 3.x beim Laden von REMOTE immer ein Paßwort eingeben, wenn man das nicht bei jedem Starten des Servers manuell machen will. Bei RCONSOLE kann dann in Zukunft entweder dieses Paßwort oder das Supervisorpaßwort verwendet werden.

Auch folgende (und ähnliche) "Tricks"

load remote ;
load remote /s

die bewirken sollen, daß nur noch das Supervisorpaßwort erlaubt ist, setzen eben diese Kombination, das heißt ";" bzw. "/s" als Paßwort.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Abend durch defekte Queue

Es gibt bei Netware 3.x das Phänomen, daß der File Server bei defekten Queues abstürzen kann, und zwar ohne Abend-Meldung.

Dazu muß man diese Queue erst herausfinden und dann löschen. Davor sollte man alle Programme, die darauf zugreifen, (PCONSOLE, ARCserve, LANspool) deaktivieren und dann das zugehörige Verzeichnis (notfalls per Filer(.NLM)) löschen.

Verfasser: Andreas Beutling
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netware 3.2

Die Neuinstallation von Netware 3.2 ist eigentlich eine Installation von Netware 3.12 mit dem anschließenden Installieren des Enhancement Packs über die Product Options. Bei einem offiziellen Update von Netware 3.12 wird nur dieses Enhancement Pack installiert. Diese neue Netware meldet sich weiterhin als Netware 3.12.

Bei Netware 3.2 sind folgende Patches für Netware 3.12 in einem Paket zusammengefasst:

BNDFX4.EXE     CDUP5.EXE    CONFG7.EXE     IPX65B.EXE     LANDR9.EXE 
LANDRV.EXE LIB312.EXE LOG376.EXE MAP312.EXE VRP386.EXE
MON176.EXE NAM312.EXE NW3DFS.EXE NWPA3.EXE 312PTx.EXE
ODI33E.EXE OS2U1.EXE PS2OPT.EXE PS3X02.EXE PU3X01.EXE
RCONSL.EXE RPLKT4.EXE SBACK6.EXE SMSUP6.EXE SROUT4.EXE
STRTL6.EXE SYS376.EXE

(Information von Novell)

Bei Netware 3.1x müssen diese Patches einzeln und größtenteils manuell installiert werden, sind aber kostenlos erhältlich.

Des weiteren hat die Netware 3.2 die Patches für den Umstieg auf das Jahr 2000 bereits eingebaut, die für die Netware 3.12 (nicht 3.11!) einzeln zu installieren ist:

312Y2KP2.EXE   436.629  25.08.99+ Jahr2000 Patches für Netware 3.12 

Darüber hinaus sind bei Netware 3.2 ältere Versionen folgender Tools enthalten, die auch für Netware 3.x kostenlos und mittlerweile aktueller erhältlich sind.

TBACK3.EXE     172.843  04.05.98+ TBackup Backup und Restore von 
Trustees und Inherited Rights Filters
(IRF) für Files und Directories
Novell Tool ohne Support
CRON5.EXE 25.430 23.06.98 NLM: CRON.NLM V 1.7 für NW 3.12, v4.x
Freeware Scheduler von Novell
TCOPY2.EXE 174.964 04.05.98+ TCOPY kopiert Trustees zwischen
verschiedenen Verzeichnisbäumen
Novell Tool ohne Support

Auch für Netware 3.2 gibt es mittlerweile aktuelle Patches:

LIB312D.EXE    273.268  20.09.99+ aktuelle CLIB für NW 3.12 und 3.2 
AFTER311.NLM V4.15, CLIBAUX.NLM 1.22,
A3112.NLM V4.18, CLIB.NLM 3.12m,
NWSNUT, MATHLIB(C)
STRTL7.EXE 186.622 21.05.99 aktuelle Versionen von IPXS.NLM,
SPXS.NLM, TLI.NLM, STREAMS.NLM
für NW 3.x und 4.1x

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Protected Mode BIOS Access

Die folgende Fehlermeldung:

THIS VERSION OF NETWARE DOES NOT SUPPORT PROTECTED MODE BIOS ACCESS. WITHOUT LOADER PATCH SOME PCI-DRIVERS MAY FAIL.

läßt sich durch den Einsatz des LOADER Patches aus dem neuesten 312PTx.EXE einsetzen. Dazu wird mit LSWAP.NLM oder LSWAP.EXE und der LOADER.EXE die SERVER.EXE laut Anleitung gepatcht.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Kopieren NW 3.x File Server

Grundsätzlich sieht ein Austausch der Festplatten in einem File Server bzw. der Umbau eines kompletten Servers bei Netware 3.1x folgendermaßen aus:

  1. File Server neustarten ohne PServer und weitere nicht notwendigen Module, falls irgendwelche Files offengehalten werden (Auskommentieren in der AUTOEXEC.NCF)
     
  2. User rauswerfen und keine neuen zulassen (MONITOR und DISABLE LOGIN)
  3. (mehrere) Komplettsicherung(en) möglichst mit Verify
  4. neue Platte(n) einbauen
  5. evtl. DOS Partition anlegen und umkopieren (neue Platte muß später noch per FDISK aktiviert werden!)
  6. Netware Partition installieren (bei (E)IDE den IDE.DSK evtl. nochmal laden)
  7. Bindery sichern (mit NBACKUP oder anderem Tool) z.B. wiederholt BINDFIX aufrufen, bis kein Fehler mehr auftritt und dann SYS:SYSTEM/NET$*.OLD sichern
     
  8. Trustee Rights sichern (mit NBACKUP oder LTRUST). Wenn bereits durch Backupprogramm erfolgt, nicht notwendig, schadet aber auch nicht
  9. Auf der neuen Platte die Volumes der alten Platte mit *_NEU einrichten (z.B. SYS_NEU, VOL1_NEU etc.) und mounten
  10. Kopieren der Daten (eine der folgenden Möglichkeiten)
    1. Restore der Daten inkl. Owner usw. vom Band auf die neuen Volumes
    2. ARCserve Archiving-Job kopiert direkt vom alten auf das neue Volume
    3. Kopieren der Daten von den alten Volumes auf die jeweiligen neuen Volumes inklusiv aller System-, ReadOnly- und versteckten Dateien.
      @w@ Bei XCOPY oder NCOPY werden diese evtl. nicht mitkopiert! Hierbei wird der alte Owner, das Erstellungsdatum und das letzte Zugriffsdatum aber auf jeden Fall überschrieben!
    4. Sichern aller alten Volumes per NBACKUP auf eine lokale Platte und Restore auf neue Volumes
  11. auf Vollständigkeit testen (grober Check z.B. mit VOLINFO)
  12. die alten Volumes dismounten und umbenennen (z.B. SYS -> SYS_OLD)
  13. die neuen Volumes dismounten und umbenennen (z.B. SYS_NEU -> SYS)
  14. Server down und neu starten
  15. soweit nicht bereits durch das Backupprogramm geschehen Bindery und/oder Trustees wiederherstellen (mit BINDREST und Batch aus LTRUST Lauf)
  16. testen: vor allem Drucker (Queues sind sehr anfällig bei Umkopieren), d.h. auch ARCserve Queues
  17. wenn alles funktioniert, (durchaus 1-2 Wochen warten), alte Platte ausbauen
  18. bei Problemen hat man durch Dismounten, Umbenennen und erneutes Mounten sofort wieder die alten Daten zur Hand

Backupprogramme sind dem manuellen Kopieren von Volume zu Volume vorzuziehen, zum einen wegen der zusätzlichen Daten wie Owner, usw., die dabei mit übertragen werden als auch wegen der Geschwindigkeit. Allerdings sollte zuvor einmal ein funktionierender Backup/Restore- Testlauf durchgeführt worden sein.

Es gibt für NW 3.x das Tool NW3Move als Betaversion, das verspricht, den Kopiervorgang von Bindery, Dateien und Rechten zu vereinfachen. Weitere Infos bei http://www.3net.cz/software/

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Break at 00000001 because of INT 3

Dieser Server Abend und andere Abstürze passieren gehäuft beim Einsatz eines alten NLICLEAR.NLM von 1991. Die aktuelle Version des NLICLEAR.NLM vom 06.04.1995 aus dem (!NP [312ptd.exe]) hat dieses Problem nicht mehr.

Weitere (englischsprachige) Infos zu diesem speziellen Abend gibt es bei Avanti Technologies http://www.avanti-tech.com auf der Seite mit Network Management Tips.

Dort erfährt man unter anderem, daß man im Debugger mit Hilfe des Befehls ? [desp] den Modulnamen und Codeoffset des NLMs herausbekommt, das diesen Absturz wahrscheinlich verursacht hatte.

Verfasser: Fred DeCosta
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Accounting

Bei NetWare 3.x existiert mit dem Accounting eine einfache Möglichkeit, die Logging Informationen der Benutzer zu protokollieren. Außerdem können Sie damit die Resourcen des Servers protokollieren und falls gewünscht auch abrechnen.

Diese Accounting Informationen werden in der Datei SYS:SYSTEM/net$acct.dat gespeichert und mit dem Tool PAUDIT (oder Alternativen bei Netware-server.de) auswerten. Löschen kann man diese Datei nur nach dem Deaktivieren des Accountings über SYSCON - Accounting - Accounting Server -> Server mit ENTF löschen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Jahr2000 Probleme mit NetWare 3.11

Novell bezeichnet Netware 3.11 als nicht y2k kompatibel, gibt aber keine Auskunft, wo es Probleme gibt und wie schwerwiegend diese sind.

Nach einem Test der Zeitschrift c"t in Ausgabe 1/99 ist die NetWare 3.11 "extrem widerborstig".

Einigen wenigen Rückmeldungen zufolge sind jedoch keine Fehler im Zusammenhang mit einem Wechsel auf das Jahr 2000 beobachtet worden. Der Server läuft tadellos durch, stellt das Datum korrekt um. Runterfahren, Ausschalten, Neustart, Login auch auf uralten DOS-Kisten - alles kein Problem.

Allerdings war hier die Testumgebung auch überschaubar, kein TCP/IP, kein BTrieve, kein auf dem Server laufendes Backup. Aber zumindest die bei dieser Installation wichtigen NLMs laufen alle.

Es ist aber erwiesen, daß die CLIB Module ein Problem haben und nachdem fast alle NLMs (z.B ARCserve) ihre Zeit daher beziehen, könnte es durchaus Probleme geben.

Für die Server.exe selbst gibt/gab es einen LOADER Patch, der einen Y2K Patch enthält, für die Utilities sind es wohl nur kosmetische Fehler. Im Y2K Patch der NW 3.12 (!NP [312y2kp2.exe]) stehen einige Infos über die Änderungen der NetWare 3.12.

Verfasser: Dirk Meiners
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Jahr2000 Probleme mit NetWare 3.12

NetWare 3.12 ist Jahr 2000 kompatibel, wenn die Patches aus der "Minimum Patch List" von Novell installiert werden oder ein kostenpflichtiges Update auf NetWare 3.2 durchgeführt wird.

Auf jeden Fall sollten die folgenden Patches installiert werden:

(!NP [lib312d.exe]), (!NP [312ptd.exe]), (!NP [312y2kp2.exe])

Bei dem 312PTD.EXE sollte besonders darauf geachtet werden, daß der LOADER Patch installiert ist (siehe Readme), der in der SERVER.EXE selbst dauerhaft Änderungen bzgl. Y2K vornimmt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


verlorenes Supervisor-Paßwort

Man kann das Supervisor Paßwort (und das für alle anderen User) zwar nicht mehr herausfinden, aber es ist durchaus möglich, es durch eine anderes zu ersetzen, am besten durch einen Supervisor-äquivalenten Benutzer.

Sollte keiner zur Verfügung stehen, ist allerdings physikalischer Zugang zum File Server und z.B. das Programm setspass.nlm (von Netware-server.de) erforderlich. Um unberechtigte Personen abzuschrecken, sendet dieses Tool eine Broadcast an alle eingeloggten User und benötigt auch die Seriennummer des Servers.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme der Netware 3.x mit Adaptec U2W

Obwohl diese Kombination teilweise problemlos läuft, kommen immer wieder Meldungen über Schwierigkeiten, einen Adaptec U2W Controller unter Netware 3.x stabil zu betreiben.

Mit dem Einsatz eines Adaptec UW Controllers sind diesbezügliche Abstürze bisher jedesmal gelöst worden.

Verfasser: Gunnar Wagenknecht
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare 3.x von Novell abgekündigt

Novell verkauft NetWare 3.2 seit dem 31.10.2000 nicht mehr. Der Support für diese Version ging nur bis ins Jahr 2002, der für NetWare 3.11 ist bereits seit geraumer Zeit beendet und auch derjenige für Netware 3.12 ist am 01.05.2000 ausgelaufen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Sommerzeit auch bei NW 3.x

Ab NW 4.0 geht die Sommerzeitumstellung bekanntlich automatisch. Für NW 3.x gibt es aber auch ein kleines NLM, das die aktuellen Umstellungszeiten fest einprogrammiert hat und deshalb keinerlei Aufwand erfordert.

http://www.Netware-server.de

Area: NLM Utilities  WWW: 0aq.htm  FTP: util/nlm/ 
----------------------------------------------------------------
sumrtime.exe 3.490 15.10.95 NLM3: Summertime 1.96 setzt
korrekte Sommerzeit am Server;
deutsche Freeware
----------------------------------------------------------------

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Sicherheitsproblem SYSCON bei NW 3.x?

In einem NetWare 3.x Netzwerk kann jeder eingeloggte User mit Zugriff auf das Public-Verzeichnis (also normalerweise jeder) die System Configuration (Syscon) aufrufen, mit der Einschränkung, daß wichtige Funktionen (User anlegen/löschen, Rechte vergeben etc.) dem Supervisor und gleichberechtigten Benutzern vorbehalten ist.

Man kann also ein bißchen drin rumschnuppern, aber im Prinzip keinen Unsinn anstellen. Sollte es dem einfachen User trotzdem möglich sein, sind bei der Einrichtung von Usern zu viele Rechte vergeben worden.

Verfasser: Oliver Böhm
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Intruder Detection bei SUPERVISOR

Der Supervisor kann sich wieder einloggen, nachdem er durch aktiviertes "Intruder Detection" bei NW 3.x nach den angegebenen Eindringversuchen ausgesperrt wurde, indem er an der FileServer Console enable login eingibt. Dadurch wird der Supervisor- Account wieder entsperrt.

Das funktioniert aber nur mit der Freigabe des SUPERVISOR- Accounts, alle anderen Accounts können vom Supervisor selbst in SYSCON / User Information über den Intruder Lockout Status freigeschaltet werden.

Verfasser: Petra Haller
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Umlaute beim Einloggen

Bei einem Systemwechsel von Netware 3.11 nach 3.12 ist mir aufgefallen, daß ohne die USERNAMEN zu ändern ein LOGIN mit z.B. dem Namen Müller nicht mehr möglich war, wenn er nicht groß oder direkt hinter LOGIN eingegeben wurde.

Es gibt den (!NP [log376.exe]), das ein neues LOGIN.EXE enthält, bei dem dieser Fehler behoben ist.

Auch bei dem Microsoft Client für Win9x gibt es ein ähnliches Problem. Dort kann es beim Unstieg von Win95 auf Win98 vorkommen, daß Umlaute in Paßwörtern nicht mehr korrekt erkannt werden. Workaround: Anmelden als guest, login.exe von Hand aufrufen, Anmelden (klappt auch mit Umlaut in Paßwort), Paßwort ändern.

Verfasser: Dominik Jergus, Axel Umpfenbach
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Linux Rechner mit NetWare 3 Emulation

Eine Netware Server Emulation, die im Sourcecode unter der GPL vorliegt und auch mit anderen Unixversionen zusammenarbeitet, ist marsnwe, der den Clients einen Netware 3.x Server vorspielt und die Linux eigenen Platten und Drucker zur Verfügung stellen kann. Der Zugriff erfolgt über die üblichen Netware Clients.

Der Download erfolgt unter http://www.compu-art.de/download/mars_nwe.html. Das Programm SMArT, http://www.lintux.cx/smart.html, erlaubt die Konfiguration per GUI.

Die Entwicklung des Programmes wird seit geraumer Zeit nicht mehr weitergeführt, weil dem Autor wohl die notwendigen Internas fehlen, um den Server kompatibel genug zu bekommen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare » NetWare 4.x

Vorwort

Mit Beginn der NetWare 4.0 wurde die NDS und weitere Konzepte wie automatische Datenkomprimierung eingeführt, die die NetWare 4.x auch heute noch sowohl in kleinen Netzen als auch in Netzwerken mit mehreren Servern zu einer stabilen und performanten Plattform machen.

Vom März 2004 an wurden an der letzten NetWare 4 Version, der Version 4.2 nur noch kritische Fehler behoben, seit Juni 2004 gar keine mehr. Technischen Support gibt es auch keinen mehr.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Installation

Die NetWare 4.x CD ist nicht bootfähig. Allerdings können Sie die Installation mit der Lizenzdiskette, die eine DOS Version enthält, starten.

Alternativ installieren Sie auf einer 100-200 MB Partition eine DOS Version inklusiv CD-ROM-Treiber und starten die Installation nach dem Hochfahren manuell von der CD-ROM.

Die Small Business Version frägt nur nach dem Namen der Organisation, nicht dagegen nach dem Treenamen. Dieser wird automatisch vom Organisationsnamen übernommen.

Achten Sie auch darauf, dass die 4.x Small Business Versionen es nicht erlaubem, bei der Installation außer SYS: andere Volumes einzurichten. Dazu gibt es in diesem Kapitel zwei Tipps: "Custom Installation ..." und "mehrere Volumes bei NWSB 4.2".

Beim Laden von Netzwerkkarten werden Parameter wie Slot-Nummer abgefragt. Diese Nummer läßt sich durch Wechsel auf die Systemkonsole per ALT-ESC und manuelles Laden des Treibers herausfinden, weil dabei alle gültigen Werte angezeigt werden. Hier müssen Sie den Ladevorgang des Treibers aber unbedingt mit ESC abbrechen und wieder zurück in die Installation wechseln.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Betrieb

Im Betrieb ist die NetWare 4.11 und 4.2 mit dem letzten Support Pack 9 sehr stabil und sollte mit den meisten aktuellen NLMs zusammenarbeiten. Andererseits gibt es keine neuen Support Packs mehr und auch der Support seiten Novells wurde eingestellt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme

Generell gibt es bei einzelnen Servern oder in reinen NetWare 4.x Netzen kaum Probleme im laufenden Betrieb.

Vor allem für Mischumgebungen mit NetWare 5.x oder 6.x Servern muss allerdings dringend darauf geachtet werden, die aktuelle DS.NLM Version installiert zu haben. (aktuell ist DS 6.21)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Updates und Patches

 
NW4SP9.EXE 80.3 MB 13.11.00 NetWare 4.x Support Pack 9
Update für alle NW 4.11 und 4.2
Versionen; multilingual
DS621.EXE 690 KB 30.07.03 NDS Version 6.21 für NetWare 4.11 und 4.2
nur mit SP9 zusammen benutzen

Beachten Sie, dass Sie bei der Installation des Service Packs 9 unbedingt auch das NLS Update durchführen, da der Server nach dem Update zwingend darauf angewiesen ist.

Dieser Patch ist auch nicht für (Intra)Netware for Small Business 4.11 gedacht, weil auch diese Version von Novell nicht mehr supported wird, läuft aber, wenn man die Original SERVER.EXE mit LSWAP manuell mit dem neuen LOADER.EXE patcht.

Für NetWare 4.10 ist eine Vielzahl von einzelnen Patches notwendig, wobei diese Version von Novell schon lange nicht mehr unterstützt wird. Die aktuellen Patches finden Sie noch auf der Minimum Patch List von Novell aufgelistet.

Diese Patches sind auf der Service CD für NetWare 3.x/4.x und natürlich im Internet bei Novell zu erhalten.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare 4.1x Login Script Kommandos

Es gibt eine Liste aller Variablen, die von Netware 4.1x in Login Scripts unterstützt werden, im Internet bei http://www.connectotel.com/netware/ oder in der TID 10020568 (lokal).

Beispiele:

  • WRITE "File Server : %FILE_SERVER"
  • WRITE "Full Name : %FULL_NAME"
  • WRITE "Home directory : %HOME_DIRECTORY"
  • WRITE "Login Name : %LOGIN_NAME"
  • WRITE "Postal Office Box : %POSTAL_OFFICE_BOX"
  • WRITE "Surname : %SURNAME"

Umgebungsvariablen werden folgendermaßen abgefragt:

  • WRITE "COMSPEC : "; <COMSPEC>
  • WRITE "NWLANGUAGE : "; <NWLANGUAGE>
  • WRITE "TZ (Timezone) : "; <TZ>

Verfasser: Peter Seitz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Lizenzierung

Das Eintragen neuer Lizenzen oder Löschen von bestehenden Lizenzen geschieht an der Server Konsole über INSTALL.NLM (bzw. NWCONFIG.NLM bei NW 5.x) im Punkt Lizenzen (bzw. License option).

Dabei müssen Sie sich aber als Admin bzw. anderer Benutzer mit genügend Rechten anmelden, wobei Sie unbedingt Ihren Kontext mit angeben müssen.

Also nicht nur ADMIN, sondern CN=ADMIN.O=organisation bzw. CN=ADMIN.OU=unterorg.O=organisation, wenn der Admin in einer OU steht.

Beachten Sie auch, dass Sie bei der NW 4.10 nur jeweils die letzte Lizenz (mit F8) entfernen können, bei den aktuellen Versionen beliebige Lizenzen.

Bei NetWare 4.10 und IntranetWare kann man auch mehrere Vollversions-Lizenzen zusammen installieren, bei der Small Business Version ist das nicht möglich. Dort können nur spezielle Erweiterungslizenzen verwendet werden.

Weiterhin kann man Lizenzen für NW 4.10, 4.11, 4.2 und NW 5 nicht mischen. Auch sollte nie das INSTALL.NLM von einer anderen Version verwendet werden (insbesondere nicht zwischen normalen und Small Business Versionen), weil sonst das Einspielen der Lizenzen nicht klappt.

Verfasser: Dieter Baumgartner, Hermann Franz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Kompression

Wann wird komprimiert?

Die Kompression läuft zu einer einstellbaren Zeit, Standard ist Mitternacht. Die Beginn- und Endzeit wird mit SET-Befehlen gesteuert. (s. unten) Man kann diese Settings bei NW 4.10 mit SERVMAN.NLM bearbeiten oder ab NW 4.11 direkt im MONITOR.NLM.

Was wird komprimiert?

Normalerweise werden alle Dateien komprimiert, wenn sie eine bestimmte Zeit nicht angegriffen wurden. Das wird auch mit SET-Befehlen gesteuert. Sie können aber auch mit dem Client-Tool FILER für einzelne Directories oder Files angeben, daß diese entgegen der Systemeinstellung (a) sofort oder (b) nie komprimiert werden.

Dekomprimieren?

Eine Datei muß dekomprimiert werden, wenn auf sie zugegriffen wird. Auch hier können Sie wieder über SET-Befehle steuern, ob die Datei sofort nach dem 1. Zugriff wieder unkomprimiert auf der PLATTE gespeichert werden soll oder erst nach dem 2. Zugriff oder überhaupt nur im Hauptspeicher dekomprimiert werden soll.

Wie kann ich die Kompression von Dateien sofort starten?

Immediate Compress als Attribut z.B. per FLAG setzen: FLAG *.* +ic

Dabei beginnt die Kompression jedoch nicht sofort, sondern erst beim nächsten Kompressionslauf, d.h. normalerweise in der nächsten Nacht.

Wie kann ich die Kompression wieder ausschalten?

Beim Sichern von Dateien (vor allem zum Rücksichern auf unkomprimierte Volumes) ist es oft wichtig, daß die Kompression auf einem Volume ausgeschaltet ist. Die Möglichkeit, die Kompression generell per SET-Befehl abzuschalten, erzeugt weitere Probleme. Setzen Sie statt dessen die Anzahl der Tage bevor sie komprimiert werden, auf mehrere Hundert Tage (siehe SET-Befehle unten).

Sie können anschließend die gewünschten Dateien (je nach SET-Einstellungen mehrmals) per XCOPY auf andere Volumes oder lokale Platten kopieren und damit entpacken. Bei ARCserve können Sie auch die Dateien von komprimierten Volumes im entkomprimierten Zustand sichern und dann auf ein Volumes ohne Kompression zurücksichern.

weitere Tips

Für Programme, etc. sollte man die Kompression nach Möglichkeit nicht einschalten. Das Aufrufen der Programme wird sonst zu langsam. Wenn es sich aber nicht vermeiden läßt, dann setzen Sie die Wartezeit auf 5 - 7 Tage, damit die Programme, die ständig verwendet werden, nicht täglich komprimiert und wieder dekomprimiert werden müssen.

Problemlos sollte die Kompression z.B. für Datenfiles von Textverarbeitung, etc. sein, die selten benutzt werden. Wenn einer einen Brief vom Vormonat nochmals durchlesen will, kann er die kurze Verzögerung für das Dekomprimieren schon verkraften.

Komprimierte Dateien werden im Windows-Explorer (je nach Einstellung in "Extras / Ordneroptionen / Verschlüsselte oder komprimierte Dateien in anderer Farbe anzeigen") übrigens in Blau angezeigt.

SET-Befehle:

Compression Daily Check Starting Hour: 0
Begrenzungen: 0 bis 23, in der Datei STARTUP.NCF-Datei einstellbar
Beschreibung: Die Uhrzeit (0 = Mitternacht, 23 = 11pm), zu der das Dateikompressionsprogramm beginnt, alle aktivierten Datenträger nach zu komprimierenden Dateien abzusuchen

Minimum Compression Percentage Gain: 2
Begrenzungen: 0 bis 50, in der Datei STARTUP.NCF-Datei einstellbar
Beschreibung: Minimale Komprimierung einer Datei (in %) für bleibende Komprimierung.

Enable File Compression: ON
Begrenzungen: in der Datei STARTUP.NCF-Datei einstellbar
Beschreibung: Dateikomprimierung auf Datenträgern mit aktivierter Komprimierungsoption zulassen. Bei Deaktivierung findet keine Komprimierung statt. Anforderungen nach sofortiger Komprimierung werden in eine Warteschlange gestellt, bis die Komprimierung erlaubt wird.

Maximum Concurrent Compressions: 2
Begrenzungen: 1 bis 8, in der Datei STARTUP.NCF-Datei einstellbar
Beschreibung: Die Anzahl der vom System zugelassenen gleichzeitigen Kompressionen. (Simultane Kompressionen sind nur möglich, wenn mehrere Datenträger vorhanden sind)

Convert Compressed To Uncompressed Option: 1
Begrenzungen: 0 bis 2, in der Datei STARTUP.NCF-Datei einstellbar
Beschreibung: Verfahren für die dekomprimierte Version, wenn Server eine Datei dekomprimiert. 0 = immer die komprimierte Version beibehalten, 1 = wenn dekomprimierte Datei einmal gelesen wird (innerhalb des Zeitraums in "Days Untouched Before Compression" definiert), dann Datei komprimiert lassen, bei zweitem Zugriff dekomprimiert lassen, 2 = immer zu dekomprimierter Version überwechseln)

Compression Daily Check Stop Hour: 6
Begrenzungen: 0 bis 23, in der Datei STARTUP.NCF-Datei einstellbar
Beschreibung: Die Uhrzeit, wenn das Dateikompressionsprogramm das Suchen in jedem aktivierten Datenträger nach zu komprimierenden Dateien beendet (wenn "Compression Daily Check Stop Hour" und "Compression Daily Starting Hour" gleich sind, jeden Tag um "Compression Daily Starting Hour" die Überprüfung anfangen, und die Kompression so lange ausführen, bis die Kriterien erfüllt worden sind.)

Compress Screen: ON oder OFF, Standard OFF
Beschreibung: Mit diesem (undokumentierten) Parameter kann man einen Bildschirm einschalten, der Statistiken über die Kompression enthält.

Verfasser: Paul Herger
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Anmelden bei Netware 4.xx und 3.1x

  1. das programm map.exe vom 4.xx -Server auf den 3.1x-Server kopieren (am besten in SYS:PUBLIC)
  2. beim 3.1x-Server "normal" anmelden (mit LOGIN, Login skript wird abgearbeitet).
  3. mit map auf den 4.xx-Server mappen (map <laufwerk>:=<servername>/ <laufwerk>:<verzeichnis>, also z.B.: map r:=fakultaet/sys:public). so bleibt man bei beiden servern angemeldet.

Dieses Mappen klappt allerdings nur mit der MAP.EXE von Netware 4.xx! Andererseits läßt sich diese problemlos mit Netware 3.xx verwenden, man kann sie von daher auf dem 3.xx-Server einfach austauschen.

Verfasser: Georg Helmes
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Auditing

Mit dem Auditing kann man eine Überwachung für den Server aktivieren. Damit kann man z.B. mit protokollieren lassen, wer wann auf welches File zugreift.

Sie können dort auch mitprotokollieren lassen, wer sich wann ein- oder ausloggt, sein PW ändert und einiges mehr. Dazu gibt es das Programm SYS:PUBLIC/AUDITCON.EXE.

Bei der Benutzung dieser Möglichkeit in Firmen muß dabei aber der Betriebsrat unterrichtet werden.

Verfasser: Jürgen Müller
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


User Login script ausdrucken

Ausdruck des Loginscripts eines Users unter Netware 4.x:

NLIST user eq <username> show "login script" >LPT1

Verfasser: Peter Rohner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Schutz vor Abends !?

Aktivierung der in NetWare 4.x eingebauten Schutzmechanismen

Manche Hersteller empfehlen folgende SET-Einstellungen, die in die STARTUP.NCF eingetragen werden müssen.

SET READ FAULT EMULATION = ON 
SET WRITE FAULT EMULATION = ON
SET ALLOW INVALID POINTERS = ON

Dadurch meldet der Server lediglich einen Fehler, anstatt einen Abend zu produzieren. Diese Parameter verhindern aber Abends auf Kosten der Datenkonsistenz.

Laut Novell dürfen diese Parameter deshalb nicht verwendet werden, weil der Server sonst in einen instabilen Zustand kommt und ein hohes Risiko besteht, dass Daten zerstört werden.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


neues Volume wird nicht angezeigt

Neue Volumes, vor allem neue CD-Roms, werden nicht automatisch in den NDS Tree eingebunden.

Abhilfe:

Laden Sie install.nlm, wählen dort das Directory-Services Menue aus und dann "upgrade mounted volumes into directory". Vergeben Sie ggf. mit nwadmin/netadmin Zugriffsrechte auf das Volume und es sollte sichtbar sein.

Hintergrund:

CDROM.NLM erstellt kein NDS-Objekt für ein neu gemountetes CDROM-Volume. Das muß man nachträglich manuell erstellen.

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Sommerzeit bei NetWare 4.10 umstellen

Seit der Umstellung der Berechnung vom Ende der Sommerzeit ist bei Netware 4.10 diese neu zu setzen. (Die NW 4.11 und neuere Versionen haben diese Einstellung schon standardmäßig)

set END OF DAYLIGHT SAVINGS TIME = (October Sunday last 3:00:00 AM)

[aus der C"t 9/1996 bei Praxis/Hotline]

Verfasser: Frank Carius
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Server aus NDS entfernen

Aus einem Netware 4.x Netz mit mehreren Servern kann man einen Server nicht so ohne weiteres herausnehmen. Die Server speichern Informationen über die anderen vorhandenen Server und beschweren sich, wenn einer fehlt.

Hier wird der Weg beschrieben, wie man einen 4.x Server aus der NDS herausnimmt:

  1. DSTRACE einschalten (set dstrace=on) und schauen, ob alle Server synchronisieren (falls nicht, muß zuerst dieses Problem behoben werden)
  2. alle Replikas vom Server löschen (mit dem NDS-Manager (ndsmgr32))
  3. via DSTRACE nachprüfen, ob die NDS Synchronisation in Ordnung ist
  4. Zeitsynchronisation eventuell umstellen (falls dieser Server nicht SECONDARY war)
  5. Server herunterfahren und abschalten
  6. Server aus der NDS löschen (mit dem NDS-Manager (ndsmgr32))
  7. mit NWADMIN die Volume-Objekte aus der NDS löschen (diese sind als Fragezeichen in einem gelben Kreis dargestellt (subordinate reference))
  8. via DSTRACE nachprüfen, ob die NDS Synchronisation in Ordnung ist

Verfasser: Holger Dopp, Heinz Huber
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Zeitsynchronisation bei NetWare 4.x

Prüfen der TIMESYNC auf jedem Server mit dem TIME Kommando.

Erhält man TIME IS SYNCHRONIZED, kann man mit dem nächsten Server im Tree fortfahren.

Erhält man TIME IS NOT SYNCHRONIZED, so kann es einen der folgenden Gründe haben:

  • Der Server hat einen Fehler entdeckt, während er mit einem anderen Server kommunizierte.
  • Die TIMESYNC Konfigurationsdatei weist TIMESYNC an, mit einem nicht existierenden Server zu kommunizieren.
  • Die Zeit der Server Clock ist out of sync mit der Netzwerkzeit. In diesem Fall wird TIMESYNC eventuell selbst die Zeit synchronisieren.

Fehlerbehebungen:

TIME eingeben, um die Zeitdifferenz des Servers festzustellen. Sind es nur Sekunden, so wird TIMESYNC die Korrektur automatisch vornehmen. Sind es jedoch Stunden oder gar Tage, muß man folgende Prozedur durchführen:

  1. Server mit DOWN, EXIT herunterfahren
  2. Mit dem DOS TIME Kommando die DOS Uhr auf die korrekte Netzwerkzeit einstellen.
  3. Einen Kaltboot (reset, kein <Strg><Alt><Entf>) durchführen.
  4. Server starten und prüfen, ob die Zeit synchronisiert wird.
    @w@ Nicht die Zeit von der Console verändern, während das Netzwerk läuft!

Hilft das alles nicht, kann man auf der Server Console den Befehl set Timesync debug = 7 eingeben.

Es erscheint dann ein separater Bildschirm, auf dem alle Synchronisationsaktionen und deren Ergebnisse und Fehlerursachen angezeigt werden.

Set timesync debug = 0 schaltet diesen übrigens wieder aus.

Um geringe Zeitunterschiede auzugleichen, genügt auch ein

SET TIMESYSNC TIME ADJUSTMENT=+00.05.00

In diesem Beispiel wird die Zeit um 5 min. vorgestellt. Zurückstellen kann man die Zeit mit einem Minus. Die Anpassung erfolgt nach einer Stunde oder nach sechs Abfrage-Intervallen. Sie können die Anpassungszeit aber auch selbst bestimmen. Geben Sie einfach SET TIMESYSNC TIME ADJUSTMENT ohne Gleichheitszeichen und Parameter ein.

Die Knowledgebase von Novell beschreibt in der TID 10058645 (lokal), daß bei 15 oder weniger Servern mit einem SINGLE time server und den übrigen als SECONDARY gearbeitet werden sollte. Bei größeren Netzwerken sollte man einen REFERENCE und mehrere PRIMARY Server definieren (den REFERENCE am besten mit einer DCF77 Uhr versehen). Wenn bei einem Server die richtige Zeit ausfällt, wird der Mittelwert aus den verbliebenen PRIMARY Servern gezogen. Je mehr PRIMARY Server, desto genauer die Zeit.

Man kann den Server bei Anschluß ans Internet auch per RDATE oder einem (S)NTP Client mit einem (Unix-) Host synchronisieren. Dazu sollte aber unbedingt die richtige Zeitzone eingestellt sein. Für Deutschland gilt:

MET-1MEST

Verfasser: Klaus Arpe, Claas Hilbrecht
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


zusätzlicher Admin

Bei NetWware 4.x und neuer kann der Admin anders als der Supervisor bei NW 3.1x gelöscht werden, bzw. es können ihm Rechte in der NDS entzogen werden.

Will man zusätzlich zu diesem Admin einen zweiten einrichten, darf man dem neuen deshalb nicht nur Security Äquivalenz zu dem ADMIN geben.

Statt dessen macht man ihn zum Trustee des [Root] und gibt ihm das Supervisor-Objektrecht darauf.

Zudem sollte noch geprüft werden, ob nicht die IRF in Containern geblockt ist, wo die Server sitzen. Dort müßte dieser User noch als Trustee im Container oder auf dem Server mit Supervisor-Objektrecht hinzugefügt werden.

Da dieser neue User nun alle Rechte hat, kann er auch die Rechte des Admin verändern oder ihn sogar löschen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


If Member of

Bei Netware 4.x kann man die Abfragen der Gruppenzugehörigkeit im Login Script auch mit den jeweiligen OUs verknüpfen. Statt der einfachen Abfrage If Member of "gruppe" funktioniert hier auch ein If Member of "[.]gruppe.eine_OU.weitere_OU", wobei NDS-konform ein führender Punkt die absolute Lage der Gruppe in der NDS andeutet, ohne diesen Punkt dagegen relativ zur aktuellen Lage gesucht wird.

Verfasser: Marcus Heerdegen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


IntranetWare for Small Business 4.11

Bei IntranetWare for Small Business 4.11 Servern wird eine eventuell vorhandene zweite Netzwerkkarte (auch bei ISDN Verbindungen mit Netware Connect) nicht ans Protokoll IPX gebunden. Angeblich seien keine Resourcen verfügbar.

Hierbei handelt es sich um einen Fehler, der durch den (!NP [iwsbp1.exe]) behoben wurde.

Außerdem ist auch bei der IntranetWare for Small Business der (!NP [iwsp6a.exe]) empfohlen. Allerdings muß dort die README.TXT genau beachtet werden!

Ein (Intra)NetWare for Small Business Netzwerk kann durchaus aus mehreren File Servern bestehen, wobei aber keine Mischinstallation mit "normalen" IntranetWare Servern bestehen darf. Die Small Business Versionen haben eine eingeschränkte NDS, die nicht kompatibel mit der "normalen" NDS ist. Small Business Server kennen keine Partitionierung der NDS und vor allem durch die unterschiedliche Lizensierung sind Probleme vorprogrammiert.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netware 4.11 Server umbenennen

Als Basis für diesen Tip dient TID 10021278 (lokal) aus der Knowledgebase. Die dort beschriebene Prozedur wurde erfolgreich getestet, nachstehend die freie Übersetzung:

Ändern des Server-Namens oder der internen IPX-Adresse bei NetWare 4.1x-Servern

Die interne IPX-Adresse und der Server-Name dürfen nicht gleichzeitig geändert werden! Es darf jeweils nur eine Änderung gemacht werden.

Wenn die IPX-Adresse und der Server-Name geändert werden soll, muß die nachstehende Prozedur zweimal gemacht werden, einmal für die IPX-Adresse und einmal für den Servernamen.

Nachstehend die Prozedur für die jeweilige Änderung:

  1. INSTALL laden, die AUTOEXEC.NCF editieren und die jeweilige Änderung machen.
  2. den Server herunterfahren (down / exit) und neu starten.
  3. An der Serverkonsole SET DSTRACE=*L eingeben (+ENTER).
  4. Wenn der Server-Name geändert wurde, müssen in den Login-Skripts die Variablen, die den alten Server-Namen beinhalten, geändert werden.
  5. NWAdmin starten, das Volume-SYS-Objekt auswählen, rechte Maustaste, RENAME auswählen und umbenennen (wenn nur die IPX-Adresse geändert wurde, ist dies nicht erforderlich). Ggf. für andere Volumes wiederholen.
  6. Danach ein DSREPAIR über die gesamte NDS (vor allem, wenn mehrere Server im Netz sind).

Verfasser: Markus Schwarz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ROLLCALL.NLM

Seit den neueren Service Packs mit DS.NLM 5.95 gibt es einen zusätzlichen Bildschirm mit der Ausgabe von ROLLCALL.NLM.

Dieses NLM wird von DS.NLM v 5.95 (oder neuer) automatisch nachgeladen.

Rollcall ist ein "Dispatcher" zwischen dem Wan Traffic Manager und dem DS.NLM. Es wurde eingeführt, um eine "Load independency" herzustellen. So ist es nicht notwendig, daß WANMAN.NLM vor DS.NLM geladen wird, es muß sogar nicht einmal vorhanden sein.

Momentan gibt es keine Optionen, diesen Screen zu deaktivieren oder zu verstecken. Novell schlägt in TID 2933920 (lokal) vor, diesen Screen einfach zu ignorieren.

Verfasser: Rainer Heuwes, Maurice Smulders
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Kopieren NW 4.x File Server

Grundsätzlich sieht ein Austausch der Server Festplatte(n) mit dem SYS: Volume bei NetWare 4.x folgendermaßen aus:

  1. User rauswerfen und keine neuen zulassen (MONITOR und DISABLE LOGIN)
  2. Für alle Volumes prüfen, ob Datenkompression eingeschaltet ist und welche Namespaces verwendet werden. Außerdem müssen Sie den Tree-Namen, die interne IPX-Nummer, den Server-Kontext notieren und später wieder verwenden.
  3. Die NDS mit DSREPAIR überprüfen. Eine defekte NDS kann später erhebliche Probleme bereiten, besonders bei einem Restore mit DSMAINT. Vor dem Sichern der NDS muß diese in Ordnung sein.
  4. per Datensicherung mit Verify die NDS und die Daten der Volumes sichern. Um sicherzugehen, sollten die Daten mit einem Backupprogramm gesichert werden, das man vorher auf seine Funktionalität getestet hat.
  5. Wer einen zweiten File Server im Netzwerk hat, hat den Vorteil, daß dort automatisch eine Replika der NDS erstellt wird, auf die im Fehlerfall zurückgegriffen werden kann.
  6. Mit DSMAINT.NLM wird nun als letzter Schritt vor der Umstellung die NDS gesichert (Prepare NDS for hardware upgrade), wobei die NDS danach geschlossen bleibt. Aus diesem Grund müssen Sie vorher mit einem Client angemeldet sein, um anschließend die entstandene Datei SYS:SYSTEM\BACKUP.DS auf die lokale Platte zu sichern.
  7. alte Platte(n) ausbauen, neue Platte(n) einbauen
  8. Grundinstallation des File Servers inkl. Installation des Backupprogramms und desselben Service Packs wie auf dem alten Server (vor allem gleiche DS.NLM Version)
  9. Vor der eigentlichen Rücksicherung sollten Sie sicherstellen, daß Sie auf dem neuen Server die oben notierten Werte verwenden, außer, daß Sie einen anderen Baum wählen. Dieser neue Baum wird durch das Rückspielen der alten NDS eh wieder überschrieben und verhindert Probleme in einem Multiserver Netz.
  10. Rücksicherung: Dabei ist es wichtig, zuerst die NDS wieder über DSMAINT zurückzuspielen und dann nach einem Neustart in einem zweiten Durchgang die Daten, weil sonst eventuell User-IDs durcheinandergewürfelt werden. Machen Sie bei der Rücksicherung der Daten kein Restore der NDS mehr!
  11. Erst wenn alles funktioniert, alte Platte andersweitig verwerten
  12. bei Problemen hat man durch den Wiedereinbau der alten Platte auch wieder die alten Daten zur Hand (auch hier muß allerdings die NDS wieder über DSMAINT aktiviert werden)

Weitere (englischsprachige) Infos gibt es in der TID 2924690 (lokal): "Server Maintenance".

Verfasser: Stefan Braunstein, Maurice Smulders
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Serversprache

Es wird dringend empfohlen, die Netware 4.x in englisch zu installieren.

  • Die deutschen (Fehler-)Meldungen sind oftmals nicht so aussagekräftig wie die englischen, außerdem schleichen sich Fehler ein ("Abbuch" statt "Abbruch")
  • Die aktuellen Support Packs sind zwar multilingual, aber auf englisch meist fehlerfreier.
  • Viele Drittprogramme kommen mit den deutschen Message-Files nicht zurecht.

Die Umstellung auf englisch kann auch im laufenden Betrieb erfolgen:

  1. INSTALL.NLM: Produkt Optionen: Install a additional language
  2. Eingabe des korrekten Pfades auf der CD-ROM (siehe Hilfefunktion)
  3. language 4
    (und nicht über change server language)

Alle verfügbaren Sprachen können mit LANGUAGE LIST aufgelistet werden.

Verfasser: Stefan Braunstein, M. Stütz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Custom Installation der Small Business Version

Dieser Text ist eine Übersetzung der TID 2921736 (lokal):

Während der Installation eines IntranetWare for Small Business 4.11 Servers wird der Benutzer nicht aufgefordert, die NetWare Partition oder die Volumegrößen zu bestimmen, sondern die Installationsroutine nimmt sich automatisch den kompletten freien Plattenplatz und erstellt ein Volume SYS: in dieser Größe.

Das ist Absicht, um dem unerfahrenen Admin diese Arbeit abzunehmen. Dem versierten Profi sei folgende Methode empfohlen, mehrere Volumes einzurichten:

  1. normale Installation der INWSB
  2. Nach dem Kopieren der Dateien auf das lokale Laufwerk des Servers und dem Startvorgang der SERVER.EXE wird der Installationsvorgang durch Drücken von ALT-F10 abgebrochen, sobald diese Option angeboten wird.
  3. Laden Sie das INSTALL.NLM manuell mit dem Parameter -SO:
    LOAD INSTALL -SO
    Diese bewirkt eine Anzeige der Server Options während der Installation.
  4. Wählen Sie Install a new 4.11 Server und fahren Sie mit dem Installationsprozeß fort.

Dieses Vorgehen bewirkt die Anzeige einer Vielzahl von weiteren Optionen, die vom Benutzer beantwortet werden müssen, was bei der Standard-Installation nicht notwendig wäre.

Bei der NWSB 4.2 funktioniert diese Vorgehensweise nicht. Dort muß die INSTALL.NLM ausgetauscht werden. Siehe dazu auch den Tip "mehrere Volumes bei NWSB 4.2 Installation".

Verfasser: Barry Schnur
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


keine Kompression mehr?

Wenn die folgende Konsolenmeldung erscheint:

Insufficient disk space on volume SYS prevented a newly decompressed file from being commited to disk in its decompressed format when the file was closed.

liegt das an dem zu geringen prozentualen freien Plattenplatz, der nötig ist, um eine Datei dauerhaft zu dekomprimieren. Der Schwellwert, ab dem die Netware diese Warnung normalerweise erzeugt, liegt bei 10%. Bei einem großen Volume mit 10 GB tritt die Meldung also bereits bei einem freien Speicherplatz von knapp einem GB auf.

NetWare warnt mit dieser Meldung davor, daß der verfügbare Plattenplatz eventuell nicht mehr ausreicht, um Dateien beim Zugriff wieder dekomprimiert abzuspeichern.

Die Meldung ist also für die Dateien selbst völlig unkritisch und hat auch mit der Größe der einzelnen Datei nichts zu tun. Sie sollten allerdings bald auf dem angegebenen Volume entweder unbenutzte Dateien löschen oder den Platten-platz vergrößern, damit häufig benutzte Dateien wieder dekomprimiert abgelegt werden können. Diese erhöht die Zugriffs-geschwindigkeit auf diese Dateien zum Teil enorm, weil sonst das Entpacken bei jedem einzelnen Zugriff im Hauptspeicher des Servers erfolgt.

Diese Grenzen und damit zusammenhängenden Einstellungen können Sie mit folgenden SET-Befehlen verändern: "Convert Compressed to Uncompressed", "Decompress Percentage Disk Space Free to Allow Commit" und "Days Untouched before Compression".

Verfasser: Gisbert Rudolph, Uwe Gawehn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Treiberprobleme mit NW 4.x Service Packs

Bei den letzten NetWare 4.x Service Packs ist eine Option zum Update der LAN-, WAN- und Plattentreiber auf den ODI 3.31 bzw. HAM Standard per Default aktiviert. Wer nun alte Treiber benutzt, die nicht zu diesen neuen Standards konform arbeiten bzw. Hardware, für die keine neueren Treiber existiert, riskiert, dass die entsprechende Hardware nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Bei Plattencontrollern und Netzwerkkarten ist dies natürlich besonders kritisch. Eine Deinstallation des jeweiligen Service Packs ist nur möglich, wenn Sie bei der Installation angegeben haben, daß Sie ein Backup der alten Dateien erstellen möchten. Dabei werden auch die alten Treiber mitgesichert, die Sie testweise auch einzeln wieder zurückspielen können.

Verfasser: Jürgen Heckel, Alexander Lay
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


mehrere Volumes bei NWSB 4.2 Installation

Wie in der TID 10073371 (lokal) beschrieben, ist die fehlende Möglichkeit, bei Netware for Small Business 4.2 bei der Installation mehrere Volumes zu erstellen, ein Fehler im INSTALL.NLM.

Es kann (auf der ersten Platte) nur ein Volume SYS: erstellt werden, das die ganze Netware Partition belegt.

Den Fehler können Sie durch den Einsatz des INSTALL.NLM aus dem SP9 von NetWare 4.11/4.2 lösen.

Dazu bricht man den Installationsprozeß der NetWare ab, verwendet das oben beschriebene INSTALL.NLM und erstellt damit die Volumes. Nach einen Neustart des Servers mit dem eigenen INSTALL.NLM bemerkt er, daß bereits Volumes vorhanden sind. Dabei können Sie die Volumedefinitionen übernehmen.

Bei NetWare 4.11 Small Business Versionen müssen Sie allerdings für Lizenzeinspielungen wieder das alte INSTALL.NLM verwenden.

Verfasser: Barry Schnur
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


falsche Version des TSANDS und SMDR bei NWSB 4.2

TSANDS.NLM und SMDR.NLM aus NetWare for Small Business 4.2 sind fälschlicherweise Versionen, die eigentlich zu NetWare 5 gehören.

Deshalb kann TSANDS auch mit der NWSB 4.2 nicht geladen werden. Sie erkennen diese falsche Version an "Unresolved Symbols" beim Laden.

SMDR.NLM wird dagegen scheinbar problemlos geladen, bringt aber im Zusammenhang mit BackupExec den unsinnigen Fehler, dass die Partitionen nicht vorhanden seien. Backups mit BackupExec sind mit dieser Version nicht möglich, ARCserveIT scheint sich dagegen daran nicht zu stören.

Sie können beide Programme aus einem aktuellen NW 4.x Service Pack verwenden, wobei Sie sie manuell in SYS:SYSTEM kopieren müssen, weil die Versionsnummern kleiner sind als bei den vorhandenen Versionen und sie deshalb nicht mit der normalen Installationsroutine des Service Packs eingespielt werden.

Verfasser: Paul Cowper
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SERVMAN zeigt Unmengen von aktiven Queues an

Netware 4.10 Server zeigen im Server Manager (SERVMAN) bisweilen einen unsinnigen Wert bezüglich der Anzahl der vorhandenen Queues an:

"Active Queues=4294967295".

Dieser Wert bleibt auch nach einem Neuladen des SERVMAN bestehen und wird erst durch einen Neustart des Servers auf den korrekten Wert gesetzt.

Der falsche Wert hat keinerlei Auswirkungen auf das System und kann ignoriert werden.

Verfasser: Mike Maynard
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


3 zusätzliche User

Die NW 4.11 (evtl. auch nur die Small Business Version) besitzt drei zusätzliche Accounts (d.h. es sind 8 User möglich bei einer 5 User Version), um Printer Server ohne Userverlust einbinden zu können.

Diese sind auch als normale Userlizenzen nutzbar.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netware 4.x und Pure IP

Die Netware 4.x und auch die Version 3.x sind nicht in der Lage, Clients mit Pure IP zu bedienen.

Ein PING auf den Server funktioniert zwar, wenn TCP/IP korrekt installiert wurde, aber ein Login geht damit nicht, weil das Novell eigene NCP (NetWare Core Protocol) IP nicht unterstützt.

Bei Netware 4.x gibt es allerdings die Möglichkeit, mit Netware/IP zu arbeiten, mit dessen Hilfe IPX NCP Pakete in TCP/IP Pakete einpackt werden und so über Leitungen oder Systeme übertragen werden, die nur TCP/IP unterstützen. Diese Methode sollte allerdings nur dann eingesetzt werden, wenn wirklich keine andere Möglichkeit besteht. Bei korrekter Installation funktioniert sie aber problemlos.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Paßwort bei REMOTE unter NW 4.x und NW 5

Im Gegensatz zum REMOTE.NLM der NW 3.x, dessen Paßwort im Klartext in der Startdatei zu sehen ist, erlaubt es das REMOTE.NLM der NW 4.x, dass das Paßwort verschlüsselt wird.

Die Verschlüsselung wird aktiviert über:

remote encrypt <passwort>

wobei anschließend die korrekte Syntax des LOAD REMOTE Befehls angezeigt wird und auf Wunsch auch gleich in die Startdatei eingetragen wird.

Verfasser: Raimund Weiss
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


User Homedirectory

Wenn Sie gewohnt sind, ein Homeverzeichnis über die Login Script Variable login_name zu mappen, werden Sie feststellen, dass diese Variablen keine langen Dateinamen zulässt bzw. den Namen nach dem 8. Buchstaben einfach abschneidet und so versucht, ein nicht existentes Verzeichnis zu mappen.

Beispiel:

MAP x:=vol1:users\%login_name

Wenn Sie aber bei Netware 4.x oder 5.x statt %login_name die Variable %CN bzw. %home_directory verwenden, können Sie auch Benutzernamen mit mehr als acht Buchstaben benutzen und auch automatisch mappen. home_directory muss natürlich beim Anlegen des Benutzers definiert worden sein.

Auch wenn Sie mit den Login Namen zum späteren Auslesen innerhalb einer Batchdatei oder aus einem Anwendungsprogramm heraus mit set xy=%login_name ablegen, werden wieder mehr als acht Buchstaben unterstützt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Konsole (ent-)sperren

Server Konsole sperren im MONITOR.NLM (NW 4.x). Dazu geben Sie ein Paßwort ein, das Sie beim Entsperren wieder benutzen müssen.

Alternativ können Sie auch bei NW 4.x das Supervisor (!) Paßwort verwenden.

Denn auch hier gibt es einen (versteckten) Supervisor, dessen Passwort während des Einrichtens der NDS mit dem des Admins synchronisiert wird und im folgenden unter anderem für das Entsperren der Lockfunktion im MONITOR.NLM verwendet werden kann.

Wenn man bei aktivierter Intruder Detection das Passwort zu oft ausprobiert, ist die Konsole für die eingestellte Zeit gesperrt.

Schalten Sie die Intruder Detection für denjenigen Container, der auch im Bindery Context des Servers steht, aus und können dann mit ENABLE LOGIN wieder den Supervisor Account benutzen.

Um das Supervisor Passwort zu ändern, melden Sie sich als Admin mit einem Bindery Login am Server an (LOGIN /B) und ändern von dort mit SETPASS SUPERVISOR das Supervisor Passwort.

Verfasser: Torsten Höllermann, Marc Holzkamp
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Volume SYS: umbenennen

Das install.nlm in der NWSB 4.2 Version ist so beschnitten, dass es nicht möglich ist, ein VOL? in SYS oder umgekehrt umzubennen, da für die Änderung auf das Volume SYS zugegriffen wird. Die Lösung ist das Install.nlm der 4.11 Version, das als (!NP [ins224.exe]) zu bekommen ist und für diese Zwecke auch bei einer neueren NW 4.x Version funktioniert.

Verfasser: Nils Seemann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Codepage bei NetWare-Server ändern

Wie kann man nachträglich die Codepage eines NetWare-Servers ändern?

Leider schweigt sich die normale Dokumentation von Novell dazu aus, sie erläutert lediglich, welche Codepages überhaupt unterstützt werden. Das Ändern ist aber relativ einfach zu erledigen, indem man die dafür zuständige Treiberdatei gegen eine andere Version von der Installations-CD von Netware austauscht.

Dazu fährt man den Server herunter und geht mit EXIT zurück zu DOS. Jetzt löscht man zuerst die Datei Lconfig.sys im Verzeichnis C:\Nwserver. Anschließend kopiert man die gewünschte Datei, beispielsweise Lc_850.049 (für Deutschland mit Code Page 850) nach C:\Nwserver und benennt sie in Lconfig.sys um. Die letzten drei Ziffern des Dateinamens stehen dabei für die Codepage, die drei der Dateierweiterung für den Ländercode. Nach einem Server-Neustart arbeitet NetWare mit der neuen Codepage.

Weitere Informationen zum Thema Codepages finden Sie in der Support-Datenbank von Novell unter http://support.novell.com, wenn Sie nach dem Begriff Lconfig suchen.

Quelle: http://www.heise.de/ct/faq/hotline/98/18/hotline9818_14.shtml mit ausdrücklicher Genehmigung der Zeitschrift c"t zum Nachdruck

Verfasser: Sven Seefeld
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme bei Dateizugriffen unter NW 4.x

Wer bei Benutzung von langen Dateinamen unter NW 4.11 Probleme bei Zugriffen auf Dateien über Word und Excel hat und den Client32 3.1 einsetzt, sollte den (!NP [mixmod6.exe]) einsetzen.

Wer dagegen - auch bei anderen Programmen - mit der Meldung konfrontiert wird, dass Dateien noch offen sind, obwohl der Benutzer sie bereits geschlossen hat, sollte einen aktuellen Service Pack installieren bzw. dafür sorgen, dass der Patch revfhrft.nlm (auch einzeln aus dem (!NP [revfhrft.exe])) installiert ist. Dieser Fehler kann sogar zu Abstürzen des Servers führen, weil diesem dadurch immer weniger Speicherplatz zur Verfügung steht.

Verfasser: Christoph Maercker
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bildschirmschoner am Server

Sowohl Netware 3.x als auch 4.x haben einen Bildschirmschoner, der in MONITOR.NLM fest eingebaut ist.

Dieser Screen Saver macht sich in Form einer roten Schlange bemerkbar und wird umso schneller, je mehr der Server belastet ist (siehe Polling Process).

Bei Multiprozessorservern gibt es übrigens pro Prozessor eine andersfarbige Schlange (siehe SMP).

Deaktivieren läßt sich dieser Bildschirmschoner durch das Laden des MONITOR.NLM mit dem Parameter -NS.

Ab NetWare 5.0 ist der Screen Saver in ein eigenständiges Modul ausgelagert.

Verfasser: Peter Seidl
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare » NetWare 5.x

Vorwort

Erst seit der NetWare 5.0 ist es möglich, TCP/IP als Standardprotokoll zu nutzen.

Die NetWare 5.1 enthält einen erweiterten Netscape Enterprise Webserver, einen Newsserver, IBM WebSphere Application Server 3.0 Standard Edition und IBM WebSphere Studio 3.0 Entry Edition und erlaubt damit die Erstellung von webbasierten Applikationen mit dem NDS eDirectory.

Sie erlaubt auch den Zugang per Browser auf den NW 5.1 Server, das sogenannte Web Portal.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Installation

Bei der Installation von NetWare 5 ist es schon mehrfach zu Hängern bei der Installation gekommen, die wohl vom verwendeten SCSI-CDROM-Treiber herrühren.

In einem Fall wurde das Problem durch die "Advanced Options" (nach Auswahl der Sprache und Lizenz-Screen mit F2- bzw. F3-Taste erreichbar) gelöst, indem dort beim CD-ROM- Driver "DOS" statt "NetWare" gewählt wurde.

Wer einen schnellen Server mit NetWare 5.1 einsetzt, kommt evtl. über die Installationsroutine gar nicht heraus. Grund ist das JAVA.NLM, das auf Servern mit mehr als 450 MHz unter Umständen einfach geschlossen wird und den Installationsprozess damit abbricht.

Auch erkennen die original Treiber der NetWare 5.1 neue Hardware nicht mehr (richtig).

Verwenden Sie in einem solchen Fall die Overlay CD, die den aktuellen Support Pack bereits in die Installations-CD integriert und deshalb mit aktuellen Treibern und allen Updates daherkommt. Einen bereits installierten Server sollten Sie auf diese Weise aber nicht (!) updaten.

Mit den Original Symbios Logic Treibern, die der NetWare 5.0 beiliegen, kann die Installation eventuell mittendrin abbrechen. Mit aktuellen Treibern klappt aber alles auf Anhieb.

Bei der Frage nach der Zeitzone wählen Sie bitte "Amsterdam". (siehe Tipp "Sommer- und Winterzeit bei NW 5.x")

Sollten Sie MLA-Lizensen einsetzen, dürfte die TID 2944797 (lokal) interessant für Sie sein.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Betrieb

Sie sollten unbedingt das Client Filecaching (siehe Tipp "Dateilocks und hohe Auslastung") ausschalten, um den laufenden Betrieb nicht zu gefährden.

Ansonsten gibt es mittlerweile immer größere Unterschiede zwischen NetWare 5.0 und 5.1, weil für letzteres weitaus neuere Patches existieren und diese Version von Novell weiterhin unterstützt wird.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


allgemeine Probleme

Wenn der Server auch nach der Installation oder Update den Namen TEMPORARY hat, existiert wahrscheinlich eine INSTAUTO.NCF in C:\NWSERVER, die dem Server in der Loadstage 2 diesen Namen verpasst. Normalerweise wird die Datei zwar gelöscht, bei einem Abbruch oder anderen Problem kann es aber vorkommen, dass dies nicht klappt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Updates und Patches

für NetWare 5.0:

Bitte beachten Sie den Tipp mit weiterhin bestehenden Problemen des Support Packs für NetWare 5.0, die von Novell nicht weiter supported wird.

 
NW50SP6A.EXE 154 MB 18.12.00 NetWare 5.0 Service Pack 6a
56/128bit, multilingual
OS5PT2A.EXE Server.exe Update für NetWare 5.0
SBS5PT2A.EXE Server.exe Update für SBS 5.0
NDP2XP7.exe (wenn Sie NDPS einsetzen)
TS524o.EXE behebt diverse TIMESYNC Probleme
wsock4f.exe neue Winsock Version
flsysft3.exe behebt einige Lockprobleme und Abends
tsa5up9.exe behebt TSA Probleme (benötigt für Backups)
tcp553v.exe neuer TCP/IP Stack (entspricht dem von NW 5.1 SP3)

Neuere NSS Updates unterstützen nur noch NetWare 5.1.

für NetWare 5.1:

 
NW51SP8.EXE 375 MB 08.03.05* NetWare 5.1 Service Pack 8
multilingual; letzte Version

Schalten Sie aber auf jeden Fall das Opportunistic Locking aus. siehe Tipp "Dateilocks und hohe Auslastung"

Achten Sie beim NetWare 5.1 Update auf den Tipp bzgl. Problemen mit dem SP8.

Die Patches sind auf der Service CD für NetWare 5.x bzw. auf der Service DVD1 für NetWare und (zumindest für NetWare 5.1) im Internet bei Novell zu erhalten.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NW 4.x Tipps für NW 5.x

Sehr viele Tipps aus dem Bereich Netware 4.x gelten auch für NetWare 5.x und oft auch für NetWare 6.x.

Es ist recht schwierig, das richtig einzuordnen bzw. richtig zu kategorisieren. Vorschläge nehme ich jederzeit gerne entgegen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ConsoleOne

Die ConsoleOne ist eine grafische (Java-basierte) Oberfläche für den NetWare 5.x File Server, die schon bei der Installation in Erscheinung tritt und diese erleichtern soll. Dadurch wird aber die Minimalanforderung an RAM und Prozessor stark nach oben geschraubt. Mit 32 MB RAM ist die Installation eine Tortur, weil der Server andauernd swappt. 64 MB oder bei großen Volumes gleich 128 MB RAM sollten es schon sein.

Bei NetWare 5.1 werden übrigens 128 MB als Minimum empfohlen.

Die ConsoleOne kann auch im laufenden Betrieb den NWAdmin zumindest teilweise ersetzen.

Aber sowohl NWAdmin als auch ConsoleOne werden mittlerweile nicht mehr weiterentwickelt und einige Programme wie ZENworks 3 lassen sich nur über ConsoleOne administrieren, andere nur über NW Admin.

Wenn ein falscher Videomodus eingestellt ist, der den Start der ConsoleOne verhindert, kann dieser mit DEF_RSP.NCF (in sys:java/nwgfx/) wieder zurückgesetzt werden. Der Script versucht den Videomodus und die angeschlossene Maus zu erkennen.

Abstürze unter Windows XP liegen wahrscheinlich an einer Inkompatibilität der Version der JVM, die dem ConsoleOne beiliegt, mit Windows XP. Die neuste JVM von Sun sollte hier Abhilfe schaffen.

Verfasser: Stefan Braunstein, Daniel Stricharz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NSS

Die NetWare 5.x ist zusätzlich zum bekannten NetWare Filesystem mit dem Filesystem NSS ausgestattet. Mittels NSS wird die für das Mounten benötigte Zeit drastisch reduziert. Außerdem wird für NSS erheblich weniger RAM benötigt. NSS Volumes machen bei sehr großen Plattengrößen und sehr großen bzw. sehr vielen Dateien Sinn.

NSS-Volumes lassen sich erst mit aktuellen NetWare Support Packs softwaremäßig spiegeln. Alternativ können Sie eine Spiegelung natürlich auch über ein Hardware RAID System vornehmen.

Auch erst mit aktuellen NW 5.x Support Packs funktionieren Speicherplatzbeschränkungen auf Volumeebene, wobei man das NSS-Volume vorbereiten und die Restriktionen mit ConsoleOne erstellen muss und die Rettung von gelöschten Dateien per Salvage.

Bei NSS-Volumes sind automatisch alle zusätzlichen Namespaces integriert, die allerdings keinen zusätzlichen Speicher benötigen. CDROM Volumes können so auch lange Dateinamen enthalten.

Das SYS: Volume ist übrigens bei NW 5.x nicht NSS-fähig.

Sobald NSS Volumes definiert wurden (CD-ROMs werden auch über NSS angesprochen), wird automatisch ein virtuelles Volume NSS_ADMIN erstellt, das NSS Status Informationen über Filesystemaufrufe zur Verfügung stellt.

Bei Netware 6 ist NSS 3.0 enthalten.

Verfasser: Daniel Stricharz, Raimund Weiss
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:43


Bildschirmschoner bei NetWare 5.x

Der Screen Saver wurde bei NetWare 5.x aus dem MONITOR.NLM ausgelagert und in ein eigenständiges NLM gepackt. Man hat jetzt einige Steuermöglichkeiten: SCRSAVER ENABLE; DELAY=300; DISABLE LOCK

Die ";" sind notwendig. Nach 300 Sekunden (5 Minuten) schaltet sich der Bildschirmschoner ein und fragt nach dem nächsten Tastendruck nach keinem Paßwort (DISABLE LOCK).

Um einen Paßwortschutz zu erreichen, verwendet man einfach ENABLE LOCK, wobei der Benutzer dann eine gültige NDS ID, Kontext, und Paßwort eingeben muß.

Frühere Versionen des Screensavers hatten erhebliche Mängel, die bis hin zum Abend beim Entladen des Moduls gingen. Seit dem Service Pack 4 wird eine Version installiert, die aber problemlos funktioniert.

Verfasser: Mark Jäger
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Logo beim Start des Servers

Das Logo beim Start des NetWare 5 Servers kann man unterbinden, indem man diesen einmalig mit SERVER -NL und dann wieder normal mit SERVER startet. Sinnvoll ist diese Einstellung, wenn man die Meldungen der einzelnen Module beim Starten des Netware Servers ohne manuelles Umschalten auf die Konsole betrachten möchte.

Zum Aktivieren des Screens reicht wiederum ein einmaliger Aufruf: SERVER -SL. Die Dokumentation nennt hier auch SERVER -L.

Die komplette grafische Oberfläche X Window, die bei Netware 5 standardmäßig gestartet wird, läßt sich übrigens durch Auskommentieren der Zeile STARTX.NCF in der AUTOEXEC.NCF deaktivieren, wenn Sie diese nicht ständig benötigen. Ein manuelles Laden ist aber natürlich wieder jederzeit möglich.

Verfasser: Andrew Taubman
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Alte DOS Utilities nicht mehr vorhanden

Viele der alten DOS basierten Programme wie NETADMIN sind bei NetWare 5.x nicht mehr vorhanden, weil der Aufwand sie protokollunabhängig (IPX / TCP/IP) umzuschreiben, zu groß war.

Auch SEND und SYSTIME sind nicht mehr vorhanden.

In IPX Umgebungen sind die meisten Utilities aus NetWare 4 zum Teil lauffähig.

NETADMIN bietet aber nicht alle neuen Möglichkeiten der NetWare 5 und hat in einem (mir bekannten) Fall sogar eine NDS8 eines NW 5.1 Servers zerstört!

Verfasser: Peter Kuo
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NW 5.x und Hardware

Prozessoren:

NetWare 5.x läuft problemlos mit allen Original Intel Prozessoren und auch dem AMD K6 und K6/2, dagegen nicht mit dem AMD K5 und Cyrix Prozessoren.

Der AMD K6-2 ist laut Novell Deutschland zwar nicht Novell-zertifiziert, es wurden bisher aber noch keine Probleme gemeldet.

AGP Grafikkarten:

NetWare 5.0 hat schon bei der Installation mit AGP Grafikkarten in einigen Systemumgebungen Probleme, wenn eine höhere Auflösung als VGA eingestellt ist. Vor allem ATI Karten laufen mit Super VGA nicht, weil die Karte den VESA-Modus 800x600 nicht korrekt unterstützt. Das fällt auf einem Windows Rechner nicht auf, weil dort VESA nicht benutzt wird.

Installieren Sie den Netware 5.x Server immer mit der Auflösung "Standard VGA".

Verfasser: Jürgen Klünder
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


WAN Traffic Manager

In NetWare 5 gibt es als neues NLM den WTM (Wan Traffic Manager). Dieser soll die Synchronisation zwischen WAN Verbindungen zu kontrollieren. WTM ist auch für NetWare 4.11 verfügbar (!NP [wtmc1.exe])

Es gibt aber einige Einschränkungen:

  • Kein Support
  • Man muß nach der Installation von WANMAN im Baum das DS Update neu einspielen.
  • WANMAN kontrolliert keine Timesync Pakete. Als einzige Lösung bietet sich der Einsatz von DCF77 Uhren auf beiden Seiten an und jeweils die Einstellung als Single Reference Server.

Verfasser: Maurice Smulders
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netware 5 verliert Lizenzen

Bei Netware 5 "vergißt" NLS ab und zu seine Lizenzen.

POLICY MANAGER - (5.00-15): Unable to obtain a network connection 
license. Operation will continue. Please contact your Network
Administrator. error # C0001006

Nach der Installation des aktuellen Service Packs und Ausführen von SETUPNLS an der Konsole sollte der Fehler behoben sein.

TID 10025366 (lokal): "grace" connection to Server
TID 10017305 (lokal): NW5SP4 installed- now getting C0001001 errors
TID 10017860 (lokal): Error "Update Connection License Failed"

Bei Einsatz der aktuellen Service Packs gibt es nur noch ein Lizenzproblem: Beim Einspielen desselben wird zuweilen aufgrund einer nicht ganz einwandfreien products.dat die falsche SERVER.EXE eingespielt. Bei NSBS 5.1 wird also die SERVER.EXE der NetWare 5.1 nach C:\NWSERVER kopiert. Aufgrund der unterschiedlichen Lizenzierungsarten der Small Business Versionen und der Vollversionen können die bestehenden Lizenzen nicht weiter benutzt werden. Kopieren Sie in diesem Fall einfach die richtige SERVER.EXE aus dem Service Pack nach C:\NWSERVER und starten den Server neu.

Verfasser: Marcus ??
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Problem mit MONITOR.NLM

Beachten Sie bitte, dass sich bei der Netware 5.x in SYS:SYSTEM kein MONITOR.NLM befindet. Dieses liegt lokal auf der Startpartition des Servers.

Falls dort doch eine Version liegt, stammt sie wahrscheinlich von einer Umstellung von NW 4.x und kann beim Aufruf Abends verursachen.

Verfasser: Kai Reichert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Zeitsynchronisationsprobleme

Wenn bei einem Netware 5.0 Server (als Single konfiguriert) die Uhrzeit immer wieder und vor allem innerhalb kurzer Zeit falsch geht, liegt das unter Umständen an einem geladenen IDE Treiber.

Versuchen Sie einfach, den IDE Treiber zu entladen oder installieren Sie den Treiber aus (!NP [ideata5a.exe]) oder einem aktuellen Support Pack, der die Timesync Probleme meist behebt.

Der Fehler Timesynchronization has been lost after xx successfull polling loops tritt bei allen neuen TIMESYNC.NLM Versionen nach 5.09 auf. Hier können Sie auf die alte Version aus dem Service Pack 2a zurückkehren (inkl. TIMESYNC.MSG) oder den - rein kosmetischen - Fehler einfach ignorieren.

Weitere Lösungen und Workarounds zu Zeitsynchronisationsproblemen bei NetWare 5 sind bei http://www.linum.com/de/support/novell/ beschrieben.

Der Fehler "Synthetic time" oder "Synthetische Zeit" , der bei NetWare 4.x vor allem bei manuellen Uhrzeitänderungen auftritt, erscheint bei der NetWare 5 ohne Service Pack 3 auch aufgrund eines Zeitzonenproblemes, das in der TID 10011030 (lokal) erklärt wird.

Auch dieser Fehler ist rein kosmetischer Natur und sollte keinen Grund zur Besorgnis darstellen. Das "Reparieren" dieses Fehlers, wie er in dem Tip bei Netware 4.x beschrieben ist, sollte nicht durchgeführt werden! Installieren Sie statt dessen den aktuellen Support Pack, der das Problem behebt.

Wenn Sie von DSREPAIR Timesync Probleme gemeldet bekommen, diese aber nicht finden, sollten Sie wissen, dass es für das Schema eine eigene Zeitsynchronisation gibt, die natürlich auch funktionieren muss.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SCMD: Searching for migration agents

Seit dem NW5SP4 wurde die Default-Konfiguration des SCMD geändert. Seither kommt es unter Umständen zu Fehlermeldungen des Servers, wenn IPX nicht installiert wurde.

SCMD wird in Netware 5.x für den Compatibility Mode für IP/IPX Netze benötigt und kann in reinen IP Installationen bedenkenlos entladen bleiben. Deaktivieren Sie einfach den Aufruf in der AUTOEXEC.NCF.

Alternativ kann man SCMD auch mit der Option "/g" starten.

Sollten Sie ihn trotzdem brauchen, lesen Sie TID 2950414 (lokal) und TID 10013853 (lokal).

Das entstehende Piepsen lässt sich übrigens mit "set sound bell for alerts =off" ausschalten.

Verfasser: Andreas Karsten
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NW 5.1 und Btrieve

NetWare 5.1 installiert automatisch BTrieve 7.0 und verursacht damit unter Umständen Problem mit Applikationen, die die alte Version 6.x benötigen.

Ersetzen Sie die neue Version einfach durch BTrieve v6.10f (1996) von der gleichen CD.

Verfasser: Christoph Maercker
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Policy Manager Meldungen und Optionen

Sie sehen den PM Status Install Screen normalerweise nur einmal nach der Installation von NW5SP5 an der Serverkonsole.

Er ist für Policy Manager Fehlermeldungen zuständig und verschwindet nach dem nächsten Neustart des Servers wieder, wenn der Policy Manager sich richtig registriert hat.

Die möglichen Befehle, mit deren Hilfe Sie weitere Infos über den Policy Manager per Konsole abrufen können, können Sie sich mit PM HELP anzeigen lassen. Die Liste ist aber zumindest bei meinem NetWare 5 Server nicht vollständig, wenn ich die Ausgabe mit den möglichen Optionen in der TID 10054503 (lokal) vergleiche. Vor allem PM DISPLAY und PM STATS sind interessant, wenn es um die Lizenzverwaltung bei größeren Servern geht.

Verfasser: Mirko Guldner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


User Quota auf NSS Volumes

Ab SP5 bei NW5 bzw. SP1 bei NW5.1 ist es möglich auf einem NSS Volume den Speicherplatz eines Users zu beschränken.

NSS /userspacerestrictions=NSSVOLUMENAME um es einzuschalten.
NSS /nouserspacerestrictions=NSSVOLUMENAME um es auszuschalten.

Verwaltet wird es mit ConsoleOne.

Verfasser: Raimund Weiss
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


verschiedene Farben bei Modulen

Beim Laden von Modulen (vor allem beim Starten der NetWare 5) oder beim Aufruf von MODULES an der Serverkonsole werden die Modulnamen in verschiedenen Farben angezeigt (wenn Sie einen Farbmonitor besitzen ;-)).

Modulnamen in Cyan (hellblau) zeigen an, dass das Modul über die server.exe geladen wurde. Rote Namen bedeuten, dass das jeweilige Modul aus dem Startup Verzeichnis geladen wurde, weiße Namen deuten darauf hin, dass das Modul aus der AUTOEXEC.NCF geladen wurde und letztendlich pinkfarbene Module werden angezeigt, wenn das Modul von einem anderen Modul automatisch geladen wurde.

Verfasser: Michiel Overweel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Update einer NW 5.0 mit SP6(a) auf NW 5.1

Wer ein Update eines aktuell gepatchten NW 5.0 Servers (sprich mit SP6(a)) auf Netware 5.1 vornimmt und die NDS7 beibehält, muss einige Probleme bzgl. des NDS "Updates" umschiffen, weil es sich dabei in einigen Punkten um einen "Downdate" handelt.

Sie können jedoch eine Overlay-CD verwenden, die aus einer Original NW 5.1 CD und dem aktuellen Support Pack besteht. Novell bietet das fertige ISO Image auf seinen FTP-Servern zum Download an: (!NP [nw51sp8ed.exe]).

Alternativ können Sie vor dem Update und vor dem letzten Herunterfahren des NW 5.0 Servers den folgenden Konsolenbefehl eingeben:

SET DSTRACE=DOWNGRADEDIBTOVERSION9

Aufgrund der Versionsnummer des DSLOADER.NLM geht die NW 5.1 von einer NDS8 aus und erlaubt deshalb nicht die Installation der NW 5.1 mit NDS7. Dies können Sie beheben, indem Sie nach dem oben erwähnten Herunterfahren eine alte DSLOADER.NLM nach C:\NWSERVER kopieren oder diese ganz einfach umbenennen bzw. löschen. Eine alte Version finden Sie auf der NW 5.1 Installations-CD-ROM unter NW51:products\nds7\startup.

Sie sollten auch darauf achten, dass sich keine NDS-bezogenen Dateien in C:\NWUPDATE befinden.

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Sommer- und Winterzeit bei NW 5.x

Novell hat beginnend mit NW 5.x fast alle europäischen Zeitzonen falsch definiert. So hat Novell überall die amerikanische Regel " Sommerzeit beginnt am ersten Sonntag im April" eingesetzt.

Für NW 5.1 und mitteleuropäische Zeit rate ich bei der Installation "Amsterdam" als Zeitzone zu wählen. Dies ist die einzige mit der richtigen Regel. Für alle anderen Zeitzonen muss man die Regel manuell korrigieren.

SET START OF DAYLIGHT SAVINGS TIME = (MARCH SUNDAY LAST  2.00.00 AM) 

Dieses Vorgehen müssen Sie nach der Installation einen neuen Support Packs eventuell wiederholen.

Erstaunlicherweise sind in NW 4.11 und 4.2 alle europäischen Zeitzonen richtig.

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


CD-ROM Laufwerk

Beim CDROM.NLM der NW 5.x werden die CDs nach dem Einlegen automatisch gemountet und nach dem Herausnehmen auch wieder korrekt dismountet.

Allerdings unterstützt diese Version kein Rename von CDs mehr. Falls Sie dieses Feature von der NW 3.x und 4.x gewohnt sind und weiterhin benötigen, können Sie unter Netware 5.x auch CDINST.NLM verwenden, welches zur Installation der NW 5.x verwendet wird und das alte CDROM.NLM der NW 4.x enthält.

Verfasser: Alexander Lay
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netware Configuration File

Hier werden vor allem die aktuellen Einstellungen der SET-Befehle abgelegt. Diese Datenbank heißt NetWare Configuration Database und hier speichert der NetWare Server beim korrekten Herunterfahren alle Änderungen an SET Befehlen, die Sie per Konsole oder über das MONITOR.NLM vorgenommen hatten und bis dato nur auf SYS: bzw. im RAM liegen. Sie können das Speichern der aktuellen Einstellungen jederzeit über den Befehl FLUSH CDBE erzwingen.

Allerdings werden nur Persistant SET Befehle dort abgelegt. Non-Persistant SET Befehle müssen wie gewohnt in AUTOEXEC.NCF oder STARTUP.NCF eingetragen werden. Physikalisch handelt es sich um die Datei C:\NWSERVER\SERVCFG.000 und weitere SERVCFG.* als Backupversionen davon. Dies ist insofern wichtig für Sie, weil diese Dateien (z.B. nach einem Absturz beim Herunterfahren) auch korrupt werden und einem Serverneustart verhindern können. In Extremfällen (siehe folgende TIDs) müssen sie auch eine Kopie der Datenbank in SYS:_NETWARE löschen.

Suchen Sie dazu in der Novell Knowledgebase nach "SERVCFG". Dort werden Sie neben der TID 10023623 (lokal) und TID 10069588 (lokal) beschreibt weitere Einzelheiten, unter anderem wie man die CDBE editieren kann.

Verfasser: Kai Reichert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Dateilocks und hohe Auslastung

Die beiden NW 5.x Service Packs NW50SP6(A) und NW51SP2(A) aktivieren ein Client File Caching, das die aktuellen Novell Clients auch benutzen, mit dem aber einige Anwendungsprogramme nicht klarkommen.

So entstehen File Locks (Dateisperren) und teilweise auch eine hohe Auslastung des Servers.

Mit dem Parameter Set Client File Caching Enabled = Off an der Serverkonsole (!) aktiviert der Client (!) dieses Feature nicht mehr.

Falls die erwähnten Symptome bereits aufgetreten sind, sollten Sie nach dem Einstellen des SET-Parameters den Server neu starten.

Aktivieren Sie diesen Parameter auch dann, wenn Sie scheinbar keine Probleme mit File Locks oder hoher Prozessorauslastung haben.

Dieser Parameter wird bei der Installation des NW51SP3 übrigens automatisch gesetzt!

Bei NetWare 6.x sollte man zusätzlich noch folgenden Parameter setzen:

SET LEVEL 2 OPLOCKS ENABLED = OFF

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


REPLACE von NLMs

Ab NetWare 5.1 mit SP3 bzw. NetWare 6 ist es möglich, NLMs nicht nur einzeln zu entladen und wieder neu zu laden, sondern mit dem Befehl REPLACE zu "ersetzen", d.h. das bereits geladene - und evtl. nach einem Update veraltete - NLM wird entladen und die Version von der Festplatte wird sofort neu geladen.

Dieses Vorgehen bietet sich auch bei Konfigurationsänderungen an, die bei bestimmten Programmen erst nach einem Neustart des Moduls aktiv werden. (z.B. DHCP-Server)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme mit NW50SP6a

Bitte beachten Sie, dass der Support Pack 6 ohne "a" Probleme bei der NDS Synchronisierung per TCP/IP hat.

Die folgenden Probleme gelten auch für den NW51SP2A, wobei es für die NetWare 5.1 bereits neuere Support Packs gibt, die die folgenden Probleme nicht mehr aufweisen.

Für Netware 5.0 gilt aber weiterhin:

Probleme mit Dateilocks und hoher Auslastung (siehe anderen Tipp)

Wenn Sie Print Queues zusammen mit NDPS nutzen, gibt es Abends in NDPSM.NLM. Lösung: ndp2xp7.exe, das bei Novell nicht mehr erhältlich ist, das Sie aber auf meiner Service DVD2 für NetWare im Verzeichnis Misc\Print finden.

Sie müssen besonders beim Einsatz der NDS8 auf die korrekte NICI Installation achten und nach Installation des Service Packs, aber unbedingt vor dem Serverneustart die aktuelle NICI nochmal darüberinstallieren. Wenn Sie das nicht gemacht haben, kann die NDS nicht mehr geöffnet werden, da die NDS8 den NICI zwingend voraussetzt. Der Server wird dann nicht mehr korrekt hochfahren. Setzen Sie in diesem Fall (!NP [nrepair3.exe]) ein.

Dann werden Sie gleich zu Beginn der Service Pack Installationsroutine nach dem Admin-Kennwort gefragt, das Sie mit vollem Kontext eingeben müssen. Leider wird die korrekte Eingabe nicht geprüft und wenn man dann bei 60-70% Fortschritt ist, wird der angegebene Account benutzt, um NLS upzudaten. Wenn Name oder/und Passwort jetzt nicht korrekt sind, kommen Sie scheinbar nicht weiter. Wenn Sie nun auf die Konsole wechseln, können UNLOAD SETUPNLS eingeben und nach dem Serverneustart (vorher nimmt er immer wieder die alte, falsche Kombination) SETUPNLS nochmal laufen lassen.

COMPAQ Server starten unter Umständen nicht mehr, weil die HAM Treiber nicht bzw. falsch aktualisiert wurden. (siehe Readme des Service Packs)

Weiterhin gibt es sowohl für NDS7 als auch NDS8 neue Versionen.

Das Problem mit Zeitverschiebungen besteht weiterhin. (siehe Tipp Zeitsynchronisationsprobleme)

NSS Probleme: Verzeichnis Quotas unter NSS funktionieren nicht und sind absolut zu vermeiden!

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ALIAS

Ab NetWare 5.0 gibt es die Möglichkeit, Aliase zu definieren, um komplizierte oder lange Konsolenbefehle zu vereinfachen. Ohne weitere Optionen werden alle aktuellen Aliase angezeigt. Sehr interessant für Vielschreiber ist M, das statt MODULES benutzt werden kann.

Mit SPEED erhielten Sie in früheren NetWare Versionen eine Zahl, die sich aus Prozessortyp und Taktrate berechnete. Bei aktuellen NetWare Versionen gibt es zusätzlich den Konsolenbefehl CPUCHECK, der die genaue Prozessorbezeichnung und Taktrate anzeigt. Ab NetWare 5.1 ist SPEED sogar einfach ein Alias auf CPUCHECK, d.h. der alte Befehl ist damit nicht mehr verfügbar. Wenn Sie ihn wieder aktivieren möchten, löschen Sie den Alias, indem Sie ALIAS SPEED eingeben.

Eigene Alias Befehle können Sie natürlich auch erstellen: ALIAS neueralias bestehenderbefehl, wobei letzterer auch aus mehreren Wörtern bestehen kann. Diese Befehle bleiben dauerhaft gespeichert.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


TCP und IP Statistiken

Mit den aktuellen Support Packs für NetWare 5.1 und 6.0 können Sie an der Konsole mit den Befehlen _TCP oder _IP aktuelle Statistik-Informationen zu diesen Protokollen anzeigen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme mit NW 5.1 Support Packs

Mit den letzten Support Packs wurden einige NLMs von SYS:SYSTEM nach C:\NWSERVER verschoben und werden nun von dort gestartet. Aus diesem Grund muss nun zwingend eine CONFIG.SYS existieren, die folgende Einträge enthält:

FILES=80 
BUFFERS=50

Ansonsten können einige elementare Module nicht geladen werden und der Server fährt nicht korrekt hoch.

Das aktuelle Support Pack 8 hat zwei Probleme nach Abschluss der Betaphase verpasst bekommen:

Das neue RCONAG6.NLM erzeugt korrupte SLP Einträge. Deshalb unbedingt vor Einspielen des Support Packs die alte Version sichern und gleich nach dem Update wieder zurückkopieren.

Server, die die neue rconag6 schon geladen hatten, müssen außerdem neu gestartet werden, da der defekte SLP Eintrag dafür nicht mehr von alleine weg geht, selbst wenn man rconag6 entlädt oder mit der alten Version ersetzt.

Außerdem ist es möglich, dass bei dem Update manche neuen Treiber aus dem Support Pack nicht automatisch installiert werden.

Der SP8 hat zusätzlich das Problem, dass er Speicher über 1 GB nicht nutzen kann. In diesem Fall sollten Sie den (!NP [51sp8srv.exe]) installieren.

Broadcast Messages kommen außerdem leer an.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare » NetWare 6.x

Vorwort

Netware 6.0 hat (vor allem als Small Business Version) viele neue Features und Möglichkeiten, die NetWare 6.5 hat mit MySQL in einer kommerziellen Version, PHP, OpenSSH und vielen weiteren Änderungen u.a. im NSS File System nochmal zugelegt. Seit dem SP3 hat die NetWare 6.5 eine vollwertige Bash (Linux Shell).

iManage, iFolder, NetStorage, Native File Access, iPrint (basierend auf NDPS) bieten neue Zugriffsmöglichkeiten auf den Server, dessen Daten und Drucker.

NDS/eDirectory hat mit der Version 8.6 erneut einen Sprung gemacht (aktuell ist allerdings bereits eDirectory 8.8) und erlaubt noch größere Verzeichnisse, die trotzdem erheblich performanter als die originale NDS der NetWare 4.x sind.

NetWare 6.x wird mit einer Cluster Lizenz für zwei Server ausgeliefert.

Allgemeiner Support für NetWare 6.5 läuft bis 2010 und erweiterter Support sogar bis 2012:

(LNK) (!XT [support.novell.com/lifecycle/lcSearchRe])

Links

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Installation

NetWare 6.0 unterstützt nun auch USB Tastaturen und USB Mäuse für die GUI. NetWare 6.5 unterstützt zusätzlich auch USB Festplatten und USB Sticks. Sowohl Medien mit FAT Partitionen als auch mit NetWare-Partitionen werden hier unterstützt.

Mindestvoraussetzung für die Prozessoren sind Intel Pentium II oder neuer (inklusive Celeron, PIII und Xeon) bzw. von AMD die Modelle Duron, Athlon und Thunderbird. Ein Rechner mit Intel PentiumPro läuft, wird aber von Novell nicht supported.

Zur Installation der NDS 8.6, die bei der NW 6 enthalten ist, sollten Sie die TID 10063534 (lokal) gelesen haben, damit ein Update von einer früheren NDS Version nicht in einem Desaster endet.

Bei einer Neuinstallation eines NetWare 6.0 Servers kann man das SYS: Volume nur als NSS Volume anlegen. Das ist von Novell so gewollt, mit der versteckten Option per F5 kann man auch das "alte" Traditional File System verwenden. Auch bei einem Update werden SYS: Volumes mit dem traditionellen Filesystem problemlos übernommen. Andererseits spricht nichts gegen das neue NSS 3.0 Filesystem.

Die neue NetWare 6.5 SP7 bzw. SP8 Overlay CD sollten Sie nicht als Update einer älteren NetWare Version oder als Neuinstallation eines Server in ein bestehenden Netz verwenden. Hier wird automatisch ein eDirectory 8.8 installiert. Bei einem Update einer älteren NetWare 6.5 Installation wird eDirectory nur auf die neueste 8.7.x Version gebracht.

Es gibt aber einen Trick, wie man auch mit einer aktuellen SP8 Overlay CD oder DVD ein eDirectory 8.7.x installieren kann:

http://www.novell.com/communities/node/6451/how-install-new-netware-65-sp7-open-enterprise-server-sp7-server-edirectory-873

 

Weitere Tipps für die Umstellung finden Sie bei http://www.novell.com/documentation/lg/nw6p/readme/data/adax4zb.html.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 15.08.2009 15:05


Betrieb

Der Zugriff auf NetWare 6 Server mit VLMs wird zwar offiziell nicht unterstützt, funktioniert aber problemlos, wenn Sie beachten, dass Sie die NDS Unterstützung aktiviert haben und mit Kontexten (CX bzw. qualified Username) arbeiten.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme

Mögliche Server Abends mit NetWare 6 sind in der TID 10066256 (lokal) beschrieben.

Bei NetWare 6.5 SP5 wurden Probleme mit Intel RAID Controllern gemeldet. Verwenden Sie hier den SCSIHD.CDM vom Backup des vorigen SPs.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Updates und Patches

nw6sp5.exe      368 MB 01.07.04  NetWare 6.0 Support Pack 5 für 
NetWare 6 und Novell Small
Business Suite 6; letzte Version

nw6nss5c.exe 1,8 MB 13.10.05 Post SP5 NSS modules für NetWare 6.0

nw65sp8.zip 1 GB 17.11.08 NetWare 6.5 Support Pack 8 für
NetWare 6.5, Novell Small Business
Suite 6.5 und Open Enterprise Server

Für NetWare 6.0 sind noch einige weitere Einzelpatches erschienen.

Auch für NetWare 6.5 sollten noch einge weitere Patches installiert werden, damit der Server stabil läuft!

Diese Dateien sind auf der Service-DVD für NetWare und im Internet bei Novell zu finden.

Falls Sie einen NetWare 6.5 SP1 Server auf das neueste SP updaten, wird Ihre iManager-Installation nicht aktualisiert. In diesem Fall empfiehlt es sich, iManager komplett zu deinstallieren und mit der SP8 Overlay CD neu zu installieren.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 12.01.2010 08:22


Netware 6 Neuerungen

Netware 6 sollte die Netware 5 ursprünglich nicht ablösen, sondern nach oben ergänzen. Netware 6 war eher für große Data Center gedacht, die sehr große Datenmengen sehr schnell verarbeiten müssen.

Mittlerweile sind aber einige interessante Features hinzugekommen, die es für NW 5.x nicht einzeln gibt, aber auch für kleinere Installationen interessant sind.

Außerdem wird Netware 5.0 seit längerem und nun die Version 5.1 nicht mehr supported.

Eine sehr interessante Neuerung der NetWare 6 ist iFolder, eine Lösung für mobile Benutzer, bei dem ausgewählte Daten offline bearbeitet werden können und bei erneutem Zugriff auf den Server wieder mit den Netzdaten synchronisiert werden.

Netware 6 arbeitet komplett mit NSS Volumes, wobei auch das "alte" Filesystem enthalten ist.

Unter Netware 6 benötigt die NDS auch kein TTS mehr, was bisher den Einsatz von NSS als SYS: Volume ausgeschlossen hat.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare 6.x Lizensierung

Die NetWare 6 wird nur noch auf Userbasis lizensiert. Das heisst einerseits, dass Sie in dem Netzwerk so viel NetWare 6 Server (nicht als Cluster!) installieren können, wie Sie möchten, andererseits aber auch, dass Sie für jeden User, der in die NDS eingetragen wird und sich mit dieser Kennung auch anmeldet, eine Lizenz benötigen, nicht wie früher für die Anzahl von Benutzern, die maximal gleichzeitig angemeldet sind.

Eine Userlizenz wird damit automatisch mit dem ersten Anmelden eines Users reserviert und kann für 90 Tage nicht mehr andersweitig genutzt werden. Nach diesen 90 Tagen seit dem letzten Anmelden wird die Lizenz wieder freigegeben. Man kann diese Lizenz auch manuell freigeben, dies ist aber im täglichen Gebrauch nicht praktikabel.

Sie verstossen gegen die Lizenzbedingungen, wenn mehrere unterschiedliche Personen innerhalb von 90 Tagen mit der selben Nutzerkennung arbeiten, egal ob gleichzeitig oder nicht. Ein und die gleiche physiche Person kann sich so oft anmelden, wie sie will (auch gleichzeitig), verbraucht dabei genau eine Lizenz, und das ist so auch vorgesehen.

In vielen Bereichen ist diese neue Lizensierungsmethode zwar relativ problemlos, aber vor allem Universitäten und Schulen bzw. Firmen mit Teilarbeitskräften werden mit diesem neuen Modell ihre Probleme bekommen. Zumindest für akademische Institutionen mit VLA oder CLA Level gibt es eine spezielle Lizensierung, bei der ein Tool die Lizenzen nach dem Ausloggen gleich wieder freigibt, was dem früheren Modell entspricht. ("Academic lisensing")

Die Small Business Suite 6.0 wird lizensiert wie die älteren NetWare Versionen, allerdings reicht hier eine SBS Serverlizenz jetzt für 2 Server.

Die Small Business Suite 6.5 / 6.6 wird lizensiert wie die normale 6.5, hier reicht eine SBS Serverlizenz jetzt sogar für 5 Server.

Auch ältere NetWare Versionen können zusammen mit der NetWare 6 in einem Tree vorhanden sein. Dieser wird aufgrund der NetWare 6 automatisch ein eDirectory 8.6 Tree.

Die neue User-Objekt Lizensierung ist nur für den Zugriff auf NW6 relevant. Die Lizenzen werden jetzt User Objekten zugeordnet statt Servern.

Zusätzliche NetWare 6 Serverlizenzen können Sie problemlos und kostenlos bei http://www.novell.com/licensing/eld/LRequest.jsp?ENCRYPTION=NW6 ordern.

In manchen neuen NDS Implementationen wird die Platzierung der User Lizenzobjektenicht berücksichtigt. Während diese in früheren NetWare Versionen meist im Container des Serverobjekts lagen und dort auch (vom Server selbst) gefunden wurden, müssen sie bei der NetWare 6 vom Userobjekt aus gefunden werden. Sie dürfen also die Userlizenzen und User nicht in zwei parallel liegenden Organisatorischen Einheiten (OU) ablegen, sondern sollten darauf achten, dass die Lizenzen in der User OU selbst oder in einer beliebigen höher liegenden OU oder Organisation liegen, damit sie per Tree Walking (in Richtung [Root]) gefunden und genutzt werden können.

Sie können das bzw. die Lizenzzertifikate im NW Admin durch Doppelklick betrachten und erkennen sofort, ob und von wem Lizenzen belegt sind.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


CIFS, NFS und AFP Server

Die Netware 6 (und auch die Netware 5.1 mit einem Enhancement Pack) agiert sowohl als CIFS Server für Windows Clients (CIFS steht für Common Internet File System, eine Weiterentwicklung von SMB) als auch als NFS Server für Linux und andere Unixe. Außerdem auch per AFP (Apple File Protocol) als Appletalk Server, was in allen drei Fällen keinen speziellen Netware Client auf den genannten "Fremd-" Rechnern erfordert, sondern diese mit deren gewohnten Umgebung auf den Netware Server zugreifen läßt.

Für Windows Rechner (vor allem, wenn ein Rechner den Server administrieren soll oder wenn ZENworks genutzt wird) sollte momentan allerdings weiterhin der Novell Client32 eingesetzt werden.

Dieses Native File Access Pack ist auch für Netware 5.1 (allerdings kostenpflichtig) verfügbar, nicht dagegen für die NetWare 5.0.

Nach Änderungen im CIFS Konfigurationsfile sollten Sie die Änderungen immer mit CIFSSTOP und CIFSSTRT aktivieren, weil das Neuladen von CIFS.NLM nicht automatisch auch das CIFSPROX.NLM neu lädt.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


IP-Adresse eines NW 6.x Servers ändern

An folgende Stellen die IP-Adresse eines NetWare 6.0 Servers nach einer Änderung in INETCFG.NLM zusätzlich korrigiert werden:

  • SYS:etc\hosts
  • SYS:etc\hostname
  • SYS:apache\conf\adminserv.conf
  • SYS:apache\iFolder\Server\httpd.conf
  • SYS:NI\UPDATE\DATA\PortResolverInstalled.properties
  • SYS:\NOVONYX\SUITESPOT\ADMIN-SERV\CONFIG\NS-ADMIN.CONF
    (weitere Einstellungen für NetWare Enterprise Web Server siehe TID 10053504 (lokal))
  • bei gleichzeitiger Änderung des Subnetzes sollten Sie die TID 10062053 (lokal) beachten

Weitere Möglichkeiten siehe http://www.novell.com/coolsolutions/netware/features/a_ip_changes_nw6.html bzw. in TID 10067853 (lokal)

Wenn dieser Server der Gateway in das Internet war oder er bei Clients als DNS-Server eingetragen war, müssen bei den Clientrechnern natürlich auch Änderungen vorgenommen werden.

Bei NetWare 6.5 wird diese Prozedur auf eine einzige Änderung im Portal reduziert. Beschreibung finden Sie in TID 10088753 (lokal).

Verfasser: Andrew Taubman
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Cluster

NetWare 6.x bietet mit der Standard-Lizenz bereits einen 2 Node Cluster an.

Einen einfachen Cluster können Sie kostengünstig mit folgender Konfiguration einrichten: http://developer.novell.com/research/sections/netmanage/tips/2001/november/t011 101.htm

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


zu wenig Long Term Cache Hits

Cache memory buffers werden nur für das Caching des traditionellen File Systems genutzt. Auch die Long Term Cache Hits und viele andere Statistiken im MONITOR.NLM zeigen nur dafür vernünftige Werte an.

Bei NetWare 6 und teilweise bereits bei NetWare 5.0 und 5.1 werden mehrheitlich oder ausschließlich NSS Volumes genutzt.

In diesem Fall spielen die verfügbaren Cache Memory Buffers oder auch die Long Term Cache Hits, die in früheren NetWare Versionen einen Anhaltspunkt geben, ob der Server noch genug Arbeitsspeicher hat, keine Rolle mehr und können auch gegen Null gehen, ohne dass das System davon betroffen wäre.

Um die korrekten Statistiken für NSS zu ermitteln, sind die Konsolenbefehle NSS stats und NSS info zu verwenden. Eine allgemeine Hilfe zu allen möglichen NSS Befehlen liefert NSS /?.

Verfasser: Andrew Taubman, Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Fehler beim Binden von IPX

Wenn ein NetWare 6.x Server bei der Installation nur mit IP eingerichtet wurde, nachträglich aber doch IPX eingerichtet werden soll, hagelt es Fehlermeldungen.

Dies liegt daran, dass die ServerID, die gleichbedeutend mit der IPX Internal Net Adresse früherer NetWare Versionen ist (bzw. ein Alias des alten Befehls), bei PureIP Netzen nicht (mehr) benötigt wird und deshalb auch nicht in die AUTOEXEC.NCF eingetragen wird.

Die Lösung ist trivial: Fügen Sie in der AUTOEXEC.NCF direkt nach dem File Servernamen einen Eintrag ServerID hexadresse ein, wobei hexadresse eine beliebige siebenstellige, aber eindeutige Adresse sein muss, die von keinem anderen Server oder anderem Gerät im Zusammenhang mit IPX benutzt werden darf.

TID 10073957 (lokal)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:12


NSS3

Das NSS Filesystem gibt es in der Version 2.0 seit NetWare 5.0.

NSS 3.0 bringt bei NetWare 6 die Storage Pools mit sich.

In denen kann man sowohl mehrere Devices (HDD) zu einem Pool zusammenfassen, sowie aus diesem Pool dann auch "Dynamische" Volumes bilden.

So kann mann einem Pool, der aus 2 * 80 GB Platten (insgesamt also 160 GB) besteht, 2 Volumes zu JE 160 GB definieren! Jedes der Volumes kann bis zur Größe des Pools wachsen, wobei das andere jeweils weniger Gesamtkapazität anzeigt. Man legt sich damit nicht im Vorhinein fest, wie groß die Volumes sind, sondern kann den Plattenplatz dynamisch belegen.

Das Volume SYS: sollte allerdings einen eigenen Pool SYS erhalten (was bei der Installation normalerweise automatisch geschieht), damit ihm der Platz nicht ausgeht. Aus Übersichtsgründen benenne ich bereits während der Installation den Pool SYS gerne in SYSPOOL um, um Verwechslungen mit dem Volume SYS: zu vermeiden.

Der Pool kann bei Platzbedarf dann online erweitert werden (entsprechendes Plattensystem, das Online Änderungen erlaubt, vorausgesetzt)

Wichtig ist, dass aktuelle Support Packs und evtl. auch zusätzliche NSS-Patches eingespielt sind.

Wenn ein NSS Pool beim Mounten Fehler oder gar Abstürze verursacht, kann man durch einen Parameter in der ASCII-Datei festlegen, dass der betroffene Pool beim Hochfahren des Servers nicht gestartet wird.

Erstellen Sie dazu die Datei NSSstart.cfg in C:\NWSERVER des Servers. Dort hinein kommt der Befehl

/poolAutoDeactivate=all

Dadurch bleibt der genannte (oder gleich alle) Pools im "DEACTIVE" Status und Sie können den gewünschten Pool mit nss /Poolverify=poolname überprüfen und mit nss /PoolRebuild=poolname reparieren.

Der Pool Rebuild, der dem VREPAIR aus früheren Zeiten entspricht, kann im Extremfall einen korrupten Pool, auf den aber noch zugegriffen werden kann, völlig unbrauchbar machen! Sorgen Sie für eine aktuelle Datensicherung!

Seit dem NW 6.5 SP3 ist es übrigens möglich, einen Pool Snapshot, d.h. eine Kopie des Pools im gemounteten Zustand zu erstellen. Dies nutzen Backupprogramme und auch der aktuelle Portlock Storage Manager nutzt dieses Feature für online Images.

TID 10086744 (lokal)

Verfasser: Andreas Eckert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NSS Performance

NSS has it"s own caching and parameters to be set during the loading of the NSS modules. The following are parameters which tunes the performance of NSS:

a. cachebalance b. fileflushtimer c. bufferflushtimer d. closedfilecachesize e. allocahead

"Cachebalance" controls how much memory is available for NSS to use for cache. The default for SP2 is just 10%, so increasing it to 80% or 85% puts us on a more level playing field with the legacy file system, which gets 100% (unless NSS is loaded, in which case legacy gets the remainder - 90% if NSS is using default). This percentage should be set to the percentage of total volume space taken from NSS volumes (i.e. 10GB FAT and 90GB NSS would be /cachebalance-85).

Increasing "fileflushtimer" and "bufferflushtimer" from their defaults will not increase or optimize performance. In fact increasing them can cause problems with off-lining volumes in clusters and can even cause data loss. These should not be changed from their defaults.

"Closedfilecachesize" dictates how many closed files are kept in cache. This can significantly improve performance on NSS. For NetWare 5.x this should be set to 8192, whereas for NetWare 6 the default is 50000. On NetWare 6 this can be increased to 100000 without a problem, but if it is increased to 100000, then the "OpenFileHashShift" should be increased from 15 to 17.

"Allocahead" is used to allocate extra blocks ahead of time in anticipation of new files being larger than the 4k block size, which helps performance with larger files but hurts performance with small files. Since we know most of the files will be small, we turn off allocahead. This is acceptable on NetWare 5, but should not be done on NetWare 6.

To activate these parameters, you can issue the following command at the startup of NSS, or place it in the AUTOEXEC.NCF file:

nss /cachebalance=80 /closedfilecachesize=8192 /allocahead=0

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NSBS Starter Pack

Der Starter Pack der NetWare Small Business ist mit fünf Userlizenzen kostenfrei, aber wird nicht umsonst installiert und ist auch seit August 2006 nicht mehr verfügbar.

Nach der Installation muß das Produkt auf den Endkunden lizenziert und aktiviert (unlock) werden, sonst stellt es nach 90 Tagen seinen Dienst ein.

Erweiterungen des Starter Packs sind (siehe Punkt 5 unten) noch bis Juni 2007 verfügbar.

Novell Small Business Suite Starter Pack Discontinuation

In conjunction with the announcement last week regarding the retirement of the Novell Small Business Suites, the associated Starter Pack program will also be discontinued effective July 2006. Here are a few additional details that pertain to this announcement:

1) The Novell Small Business Suite Starter Pack 6.6 will go end-of-life July 31, 2006 at which time it will be generally supported through June 2008. The lifecycle process is detailed at http://support.novell.com/lifecycle

2) As a migration path, your customers who have a Novell Small Business Suite Starter Pack can purchase support from Novell for their product or they can purchase the Novell Open WorkGroup Suite. Additionally, the Novell Open WorkGroup Suite is the migration path to Linux for Novell Small Business Suite Starter Pack customers. There is also a $80/user annual maintenance subscription (rental) option for the Novell Open WorkGroup Suite which is a very cost effective migration path for the Starter Pack customers.

3) The Starter Pack activation web site will be shut down when the Starter Pack goes end-of- life on July 31, 2006. Novell will also close down the Novell Small Business Suite application portal when the Novell Small Business Suite 6.6 goes into maintenance mode on July 31, 2006.

4) As for component updates, The Novell Small Business Suite Starter Pack components will not be updated to their latest versions. For your customers who want the latest product versions from Novell you should direct them to look to the Novell Open WorkGroup Suite as a migration path from Novell Small Business Suite Starter Pack.

5) If you have customers that have the Starter Pack installed and want additional users, Novell will continue to offer the Expansion Pack for customers through June 2007.

Verfasser: Rudolf Thilo
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


möglicher Datenverlust bei iManager und NetWare 6.5

Warnung! Möglicher Datenverlust bei Benutzung von iManager auf NetWare 6.5 Server.

Ein schwerwiegender Fehler in iManager auf NetWare 6.5 kann zum kompletten Verlust von traditionellen Partitionen führen. Das Problem tritt unter folgenden Umständen auf:

  1. Eine Festplatte wurde unter NetWare 5.x partitioniert mit einer traditionellen Partition (kein NSS)
  2. Die Festplatte war beim Upgrade nach NetWare 6.5 nicht aktiv, oder wurde erst nach der Installation/Upgrade auf NetWare 6.5 angeschlossen
  3. Man benutzt irgend eine "Storage" Funktion in iManager auf diesem Server. Dabei löscht iManager jegliche NetWare 5.x Partition, ohne zu fragen und die dazugehörigen Volumen werden dismounted. Sämtliche Daten auf diesen Partitionen gehen verloren.

Laut dieser TID wird der Fehler im NetWare 6.5 SP2 behoben. Durch den Konsolenbefehl "MM UPGRADE PARTITIONS" können Sie die Konvertierung der NetWare 5.x Partition in das neue Format vornehmen, so dass auch der iManager keine Probleme damit mehr hat.

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Speicherleck im TSAFS

Im NetWare 6.5 Support Pack 2 sollte ein Speicherleck des TSAFS, der bei vielen Backupprogrammen als Schnittstelle zum Filesystem eingesetzt wird, eigentlich behoben sein, obwohl einige Rückmeldungen kommen, die das Problem nicht als gelöst sehen.

Workaround:

tsafs.nlm löschen bzw. umbenennen, tsa600.nlm in die autoexec.ncf bzw. in der smsstart.ncf eintragen, eventuelle Fehlermeldungen beim Hochfahren (von smsstart) ignorieren.

Die TSA600.nlm gibt es in den letzten Support Packs von NetWare 6.0 bzw. eine neuere Version in (!NP [tsa5up15.exe]).

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


abgelaufene Zertifikate

Wenn SSL-Zugriffe auf den iManager nicht mehr funktionieren oder andere Probleme bzgl. der Zertifikate an der Server Konsole angezeigt werden, liegt das sicher an abgelaufenen Zertifikaten. Diese können Sie mit dem Tool PKIDIAG leicht reparieren, wobei neue Zertifikate nach einem Diagnoselauf einfach gelöscht und neu erstellt werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ISO Datei mounten

NetWare 6.5 Support Pack 2 führt ein neues Feature ein, das es erlaubt, ISO Dateien als NetWare Volumes zu mounten.

Dazu gibt es zwei neue NSS Befehle:

nss /MountImageVolume=path_imagefilename

erzeugt aus dem angegebenen CD oder DVD Image ein read-only NSS Volume und mountet es gleich

nss /RemoveImageVolume=path_imagefilename

dismountet und entfernt das angegebene Image als NSS Volume

Das ISO Image muss auf einem NSS Volume liegen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Update auf NetWare 6.5

Wenn Sie einen NetWare 5.x oder 6.0 Server auf NetWare 6.5 updaten möchten, müssen Sie den Server nicht wie früher über die neue CD booten, sondern bei laufendem Server in der GUI unter INSTALL die NetWare 6.5 als neues Produkt installieren. Installationsverzeichnis ist das Root der OS CD.

Verwenden Sie am besten eine aktuelle Overlay CD mit eingearbeitetem Support Pack und nicht die Original-CD.

Falls obige Installationsweise jedoch fehlschlägt (selbst schon erlebt), müssen Sie den Server über das "Down Server Upgrade" installieren.

Verfasser: Rudolf Thilo
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare 6.5 SP6 Probleme

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare 6.5 SP7 Probleme

Novell hat nach der letzten Beta des SP7 ein neues TCPIP.NLM in den SP aufgenommen, der vor allem mit BorderManager Servern massive Probleme bereitet.

Installieren Sie statt dessen das aktuelleste Service Pack, das diesen Fehler behebt. Ansonsten hat Novell auch ein aktualisiertes TCPIP.NLM im Paket  TCP681j.exe.zip zur Verfügung gestellt.

Dell Server fahren mit dem SP7 nicht korrekt herunter, sondern bleiben einfach hängen. Dieser Fehler ist bekannt und auch mit dem SP8 gelöst.

Alle weiteren bekannten Probleme mit dem SP7 für NetWare 6.5 und OES finden sich in diesem Wiki:

http://wiki.novell.com/index.php/Nw65sp7

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 18.06.2009 08:39


NetWare 6.5 SP8 Probleme

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 06.05.2009 16:55


Server mit der Organizational CA abschalten oder defekt?

Novell beschreibt in der TID 3618399 (lokal) ausführlich, was zu tun ist, wenn die Organizational CA auf einen neuen Server verschoben werden muss.

Es wird dabei auch unterschieden, ob der Server mit der CA noch läuft oderz.B. wegen einem Defekt nicht mehr verfügbar ist.

 

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 19.06.2009 10:13


Virtualbox

Mit folgenden Einstellungen haben es Benutzer geschafft, Netware 6.5 auf VirtualBox 1.x zu installieren:

- Memory: 512-750 MB
- Video mem: 4-32 MB
- set floppy = freedos boot floppy / fd32e.img (vermeidet einen "int 13 error")
- set cdrom = nw65sp6 boot iso 1
- configured disk 4.88 GB
- booted without error
- passed file copy to c:\nwinst (dos partition)
- passed hw scanning (hdetect) / returned to summary screen > continue
- selected pcntnw.lan network driver(3rd driver in the list)
- got to the netware os installation onto SYS:\

Manchmal fragt das Installationsprogramm nach der CD/DVD, wenn man mit einem Image arbeitet. Benutzen Sie in diesem Fall die folgenden Befehle:

scan for new devices
list devices
cddvd.nss
volumes

In einigen Fällen ist es wohl auch mit einem Linux Host zu Problemen gekommen, die dann auf einem Windows Host nicht auftraten. Erstellen Sie die VM unter Windows und kopieren Sie dann einfach auf den Linux Host.

 

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 11.01.2010 16:53


NetWare » Open Enterprise Server

Vorwort

Den Open Enterprise Server (OES) gibt es mit zwei Kernen.

In der NetWare Variante basiert er auf einem NetWare 6.5 SP3 Server. Support Packs sind für NetWare 6.5 und OES gleichermaßen gültig.

In der Linux Variante basiert er auf einem Suse Enterprise 9 Server (SLES9) und bietet alle Dienste, die im Laufe der Jahre für die NetWare Server entwickelt wurden, auch an.

Die Lizenzen gelten für beide Kerne. Der NetWare Kern profitiert aber momentan noch von der jahrelangen Entwicklung und hat seine Stärken bei Performance, Stabilität, Features, Third Party Support (Backups, Antivirus u.ä).

Außerdem ist die Administration unter Linux nicht ganz einfach.

Der NetWare Kern wird von Novell garantiert bis 2015 unterstützt. (Quelle: Brainshare 2006 im März 2006)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


OES Installation

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 19.06.2009 10:14


XEN

Die Virtualisierungssoftware XEN arbeitet als Hypervisor, sprich emuliert nicht einen kompletten Computer wie beispielsweise VMware, sondern bietet über ein XEN-aktiviertes Linux (z.B. SLES10) eine Schnittstelle für darüber liegende Betriebssysteme (wieder SLES 10, bald auch SLES9, NetWare 6.5 und sicher auch andere Linux Derivate), die damit erkennen, dass sie vertualisiert laufen und darauf reagieren können.

Mit Hilfe aktuelle CPU-Versionen von Intel und AMD können aber auch andere Betriebssystem wie Windows 2000/XP, NetWare 6.5 (aktuelles SP) usw. virtualisiert gestartet werden. Diese wissen aber nichts von ihrem "Glück" und beanspruchen dadurch das System mehr.

Mit dem SLES SP1 steht die neuere Version XEN 3.04 zur Verfügung. Novell bietet für voll virtualisierte Gäste ein kostenpflichtiges Driver Pack an, das "Windows- und Linux-Altanwendungen mit fast nativer Leistung" ermöglichen soll.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


OpenSLP

Im Open Enterprise Server unter Linux arbeitet bzgl. SLP im Gegensatz zur NetWare Variante ein DA, der auf OpenSLP basiert und deshalb nicht per eDirectory konfiguriert wird, sondern per Konfigurationsdatei wie bei vielen anderen Linux Diensten.

OpenSLP muss verwendet werden, wenn man einen DA unter Linux einrichten will und wird auch bei SA und UA empfohlen. Die beiden letzteren Dienste werden aber auch von eDirectory zur Verfügung gestellt, so dass man hier auch auf OpenSLP verzichten kann.

Grundsätzlich lassen sich folgende Empfehlungen aussprechen:

Installieren Sie auf jedem OES2/Linux Server den Dienst OpenSLP. In der standardeinstellung erbeitet er nur als SA und UA. Während der Installation geben Sie die IP-Adressen der DAs in Ihrme Netzwerk an.

Wenn Ihr OES2/Linux Server ein DA wird, dann müssen Sie zusätzlich zu reinen Installation auch die die Konfiguration umstelen, damit er als DA agieren kann.

In Yast können sie nur den UA/SA Teil von OpenSLP einstellen. Den DA Teil müssen Sie manuell in der passenden Konfigurationsdatei vornehmen.

http://http://www.novell.com/coolsolutions/appnote/15954.html

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


OES 2

Der Open Enterprise Server 2 basiert auf dem SLES 10. Die zusätzlichen Komponenten, die den OES 2 vom SLES 10 unterscheiden, werden als "Add-On" im Yast installiert.

NetWare 6.5 wird weiterhin mitgeliefert und (ab dem SP7) als Gast im XEN laufen. OES2 enthält u.a. Domain Services for Windows, die ein Active Diretory emulieren, und damit Windows Rechnern ohne Novell Client Zugriff auf alle Resourcen des Servers zu bieten.

Mit der Dynamic Storage Technology werden sogenannte Schattenvolumes benutzt, die aus zwei physikalischen Volumes eine einzige logische Sicht auf die Dateien bieten und damit teure und billige Speichertechnologien mischen können, ohne dass der Anwender etwas davon merkt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NSS Pools auf OES 2 (SLES 10) einrichten

Wenn Sie beabsichtigen, auf einem OES2 Server (mit SLES10) auch NSS einzurichten, müssen Sie entweder bei der Installation als Volume Manager statt LVM2 den EVMS verwenden, wenn die NSS Pools auf der gleichen Platte wie das Linux-System landen sollen oder eine zusätzliche Platte installieren und diese dann mit EVMS einrichten.

For OES Linux, Novell Storage Services (NSS) volumes can be used only as data volumes, not as system volumes. They cannot be created as part of the install process. You must also consider whether you will be creating NSS volumes in the future on the devices where you are installing Linux. The default volume manager for Linux POSIX volumes on SUSE Linux is LVM (Linux Volume Manager). However, NSS volumes cannot be created on devices managed by LVM; NSS requires EVMS (Enterprise Volume Management System) management of its devices.

(von www.novell.com/documentation/oes2/inst_oes_lx/data/btlcu50.html)

 

siehe auch www.novell.com/documentation/oes2/inst_oes_lx/data/b99qwkx.html

 

 

 

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 15.06.2009 19:40


NetWare » NDS, eDirectory

Vorwort

Die NDS (Novell Directory Services) heißt seit einiger Zeit eDirectory und ist mittlerweile das Kernprodukt von Novell, mit dessen Hilfe sowohl NetWare Server als auch viele andere Betriebssysteme wie NT, Solaris, Linux mit dem gleichen Verzeichnisdienst arbeiten können.

Links

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 07.03.2009 23:13


Partitionierung der NDS

Die NDS ist in größeren Netzen eine hierachisch aufgebaute, baumförmige Struktur. Die Datenbank zur Verwaltung liegt ursprünglich nur auf einem Server. In einer Multi-Server Umgebung (vor allem in einem WAN) ist es nun sinnvoll, diese Baumstruktur in Abschnitte aufzugliedern und auf die verschiedenen Server zu verteilen. Jeder einzelne Abschnitt ist dann eine Partition.

Zugleich können auch Kopien dieser Partitionen auf anderen Servern abgelegt werden. Diese heißen dann Replikat oder Replica. Somit kann auch zugleich eine Sicherheitskopie der NDS angelegt werden. Wenn der Server mit der original Partition (Master-Replika) ausgefallen ist, so steht die NDS Information, die er trägt, immer noch über die anderen Replikas zur Verfügung.

Damit beginnt dann die eigentliche Arbeit: Wie partitioniert man sinnvollerweise? Wie sollen die Replicas verteilt werden? Wie viele Replicas und subordinary Replicas trägt ein Server?

Antworten geben Kurse bei Novell, Literatur und Consultingunternehmen.

Verfasser: Michael Kaiser
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NDS entfernen

Falls die NDS defekt ist und man sich nicht mehr anmelden kann, ist es auch nicht möglich, die NDS von einem NetWare Server zu entfernen.

Es gibt allerdings einen undokumentierten Befehl, der die NDS löscht, ohne sich als Admin anzumelden. Der undokumentierte Befehl Load install -dsremove bzw. nwconfig -dsremove ermöglicht das Entfernen der NDS im Punkt Directory Options ohne vorherige Adminanmeldung. Anschließend kann die NDS erneut installiert werden.

Unter NetWare 4.10 gibt es zwar einige Fehlermeldungen, die einen erstmal zweifeln lassen, ob es wirklich geklappt hat. Trotzdem ist die NDS entfernt. Ab Netware 4.11 geht es völlig ohne Fehlermeldungen, fast schon zu schnell.

Versionen aus aktuellen Support Packs beinhalten diese Funktion nicht mehr. Hier gibt es Alternativen, die die NDS (zumindest die Versionen 6 und 7) fast genauso einfach löschen:

Den Server mit SERVER -NDB starten (bzw. die NDS mit UNLOAD DS schließen) und mit einem Dateimanager für die Server Konsole (siehe Netware-server.de) bestimmte Dateien aus SYS:_NETWARE löschen: block.nds, partitio.nds, value.nds und entry.nds . Als Freeware Tool zum reinen Löschen der Dateien bietet sich hier auch remfile.nlm von Novell Consulting an.
Mit RCONSOLE können Sie auch jede dieser Dateien durch Darüberkopieren einer leeren Datei ersetzen.

Verfasser: Stefan Braunstein, Rudolf Thilo
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Konsolenmeldung: "Synthetische Zeit..."

Synthetische Zeit wird auf Partition "MY_TREE." angegeben

Alle Objekte in der NDS haben einen Timestamp. Bei der obigen Fehlermeldung gibt es Objekte, die einen Timestamp haben, der in der Zukunft liegt. Das passiert z.B., wenn beim Einrichten der NDS eine falsche Zeit eingestellt war. Das Verändern der Systemzeit hat ziemlich weitreichende Folgen in der NDS.

Eigentlich dürfte man jetzt keinerlei Objekte mehr ändern, bis dieser Zeitpunkt erreicht wird, da ja alle Änderungen älter wären als das Ursprungsobjekt. Da das nicht praktikabel ist, nimmt Netware eine synthetische Zeit. Da das aber nur eine Notlösung ist, erscheint eben die Fehlermeldung.

Wenn die Zeit jedoch nur um 2-3 Wochen verstellt wurde, was sich durch ein "local dsrepair" feststellen läßt, sollten Sie aufgrund der Warnung unten diesen Zeitpunkt einfach abwarten. Die Konsolenmeldungen verschwinden dann automatisch.

Reparieren kann man das bei einer ansonsten intakten NDS mit DSREPAIR.NLM. Unter Advanced Options, Replica Operations, Repair time stamps and declare a new epoch bzw. bei der deutschen Version mit Erweiterte Optionen, Reproduktions- und Partitionsoperationen, Zeitstempel reparieren und eine neue Epoche angeben.

Dieser Menupunkt ist bei den neuen DSREPAIR Versionen (z.B. Version 4.56) scheinbar nicht mehr vorhanden. Man kann ihn nur noch erreichen, wenn man DSREPAIR mit dem Parameter -A startet.

Alle future time stamps werden damit auf die aktuelle Zeit gesetzt, gleichzeitig wird mit der neuen Epoche verhindert, daß es zu Konflikten mit falschen time stamps von anderen Replicas kommt.

Beachten Sie aber unbedingt, dass dieser Vorgang in Multiserverumgebungen (vor allem im WAN) erheblichen Datenverkehr verursacht und auch nicht unproblematisch ist, weil temporär alle Replikas außer dem Master gelöscht werden. Bei Problemen während der Neusynchronisation ist dann die gesamte NDS zerschossen.

Verfasser: Erwin Vogel, Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NDS in gemischten NW 4 und NW 5 Netzen

In gemischten NW 4.x und NW 5.x Netzen innerhalb eines Baumes müssen alle Master NW 5.x Server sein. Alles andere macht früher oder später Probleme. (u.a. mit NLS, ZEN, DNS/DHCP, NEPS, etwas aufwendigeren NDS Operationen wie Merge oder Schemaoperationen aller Art).

Des weiteren müssen auf den NW 4.10 und 4.11 Servern die jeweils aktuelle DS.NLM Versionen installiert sein, damit alle Features der NDS unterstützt werden.

Solange in einem Multi-Server Netz NW 4.x Server (mit der NDS7) betrieben werden, sollte bei NW 5.x keine NDS8 verwendet werden. Dies macht eh keinen Sinn, weil die Neuerungen der NDS8 nicht aktiviert werden, solange noch ein Server mit der NDS7 verwendet wird.

NW 4.10 und 4.11 Server sollten außerdem die Licensing Services (aus Service Pack IWSP6A oder neuer) installiert haben, damit die Lizenzen des NW 5 Server installiert werden können. Dazu geben Sie nach der Installation LOAD SETUPNLS an der Konsole ein und anschließend den Namen des Admins inklusive Kontext (nach dem Muster CN=ADMIN.OU=blahblah.O=blahblubb) an.

Zumindest bei NW 4.11 sollten Sie dann auch LOAD NLSLSP.NLM in der Autoexec.ncf eingetragen, sonst klappt die Lizenzierung nicht.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NDS prüfen

Sie möchten z.B. einen Synchronisationslauf im DSTRACE verfolgen und protokollieren:

SET DSTRACE=ON            ;DSTRACE einschalten 
SET DSTRACE=+SYNC ;Alle Sync-Infos an
SET DSTRACE=+SCHEMA
SET DSTRACE=+PART
SET DSTRACE=+MISC
SET TTF=ON ;Trace einschalten (TTF=Trace To File)
SET DSTRACE=*S
SET DSTRACE=*R ;Trace-File zurücksetzen
SET DSTRACE=*H ;Synchronisation starten

Warten Sie, bis die Synchronisation durch ist, dann geben Sie ein:

SET TTF=OFF ; Tracefile schließen
SET DSTRACE=OFF ; Trace beenden

Die Datei SYS:SYSTEM/DSTRACE.DBG kann dann von Spezialisten ausgewertet werden.

Fehlerhafte NDS Objekte im NWADMIN können folgende Symbole aufweisen:

Kreise mit Fragezeichen = Problem
Vierecke mit Fragezeichen = Snapin für den NWAdmin nicht installiert

folgende TIDs in der Novell Knowledgebase sind für dieses Thema zu empfehlen:

Verfasser: Peter Heck
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


anderen Login Script einbinden

INCLUDE [path]filename funktioniert (wie bei NW3.x), wenn Sie im Login Script eine normale ASCII-Datei einsetzen möchten.

Seit der NW 4.x kann man aber auch die Login Scripte von Profiles oder allen anderen NDS-Objekten, die die Eigenschaft "loginscript" besitzen (O, OU, User...), einbinden.

Hierzu lautet der Befehl INCLUDE <profilename>[.<context>].

Voraussetzung ist, dass das ausführende Objekt zumindest das Leserecht auf diese Eigenschaft hat.

ASCII-Dateien haben den Vorteil, dass sie nicht in SYS:_NETWARE verwahrt werden und sich somit mit auch normalen Texteditoren bearbeiten lassen, allerdings bei mehreren Servern den Nachteil, dass sie nicht automatisch über die NDS repliziert werden.

Verfasser: Hermann Franz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DN (Distinguished Name)

An der Serverkonsole muss des öfteren ein NDS Username angegeben werden, meist handelt es sich um den Admin oder einen anderen Benutzer mit Admin Rechten. Dabei wird der DN (distinguished name) gefordert.

Bei einem Baum, der folgendermassen aussieht:

tree 
org1
org2
user1

wäre der DN von user1: cn=user1.ou=org2.ou=org1.o=tree

cn:=common name ou:=organizational unit o:=organization

Im Normalfall ist bei NDS-Operationen oder beim Einrichten bzw. Löschen von Lizenzen der Admin gefragt: cn=admin.o=baumname

Verfasser: Harry Wengner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


verlorenes Admin-Paßwort

Man kann das Admin Paßwort wie bei Netware 3.x (siehe "verlorenes Supervisor-Paßwort") umstellen. Dazu können die gleichen Tools verwendet werden, wobei zuvor der Bindery Kontext (evtl. zusätzlich) auf den Container gesetzt werden muß, in dem der Admin oder der jeweilige Benutzer steht.

Bei NW 4.x und NW 5 ist im Vorfeld allerdings zu beachten, daß man zusätzliche Admins nicht zum bestehenden Admin äquivalent macht (siehe "zusätzlicher Admin").

Das Löschen des Admins selbst ist nicht so trivial zu beheben. Dazu gibt es bei Netware-server.de die Demoversion eines Utilities, alternativ ruft man Novell an und läßt den Admin gegen Bezahlung online wieder herstellen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NDS Account Management

Das frühere NDS for Linux oder auch NDS for NT hiess zwischenzeitlich NDS Corporate Edition und jetzt NDS Account Management.

Diese Version gibt es für verschiedene OS und ermöglicht eine Verwaltung der Resourcen, wie sie das jeweilige OS anbietet. Also User Accounts, Domains, und was das jeweilige OS sonst noch so zu bieten hat. Es ist also auf das jeweilige OS zugeschnitten.

Sie können die Version gestaffelt nach Userzahlen kaufen. (5, 25, 100 und 500)

Verfasser: Kai Reichert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


eDirectory

eDirectory (früher: NDS8) läuft nicht nur unter Novell NetWare, sondern auch untr Linux und Windows.

Man kann unter Linux und Windows zwar auch User anlegen usw. die haben aber nichts mit dem OS zu tun, auf dem eDirectory läuft. eDirectory ist also ein systemübergreifendes Directory, auf das alle möglichen Resourcen zugreifen können. Das können auch z.B. Kunden und Lieferanten sein und eDirectory wäre dann die Datenbank, die die Authentifizierung (Stichwort e-Commerce). Oder man legt seine Personaldatenbank im eDirectory ab. Den Ideen sind (fast) keine Grenzen mehr gesetzt.

Vor allem in großen Netzen mit zigtausenden Objekten (auch unter NetWare selbst) spielt eDirectory seine Stärken aus. In kleineren Netzen wird die neue Struktur, die eine neue physikalische Aufteilung der NDS Datenbank bedingte, aufgrund von automatischen Indexierungen der Objekte sogar langsamer sein.

eDirectory kauft man ebenfalls gestaffelt, allerdings mit höherer Userzahl (100, 500, 1000)

Verfasser: Kai Reichert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NDS Trees mergen und splitten

Wer mehrere File Server mit NDS installiert, ohne während der Installation der neuen Server eine Verbindung zum ersten Server zu haben, kann diese nicht automatisch im gleichen Tree verwalten, auch wenn alle Server den gleichen Treenamen besitzen.

Die einfachste Lösung ist das Löschen auf dem unwichtigen Server und das Neuanlegen der NDS auf demselben bei bestehender Verbindung zum bestehenden Hauptserver.

LOAD INSTALL - Directory Options

Dabei werden aber natürlich alle Directory-Informationen gelöscht und die NDS des Hauptservers komplett übernommen.

Wer dagegen zwei Trees tatsächlich zusammenführen und dabei keine Informationen verlieren möchte, kann dies mit DSMERGE.NLM erreichen.

Die NDS8 unterstützt das Mergen und auch Umbenennen von Trees allerdings nicht. Sie können allerdings das DSMerge aus dem neuen (kostenlos erhältlichen) NDS 8.5 benutzen, das auch mit der NDS8 funktioniert.

Dieses Dienstprogramm wird auf dem Server mit der Master Replica der Root-Partition des Quell-Verzeichnisbaums geladen. Dabei sollten die vor dem eigentlichen Verknüpfen liegenden Schritte (DSRepair in beiden Bäumen, einheitliche DS Schemata, Auflösung identischer Namen unterhalb des Root-Verzeichnisses und Sicherung der Trustees des Root-Verzeichnisses für spätere Wiederherstellung) beachtet werden, damit das Zusammenfügen der Bäume fehlerfrei ausgeführt werden kann. Angesichts der kritischen Operationen in den Verzeichnisbäumen empfehle ich dringend, die Vorgehensweise zuvor in der Online Dokumentation bzw. der unten angegebenen TID nachzulesen.

Nach dem Abschluß von DSMerge befinden sich die Inhalte der beiden Verzeichnisbäume in einem gemeinsamen Root-Verzeichnis und können dort weiter bearbeitet werden. Auch hier sollten zuvor die einem DSMerge nachgelagerten Arbeitsschritte (Überprüfen des korrekten Verzeichnisnamens für alle Server-Objekte) ausgeführt werden.

Ein (Intra)NetWare for Small Business 4.11 Server kann nicht in den gleichen Baum wie "richtige" Netware-Server eingebunden werden!

Des weiteren sollten die DS Versionen bei allen eingesetzten Servern möglichst übereinstimmen und die Zeit muss auf allen Servern synchron laufen.

Um einen Tree zu teilen, gibt es bei Novell eine Möglichkeit, die es erlaubt, die Trees später wieder zu mergen. Diese ist aber relativ gefährlich und wird von Novell selbst nicht unterstützt: TID 10050607 (lokal)

Eine weitere TID erklärt das Splitten eines Trees: TID 10053915 (lokal)

Verfasser: Raimund Weiss
Letzte Änderung: 02.11.2009 11:52


Wie kann ich die NDS sichern?

Wir erhalten immer wieder die Frage, auf welche Weise man die NDS sichern soll. Da in dieser Datenbank bekanntlich alle User, Gruppen, usw. enthalten sind, ist eine Sicherung derselben natürlich eminent wichtig.

Es gibt einige "tolle" Möglichkeiten, die NDS eines NW 4.x oder 5.x Servers zu sichern, wobei keine dieser Möglichkeiten eine korrekte Rücksicherung der NDS im Notfall zuläßt, was eine derartige Sicherung nicht eben sinnvoll erscheinen lässt.

Zum Sichern der NDS ist von Novell nur TSANDS vorgesehen. Dieses NLM wird von allen aktuellen serverbasierten Backupprogrammen unterstützt und ist tatsächlich der einzige (sinnvolle) Weg, eine NDS komplett zu sichern, wobei damit auch einzelne NDS Objekte wieder zurückgesichert werden können.

Eine weitere Möglichkeit ist es natürlich, die NDS auf mehreren Servern als Replika vorzuhalten. In Multiservernetzwerken existieren mehrere Replikas der NDS, die bei Ausfall eines einzelnen Servers (auch dem mit der Master-Replika) als neue Referenz verwendet werden können.

Eine Rücksicherung der NDS ist erst dann notwendig und sinnvoll, wenn auf keinem der Replika-Server eine funktionierende NDS mehr vorhanden ist. Ansonsten macht eine Rücksicherung der NDS eher zusätzliche Probleme.

Sie sollten vor dem Wiedereinfügen des ausgefallenen Netware Servers aber unbedingt einige Punkte beachten, die bei Novell in der TID 10013535 (lokal) beschrieben werden.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.11.2009 13:44


NetWare » Tipps (allgemein)

CNA, CNE, CNI Zertifizierungen

CNE: Certified Novell Engineer
CNI: Certified Novell Instructor
CNA: Certified Novell Administrator
ECNE: Enterprise Certified Novell Engineer
MCNE: Master Certified Novell Engineer

Für die Zertifizierungen ist - abgesehen vom CNI - kein Seminarbesuch bei einem Novell Schulungszentrum (NAEC) vorgeschrieben. Statt dessen zählt ausschließlich das Bestehen der Tests.

Da die Seminare jedoch exakt das Themengebiet des Tests umfassen, ist es sicherlich zu empfehlen, ein Seminar zu besuchen.

Die SelfStudyKits für CNA5.1 kosten mehr als 1200 DM und sind noch dazu nur auf Englisch erhältlich, obwohl es die Prüfung auch in Deutsch und Französisch gibt.

Um CNA zu werden, müssen Sie einen Administrations-Test bestehen.

Um CNE zu werden, sind insgesamt sechs Prüfungen notwendig:

  • NW Administration
  • NW Advanced Administration
  • NDS Design & Implementation
  • Networking Technologies
  • NetWare Service and Support
  • Wahlbereich, es gibt Tests über Drucken, NFS, TCP/IP etc.

Die Prüfungen kosten jeweils 200 DM zzgl. MwSt. und können in jedem SATC (Sylvan Prometric autorisiertem Testcenter) oder auch bei VUE abgelegt werden.

Seit geraumer Zeit gibt es eine neue Art von Tests. Diese Tests nennt man Performance Tests. Diese Tests sind dafür gedacht, daß man nicht das auswendig gelernte Wissen herunter leiert, sondern Transfer-Leistungen erbringt.

Bei den Tests von VUE kann man sich für Deutsch anmelden, dann kann man auf Englisch umschalten, und wenn man was nicht versteht, wieder in deutschen Text nachsehen. Wählt man englisch, kann man leider nicht auf deutsch umschalten. Bei Prometric klappt das Hin- und Herschalten aber wohl gar nicht.

Verfasser: Martin Kaufmann, Rudolf Macke
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Btrieve

Bei Btrieve handelt es sich um eine Client-Server-Datenbank, die in der aktuellen Version mit NetWare und Windows NT auf der Serverseite und DOS, OS/2 und Windows auf der Clientseite zusammenarbeitet.

Man kann es aber auch ohne speziellen Server Stand-alone einsetzen. Dazu muß auf einen DOS-Rechner das Programm BTRIEVE.EXE gestartet werden.

Genau dies macht aber Probleme, sobald auch auf dem Server Btrieve läuft. Dann muß der Btrieve Requester benutzt werden, BREQUEST.EXE für DOS bzw. einige DLLs bei Windows.

Btrieve kommuniziert mit dem Server per SPX. Deshalb sollte man beim Client die Anzahl der SPX Verbindungen hochsetzen (bei DOS in der NET.CFG z.B. SPX CONNECTIONS=60) und beim Server die aktuellen Patches einsetzen, die auch diverse Probleme mit SPX beheben.

Btrieve war bis zu Version 6.10x Bestandteil von Netware, wird aber seit der Version 6.15 von Pervasive Software vertrieben. Diese Version ist mittlerweile wohl auch nicht mehr zu bekommen, aktuell ist PervasiveSQL 7.0 (inklusive Btrieve 7.0), das voll abwärtskompatibel zu den alten Versionen sein soll.

Weitere Infos bei http://www.pervasive.com.

Ältere Versionen wie Btrieve 5.15 haben erhebliche Probleme auf schnellen Servern, da bleibt nur der (kostenlose) Umstieg auf Btrieve 6.10c oder der kostenpflichtige Wechsel auf eine aktuelle Version von Pervasive.

Ein weiteres Problem ist der Start von BREQUEST.EXE von WINSTART.BAT aus. Man sollte dann versuchen, BREQUEST.EXE vor dem Start von Windows 3.1x zu laden.

Auch die Konfigurationsdatei von Btrieve auf dem Client, die BTI.INI, sollte man bei Problemen genauer ins Auge fassen.

CA/Cheyenne hat bei ARCserve Btrieve Datenbanken eingesetzt und dabei vor allem bei der Version 5.01 erhebliche Probleme bekommen. Deshalb hier einige Tips von CA/Cheyenne im Zusammenhang mit Btrieve:

  1. Unter Windows 3.1x ein DOS-Fenster öffnen und "MEM /C /P" eingeben. Dann überprüfen, ob BREQUEST geladen ist und darauf achten, daß mindestens 530k Basisspeicher frei sind. Im Zweifelsfall muß man einige TSRs weglassen. Es ist völlig uninteressant, ob 16 oder 32 MB Speicher vorhanden sind, wenn im unteren Speicherbereich nicht genügend Platz ist.
  2. In SYS:ARCSERVE/MANAGER bzw. in C:\AS50 muß WBTRCALL.DLL vorhanden sein, und ein Filedatum nach 05/93 haben. Sollte es eine 12/93er Version sein, sollte man die Version von 05/93 verwenden
  3. Es könnte einen Konflikt zwischen BREQUEST und einer der folgenden Anwendungen geben: Saber Menu, Norton Desktop f. Windows, Insight Manager, Direct Access, Ontime for Windows V1.0, PC Anywhere, HP Monitor Utility, Faxworks. Sollte eine dieser Anwendungen laufen, diese zuerst beenden.
  4. Versuche den Manager auf einer anderen Workstation zu benutzen, da es ein Hardware- oder Softwareproblem der Workstation sein könnte.
  5. Überprüfe, daß die neuesten NetWare bzw. MS-Treiber verwendet werden. Es sollten alle Treiber und DLLs den gleichen Releasestand haben.
  6. Überprüfe die INI-Dateien auf BTRIEVE-Befehle, es könnte einen Konflikt geben.
  7. In der Datei NOVDB.INI muß in der [brequestDPMI]-Sektion LOCAL=NO stehen.
  8. Überprüfen, daß BTRIEVE und BSPXCOM mindestens mit den Defaultparametern von ARCserve geladen werden:
       LOAD BTRIEVE -p=4096 -f=20 -h=60 -l=20 -u=0 -s=30 -m=512 
    LOAD BSPXCOM -d=8192 -s=15 -w=3
  9. die leere Datenbank aus EMPTYDB in das Verzeichnis DATABASE der aktuellen Datenbank kopieren.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Unterschiede bei den Netware Versionen

Eine Auflistung der Unterschiede zwischen den einzelnen NetWare Versionen:

Neuerungen in Version 3.2 gegenüber 3.12:

  • alle aktuellen Updates und Patches der Version 3.12 und alle (zu diesem Zeitpunkt) aktuellen Clients
  • mit grafischem Administrationstool SYSCONW
  • diverse neue Tools (TBACKUP, TCOPY, CRON.NLM), die aber auch für NW 3.1x frei erhältlich sind
  • neuer Konsolen Befehl: CPUCHECK (nach LOAD CPUCHECK) prüft den verwendeten Prozessor

Neuerungen ab Version 4.0x:

  • Netware Directory Services (serverübergreifend und hierarchisch) statt der flachen Bindery
  • Speicherschutzfunktion für NLMs (nur bei Netware 4.0x)
  • besseres Speicherhandling
  • bessere Unterstützung von Wechsellaufwerken
  • automatische Datenkompression
  • automatisches Auslagern selten benutzter Dateien
  • variable Blockgröße (Block Sub Allocation)
  • erweiterte Protokollfunktion (Auditing)
  • Administrationssoftware auch für Windows
  • Unterstützung von insgesamt fünf Sprachen
  • höhere Hardwareanforderungen als Netware 3.x
  • bessere IP Unterstützung
  • Web Server

Neuerungen ab Version 4.11:

  • Maximum der Verzeichniseinträge wurde von 2 Mio auf 16 Mio erhöht
  • Der Server "abendet" normalerweise nicht mehr, sondern killt das fehlerhafte Modul und läuft nach der Fehlermeldung weiter. In kritischen Fällen werden die Benutzer informiert und nach einer einstellbaren Zeit rebootet der Server.
  • SMP für max. 4 Prozessoren ist enthalten
  • NetWare Licensing Service enthalten
  • Netware Application Launcher
  • NetWare smart launch für Win, Win95 und Win NT
  • TCP/IP wird besser unterstützt, Netware/IP integriert
  • modulare CLIB
  • volle Jahr2000 Kompatibilität

Neuerungen in NetWare for Small Business 4.2

  • Faxware 5 (in der gleichen Benutzeranzahl wie die NW Version)
  • McAfee Netshield for NetWare und VirusScan
  • Oracle 8, 5 User Version (siehe unten!)
  • NetObject Fusion 1 Benutzer
  • GroupWise 5.2
  • MPR (inkl. NAT)
  • Extended SBACKUP
  • neues Lizenzmodell (entspricht demjenigen von NW 5)
  • Bordermanager Fastcache

Neuerungen in NetWare 5:

  • grafische Installation (Java-basiert, prozessor- und speicherintensiv)
  • TCP/IP als Standardprotokoll möglich
  • neues Filesystem NSS
  • neues Drucksystem NDPS

Neuerungen in NetWare 5.1:

  • IBM Websphere
  • Portal zum Management Zugriff per Browser
  • Newsserver

Unterschiede in Novell Small Business Suite 5.1 (im Vergleich zu NW5.1):

  • maximal 50 User Lizenzen
  • GroupWise 5.5
  • Faxware 6
  • BorderManager (Firewall)

Seit dem 01.01.2001 ist Oracle 8 aus allen Small Business Versionen herausgenommen worden.

Neuerungen in NetWare 6.0:

  • Native File Access für NFS, CIFS, Appletalk
  • NSS 3.0
  • eDirectory 8.6
  • neues Lizenzsystem (Lizenz pro User NDS Objekt, unbegrenzte Serverlizenzen)
  • iPrint, iManage

Unterschiede in Novell Small Business Suite 6.0 (im Vergleich zu NW6):

  • maximal 50 User Lizenzen
  • Lizenzsystem wie frühere NetWare Versionen (Concurrent Users)
  • zwei Server Lizenzen
  • GroupWise 6
  • ZENWorks for Desktops 3.2 Vollversion
  • BorderManager Enterprise Edition 3.6 Vollversion
  • Tobit FaxWare 6
  • Network Associates VirusScan and NetShield (nicht mehr in Version 6.01)
  • FatPipe Internet Software

Neuerungen in NetWare 6.5:

  • MySQL als kommerzielle Version enthalten

Unterschiede in Novell Small Business Suite 6.5 (im Vergleich zu NW 6.5):

  • maximal 100 User Lizenzen (im Vergleich zu max. 50 User bei NSBS 6.0)
  • Lizenzsystem wie frühere NetWare Versionen (Concurrent Users)
  • zwei Server Lizenzen
  • GroupWise 6.5
  • ZENWorks for Desktops 3.2 Vollversion
  • BorderManager Enterprise Edition 3.8 Vollversion
  • keine Vollversion der Tobit FaxWare 6 mehr, nur eine auf ein Jahr beschränkte Faxware, die allerdingsin einer neueren Version

Diese Liste enthält keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit!

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Demoversionen

NetWare 5.1 / NetWare 6.x

Für NetWare 5.1 und NetWare 6.x gibt es die komplette NetWare Installations-CD auch als ISO-Image zum Download, wobei der letzte Support Pack automatisch enthalten ist.

Damit lassen sich auch sehr schnell Testserver hochziehen, um bestimmte Programme oder Hardware auf Kompatibilität mit dem neuen Support Pack zu überprüfen.

Die aktuellen Download Links lauten:

NetWare 5.1 ISO-Image inkl. SP7: (!NP [nw51sp7ed.exe]) NetWare 6.0 ISO-Image inkl. SP5: (!NP [nw6sp5ed.exe]) NetWare 6.5 ISO-Image inkl. SP2: (!NP [nw65ossp2.exe]), (!NP [nw65prodsp2.exe])

Die aus diesem ISO-Image erstellte CD-ROM enthält eine Demo-Lizenz im Verzeichnis "License". Es gibt dabei des öfteren das Problem, dass diese Lizenz während der Installation nicht akzeptiert wird. Kopieren Sie deshalb auf einem Arbeitsplatz dieses Verzeichnis auf eine Diskette und verwenden diese, wenn die Lizenz angefordert wird.

NetWare 4.x und 5.x:

NetWare 4.x und 5.x Testversionen gibt es als Beigaben verschiedener Bücher und als Runtime-Versionen bei MPR und anderer Software.

Auch läßt sich eine Netware 4.11 ohne Einspielen der Lizenzdiskette als Runtime- bzw. Testserver einrichten, allerdings immer nur einer pro Netzwerk. Dies klappt aufgrund einer geänderten Lizenzverwaltung bei Netware Versionen ab 4.2 nicht mehr.

Von Novell selbst gibt es keine offiziellen Testversionen von NW 4.x mehr.

NetWare 3.x:

Eine Demoversion der Netware 3.1x gibt es nicht! Es existiert allerdings eine 2 User Runtime Version (NW 3.11, NW 3.12 und auch NW 3.2), die unter anderem zusammen mit dem Multiprotokollrouter (MPR) verteilt wird und lizenzrechtlich daran gebunden ist.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NCP Packet Signature

(wurde ab NW 3.12 eingeführt, weil die NW 3.11, die diese Funktion nicht hatte, "geknackt" wurde.)

Bereits beim Verbindungsaufbau wird ein Schlüssel für diese Verbindung vereinbart. Aus diesem Schlüssel, der niemals über das Netz geht, wird eine "NCP Paket Signature" ermittelt. Diese Signature wird an jedes Paket gehängt, welches in Zukunft ausgetauscht wird. Pakete ohne oder mit der falschen Signature werden verworfen. Der Level der Kontrolle läßt sich an Fileserver und Workstation einstellen. (Level 0 - 3). Je höher der Level, desto höher die Security. Die Performance fällt bei höherem Level.

Unter NW 3.11 kann man mit dem "PBURST.NLM" die Signature ebenfalls benutzen. Man muß aber auf jeden Fall auf der Clientseite mit den VLMs arbeiten, weil die NETX die Packet Signature auch nicht beherrscht.

Wenn man eine Anwendung am Laufen hat, die NetBIOS braucht, wirft der Server alle diese Pakete als "unsicher" kommentarlos weg. Dies nur als Warnung...

Verfasser: Michael Rottwinkel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Mailboxen mit Netware Files

Mailboxsysteme mit Schwerpunkt auf Netware Files sind immer spärlicher gesät. Wer seine eigene Mailbox regelmäßig aktualisiert und in dieser Liste erscheinen möchte, soll sich mit mir in Verbindung setzen.

Auch meine eigene Mailbox (früher Pandora) ist nicht mehr aktiv und wird auch nicht mehr reaktiviert werden. Die Nachfrage steht in keinem Verhältnis zum erforderlichen Aufwand.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Internetadressen mit Netware Files

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 02.11.2009 09:09


Internetadressen mit Netware Themen

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


diverse andere FAQs und Informationsquellen

NetWare/Netze:

Schul Netzwerk Admin FAQ: http://schul-netz.schule.de
englischsprachige Novell FAQ: http://netlab1.usu.edu/novell.faq/nov-faq.htm (Stand: 03/2000)
englischsprachige Tippsammlung vor allem zu NetWare 6.x: http://mywebpages.comcast.net/jstoecker/novell/
englische Netware 4/5 FAQ: http://www.connectotel.com/netware/
Peer FAQ: http://www.peer-faq.de, Vernetzen in Peer to Peer Netzwerken, beschreibt auch Grundlagen
ZEN-Dokumentation von Alexander Lay: http://www.nwadmin.de
DCF77 FAQ von Linum: http://www.linum.com/de/produkte/software/zeitsynchronisation/dcf77/novell/faq.htm
Novell/Citrix-Integration : http://www.die-server-company.de/labreport/citrix_novell_integration/
Infoseite zu Tobit David http://www.david-club.de
Novell Hack FAQ: http://www.nmrc.org/pub/faq/hackfaq/ (von 2003)
interessante Infos: http://ghostadmin.de.cx/

Windows:

englische Windows NT/2000 FAQ: http://www.windows2000faq.com/
deutsche Windows FAQ: http://www.winfaq.de/

sonstiges:

V.E.R.A.: http://home.snafu.de/ohei/vera/vera.html Das Verzeichnis EDV-Relevanter Akronyme enthält Abkürzungen aus dem Computerbereich

Usenet-Netiquette-FAQs: http://www.boku.ac.at/news/newsd2.html


Änderungen und Fehlerhinweise sowie Hinweise auf weitere FAQs nehme ich gerne entgegen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:08


Service CD/DVD für NetWare

Die Admin CD für NetWare, Client CD für NetWare und diversen Service CDs mussten zugunsten zweier Service DVDs weichen, weil es einfach nicht mehr möglich war, alle Patches und Utilities auf einzelne CDs zu packen.

Die beiden Service DVDs für NetWare enthalten aber weiterhin alle Tools, Patches und Treiber für den NetWare Administrator.

Nur die Service CDs für NetWare 3.x/4.x und 5.x sind mit dem Stand April 2005 weiterhin zu beziehen.

Bei Interesse besuchen Sie meine Webseite unter http://www.braunstein.de/service/cdrom/. Dort stehen weitere Informationen bereit und Sie können die CDs bzw. DVD auch direkt online bestellen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Uhrzeiten

UTC: Universal Time Coordinated entspricht
GMT: Greenwich Mean Time

Wer mit dem 12-Stunden Format arbeiten muß (z.B. bei Zeitangaben, wann das BAckup starten soll), hat eventuell Probleme mit der Zeitangabe:

A.M. = ante meridiem = before noon = vormittags
P.M. = post meridiem = after noon = nachmittags

Nach 11:59 am kommt 12:00 am (meridiem) und dann kommt 12:01 pm.

Im Zweifelsfall starten Sie als ein Backup nicht genau um 0:00 Uhr nachts, sondern erst um 0:01 Uhr, das ist dann 12:01 am. Damit kommen Sie nicht mit am und pm durcheinander.

Die Zeitbeschränkungen der NDS kümmern sich übrigens weder um Sommerzeit noch um Zeitzonen. Entscheidend ist immer Ort und Zeitpunkt des Admins.

Verfasser: Klaus Sonnenberg
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Programmierung mit Pascal

Für Turbo-/Borland-Pascal gibt es zwei alte Units zur Programmierung von Clientanwendungen mit Netware-API-Funktionen, die allerdings nur die Netware 3.x richtig unterstützen. Für Netware 4.x und neuer, vor allem für den Zugriff auf die NDS, sind nur Fragmente vorhanden.

Diese Units und viele weitere Sourcen finden Sie bei den Netware-server.de im Bereich Programmierung.

Von Freepascal, http://www.freepascal.org, gibt es neuerdings auch die Möglichkeit, NLMs zu erstellen. Cross-Kompilieren vom Windowsclient aus oder sogar direkt auf dem NetWare Server ist damit möglich.

Unter Umständen müssen sie sich erst die Binutils von http://home.arcor.de/armin.diehl/fpcnw/binutils-2.12.90.0.3-win32.zip herunterladen, in denen aus der Readme ist nlmconv nicht dabei.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Hacker

Schon der Versuch eines Erhackens stellt einen Verstoß dar.

Par. 263a StGB: Computerbetrug

  1. Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch schädigt, daß er das Ergebnis eines Datenverarbeitungsvorgangs durch unrichtige Geschaltung des Programms, durch Verwendung unrichtiger oder unvollständiger Daten, durch unbefugte Verwendung von Daten oder sonst durch unbefugte Einwirkung auf den Ablauf beeinflußt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
  2. Par. 263 Abs 2 bis 5 gilt entsprechend

Par. 263 Abs 2: Der Versuch ist strafbar

und:

Par. 268 StGB: Fälschung technischer Aufzeichnungen

  1. Wer zur Täuschung
    1. eine unechte technische Aufzeichnung herstellt oder eine technische Aufzeichnung verfälscht oder
    2. eine unechte oder verfälschte Aufzeichnung gebraucht,
    wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
  2. Technische Aufzeichnung ist eine Darstellung von Daten, Mess- oder Rechenwerten, Zuständen oder Geschehensabläufen, die durch ein technisches Gerät ganz oder zum Teil selbsttätig bewirkt wird, den Gegenstand der Aufzeichnung allgemein oder für Eingeweihte erkennen läßt und zum Beweis einer rechtlich erheblichen Tatsache bestimmt ist, gleichviel ob die Bestimmung schon bei der Herstellung oder erst später gegeben wird.
  3. Der Herstellung einer unechten technischen Aufzeichnung steht es gleich, wenn der Täter durch störende Einwirkung auf den Aufzeichnungsvorgang gegeben wird.
  4. Der Versuch ist strafbar.
  5. Par. 267 Abs. 3 ist anzuwenden

Und dort steht:

Par. 267, Abs. 3:

(3) in besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.

Verfasser: Mirko Mucko
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Ausspähen von Daten

(aus dem StGB):

2a. Ausspähen von Daten.
(1) Wer unbefugt Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, sich oder einem anderen verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Daten im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche, die elektronisch, magnetisch oder sonst nicht unmittelbar wahrnehmbar gespeichert sind oder übermittelt werden.

Mittlerweile gibt es drastisch verschärfte Gesetze bzgl. Spionage und dem Einsatz von Passwort Crackern und ähnlichen Tools, auch beim Einsatz zum Testen des eigenes Netzes.

Verfasser: Andreas Reisinger
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Datenschutz

Nach einem kleinen Vortrag, dem ich vor einiger Zeit beiwohnen durfte, würde ich allen Admins mal dringend empfehlen, einen Blick in die entsprechenden Datenschutzgesetze und die relativ neuen Bundesgesetze zu neuen Medien (Telekommunikation/Internet) und den entsprechenden Länderstaatsvertrag zu werfen.

Es mag Admins mit schwächeren Nerven geben, die danach ihren Beruf wechseln ...

Ein sehr guter Link zu den rechtlichen Aspekten sind die Seiten von Prof. Dr. Hoeren: http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/

Dort war es die Netlaw-Library.

Weitere Links zum Thema Datenschutz:

http://www.datenschutz-berlin.de/

Verfasser: Olaf Erkens
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


C2-Zertifizierung

Unter C2 Zertifizierung kann man zwei unterschiedliche Dinge verstehen:

C2 Orange Book (das Buch hat einen orangen Deckel)

Dahinter verbirgt sich der Department of Defence (DoD, Amerikanisches Verteidigungsministerium) Standard DOD 5200.28-STD. Dieser Standard wird auch als DoD Trusted Computer System Evaluation Criteria (TCSEC) bezeichnet. TCSEC ist der Versuch zu beschreiben, dass ein Computersystem "sicher" ist. Achtung, nur der Computer.

In der Class 2, dem Abschnitt Controlled Access Protection, wird das Zusammenspiel zwischen benannten Benutzern und benannten Objekten definiert. Systeme, die dem TCSEC Standard entsprechen, benötigen eine Zertifizierung. Diese wird vom National Comuter Security Center (NCSC) vergeben. NCSC ist ein Ableger der National Security Agency (NSA). C2 Orange Book complient system.

C2 Red Book (das Buch hat einen roten Deckel)

Dahinter verbirgt sich die Erweiterung des DOD 5200.28-STD durch das NCSC in der Vorgabe NCSC-TG-005, eine NCSC Technical Guidline (TG). Red Book erweitert das Konzept hinter DOD 5200.28-STD und wird durch DoD TCSEC mit auf das Netzwerk umgelegt.

Orange Book zertifizierte Systeme sind stand alone Systeme, Systeme ohne Netzwerk. Red Book zertifizierte Systeme sind Systeme, welche Rechner und Netzwerk Zertifikation besitzen. Beide, orange als auch red Book sind durch einem dritten Partner, sprich die US Regierung, zertifizierte Systeme. Red Book Systeme haben nur die höhere Huerde geschafft.

Derweil hat Europa das Information Technology Security Evaluation Criteria (ITSEC). Diese orientieren sich an TCSEC. Jedoch wird deren Zertifizierung als E2/F-C2 ausgedrückt.

Win NT 4 mit SP 6a und C2 Update ist C2 Orange Book zertifiziert. Novell IntranetWare [NetWare 4.11 Server] mit IntranetWare Support Pack 3A und Directory Services Update DS.NLM v5.90, DSREPAIR.NLM v4.48 und ROLLCALL.NLM v4.10 ist C2 Red Book zertifiziert. Derweil gibt es noch eine Reihe anderer Systeme, welche diese Zertifizierung besitzen.

Verfasser: Karl M Winkler
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Terminalserver

Verfasser: Ernst Dolkemeier
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Datev

Beachten Sie, dass die Datev NetWare Server nicht mehr unterstützt! Bis zum April 2003 wurde nur noch NetWare 5.1 unterstützt. NetWare 6.x und alle älteren Versionen werden nicht (mehr) supported.

Auch auf der Clientseite hat es zwangsläufig Umstellungen ergeben. Windows 95, 98 und auch Windows NT 4.0 werden nicht mehr von Datev unterstützt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Übernahme von Novell!?

Der Artikel wird zur Zeit überarbeitet und kann leider nicht angezeigt werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 19.03.2019 20:45


Programmierung mit C

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Rechtliches zur Privaten Nutzung von Internet und E-Mail

Der BITKOM ("Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.", also die Arbeitgebervereinigung dieser Unternehmen) hat eine Publikation veröffentlicht, die ausführlich die rechtlichen Belange für private Nutzung von Internet und Email erläutert. Absolut lesenswert für alle Admins, Webmaster und Datenschutzbeauftragte:

http://www.bitkom.org/de/publikationen/1357_7594.aspx

Verfasser: Christian Broich
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare Server contra Windows Server

Früher hatten Admins mit dem Festhalten an Netware-Servern ein Rechtfertigungsproblem gegenüber Führungspersonal, das ja technisch keine Ahnung hat und von Schlagworten lebt. Heute erzählen wir denen vom Suse-Kauf und dass Netware 7 einen Linux-Kernel enthält, so dass OpenSource-Software verfügbar ist, und vom teuren Wechsel der anderen von Microsofts proprietärer Steinzeit hin zu offenen Standards der Gegenwart.

Funktioniert gut, besonders zusammen mit einigen Parolen wie "Microsoft-Server sind die Altlast von morgen". Oder: "Leute die heute noch an Microsoft festhalten, sind die gleichen die vor 25 Jahren Mainframes angebetet haben".

Dann natürlich die Führungsrolle von Novell im Bereich eDir/NDS. Hier gibt es einige "beeindruckende" Großkunden, die auf Netware setzen, wie Lufthansa oder McDonalds.

Zur finanziellen Situation lautet meine Standard-Aussage, dass bei der Novell/OpenSource-Strategie IBM mit im Boot ist. Auch das beseitigt in der Regel alle Zweifel.

Technische Vorteile:

  • Ab NW 6.x direkter Serverzugang von den verschiedensten Betriebssystemen ohne speziellen Client, z.B. per Samba (SMB/CIFS), NFS, FTP, AFP und natürlich NCP
  • solides Sicherheitskonzept von Anfang an
  • kaum anfällig gegen Würmer, Viren, sonstiges Viehzeug d.h. wöchentliches Einspielen von Security Patches entfällt

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare » Fehlermeldungen (Server)

Vorwort

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Piepsen: Novell-Server Fehlermeldung

Ein Netware Server "piepst" (fast) immer, wenn an der Serverkonsole eine Meldung ausgegeben wird. Diese Meldungen werden normalerweise (wenn das noch möglich ist) in das File Server Error-Log geschrieben und können von dort aus wieder abgerufen werden.

Das File Server Error-Log kann man sich wie folgt anschauen:

  1. als Supervisor anmelden
  2. Syscon aufrufen
  3. Supervisor-Options auswählen
  4. "View File Server Error Log" auswählen
  5. nach dem Betrachten kann das Logfile gelöscht werden

Verfasser: Jürgen Tress
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Drive deactivated due to ...

1.1.10 Device #0 (5B010) xxxxxxxxx-deactivated due to drive failure.

Diese Fehlermeldung deutet auf ein Hardware-Problem hin. Die NetWare konnte nicht mehr auf die Platte zugreifen und hat sie deshalb deaktiviert. Wenn die Platte auch das SYS-Volume enthält, geht danach auf dem Server überhaupt nichts mehr.

Mögliche Ursachen für die Deaktivierung sind:

  • SCSI-Bus nicht ok (Terminierung, Kabel, SCSI-ID nicht eindeutig)
  • Der DSK-Treiber ist nicht (mehr) aktuell.
  • Wärmeprobleme
  • Generelle Hardwareprobleme der Platte
  • ggf. unzureichende Stromversorgung (Stromschwankungen) usw., die ein Herunterfahren der Platte bewirken.

Lösungsvorschläge:

  • Platte heftig testen. (Install Non-Destructive-Surface-Test)
  • Verkabelung überprüfen. Ist die Terminierung ok, Sitz der Stecker prüfen ggf. testweise das Kabel tauschen
  • ggf. Austauschplatte einbauen und testen
  • neueren DSK-Treiber besorgen und einspielen (alten vorher sichern)
  • Platte in anderem Rechner testen
  • Stromversorgung prüfen, USV einsetzen

Verfasser: Jürgen Tress
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Fehlermeldung: Insufficient directory space

Nach dem Installieren eines neuen Volumes und anschließendem Kopieren von größeren Datenmengen auf dieses Volume kam folgende Meldung:

 6/30/95 4:33:20 pm  Severity = 5. 
1.1.39 Cache memory allocator out of available memory.

Da gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Das neue Volume ist so groß, daß das Server RAM erweitert werden muß, um ordentlich damit arbeiten zu können.
  2. Ein neues Volume hat zunächst ganz wenig Directory entries (64 Stück). Die werden erst on-the-fly während des Betriebs vergrößert, während man auf dem Volume arbeitet. Kopiert man schon ganz zu Beginn ganz viele Files auf ein neues Volume, dann gehen ihm die Verzeichniseinträge aus, weil er mit dem Erstellen irgendwie nicht nachkommt. Abhilfe: ein paarmal mittelmäßig viele Files daraufkopieren und gleich wieder löschen. Ruf mal volinfo auf und schau Dir währenddessen die Anzahl der belegten und freien Verzeichniseinträge an.

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Loader cannot find Public symbol...

Viele Programme (NLMs) nutzen die Routinen, die von dem Modul CLIB.NLM zur Verfügung gestellt werden. Da dieses Modul mit der Zeit immer wieder erweitert wird, verursachen Anwendungen, die diese neuen Routinen ansprechen wollen, bei älteren Versionen der CLIB obigen Fehler.

Abhilfe: die neueste CLIB.NLM benutzen.

Manchmal kann es auch daran liegen, daß NLMs für NW 4.x programmiert wurden. Diese Versionen haben zusätzliche Routinen, die aber bei der NW 3.1x über die Module AFTER311.NLM/A3112.NLM zur Verfügung gestellt werden. Das Modul AFTER311.NLM muß deshalb bei manchen Programmen zuvor manuell geladen werden, A3112.NLM wird dann automatisch nachgeladen.

Das (recht alte) A3112.NLM vom 10.10.95 ist übrigens fehlerhaft und erzeugt (vor allem bei ARCserve) den Fehler 1.1.38 Cache memory allocator exceeded minimum cache buffer left limit.

Für die NetWare 4.x sind die Module in dem Novell-Patch LIBUP?.EXE bzw. in den kompletten Service Packs enthalten, bei der NetWare 3.1x in einem eigenen Patchkit LIB312?.EXE.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


lost hardware interrupts

Primary (Secondary) interrupt controller detected a lost hardware interrupt

Grob gesagt entsteht diese Meldung immer dann, wenn das anfragende Device seinen Interrupt verliert, bevor der Interrupt-Controller ein OK von der CPU bekommt.
Stehen Daten an, die das Interrupt-Device (z.B. eine Netzwerkkarte oder der HD-Controller) versenden muß, so gibt dieses Device eine Interrupt-Anfrage, einen Event, an den Interrupt-Controller PIC (Programmable Interrupt Controller) weiter.
Der PIC sammelt alle Events. Die CPU wird ihre derzeitige Aufgabe so bald als möglich zwischenspeichern und für diesen Service unterbrechen und fragt die Unterbrechung beim PIC an. Findet nun der PIC die Interrupt-Anfrage (EVENT) des Devices nicht mehr, erhalten wir einen "....lost hardware interrupt".

In einem 16-Bit-Rechner werden 2 PIC"s eingesetzt: Primary (Int. 0-7) und Secondary = (Int. 8-15). Abhängig davon, welcher Interrupt verloren geht, bekommen wir entweder "Primary controller..." oder "Secondary ...".

Da das Interrupt-Device aber noch immer Daten zu versenden hat, wird es eine erneute Anfrage an den PIC senden ...., der wiederum erfragt bei der CPU einen Interrupt-Service ...., und so weiter ..., und so weiter. Damit erklärt sich auch, warum die Meldung eines verlorenen Interrupt durchaus mehrmals hintereinander am Monitor erscheinen kann.

Im nahen Zusammenhang steht auch die Meldung "Spurious hardware interrupt XX detected", die bei Systemen mit Shared-Interupt vorkommen kann.

Da im rechnerinternen Ablauf durchaus ein Int.-Request verloren geht, ist nicht immer ein Fehler vorhanden. Sollte die Meldung jedoch öfter erscheinen und der Datendurchsatz erheblich verlangsamt werden, müssen wir auf Ursachenforschung gehen.

Warum kann eine Interrupt-Anfrage verloren gehen?

  • Durch eine unsaubere Interruptleitung der eingesetzten FileServerhardware (Rechner).
  • Kommen erneut Daten an das Device zur Abgabe, kann es sein, daß auch eine erneute Interrupt-Anfrage erzeugt wird. Hierdurch können "Glitches" auf der IRQ-Leitung entstehen. Als "Glitches" bezeichnet man generell unsaubere Pegelzustände (LOW-HIGH Sprünge). Dies wiederum kann zur Auswirkung haben, daß der PIC den Interrupt nicht mehr lokalisieren kann.
  • Sie besitzen Device-Treiber, die die Interrupt-Anfrage fehlerhaft handhaben oder sogar stören.
  • Die eingesetzte Hardware arbeitet mit den Devicetreibern in Bezug auf diese Interruptanfragen nicht sauber zusammen.

Lösungsmöglichkeiten:

  • Der Fehler wird bei den Netzwerkkarten lokalisiert:
    Kontrollieren Sie, ob die neuesten Treiber eingesetzt werden. Vielleicht setzen Sie testweise mal eine Karte eines anderen Herstellers ein.
  • Der Fehler wird am Plattenkanal lokalisiert:
    Hier zeigt die Erfahrung das insbesondere AT-Bus-Platten und deren Controller mit diesem Problem zu kämpfen haben. Testen Sie beide Treiber für die AT-Bus-Plattenkontroller (ISADISK und IDEDISK) der NetWare.
  • In einem Fall lag es schlicht daran, daß das Kabel zwischen Multi-IO- Karte und Festplatte zu lang war. Nach einer Verkürzung war alles ok.
  • Hilft das alles nichts, testen Sie an einem Rechner verschiedene AT-Bus-Platten, Kabel und Controller.
  • Kontrollieren Sie die Geschwindigkeit des Taktes auf dem Rechnerbus. Eventuell können Sie diesen Bustakt runtersetzen oder auch Waitstates einschalten.
  • Sie bekommen relativ selten diese Meldung und Ihr Netzwerk arbeitet als solches einwandfrei. Dann übersehen Sie zunächst einfach diese Meldung und schalten diese mit set display lost interrupt alerts = off und mit set display spurious interrupt alerts = off an der Console aus, damit sie nicht mehr angezeigt werden. Beachten Sie jedoch, daß diese Meldungen trotzdem noch in der ERROR-LOG-Datei mitgeschrieben werden.

Verfasser: Jürgen Tress
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


File Server mit > 16 MB RAM

Vor allem die Original Netware 3.x ohne Patches hat Probleme, Arbeitsspeicher über 16 MB richtig zu erkennen. Auch die einfache Registrierung mit REGISTER MEMORY löst die Problematik nicht. Es treten gehäuft Speicherprobleme auf, obwohl noch sehr viel freie Cache Buffers frei sind: Cache Memory Allocator...

Man kann sich bei der Netware 3.1x seit den Patchkits 311PTF.EXE bzw. 312PT8.EXE (oder neuer) mit Hilfe des LOADER Patches das REGISTER MEMORY sparen, da durch ein Patchen der Server.exe der komplette Speicher erkannt wird. Das klappt mit den meisten neueren Rechnern, Probleme bei ASUS Boards diesbezüglich wurden durch BIOS-Updates gelöst.

Dazu sollten nach dem Entpacken von 31xPTx in PATCHES\START die drei Dateien Loader.exe, Lswap.exe und Lswap.nlm vorhanden sein. Diese kopiert man in das Verzeichnis C:\NWSERVER und kopiert auch die Server.exe dazu.
Danach erfolgt der Aufruf von LSWAP. Daraufhin gibt es eine Server.old und eine neue gepatchte Server.exe mit dem aktuellen Datum, die in das Startverzeichnis des File Servers kopiert werden muß.

Bei Netware 4.xx wird der Speicher normalerweise komplett erkannt. Falls nicht, ist es dort aber problemlos möglich, REGISTER MEMORY auch in der STARTUP.NCF (vor den Plattentreibern!) einzutragen.

Bei EISA-Boards muß bzw. sollte REGISTER MEMORY nicht angeben werden, wenn der Speicher im EISA-Setup richtig angemeldet ist. Es gibt allerdings EISA-Rechner, bei denen der Speicher scheinbar nicht korrekt angemeldet wird. Für diese gilt der Vorgang wie für die anderen Systeme.

Falls der LOADER Patch nicht funktioniert, hilft bei NetWare 3.1x folgendes Vorgehen:

Der nachfolgende Text bezieht sich nur auf ISA-Rechner, auf denen Novell Netware nur bis zu 16 MB installierten Arbeitsspeicher selbständig erkennt und jeder weitere Arbeitsspeicher mittels dem Befehl "Register Memory" angemeldet werden muß. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, daß viele (vor allem ältere) Mainboards mit VLB- oder PCI-Bussystem ebenfalls ISA-Rechner in diesem Sinne bleiben.

Sollte man unsicher sein, ob dieser Fall auf das eigene System zutrifft, so kann man dies auf folgende Art und Weise feststellen:

  1. Start des Servers manuell per "SERVER -NS"
  2. Eingabe eines beliebigen Servernamens
  3. Eingabe einer beliebigen "Internal Netnumber"
  4. Eingabe des Befehls "MEMORY" am Server-Prompt.

Sollten nun nur 16 MB (von z.B. 32MB) als "erkannt" gemeldet werden, so wird der nachfolgend beschriebene Weg notwendig werden.

Prinzipielles:

Netware 3.x lädt beim Mounten der Volumes die Verzeichnisinformationen dieser physikalischen Gebilde nach einer "Top/Down" Methode in den aktuell verfügbaren Arbeitsspeicher - also immer von der maximal verfügbaren Speicherobergrenze an abwärts. Da das Mounten des SYS-Volumes jedoch beim Laden des Festplattentreibers vollautomatisch erfolgt, kann dies unter Netware 3.x zu massiven Speicherproblemen führen. Denn - wie jeder Systembetreiber wissen sollte - läßt sich unter Netware 3.x der Arbeitsspeicher oberhalb 16MB erst in der AUTOEXEC.NCF (also nach Mounten des Volumes SYS) anmelden.

Lösung:

Sämtlicher verfügbarer Arbeitsspeicher muß bereits vor Laden des Plattentreibers (bzw. vor dem Mounten des Volumes SYS) dem System bekannt sein.

Dazu geht man nach folgendem Schema vor:

  1. Entfernen der Plattentreiber aus der STARTUP.NCF im DOS-Startverzeichnis der SERVER.EXE
  2. Aufbau einer AUTOEXEC.NCF im gleichen DOS-Verzeichnis, in dem auch die SERVER.EXE liegt, nach folgendem Schema:
       FILE SERVER NAME xxxx 
    IPX INTERNAL NET yyyy
    REGISTER MEMORY 1000000 xxxxxxx (xxxxxxx => siehe unten)
    LOAD <PLATTENTREIBER>
    MOUNT SYS
    SYS:SYSTEM\AUTOEXEC.NCF
  3. Aufbau der "normalen" AUTOEXEC.NCF im Verzeichnis SYS:SYSTEM\
    wie bisher - lediglich die Zeilen "FILE SERVER NAME" und "IPX INTERNAL NET" sollten (wenn Fehlermeldungen unerwünscht sind) weggelassen werden.

Resultat:

Durch den oben beschriebenen Weg erreicht man, daß vor dem Laden aller NLMs in den Arbeitsspeicher des Servers der gesamte verfügbare Speicher der Maschine dem System bekannt ist. Man vermeidet somit die normalerweise entstehenden Zerklüftungen des Speichers, welche unter Umständen zu massiven Problemen führen können.

Alle weiteren serverbasierenden Programme (Datensicherung usw.) können jedoch weiterhin (gemäß deren Standard-Prozeduren) mittels der AUTOEXEC.NCF im Verzeichnis "SYS:SYSTEM" geladen werden.

Parameter von REGISTER MEMORY:

 register memory <startadress> <Länge>  (beide Zahlen in hex) 

decimal 16777216/1048576/65536/4096/256/16/1
16Meg = 1 0 0 0 0 0 0 =1"000"000

Gesamtspeicher: Befehl:

24 MB register memory 1"000"000 800"000
32 MB register memory 1"000"000 1"000"000
48 MB register memory 1"000"000 2"000"000
64 MB register memory 1"000"000 3"000"000
128 MB register memory 1"000"000 7"000"000
192 MB register memory 1"000"000 B"000"000
256 MB register memory 1"000"000 F"000"000
usw.

(Eingabe jeweils ohne ")

Falls der File Server mit einer der beiden Methoden trotzdem nicht ehr als 64 MB Arbeitsspeicher anzeigt, ist wahrscheinlich im BIOS die OS/2-kompatible Registrierung des Speichers eingestellt, die unter Netware Probleme bereitet.

Verfasser: Martin Pangert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Absturzursachen bei Netware Servern

  • defekte Hardware (CPU, Mainboard, Memory, Netzteil, SCSI-Controller)
  • Überhitzung durch Lüfterausfall (Netzteil, CPU, Festplatten)
  • Billig-Speicher kann trotz ECC seltsame Fehler verursachen
  • Falsche SCSI-Terminierung. Eine Ursache kann auch manchmal der SCSI-Controller sein, wenn das Signal TERM-PWR fehlt (Sicherung auf SCSI-Contr. durchgebrannt)
  • altes BIOS, Firmware, Treiber
  • IRQ-Probleme: Ist der IRQ 15 belegt? Es gibt unter der Netware öfters diverse Probleme (vor allem bei SCSI- und (E)IDE- Controllern), wenn man eine beliebige Erweiterungskarte mit IRQ 15 verwendet. Auch die Verwendung von IRQ 14 macht Schwierigkeiten, weil das der Standard-IRQ für den ersten (Onboard-) (E)IDE-Controller im System ist. Sollte die Verwendung von IRQ 12 nicht klappen, so ist wahrscheinlich die PS/2-Maus im BIOS nicht deaktiviert worden. Auch der IRQ 2/9, der zur Kaskadierung der beiden Interruptcontroller dient, kann bei älteren Treibern Probleme verursachen.
  • unsauberes Stromnetz (Spannungsspitzem und -einbrüche)

Verfasser: Matthias Zahn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme mit (E)IDE im Server

Bei (E)IDE-Servern kommt es immer wieder vor, daß die Meldung can"t write to FAT erscheint, zum Teil mit anschließendem Dismounten des betreffenden Volumes.

Der Fehler tritt oft nur bei starkem Zugriff in Verbindung mit vielen Schreib- und Lesevorgängen auf.

Zuerst sollt geprüft werden, welcher Plattentreiber geladen ist. Der ISADISK.DSK ist bei (E)IDE-Platten nicht zu empfehlen, aber auch vom IDE.DSK gibt es einen (mittlerweile schon älteren) Patch, der Probleme mit großen EIDE-Platten behebt. Einige Hersteller liefern auch einen eigenen Plattentreiber zum Controller/Board mit. Auch hier sollte nach aktuellen Versionen gesucht werden.

Eine andere Lösung ist das Ausschalten des Blockmodus im Rechner BIOS. Durch diesen Blockmodus schreibt der Controller blockweise auf die Platte. Dadurch gibt es unter Netware Timeouts, die obiges Fehlerverhalten hervorrufen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Defekte Netware CD: gibt es dafür Ersatz?

Wenn die Installation der Netware mit der Meldung Fehler beim Kopieren der Datei cdrom.nlm abbricht, liegt das nicht an einer defekten CD-ROM, sondern (siehe TID 2906932 (lokal)) daran, daß der DOS-CD-ROM- Treiber mit dem Namen "cdrom" geladen wurde. Nach dem Umbenennen auf "cdrom001" oder irgendetwas anderes und dem Anpassen von MSCDEX in der AUTOEXEC.BAT funktioniert die Installation auch wieder.

Auch ASPICD oder andere Namen, die es auch als Dateinamen gibt (egal, welche Endung sie haben), sollten nicht als Devicename verwendet werden.

Devicenamen darf man nicht als normale Dateinamen verwenden. So wird es normalerweise nie eine Datei LPT1.TXT geben oder eine COM1.EXE.

Verfasser: Thomas Schöpf
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


CPUCHECK data checksup error

Diese Fehlermeldung beim Start eines aktuell gepatchten NW 4.11 oder NW 5 Servers tritt beim Laden von CPUCHECK.NLM bei einigen Systemen auf. Da dieses Modul aber nicht essentiell für die Funktionalität des Servers ist, kann man die Meldung einfach ignorieren.

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Network Status Error

In 100 MBit Netzen gibt es den Fehler "NETWORK STATUS ERROR ...... Client versucht reconnect !" häufiger als bei 10 MBit Netzen, weil die eingestellten Packet Receive Buffers des Servers oft nicht ausreichen.

Es gibt die zwei Parameter "minimum packet receive buffer" und "maximum packet receive buffer" mit den Standardwerten 50/100. Das bedeutet, daß der Server Platz für 50 (und bei Bedarf ausbaubar auf 100) Pakete hat, die ihrer weiteren Bearbeitung harren. Das reicht für ein 10 MBit aus, für ein 100 MBit-Netz eben nicht. Da braucht man zwischen 100 und 500 solcher Puffer, wieviele genau hängt von der Anzahl der Stationen, deren Netzwerkkarten und der Art des Datenverkehrs ab.

Setzen Sie das Minimum auf 100 und das Maximum auf 500, dann sind sie normalerweise auf der sicheren Seite. Wenn die 100 nicht ausreichen, wird es unmittelbar nach dem Serverstart an den Arbeitsplätzen ein paar kurzfristige (aber wirklich nur Sekunden) Pausen geben, während sich der Server im erlaubten Umfang die notwendigen Puffer reserviert. Wieviele es dann tatsächlich sind, können sie auf der ersten Seite des monitor.nlm nachlesen und im SERVMAN oder manuell in der AUTOEXEC.NCF anpassen. Wenn die Puffer nicht ausreichen, gehen u.U. massiv Datenpakete verloren und das führt zu den oben beschriebenen Effekten.

Verfasser: Rainer Haessner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Send OK But Deferred

Die Online-Dokumentation beschreibt die Werte von "Send OK but deferred", die im MONITOR.NLM in der LAN Information angezeigt werden, folgendermaßen:

"Die Anzahl der Rahmen, deren Übertragung wegen eines belegten Mediums verzögert wurde. Dies ist der Fall, wenn zu dem Zeitpunkt, an dem der Adapter den Befehl zum Übertragen des Pakets empfängt, eine andere Station auf der Leitung überträgt."

Mit anderen Worten: Dieser Fehler ist eigentlich gar kein Fehler, sondern soll die Anzahl der Pakete anzeigen, die nicht sofort gesendet wurden, sondern etwas verzögert wurden, um eine Kollision, die bei Ethernet (CSMA/CD) zwangsläufig auftritt, zu verhindern.

Der Server sagt der NIC, sie soll ein Paket wegschicken, die NIC stellt aber fest, daß die Leitung gerade blockiert ist und sendet überhaupt nicht. Sie wartet und schickt das Paket los, wenn die Leitung frei ist.

Eine Kollision im Sinne von CSMA/CD tritt erst auf, wenn das Paket bereits gesendet wurde, während der Signallaufzeit des ersten Paketes von der NIC aber noch ein weiteres Paket von einer anderen NIC empfangen wird. Gemäß CSMA/CD ist das der Kollisionsfall und das Paket ist erneut zu senden.

In der Praxis ist dieser Wert unabhängig von der Verkabelungsart (sowohl bei BNC als auch einer strukturierten TP Verkabelung mit CAT5) immer höher als der von Single oder Multiple Collision und darf durchaus bei 0,15% bis 1,5% der gesamten Paketanzahl liegen.

Verfasser: Olaf Erkens, Hermann Franz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


No ECB Available Count

Wenn der Zähler der nicht verfügbaren ECBs (Event Control blocks) sehr schnell hochläuft, könnte irgendeine Netzwerkkarte defekt sein oder Treiberprobleme der Netzwerkkarte im Server bestehen. Außerdem tritt der Fehler bei vielen Karten auf, für die am Server Treiber geladen sind, aber kein Netzwerkkabel angeschlossen haben.

Höchstwahrscheinlich sind jedoch die Packet Receive Buffers am Anschlag und sollten erhöht werden. (siehe auch SET Befehle)

Verfasser: Marcus Breiden
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Speicher wird erst nach Tagen knapper

Es ist nicht weiter verwunderlich, daß ein knapp mit Speicher ausgerüsteter Server erst einige Zeit läuft, bevor er Fehler zeigt oder sogar mit einem Abend abstürzt.
Wie aus der Dokumentation zu entnehmen ist, wird von den file cache buffers neben den für cache nonmovable- (NLMs), cache movable- (hash Tables, FATs und Directory- Einträge), permanent- (communication- und directory cache buffers) und semi-permanent-memory-pool (LAN- und disk-driver) auch noch Speicher für alloc short term memory entnommen.
Diese kurzfristigen Zuordnungen werden für drive mappings, SAP- und RIP-Tabellen, Druckerwarteschlangen und Informationen über die user connections benötigt und bei Freigabe nicht wieder an die file cache buffers zurückgegeben (nicht mehr benötigter Speicher kann hierbei nur noch innerhalb des alloc short term memory weiterverwendet werden).
Es ist leicht nachzuvollziehen, wie sich das im Laufe der Zeit auf die Speicherbereiche des Servers auswirkt und welche Folgen es hat, wenn die file cache buffers sehr knapp bemessen sind.

Verfasser: Uwe Gawehn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Exceeded outstanding NCP Dir. Search Limit

You exceeded your outstanding NCP Directory Search Limit

Maximum Outstanding NCP Suchläufe

DOS erlaubt höchstens 32K an Verzeichniseinträgen pro Datenträger. Dies gilt auch für Netware 2.x. Der Grund dafür ist der verwendete 16-Bit File Handle (16 Bits mit Vorzeichen ergeben nur 32K). Netware v3.x bietet jedoch eine Höchstzahl von 2 Millionen Verzeichniseinträgen pro Datenträger.

Es ist deshalb erforderlich, daß das v3.x Betriebssystem die 16-Bit DOS-Anforderungen in einer Tabelle den Netware v3.x 32-Bit Verzeichniseinträgen zuordnet. Diese Tabelle wird bei "Find First"s", "Find Next"s", "File Open"s" und bei Verzeichnissuchläufen nach Dateiinformationen verwendet.

Wenn einer dieser Suchvorgänge von einem Programm der Arbeitsstation gestartet wird, erscheint der entsprechende Eintrag in dieser Tabelle. Dieser Eintrag wird nur dann freigegeben, wenn der Dateiname genau angegeben wird, wenn die Arbeitsstation eine Meldung "End of Job" ausgibt oder wenn die "Find Next"s" Suchvorgänge am Ende des Verzeichnisses beendet.

Wenn eine Arbeitsstation einen "Find First" einleitet, wird der entsprechende Eintrag in diese Netware-Tabelle eingefügt.

Sollte die Tabelle voll sein, gibt der Server die Meldung "File Not Found" zurück, obwohl die Datei existiert.

Standardmäßig kann diese Tabelle bis zu 51 Einträge enthalten. Ihre Anzahl kann mit Hilfe des einstellbaren Consolen SET Parameters "Maximum Outstanding NCP Searches" erhöht werden.

Diese Erweiterung beansprucht Serverspeicher, da jeder Eintrag 24 Byte beträgt und es eine Tabelle für jeden Anschluß gibt. Wenn demnach die Tabellengröße auf 100 eingestellt ist und 250 Arbeitsstationen angemeldet sind, muß der Server einen Speicherplatz von 600K für die NCP-Suchtabellen bereitstellen.

Verfasser: Claas Hilbrecht
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Abend: Kernel detected ...

Nach ca. 4-5 Stunden kommt manchmal folgendes auf der Serverkonsole:

Abend: Kernel detected process going to sleep when it was not allowed

Eventuell sind in diesem Fall Stromsparfunktionen im File Server BIOS aktiviert, die muß man auf jeden Fall deaktivieren.

Verfasser: Karsten Pinger
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NW3: Richard Kiel Memorial Abend 27

Diese Meldung eines Netware 3.x File Server weist nicht auf einen Virus, sondern auf eine kleine Schlampigkeit des Novell Programmierers Richard Kiel hin. Dieser hatte wohl bei der Programmierung zum Abfangen dieses Abends keinen geeigneten Namen gefunden und ihn zwischenzeitlich Richard Kiel Memorial Abend 27 genannt. Vor der Auslieferung wurde es allerdings versäumt, diese Meldung zu ersetzen.

Es gibt im Patchkit zu NetWare 3.12 einen Patch, der diese Meldung in "Invalid entry in message list" ändert, den Abend selbst allerdings nicht behebt. Dieser rührt von einem Problem mit Festplattencontroller oder Netzwerkkarte her und kann durch einen Novell Patch nicht verhindert werden.

Aktuelle Treiber oder ein Austausch der Hardware sollten dieses Problem beheben.

Verfasser: Barry Schnur
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


McAfee Netshield Probleme

Laut NAI führt das Benutzen der Version 3.x DAT-Files beim Version 4.x Netshield und umgekehrt zum Server-Absturz.

Abends treten auch bei falsch konfigurierten On-Access-Jobs auf (Server läuft dann auf 99%) und bei Scan-All-Volumes (ABEND). Die Fehler lassen sich normalerweise durch Umkonfigurieren beheben.

Verfasser: Walter ??
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Abend bei NetWare 4.11 und neuer

Bei Netware 4.11 und allen neueren Netware Versionen macht sich ein Abend folgendermaßen bemerkbar:

Wenn der Server z.B. SERVER heißt, steht an der Console statt des normalen Prompts

SERVER:

ein

SERVER<x>:

wobei das "x" die Anzahl der Abends darstellt.

Um den Grund des Absturzes zu erfahren, kann man die Logdatei SYS:SYSTEM/ABEND.LOG zu Rate ziehen, wenn das System noch soweit intakt war, um in die Datei überhaupt schreiben zu können. Diese darf auch nicht auf Read-Only stehen, da sonst das Anhängen neuer Meldungen unmöglich gemacht wird.

Wirklich wichtig für die Analyse ist allerdings nur der erste Abend nach einem Neustart des Servers, weil alle anderen Abstürze wahrscheinlich nur Folgefehler des ersten sind. Wenn Sie in der ABEND.LOG keinen ersten Abend sehen, setzen Sie"set auto restart after abend=0". Damit bleibt der Server nach einem Abend stehen und Sie können diesen feststellen. Für die Benutzer heißt dies aber auch, dass kein Zugriff auf den Server mehr möglich ist.

Neuer Rekord war in einer Anfrage in einer englischen Newsgroup übrigens die eine Anzahl von 7689 Abends seit dem letzten Neustart des Servers!

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Volume xx last segment ends at ...

WARNING! Volume BIG last segment (0) ends at x instead of y

hier der passende Auszug aus der NSEPro:

Explanation: The segment ends at a block which is incorrect based on the operating system"s calculation of where the segment begins and how large it is.
Action: None. This message is for information only.

Verfasser: Roland Sommer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NLM is using x outdated API calls

Diese Meldung erhalten Sie oft beim Laden von NLMs, die auf unterschiedlichen Netware Versionen laufen (müssen).

Auch wenn der Server meint: "You should upgrade to a newer module when it becomes available", besteht kein Grund zur Sorge. NW 3.x, 4.x, 5.x und 6.x Server benutzen unterschiedliche API Funktionen (Programmierschnittstellen) und ein Programm, das es jeder Version recht machen will, erzeugt obigen Fehler.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Allocated Memory

Wer unter Netware 4.x Probleme mit einem "Memory Allocation Memory" (vor allem im Zusammenhang mit der Kompression von Dateien) hat, kann sich bei Novell ein Update herunterladen: (!NP [pk411it3.exe]).

Dieses Archiv enthält unter anderem den Patch decrenfx.nlm, der eine Schleife behebt, während eine komprimierte Datei umbenannt wird. Diese Schleife verbraucht sehr schnell Arbeitsspeicher und erzeugt die erwähnten Speicherfehler und kann der Server damit zum Absturz bringen.

Das Problem wird durch den SP8(a) allein noch nicht behoben.

Verfasser: Marco Schlegel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Server Konsole gesperrt

Wenn beim Netware Server die Konsole nicht mehr zugänglich ist, der Server selbst aber noch weiterläuft, kann man bei NetWare 5.1 über STRG-ALT-ESC eine neue Konsole öffnen und bei allen älteren Netware Versionen über einen Client den Server herunterfahren, solange der Zugriff auf den Server überhaupt noch möglich ist.

Wenn das auch nicht mehr klappt, können Sie auch versuchen, den Server in den Debugger (siehe dort) zu bringen, um das verursachende Programm herauszufinden.

Bei NW 3.x wird der Server über FCONSOLE.EXE heruntergefahren. Dieses Programm gibt es auch für neuere Netware Versionen im (!NP [tabnd2a.exe]).

Alternativ gibt es bei Netware-server.de diverse Kommandozeilenprogramme zum Herunterfahren des Servers.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ABEND am NetWare 3.x Server

Allocated Disk Block allocated a block that was not really available

Dieser Abend tritt öfters auf, wenn sehr viele Dateien nicht gepurgt wurden. Gemeldet wurden diese Abends bei unterschiedlichsten Systemen und Konfigurationen, aber meist mit viel Dateibewegungen.

Um den Fehler mittelfristig zu beheben, sollten Sie versuchen, einen anderen Treiber für SCSI Controller zu verwenden und auf jeden Fall ein PURGE /A auf allen Volumes oder alternativ ein VREPAIR mit der Purge Option durchzuführen.

In der Knowledgebase steht als Tip zu dieser Abend-Meldung, bei Adaptec Controllern das Mapping bei Platten > 1 GB auszuschalten und die Platten anschliessend neu zu formatieren.
Das hat aber in einem konkreten Fall nicht geholfen, diese Einstellung gefährdet sogar ein mögliches Update auf NW 4.x oder 5.x, weil die HAM Treiber damit nicht klarkommen.

Verfasser: Falk Rybak
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SLP UA Warning

SLP UA WARNING: Unable to contact directory agent, Verify DA availability, IP connectivity, DA discovery options and configuration.

Diese Warnung, die auf der Konsole von Netware 5.x erscheinen kann, "erschlägt" man am einfachsten, indem man am Server "LOAD SLPDA" eingibt - das lädt den Directory Agent mit den Default Einstellungen. Das reicht fürs erste.

Zur Erklärung:

Im Gegensatz zu IPX, wo die Serverdienste ihre Existenz mittels Broadcasts im Netz bekanntgeben (die SAP (Service Advertising Protocol)-Broadcasts), fragt bei TCP/IP der Client, der einen Dienst sucht, per SLP (Service Location Protocol) -Multicast im Netz nach entsprechenden Diensten.

Das Problem ist nun, dass bei den meisten Routern Multicasts deaktiviert sind und auf WAN-Strecken oft auch keine erwünscht sind. Ein Directory Agent macht jetzt nichts anderes als alle ihm bekannten Services in einer Liste zu sammeln und auf Anfrage weiterzugeben.

Verfasser: Christian Tauber
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Ewige Taschenlampe

Wenn bei einem NT 4.0 oder Windows 2000 Rechner auch mit aktuellen Client 32 Versionen bei bestimmten Netzwerkoperationen die Taschenlampe beim Suchen von Netware Komponenten sehr lange "an" ist, d.h. der Vorgang der lange dauert, kann das am installierten Internet Explorer liegen.

Verfasser: Thorsten Kampe
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:35


DHCP Server erzeugt ASCII Zeichensalat

Bei auf deutsch installierten Netware Servern erzeugt der DHCP Server bei Start und Ende einen ASCII Buchstabensalat auf der Konsole.

Wenn Sie zusätzlich auch die englische Sprache auf dem Server installiert haben, gibt es folgenden Workaround:

[AUTOEXEC.NCF] 
LANGUAGE 4
LOAD DHCPSRVR
LANGUAGE 7

Verfasser: Thorsten Kampe
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Zeitsprünge nach 2018 oder 2037

ASUS P2B Boards mit BIOS Rev. 1008 - 1009 im Netware Server verursachen seit einiger Zeit plötzliche Sprünge in die Jahre 2018, 2037 oder anderen Daten weit in der Zukunft. Die NDS reagiert darauf recht unwillig mit synthetischen Zeiten. Laut Novell Knowledge Base ist das Problem mit einem BIOS Ver. 1010 oder höher behoben, aber es gab mittlerweile auch vereinzelte Meldungen mit diesen BIOS Versionen. Momentan scheint der Wechsel auf ein anderes Board oder gleich einen anderen Mainboard Hersteller die einzige Lösung zu sein. P3B Boards von ASUS haben das Problem aber wohl nicht.

Unter Umständen kann auch der Befehl SET TIMESYNC HARDWARE CLOCK=OFF bewirken, dass der Server sich die Uhrzeit nicht von der Hardwareuhr holt und deshalb die Sprünge einfach nicht mitmacht. Bei einem Neustart des Servers muss dann allerdings wieder manuell nachgestellt werden.

Ein unangenehmer Nebeneffekt ist ein Bug in der MPREXE.EXE von Windows 9x, die dieses Datum nicht akzeptiert und den Client zum Absturz bringt. Nach der Rückstellung der Serveruhrzeit sollte ein Zugriff wieder möglich sein.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Abend durch Trojanerangriff auf BackupExec

BackupExec für Windows hat eine Sicherheitslücke, die zeitweise massivst von einem Virus oder Trojaner attackiert wurde. Wenn BackupExec auf Netware läuft, führt der besagte Angriff zu einem Abend in BackupExec, genauer in NRLTLI.NLM.

Allerdings sollte der BackupDienst eines Servers aus dem Internet gar nicht zu sehen sein. Durch Filterregeln der Firewall sollte man den Port 6101 von außen blocken.

Zumindest ein Update für BE 9.x ist von Veritas verfügbar:

http://seer.support.veritas.com/docs/274645.htm

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 23.12.2018 20:29


NetWare » Fehlermeldungen (Client)

Vorwort

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Too deep in tree

Wenn man ab einer bestimmten Größe der Verschachtelung von Unterverzeichnissen nicht mehr auf die Files in diesen Unterverzeichnissen zugreifen kann, meldet u.a. auch PURGE an dieser Stelle "TOO DEEP IN TREE".

Um trotzdem auf diese Dateien und Unterverzeichnisse zugreifen zu können, reicht es aus, wenn man ein MAP ROOT irgendwo tiefer in den Tree setzt.

Verfasser: Axel Beckmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Error 88xx

NetWare Clients melden Ihre Fehler normalerweise mit einer Fehlernummer. Es gibt bei Novell eine Dokumentation der 88xx Error Codes, die allerdings eher für Programmierer geeignet sind. Eventuell können Sie damit jedoch den Fehler eingrenzen:

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Die Zugriffsnummer ist nicht definiert

Wenn auf Windows Arbeitsplätzen NWDAMIN oder auch ganz andere Programme mit dieser Fehlermeldung oder dem englischen Äquivalent "The handle is invalid" abbrechen, liegt das mit großer Wahrscheinlichkeit an einem aktiven Virus Scan von McAfee auf diesem Arbeitsplatz.

Deaktivieren Sie diesen und falls dies die Ursache für den Fehler war, erhalten Sie bei McAfee ein Update des Programms.

Bei Benutzung des NT Client 4.6 SP2 kann dieser Fehler auch auftreten und wird einfach durch Überspielen mit dem (englischen) SP1 erschlagen. (Rechtsklick auf die Inf - Installieren) Einmal kommt die Frage, ob eine neuere Datei überschrieben werden soll. Hier mit Ja antworten.

Verfasser: Henning Wessels
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Error 35216

Wenn es nicht einmal dem Supervisor eines NetWare Servers es gelingt, ein leeres Verzeichnis zu löschen, obwohl sonst kein Benutzer darauf Zugriff hat, liegt das unter Umständen am aktiven Intel LanDesk Virus Protect.

Nach dem Entladen des Moduls kann man das Verzeichnis problemlos löschen und danach Virus Protect erneut laden.

Verfasser: Al Stearns
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Offene Dateien in SYS:_NETWARE

Offene Dateien in SYS:_NETWARE verhindern das Backup der NDS und DSREPAIR.

Eine mögliche Ursache für die von einigen Win95-Clients offengehaltenen Dateien in diesem Verzeichnis ist die vom NAL benutzte (und ständig geöffnete) NRDDLL95.DLL vom 10.03.97 unter SYS:PUBLIC/WIN95. Dabei muss der Benutzer, der die offenen Dateien erzeugt, Administrator-Rechte haben.

Mit der Version der NRDDLL95.DLL von 1996 aus dem Original NW 4.11 Paket oder vom (!NP [nptr95.exe]) werden die Dateien sauber geschlossen. Die Version von 1997 findet sich im NW4SP8 sowie im SP7A unter PUBLIC/WIN32, unter PUBLIC/WIN95 steht eine Version vom 04.02.97.

Verfasser: Christoph Maercker
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:19


Matrox Treiber Probleme unter Win2000

Auf Windows2000-PCs mit einer G400-VGA von Matrox treten nach der Installation des NetWare-Client32 (v4.8) und den aktuellen VGA-Drivern von Matrox immer wieder folgende Symptome auf:

Nach dem Setup des VGA-Drivers von Matrox lassen sich keine weiteren Setups mehr starten - sie werden einfach nicht mehr in die Tasksliste aufgenommen, sondern bleiben in der NT-Process- Table hängen. Weder eine Neuinstallation von Windows2000 noch die Installation des VGA-Drivers über die INF-Datei anstelle des Setups bringen langfristig Abhilfe.

Ausserdem steigt die CPU-Last jedesmal drastisch an: zunächst auf 10%, später auf 50%. In der Processtable werden unterschiedliche Dienste als Ursache der erhöhten CPU-Last festgestellt.

Als weiteres Kennzeichen bleibt beim Herunterfahren des Systems regelmässig ein Prozess namens "CSC Notify Window" hängen und muss manuell beendet werden. Insgesamt wird das System zunehmend langsamer.

In der deutschen Novell-Newsgroup war zu erfahren, dass es sich um ein Problem handelt, welches nur mit den aktuellen VGA-Drivern des Typs Matrox G4x0 auftritt und auch nur mit dem Novell-Client v4.8. Vom Autor wurde die Matrox Driverversion 5.52 verwendet (MGA64.SYS).

Dem Hinweis, dass Matrox-Treiber v5.03 problemlos arbeiten, wurde nicht nachgegangen, da ältere Driverversionen früher oder später andere Probleme bereiten.

Statt dessen wurden zwei andere Empfehlungen umgesetzt:

1. Installation des Novell Patches 253829.EXE für den Novell-Client 4.8 Dieser Patch ersetzt die Datei NWWS2NDS.DLL

2. Deaktivierung des Matrox QuickDesk im System Tray durch Löschen des Registry-Eintrags

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\Currentversion\Run\ "Matrox QuickDesk"

Die Deaktivierung des Matrox QuickDesk im System Tray kann auch während der Installation des Matrox-Drivers erfolgen. Nachträglich ist die Abschaltung des automatischen Ladens ebenfalls möglich: "Anzeige/Eigenschaften/Einstellungen/Erweitert/Optionen" "Matrox Quickdesk laden" deaktivieren.

Der beschriebene Workaround wurde beim Autor auf zwei PCs durchgeführt, beide Rechner arbeiten seitdem fehlerfrei.

Verfasser: Christoph Maercker, Martin Kaufmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


keine Profile bei Windows XP SP1

Microsoft hat mit dem SP1 eine Prüfung in Windows XP eingebaut, ob das Profil auf einem Microsoft Server liegt. Wenn nicht, wird es aus "Sicherheitsgründen" nicht mehr geladen.

Deaktivieren lässt sich diese "Sicherheitsprüfung" mit

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon] 
"CompatibleRUPSecurity"=dword:00000001

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


andere Novell Produkte » GroupWise

Vorwort

Wer NetWare Server einsetzt, sollte sich GroupWise als Alternative zur Kombination Exchange Server und Outlook anschauen, vor allem, weil GroupWise bei den Small Business Versionen standardmäßig bereits enthalten ist.

Aktuell ist GroupWise Version 8 SP1.

Links

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 11.01.2010 16:16


Installation

Sie können eine neue GroupWise Installation direkt vom aktuellen Support Pack aus starten. Es wird nur einmalig nach der Original-CD bzw. dem Software Distribution Directory gefragt, damit eine gültige Lizenz nachgewiesen werden kann.

Die Verzeichnisnamen für Domäne und Postoffice sollten nicht länger als 8 Buchstaben lang sein und beim Zugriffsmodus für das Postoffice sollte aus Stabilitätsgründen der Client/Server Modus ausgewählt werden.

Der Internet Agent und Web Access müssen separat installiert werden, wobei letzteres vor allem bei Groupwise 6.5 und 7.0 mit NetWare 6.x auch mit Apache sehr einfach zu installieren ist.

Benutzen Sie bei allen Agenten möglichst den gleichen Namen für das HTTP-Monitoring, wobei Name und Passwort keine NDS-Namen sein müssen bzw. sollten.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Betrieb

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme

Bei größeren Problemen vor allem in den Datenbanken oder ständigen Abstürzen bietet sich ein Top Down Rebuild an, der hier für GroupWise 6 beschrieben wird (http://www.novell.com/coolsolutions/tip/9576.html), aber genauso auch für Groupwise 8 gilt.

 

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 11.01.2010 16:24


Patches und Updates

Für GroupWise 6.0 gibt es einen SP4 von 01/2004, der nicht mehr weiter aktualisiert wird.

Für GroupWise 6.5 gibt es einen SP6 mit Update1.

Für GroupWise 7.0 gibt es einen SP3 mit Hot Patch 3.

Für GroupWise 8.0 gibt es einen Support Pack 1.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 11.01.2010 16:20


GroupWise und Organizer Synchronisation

Zur Synchronisation eines Handheld Organizers, der auf PalmOS basiert, mit GroupWise gibt es diverse Produkte von Drittherstellern, die mit allen neueren GroupWise Versionen funktionieren:

Von Novell selbst gibt es für GroupWise 6.5 auch ein Produkt, das Palm PDAs mit GroupWise verbindet: Novell GroupWise PDA Connect 1.0.

Unter dem Namen MailPlus ist bei Novell auch ein abgespecktes Conduit erhältlich, das nur die Mails mit dem Palm synchronisiert.

Um einen Psion Organizer zu synchronisieren, gibt es LinkWise von Advansys, http://www.advansyscorp.com

 

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.11.2009 14:01


dynamische IP-Adressen und POP3-Unterstützung

GroupWise bzw. dessen GWIA erfordert eigentlich eine feste IP-Adresse und korrekte DNS-Installation (MX-Record) zur Übermittlung externer Mails.

Wer dynamische IP-Adressen benutzt bzw. seine Post per POP3 abholt, kann dies unter Linux mit fetchmail erledigen und die Mails an den GWIA weiterleiten. Als Rundumlösung mit einfacher Webkonfiguration bietet sich der SME Server an.

Unter Windows erledigt dies die Freeware Hamster, unter Netware Max!, iMailDS oder PFA.

Max! ab der Version 3.5 kann sowohl über das apigw oder auch über das gwia arbeiten. Die Methode über GWIA ist zu empfehlen. Allerdings wird Max (von http://www.weitlandt.com nicht mehr aktiv weiter entwickelt.

Verfasser: Bernd Holzinger
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


GroupWise Datenimport

Kalenderdaten und Adressen aus anderen Terminmanagern wie Lotus Organizer, Schedule+ u.a. lassen sich mit Convertern der Firma Lewis in GroupWise importieren. Versuchen Sie z.B. gwimpexp.exe.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


GroupWise Datensicherung

Eine Datensicherung der GroupWise Datenbank ist auch ohne speziellen GroupWise TSA oder sonstigen Agenten problemlos möglich.

Die Dateien, die während der Datensicherung offen sind und nicht gesichert werden können, sind entweder Logfiles, die nicht gesichert werden müssen oder Indexe, die schnell wieder aufgebaut werden können.

Mit dem passenden TSA ist es allerdings möglich, auch einzelne Postfächer wiederherzustellen.

Alternativ lässt sich die GroupWise Datenbank auch im laufenden Betrieb mit dbcopy an eine andere Stelle kopieren und von dort sichern.

http://www.novell.com/documentation/lg/gw6/gw6_admin/data/abbtug3.html#abbtug3

Letzte Option, wenn die User-Datenbank zerschossen ist:

http://www.novell.com/documentation/lg/gw6/gw6_admin/data/a3n5l5n.html#a3n5l5n

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 16.03.2009 12:07


GroupWise als Newsreader

[GroupWise Hilfe, Suchen, Newsgroup]

So begrenzen Sie die maximale Zeilenlänge für Postings:

Klicken Sie auf "Konten" > "Kontooptionen".
Klicken Sie auf das Register "Neuigkeiten" > "Allgemeine Optionen".
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Maximale Zeilenlänge für NNTP" > geben Sie gewünschte Zeilenlänge an.
Klicken Sie auf "OK".

Verfasser: Rudolf Thilo
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


GroupWise und Linux

Es gibt mittlerweile einen Groupwise 6.5 Client für Linux, der mit jedem Groupwise 6.5 Server funktioniert, völlig egal welches Server-OS dahinter steckt.

Natürlich können auch Windows GroupWise Clients mit einem GroupWise Server kommunizieren, der unter Linux läuft.

Der Linux GroupWise Client kann allerdings NICHT mit älteren Versionen als GW6.5 auf dem Server arbeiten, genauso wie der Windows Client 6.5.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


GroupWise Clients

Unter http://www.redbacksystems.com/liaison/ finden Sie den GroupWise Client Liaison, der als Cross Platform Client Zugriff auf GroupWise Server per XLM und Javascript realisiert. Die Entwicklung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen, erste Einblicke gewähren aber bereits die Screenshots.

Evolution, http://www.novell.com/de-de/products/desktop/features/evolution.html, bietet sich als Linux GroupWise Client an, ansonsten der native Linux Client von Novell (siehe Tipp "GroupWise und Linux").

Bei GroupWise 7 wird über die MAPI-Schnittstelle nun nur noch Outlook XP und 2003 unterstützt. Der Connector liegt allerdings nicht im Softwareverteilungsverzeichnis, sondern findet sich im Support Pack.

Der GroupWise 8 Client läuft nicht mehr auf Computern mit Windows 2000.

 

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 11.01.2010 16:29


Filesystem für GroupWise

Ext3 ist langsam, wenn mehr als 512 Dateien in einem Verzeichnis stehen.

Ext3 zusammen mit H-Tree ist schnell, aber kann in manchen Fällen die falsche Datei (wenn auch keine defekte) zurückliefern, was - nicht nur - bei Mailservern fatal ist.

Damit läuft Groupwise nicht sauber auf ext3+htree und deshalb sollte diese Kombination vermieden werden.

Auf OES1 gab es nur eine Möglichkeit: Reiser. Nachdem Herr Reiser für die Weiterentwicklung dieses Filesystems aber nicht mehr zur Verfügung steht, ist das auch eine Sackgasse. Allerdings ist ReiserFS dennoch schnell, könnte bei Überlast etwas Probleme machen.

Letztendlich bleibt nur NSS als Alternative übrig, das allerdings ohne die Salvage-Funktion arbeiten muss, sonst wird auch NSS zu langsam.

Verfasser: Tim Scotland
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


andere Novell Produkte » BorderManager

Vorwort

Der BorderManager (aktuelle Version 3.8) ist eine Firewall, die unter NW 5.x und 6.x arbeitet und das interne Netzwerk vor Zugriffen von außen schützt. Auch VPNs (Virtual Private Networks) und verschiedene Proxies und Caching Services sind damit möglich.

Der Bordermanager 3.8 kann nun auch mit anderen VPN Systemen zusammenarbeiten, weil ab dieser Version erstmals IPSec unterstützt wird.

Novell entwickelt trotz aktuellem Linux Hype und Zusammenarbeit mit Linux Firewall Anbietern wie Astaro eine neue Version 3.9 für NetWare, die Anfang 2007 erscheinen soll.

Links

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Installation

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Betrieb

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Mail und News Proxies

Alle transparente Proxies des BorderManagers, wozu auch der Mail und der News Proxy gehören, scheinen laut Aussage einiger Experten nicht allzu brauchbar zu sein.

Am besten Sie nutzen statt dieser Proxies einfach einen generischen TCP Proxy. Diesen konfigurieren Sie als Source auf den News-Server Ihrer Wahl und geben ihm z.b. Port 120 auf dem BorderManager. Dann müssen Sie nur noch den lokalen Newsreader auf den BorderManager, Port 120 zu konfigurieren. Für den nächsten Newsserver verwenden Sie Port 121, usw.

Der generische Proxy funktioniert schmerzlos, und davon können Sie dann auch gleich Dutzende konfigurieren, für verschiedene News-und Mail-Server. Der News-Proxy kann nur einen Newsserver bedienen.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Firewall

Um den BorderManager als Firewall benutzen zu können, muss dieser über mindestens zwei Netzwerkkarten verfügen und nach folgendem Schema aufgebaut sein:

ISP — Router — public - BorderManager - private — Ihr LAN

public und private sind die beiden Netzwerkkarten des BorderManagers.

Sie können auch eine sogenannte Demilitarisierte Zone (DMZ) aufbauen, indem Sie einen weiteren BorderManager dazwischen installieren, damit auch lokale Resourcen aus dem Internet abgerufen werden können, ohne dass das komplette Netz geöffnet werden muss.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Caching Proxy

Beim BorderManager kann man einen Caching Proxy installieren, wobei Sie unbedingt darauf achten sollten, das für den Cache benutzten Volume auch wirklich nur dafür zu verwenden.

Der Proxy verwendet immer den kompletten Platz und löscht in gewissen Abständen die alten Daten, wenn das Volume fast voll ist.

Das Cache Volume sollte mit 16 K Blockgröße und ohne Suballocation und Kompression eingerichtet werden.

Man kann den Cache durch Aufruf von LOAD PROXY -CC löschen.

Verfasser: Shaun Pond
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Proxy Logfile Analyse

Verfasser: Craig Johnson
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Filter für Würmer

Novell hat in seinem Proxy eine Filterfunktion eingebaut, die NIMDA und ähnliche Würmer filtern kann und editierbar ist.

Allerdings ist zu beachten, dass diese Funktion nur für den reverse Proxy funktioniert, das heisst wenn man seinen Webserver per BM proxy von aussen "beschleunigt". Der neue Proxy schützt dann den Webserver vor der Infektion und auch vor der Last, den die ganzen infizierten IIS"e auf dem Server durch ihre Scans produzieren.

Verfasser: Kai Reichert, Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Authentifizierung für Webzugriffe

Wenn Sie den BorderManager als Webproxy arbeiten lassen, können Sie den Zugriff auf das Internet per NDS reglementieren. Damit nicht jedesmal eine Anmeldung erforderlich wird, starten Sie das Programm SYS:PUBLIC/CLNTRUST.EXE unter Windows bzw. seit dem BorderManager 3.8 SP4 das Programm clntrust aus sys:public/clntrust.tar unter Linux.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Gibt es einen VPN Client für 64bit Windows?

Nein, von Novell selbst gibt es keinen 64bit VPN Client für Windows XP, Vista oder Windows 7 und der 32bit Client läuft definitiv nicht!

Es gibt aber einen Client, der wohl auch mit dem BorderManager zusammen läuft:

NCP Secure Entry Client

IPsec VPN Client for Windows 7 XP Vista 32/64 bit, Windows Mobile
and Symbian- NCP (http://www.ncp-e.com/en/products/ipsec-client.html)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 24.05.2011 22:10


andere Novell Produkte » ZENworks

Vorwort

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Installation

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Betrieb

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme

Der kostenlose ZENworks Starter Pack wird ab dem Client 4.83 SP2 nicht mehr unterstützt. Sie müssen hier beim SP1 bleiben.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ZENworks Version

Wenn sie überhaupt nicht wisen, welche ZENworks Version bei Ihnen denn werkelt, rufen sie einfach vom DOS-Prompt aus zenver.exe auf.

Dieses kleine Programm liegt im \public- Verzeichnis desjenigen Servers, auf dem Sie ZENworks installiert haben.

Verfasser: Daniel Stricharz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


zuerst ZEN oder zuerst den Client installieren

Stellen Sie sicher, die aktuellen Client32 Versionen von Novell installiert zu haben. Diese unterstützen allesamt ZEN. Sie sollten auch den Workstation Manager aktiviert haben, ohne den nicht alle Funktionen von ZEN funktionieren.

Allerdings sollten Sie bei der Nutzung von ZENworks 2 (auch als kostenloses Starterpack) darauf achten, dass die aktuelle Client32 Versionen eigentlich für ZfD3 gedacht sind. Sie funktionieren also nicht ohne weiteres für ZfD2. Sie sind aber abwärtskompatibel, wenn Sie eine ZfD2-Search-Policy einrichten. Dann arbeitet der Client auch ZfD2-Policies ab.

Erst nach der Clientinstallation installieren Sie ZENworks auf dem Server.

Verfasser: Gary Busby
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Problem bei Remote Funktionen

Wenn Sie (evtl. nach dem Update von ZEN Works 1.0 auf 2.0) eine importierte Workstation über die neuen Remote Funktionen übernehmen möchten und es erscheint eine Meldung, daß entweder zuwenig Arbeitsspeicher vorhanden sei oder die gesuchten Komponenten z.B Wviewnt.exe nicht im Verzeichniss SYS:\public\zenworks wären, liegt das an der Benutzung von UNC Pfaden oder wenn kein Arbeitsverzeichnis angegeben wurde.

Geben Sie einen festen Laufwerksbuchstaben statt dem UNC Pfad an, erscheint die Fehlermeldung nicht mehr.

Verfasser: Andreas Eckert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ZEN 2.0 und NW5SP3

Wenn man mit ZEN 2.0 arbeitet bzw. dies neu installieren will, so sollte man ZEN vor dem NW5 SP3 installieren. Ansonsten sagt ZEN 2.0 bei der Installation, dass mindestens SP2 benötigt wird (auch wenn bereits SP3 installiert ist).

Das passiert allerdings nur von einem Win95/98 Client aus und auch dort nicht immer. Mit einem NT Client klappt die Installationsroutine von ZENworks 2.0 immer problemlos.

Verfasser: Volker Gerdes
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


User auf NT Client lokal einrichten?

Mit Hilfe von ZENworks ist es problemlos möglich, auf einer NT-Workstation ein Login zu erreichen, wenn der Benutzer zwar einen Account auf den Novell-Servern besitzt, aber keinen im NT-Rechner vorhanden ist.

Dazu reicht bereits das ZENworks Starter Pack, das Sie auf dem Server installieren, den aktuellen Client auf der Workstation und dann DLU (Dynamic Local User) aktivieren.

Details finden Sie in der Dokumentation zu Zen2 bei http://www.novell.com/documentation/

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Performancebedarf von ZENworks

Zen3 sollte bei mehr als fünfzig Benutzern auf einem eigenen Server laufen, wenn ZEN intensiv genutzt wird.

ZEN belastet dabei aber vor allem Speicher und Prozessor, was natürlich wieder davon abhängt, welche ZEN3 Dienste installiert sind. Ein zweiter Prozessor bringt in den meisten Fällen fast gar nichts, weil keines der installierten Produkte diesen benutzen würde.

Durch die intensive Nutzung von Java ist vor allem ZENworks for Servers sehr speicherhungrig.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Datenschutzbestimmungen bei Fernverwaltung

Generell ist es in Deutschland verboten, Leuten ohne ihre ausdrückliche Erlaubnis auf den Rechner zu schauen. Inwieweit sich z.B. Zenworks überhaupt mit deutschen Recht in Einklang bringen lässt (immerhin kann der Administrator es in jedem Fall unbemerkt tun) muss wahrscheinlich ein Gericht klären.

Die theoretische, und nicht abschaltbare Möglichkeit, dass ein Administrator unbemerkt auf jeden X-beliebigen PC draufgucken kann, könnte bereits ausreichen, um illegal zu sein, egal ob man es nun tut oder nicht.

Bitte beachten Sie, dass dies keine rechtsverbindliche Beratung oder Information darstellt und Sie im Zweifel besser einen Anwalt konsultieren.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Drucken

Vorwort

Links

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme beim Drucken

Probleme beim Drucken unter DOS haben meistens drei Ursachen:

CAPTURE - Anweisung:

Oft fehlen neben den erforderlichen Parametern noch weitere:

NT No-Tab-Conversion: Graphikausdrucke sehen jetzt wieder vernünftig aus, weil Novell keine Konvertierung von Tabs in Leerzeichen vornimmt
NB No-Banner: dadurch wird der Ausdruck eines Deckblattes unterdrückt
NFF No-Form-Feed: Leerseiten, die evtl. jedes zweite Blatt erfolgen, werden unterdrückt
 
TI=10 Time-Out: Der Ausdruck wird nach 10 Sek. ausgegeben (evtl. Wert anpassen) und nicht erst nach dem Verlassen des Programms
 

Unter Windows oder anderen Programmen, die die parallele Schnittstelle nach dem Druck schließen, ist allerdings TI=0 zu empfehlen, da der Ausdruck dann wirklich sofort nach dem Wegschicken kommt.

alter Printserver:

bei allen Versionen unter Netware 4.10 sollte man den Printserver gegen eine aktualisierte Version austauschen.

inkompatible parallele Schnittstelle:

"Billig"-Schnittstellen unterstützen den IRQ nicht korrekt. Falls der Ausdruck am Server oder RPRINTER quälend langsam ist, sollte entweder auf Polling umschalten (am Server Use Interrupts=No, an der WS mit neuem RPRINTER) oder eine andere Schnittstellenkarte einbauen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Rprinter

Rprinter wird unter DOS und Windows 3.1x mit NetWare 3.x benutzt, um lokale Drucker auch im Netzwerk ansprechen zu können. Dazu wird Rprinter an der Arbeitsstation (als TSR) gestartet und signalisiert dem Print Server: Hier steht der Drucker Nummer x.

RPRINTER <PRINT SERVER NAME> <PRINTER #> [-P]

Die neueren Rprinter Versionen (ab Version 1.26) kann man mit dem Parameter -P im Pollingmode betreiben. Damit sind viele früheren Probleme auch unter Windows beseitigt.

Rprinter hat aber weiterhin das Problem, daß nach einem Neustart der WS die erneute Verbindung zum Printserver nicht wieder aufgebaut werden kann, bis der Pserver bemerkt hat, daß der Rprinter nicht mehr im Netz ist und die Verbindung wieder freigibt. Solange meldet dieser "Drucker schon belegt".

Dies kann man aber sehr einfach lösen, indem man den Errorlevel von Rprinter abfragt und eine Schleife bzw. eine Meldung anzeigt.

@echo off 
rem -- Rprinter-Installation (Batch von Adreas Beutling)
if not "%2"=="" goto nohelp
echo Aufruf: rprint druckserver druckernummer
echo Default: rprint drucker 0
:nohelp
rem -- Variablen einrichten
set rp=
set ps=%1
set pn=%2
if "%ps%"=="" set ps=drucker
if "%pn%"=="" set pn=0
goto install
:wait
rem hier kann man ein bißchen warten... z.B.: Wait 5
rem oder Choice dazu benutzen
:install
rem -- Rprinter entfernen
rprinter %ps% %pn% /r
rem -- Rprinter installieren
rem (/p für Polling Mode)
rprinter %ps% %pn% /p
rem -- Schleifenzähler abfragen (hier für 10 Durchlaeufe)
if "%rp%"=="xxxxxxxxxx" goto ende
rem -- Schleifenzaehler erhöhen
set rp=%rp%x
rem -- Rprinter-Installation erfolgreich?
if errorlevel 1 goto wait
rem -- Status anzeigen
rprinter %ps% %pn% /s
:ende
rem -- Variablen löschen
set rp=
set ps=
set pn=

Die Prozedur kann (je nach Anzahl der Durchläufe) länger laufen, bricht den Vorgang dann aber ab, wenn ein anderer Rechner diesen Drucker "angemeldet" hat.

Alternativ gibt es auch externe Printerserver, entweder intern für bestimmte (Laser-) Drucker oder als externes Modell für beliebige parallele oder serielle Drucker. Diese Printserver belegen je nach Einstellung keine oder eine Userconnection und machen erfahrungsgemäß die wenigsten Probleme.

Ab Netware 4.x heisst dieses Programm NPrinter und ist auch für verschiedene Windows-Version verfügbar. (siehe die entsprechenden Tipps)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


9 LPTs nutzen

Um unter DOS / Windows 3.x mehr als drei LPT Ports verwenden zu können, müssen Sie als Client entweder die VLMs oder den Client32 einsetzen.

In der WIN.INI von Windows 3.x sollten Sie die Rubrik [PORTS] erweitern:

[ports] 
LPT1:=
...
LPT9:=

Voraussetzung ist aber der folgende Eintrag in der NET.CFG:

  LOCAL PRINTERS = 0   <bzw. die Anzahl der lokalen Drucker> 
NETWORK PRINTERS = 9

Wenn Sie die 9 LPTs auch unter DOS ansprechen möchten, benötigen Sie das CAPTURE von Netware 4.x (oder neuer) oder XCAPTURE (siehe Netware-server.de).

Bei Windows 9x und Windows NT können Sie direkt in die Netware Print-Queue drucken. Sie können allerdings bei Einsatz des Novell Client32 auch bis zu 9 Schnittstellen nutzen und diese umleiten, wenn Sie in den erweiterten Optionen des Client32 den Wert unter Network Printers höher setzen.

Verfasser: Jürgen Fritz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Druckerpuffer leeren

Wird in PCONSOLE ein aktiver Druckjob gelöscht, weil z.B. der falsche Drucker gewählt wurde, so stoppt der Ausdruck nicht sofort, weil in einem Puffer noch Daten hängen.

PCONSOLE -> Print Server Info -> Print Server Operator

Hier müssen einmalig alle gewünschten User als Operator eingetragen werden, die diesen Vorgang durchführen dürfen, sonst geht der nächste Schritt nicht.

dann in .. -> Status/Control -> Printer Status wechseln

Als Operator hat man jetzt rechts oben ein Feld, das man mit RETURN öffnen kann und mit ABORT PRINT JOB den aktiven Job abbrechen.

Alternative per Kommandozeile: PSC PS=printservername P=druckernummer ABort

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Printcon job configurations

Printjob Konfigurationen werden zwar selten benötigt, aber wer sie braucht, steht vor dem Problem, daß sie normalerweise für jeden User einzeln eingerichtet werden müssen.

Um eine Print Job Konfiguration für alle Benutzer zu definieren, erstellt man als Supervisor eine Print Job Konfiguration, kopiert die printcon.dat aus \mail\1 nach \public und ändert SMODE für capture.exe und evtl. nprint.exe ab:

smode capture.exe 5 (search on all opens)).

Alle, die diese Konfiguration verwenden sollen, dürfen in ihren Home directory kein printcon.dat File stehen haben.

Alternative:

Man nimmt folgenden Part im System-Loginscript auf:

if USER_ID="1" then 
#NCOPY \MAIL\1\PRINTCON.DAT \PUBLIC\
else
#NCOPY \PUBLIC\PRINTCON.DAT \MAIL\%USER_ID\
end

Zuerst wird die PRINTCON.DAT des Supervisors nach SYS:PUBLIC kopiert. Jeder andere Benutzer bekommt dann beim Anmelden diese PRINTCON.DAT in sein eigenes Verzeichnis kopiert.

Verfasser: Niels Kuhnen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netzwerkdrucker

Es gibt mehrere Methoden, Netzwerkdrucker im Netz zu installieren:

  1. Der Drucker ist direkt am Fileserver angeschlossen, der gleichzeitig Printserver ist. Start mit LOAD PSERVER <name>, Konfiguration über PCONSOLE oder ab Netware 4.x mit NWAdmin

    Vorteile:
     
    • preiswert
    • einfach zu administrieren

    Nachteile:
    • Standort beschränkt
  2. Der Drucker ist an einem beliebigen Arbeitsplatz angeschlossen.
    Fileserver ist auch hier Printserver (s. 1.) Zusätzlich wird RPRINTER bzw. ab NW 4.x NPRINTER benötigt.
     
    Vorteile:
    • preiswert
    • Standort frei wählbar

    Nachteile:
    • Arbeitsplatz, an dem der Drucker angeschlossen ist, muß laufen
    • Performance des Rechners wird etwas beeinträchtigt
    • Störung durch Rechnerneustart, Absturz, usw.
    • nicht immer stabil und störungsfrei
  3. Ein dedizierter Rechner ist Printserver
    Die Queues liegen auf dem Fileserver, der Printserver (80286 oder 80386SX reicht völlig) kümmert sich aber um das Handling und steuert die Drucker an. Start mit PSERVER.EXE, Konfiguration mit PCONSOLE. Betrieb nur mit NW 3.x bzw. mit NW 4.x im Bindery Modus, wobei ab NW 4.x die PSERVER.EXE nicht mehr im Lieferumfang vorhanden ist.

    Vorteile:
    • Altrechner kommen zum Einsatz (dann relativ günstig)
    • Standort frei wählbar

    Nachteile:
     
    • Computer wird nur für diesen Zweck abgestellt
    • wartungsanfälliger als Printerserver als Blackbox
  4. externer Printerserver als Blackbox
    Hier wird meist ein eigenes Konfigurationsprogramm benötigt.

    Vorteile:
    • störungsfrei und unauffällig
    • Standort frei wählbar (kein Computer notwendig)

    Nachteile:
    • meist nur 1-2 parallele/serielle Schnittstellen ansprechbar
    • belegt je nach Einrichtung eine Lizenz auf dem Server

    Einige Hersteller bauen diese Printerver auch als interne Karte direkt in den Drucker ein (allerdings meist als Zubehör).

Verfasser: Eckart Maerkel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NPrinter für Win9x

Für einen Remote Drucker unter Windows 95 gibt es das Programm NPrinter (!NP [nptr95b.exe]), der bei den aktuellen Netware Versionen (bzw. Support Packs) bereits in SYS:PUBLIC/WIN95 enthalten ist. Dieser wird beim Start von Windows aufgerufen und stellt einen Drucker am Arbeitsplatz im Netz zur Verfügung. Bedingung ist ein Client32 von Novell. Mit dem MS-Client für Novell-Netzwerke funktioniert es nicht.

Auch Drucker an USB-Schnittstellen werden nicht unterstützt. (siehe TID 10024370 (lokal))

Sie müssen Queue und Drucker Objekte vorher mit PCONSOLE oder NWAdmin auf "Remote parallel" konfiguriert haben.

Das Programm muss nicht installiert werden, Sie rufen das Programm nptwin95.exe lediglich auf und konfigurieren es einmalig.

Der NPrinter-Manager ist eigentlich selbsterklärend. Es werden die lokalen Drucker angezeigt, die man einer Druckerwarteschlange des Servers zuordnen kann.

Mit dem Zusatz "/exit" wird der NPrinter-Manager bei zukünftigen Aufrufen gleich wieder aus dem Speicher entfernt, die Druckerumleitung jedoch bleibt bis zum nächsten Neustart erhalten.

Der Aufruf kann manuell erfolgen oder als Link in der Autostart-Gruppe von Windows. Dann ist das Programm aktiv, sobald die Login-Prozedur abgeschlossen ist.

Optional können sie das Verzeichnis SYS:PUBLIC/WIN95 bzw. das oben erwähnte Archiv auf eine lokale Platte kopieren, damit man bereits vor dem Login darauf zugreifen kann.

Danach sollten Sie noch die Windows Registry wie folgt ändern:

Registry-Editor (regedit.exe) aufrufen und folgenden Eintrag auswählen:

-+- HKEY_LOCAL_MACHINE 
--+ SOFTWARE
--+ Microsoft
--+ Windows
--+ CurrentVersion
--+ RunServices

Falls der Eintrag RunServices nicht existiert, muß er erst angelegt werden. Ein Eintrag unter RunServicesOnce funktioniert nicht, da die Einträge dort nach dem ersten Aufruf wieder gelöscht werden. Dann erstellen Sie unter RunServices einen neuen Eintrag. Der Name ist egal, sollte aber eindeutig sein z.B. NPTWIN95 oder NPrinter. Dann muß dem neuen Eintrag noch ein Wert zugewiesen werden.

Den neuen Eintrag anklicken und den Pfad und das Programm eintragen: z.B:

Name         Wert 
NPrinter C:\NOVELL\NPRINTER\nptwin95.exe /exit

Dann beenden Sie Regedit und starten Windows neu.

Zwei Bugs hat das Programm. Die Fehlermeldung NPRINTER File "&0" could not be found tritt auf, wenn der einzelne Verzeichniseintrag, in dem die NPrinter95 Dateien abgelegt sind, länger als 8 Zeichen ist.

Der andere wird im Tipp "NPrinter Absturz" beschrieben.

Verfasser: Carsten Meyer, Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NPrinter for Windows NT

Es gibt das Programm in Englisch und Deutsch. Es handelt sich (jetzt) um ein offizielles Novell Produkt mit vollem Support.

In der Vergangenheit wurde eine 30-Tage-Testversion angeboten, ohne daß auf den Testversionscharakter hingewiesen wurde.

Download über (!NP [ntprint.exe])

NPrinter for Windows NT benötigt zwingend einen aktuellen Novell Client32. Außerdem sollte bei NT 4.0 ein aktuelles Service Pack installiert sein.

Auch bei dieser Version werden keine Drucker an USB-Schnittstellen unterstützt. (siehe TID 10024370 (lokal))

Weitere Infos, Installationsanleitung, Features usw. stehen in der TID 2931460 (lokal)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NPrinter unter Win2000/XP

Die Installationsroutine von NPrinter for NT funktioniert unter Windows 2000 oder gar Windows XP nicht.

Ab NetWare 5.0 empfiehlt es sich daher eher NDPS auf dem Server und einen LPD Dienst auf Win2000 zu benutzen.

Es gibt einen Workaround, der allerdings oft nicht funktioniert.

Sie müssen zwingend einen Client 32 einsetzen und wie beim Nprinter für Win9x werden auch hier keine USB-Drucker unterstützt. (siehe TID 10024370 (lokal).

Wenn Sie diesen Nprinter allerdings unter Windows 2000 einsetzen möchten, müssen Sie die Installation manuell vornehmen, weil die OEMSETUP.INF der Installationsroutine nicht passt ist und hier auch andere Pfade benutzt werden.

Packen Sie dazu zuerst die Datei NTPRINT.EXE (!NP [ntprint.exe]) durch Ausführen des Archivs aus.

Kopieren Sie dann NPRINTER.CPL und NPRINTER.EXE aus dem Unterverzeichnis Deutsch (wenn gewünscht auch aus dem Verzeichnis English) in das C:\Winnt\System32 Verzeichnis.

Konfigurieren können Sie das Programm nun (mit Administrator-Rechten) in der Systemsteuerung mit dem Symbol Nprinter.

Von der Kommadozeile aus müssen Sie jetzt (laut der zugrundeliegenden TID 10054175 (lokal)) nprinter.exe mit dem Parameter /I aufrufen. Damit wird nach meinen Beobachtungen aber nur nprinter.exe nochmals auf C:\winnt\system32 kopiert. Starten Sie diesen Befehl aber sicherheitshalber trotzdem.

Dieser Workaround bleibt die einzige Möglichkeit für das Remote Drucken unter Windows 2000, wenn Sie nicht auf NDPS umsteigen möchten, was aber ab Netware 5.0 sinnvoll wäre. Novell wird jedenfalls keine Windows 2000 oder gar Windows XP Version des Nprinter anbieten.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NPrinter Absturz

Beim Starten von NPrinter auf dem Windows Client stürzt dieser unter Windows 98 SE mit unerlaubten Speicherzugriffen ab.

Auch seit der Installation des Servicepacks 7a für NW4.x gibt es beim Starten von Nptwin95 mit allen Win9x Versionen die Fehlermeldung "Bad Mempointer...". Drückt man OK, funktioniert trotzdem alles.

Hier liegt der Fehler an einer fehlerhaften SH30W32.DLL, welche durch das Update installiert wurde. Spielen Sie einfach die Version aus dem Backupverzeichnis wieder ein.

Verfasser: Jörg Herrmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


LPT1 is not supported ...

Wenn man mit dem Nptwin95 einen Drucker zuweisen will, kommt unter Umständen die folgende Fehlermeldung:

LPT1 is not supported on this workstation

Wenn die Schnittstelle aber tatsächlich vorhanden ist und Ausdrucke lokal auch problemlos funktionieren, suchen Sie in der Windows 95 Registry mit REGEDIT nach "Portname".

Sie werden dort einen oder mehrere Einträge im Zusammenhang mit LPT1 oder LPT2 finden, die "PORTNAME" lauten. Wenn Sie jeden dieser Einträge in einen beliebigen Namen und dann zurück in "PortName" (auf Groß- und Kleinschreibung achten) ändern, funktioniert NPrinter wieder.

Diesen und weitere Tips zu NPrinter finden Sie auch in der TID 10019104 (lokal).

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Printerserver

Externe Printerserver (auch als interne Steckkarte für bestimmte Drucker verfügbar) sind meist problemlos installierbar und bereiten keine Probleme wie manchesmal RPRINTER oder NPRINTER. Der Nachteil ist, dass sie - je nach Konfiguration - unter Umständen eine Userconnection belegen.

Entweder der Printerserver arbeitet als eigenständiger PServer. Dann muss er die Daten aus der Queue (ein ganz normales Verzeichnis auf dem NetWare Server) auslesen und anschließend löschen. Dazu ist eine normale User Verbindung zum Server erforderlich, die eine Lizenz verbraucht. Es wird aber kein weiterer PServer benötigt, der im Netz laufen und entsprechend konfiguriert werden muss.

Oder aber der Printerserver ist als R(N)Printer konfiguriert. Dann bekommt er die Daten von einem anderen PServer (z.B. auf dem Server als .nlm) per SPX Protokoll geliefert und nutzt daher keine User-Lizenz.

Wenn also die Userlizenzen knapp sind, sollte ein externer Printerserver im RPRINTER-Modus betrieben werden.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Drucker unter Netware einrichten

Sie können mit den folgenden Schritten sowohl Netzwerkdrucker (direkt am Server) als auch Remote Drucker einrichten.

Remote Drucker sind lokale Drucker, die an einem (beliebigen) Arbeitsplatz stehen, aber auch von anderen Plätzen genutzt werden sollen.

Diese Schritte führen Sie unter Netware 3.x mit PCONSOLE durch, bei Netware 4.x alternativ mit PCONSOLE oder NWAdmin, bei Netware 5.x nur mit NWAdmin.

Seit NW 5.x sollten Sie Netzwerdrucker vorzugsweise über NDPS einrichten. Diese Methode wird hier allerdings nicht beschrieben.

  1. Zunächst erstellen Sie eine neue Queue. Ab NW 4.x müssen sie dabei angeben, auf welchem Volume das Queue-Verzeichnis liegen soll, bei Nw 3.x wird es automatisch auf SYS: eingerichtet.
    Ohne weitere Einstellungen haben alle Benutzer das Recht, in diese Queue zu drucken, bei NW 4.x und 5.x alle Benutzer im gleichen Container, in dem auch die Queue steht.
  2. Nur bei NW 4.x und neuer richten Sie jetzt ein Drucker-Objekt ein, das einen (zumindest geringfügig) anderen Namen als die Queue selbst haben muss. Hier definieren Sie auch, ob der Drucker "parallel" (d.h. direkt am (Print-)Server oder "remote parallel" (vom Server aus gesehen, d.h. am Arbeitsplatz) angeschlossen ist. Beim Punkt "Assignment" dieses NDS-Objektes geben Sie an, welche Queue dieser Drucker bedienen soll.
  3. Dann erstellen Sie, sofern noch nicht vorhanden, einen Printserver mit frei wählbarem Namen (z.B. PSERVER1). Dort definieren Sie bei NW 3.x auch die gewählte Anschlußvariante des daran angeschlossenen Druckers (wie im vorigen Punkt beschrieben) und verbinden anschließend den Drucker mit der zuvor generierten Queue. Bei NW 4.x und neuer geben Sie hier wieder über "Assignment" des NDS-Objektes die von diesem Printserver zu bedienenden Drucker an.
  4. An der SERVER-Console müssen Sie das NLM mit dem Printservernamen, wenn bereits geladen, erst entladen und anschließend gleich wieder laden: LOAD PSERVER PSERVER1
  5. Bei einem Remotedrucker müssen Sie zusätzlich RPRINTER bzw. NPrinter einrichten (siehe weitere Tipps)

Ablauf beim Drucken

Wenn sie nun drucken, werden die Daten abgefangen und an die Druckerwarteschlange geschickt. Der Printserver erkennt einen wartenden Job in der Queue, prüft den mit dieser Queue verknüpften Drucker und wenn dieser verfügbar ist, werden die Daten an diesen Drucker geschickt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NDPS

NDPS (NetWare Distributed Printing Services) ist Bestandteil der NetWare 5.1 und neuer. In NetWare 6.5 und neuer heisst es nun iPrint und bietet dort auch eine erweiterte Funktionalität.

Dieses Drucksystem unterstützt die bidirektionale Kommunikation mit dem Drucker und bietet mit Hilfe von Print Gateways mehr Flexibilität.

Unterstützt werden HP, XEROX, Kyocera, AXIS, Extended Systems, Canon, Epson Gateways, wobei aber nur der generische Novell Gateway empfohlen wird.

Wer den HP Gateway HPGATE.NLM einsetzt, sollte unbedingt auf den NDPSGW.NLM von Novell umstellen, da der HP Gateway u.a. Probleme mit mehrseitigen Dokumenten hat und zum Absturz des Druckers führen kann, wobei er auch von HP nicht mehr supported wird. Die Umstellung erfolgt automatisch über das NDPS Printer Agent Conversion Utility v2 (PACvrt.exe) siehe Link TID 10095353 (lokal).

Prinzipiell wird jeder Printerserver, der entweder LPR/LPD oder Novell Rprinter kann, mit Hilfe des Novell Gateways unterstützt.

Der NDPS Broker, der bei NW 5.x standardmässig gestartet wird, ist für die Verwaltung der Druckertreiber, der Benachrichtigungen und der "Bekanntmachung" von Public Access Druckern da.

Der NDPS Manager ist in etwa mit dem Printserver zu vergleichen und verwaltet die Printer Agents, die eine Kombination von Drucker und Queue darstellen.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


neue Treiber unter NDPS einbinden

Neue Druckertreiber werden bei NetWare 5.x über Nwadmin32 installiert, bei NetWare 6 mit Einschränkungen auch per iPrint Konfigurations-Webseiten.

Öffnen Sie das Broker NDS Objekt, wechseln auf das Registerblatt Resource Management und klicken auf Add Resources. Bei der Einbindung des Druckertreibers wird gleich überprüft, ob der Treiber komplett ist und problemlos über die *.inf installiert werden kann.

Wenn Sie unter Windows 2000 keinen neuen Treiber einbinden können, weil der Browse Button keine Reaktion zeigt, der gleich Vorgang mit Windows 9x oder NT aber problemlos klappt, liegt das an einem Problem mit dem TLS Manager zusammen mit Windows 2000.

Als Workaround schlägt Novell in der TID 10054369 (lokal) vor, den NWAdmin32 mit der Option " /DISABLETLSMGR " zu starten. Eine endgültige Lösung steht immer noch aus.

Signierung

Wenn Sie von Microsoft signierte Druckertreiber in den NDPS Broker einbinden, geht diese Signatur verloren, weil die zugrundeliegende .INF Datei Bestandteil der Signatur ist und diese wird nicht in das Archiv mit eingebettet. Die einzige Lösung, um diese Signaturwarnungen zu deaktivieren, ist laut TID 10068087 (lokal) die Treibersignatur Policy auf "ignorieren" zu stellen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Anzahl von NDPS Printer Agents pro Server

Sie können ohne Bedenken mehr als 100 Printer Agents pro NDPS Manager verwalten, vorausgesetzt dieser Server hat genug Ressourcen. Auch 200 und 300 Agents sind laut TID 10060025 (lokal) möglich, in Cluster-Umgebungen sogar bis zu 1000.

Sie sollten in einem Multiserver Netzwerk eine größere Anzahl von Printer Agents besser auf einem einzigen Server laufen lassen als diese auf zwei oder mehr Server zu verteilen. Nachdem pro Server nur ein NDPS Manager laufen darf, kann bei einem Serverausfall ein anderer Server dessen Printer Agents nicht übernehmen, wenn dieser schon "seine" Printer Agents verwaltet.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 02.11.2009 14:59


iPrint und Portal

Wenn Sie in der AUTOEXEC.NCF zuerst das Portal.nlm und erst anschliessend NDPSM und BROKER starten, können Sie die Drucker im Remote Manager unter NDPS Manager Health prüfen und dort auch den eingestellten Gateway ändern.

Sie sollten hier bei aktuellen NetWare Support Packs das HP Gateway (hpgate.nlm) gegen das aktuelle ndpsgw.nlm von Novell ersetzen, da das HP Gateway oft Probleme bereitet. Sie müssen nur den Parameter "address" in "ipaddress" ändern und beim type "raw" eintragen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


lpr communication failed

Die TID 10099192 (lokal) beschreibt, wie man auf raw statt lpr umstellt, wenn lpr vom Printerserver nicht sauber unterstützt wird.

Die TID 3233501 (lokal) ist deutlich ausführlicher und beschreibt weitere Möglichkeiten zur Lösungssuche:

  • Printerserver > 30 Sek. auslassen (damit wird der Status zurückgesetzt)
     
  • Wechsel von HPGate oder andere Gateways auf den NDPSGW von Novell
  • neueste iPrint Update (neue Parameter beachten, s.u.)
  • Hardware Handshake ausschalten

Die TID 3604883 (lokal) beschreibt Command Line Switches des NDPS Gateway, die tweilweise notwendig sind, aber aktuelle Versionen des NDPSGW.NLM voraussetzen.

Wenn alles nichts hilft, kann man einen Drucker versuchen lokal an einen Windows PC anzuschließen und trotzdem über lpr zu drucken (siehe (!TD [10060125]))

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Backup

Vorwort

Alle NetWare Versionen verfügen über das recht einfache Datensicherungsprogramm SBACKUP. Während es bei NW 3.x fast unbrauchbar war, ist es seit NW 4.x einigermassen zu benutzen. Sie sollten sich allerdings trotzdem ein professionelles Sicherungsprogramm zulegen, mit dessen Hilfe Sie auch einzelne Dateien komfortabel zurücksichern können. Das folgende Kapitel gibt Ihnen auch hier Hilfestellungen bei kleineren und größeren Problemen.

Links

  • eine sehr gute Einführung ins Strategien, Hardware und Backupkonzepte liefert die TechInfo Datensicherung bei http://www.insel.com/backup/indexd.htm von Andreas Donner, Frank Klinkenberg-Haaß und Helmut Weiss

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve Database

Die Database von ARCserve (auch in älteren Versionen) kann je nach Bereinigungsintervall sehr groß werden. Wer ARCserve auf SYS: installiert hat und dort zuwenig Platz frei hat, kann beim Rebuild heftige Probleme bekommen, wenn SYS: voll ist.

Man benötigt für ein Rebuild mind. den Platz der größten Datenbankdatei plus 10%. Alternativ kann man natürlich ARCserve gleich auf einem anderen Volume installieren, auf dem noch genug Platz ist. Außerdem ist auf anderen Volumes eine volle Platte nicht so tragisch wie bei SYS:.

Bei Problemen und Fehlermeldungen mit der ARCserve Datenbank wie Integritätsfehler beim Zugriff auf SYS:ARCSERVE\DATABASE\ASOBJECT.DB [2] kann man versuchen, diese zu löschen und neu zu erstellen.

Nach dem Stoppen von ARCserve muß dazu das Verzeichnis SYS:ARCSERVE\DATABASE gelöscht werden (eventuell nach dem Sichern der Dateien in ein anderes Verzeichnis)

Um eine neue leere Datenbank zu erhalten, kopiert man anschließend alle Dateien aus SYS:ARCSERVE\EMPTYDB (leere Datenbank) wieder in SYS:ARCSERVE\DATABASE.

Dadurch sind zwar alle Einträge der vorherigen Sicherungen verloren, aber die lassen sich im Notfall mit BAND EINFÜGEN ja wieder erzeugen (das dauert allerdings einige Zeit). Diese Informationen werden aber nur bei einem selektiven Rücksichern benötigt.

Danach ist wieder eine neue, saubere Datenbank vorhanden, die ab der nächsten Sicherung wieder gefüllt wird.

Verfasser: Roger Holmstedt
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Backup Geräte und Medien

Von den in PCs benutzten Sicherungsgeräten wie Streamer, Floppy, Wechselplatte oder MO-Laufwerk ist in Servern eigentlich nur der Streamer wirklich praktikabel. Sinnvoll ist dabei nur ein Gerät, das über eine genormte Schnittstelle wie SCSI verfügt. Behelfslösungen, die mit der parallelen Schnittstelle oder dem Floppycontroller arbeiten, sind für den professionellen Einsatz kaum zu gebrauchen.

Tandberg-QIC-Streamer:

Beim Quarter Inch Cartridge System werden die Daten in x parallelen Spuren auf das Band geschrieben, meist 40 oder 80. QIC-Streamer sind schon recht lange verbreitet und daher ausgereift.

Tandberg SLR24: 12 GB native, 24 GB komprimiert
Tandberg SLR60: 30 GB native, 60 GB komprimiert
Tandberg SLR100: 50 GB native, 100 GB komprimiert

Das dürfte selbst für die größeren Bedürfnisse reichen, wobei auch Wechsler verfügbar sind. Und das alles bei bekannter Robustheit und Wartungsfreiheit der Geräte. Ausfallquote lt. Hersteller kleiner als 0,7%. Nur die Bänder sind etwa um den Faktor 3 teurer als bei DAT, dafür aber mindestens um den gleichen Faktor langlebiger.

DAT:

Digital Audio Tapes (DAT) kommen ursprünglich aus der Unterhaltungsindustrie. Durch die Schrägspuraufzeichnung werden die Daten sehr kompakt auf das Band geschrieben, was leider auch die Anfälligkeit für Aussetzer erhöht. Auch die Tatsache, daß der schnell rotierende Schreib- Lesekopf das Band berührt, trägt nicht zur Ausfallsicherheit bei. Man sollte besonders bei DAT die vorgeschriebenen Reinigungsintervalle beachten, manche Laufwerke zeigen diese per LED selbständig an. Auch der Einfädelmechanismus, der das Band zum Schreib-Lese-Kopf führt, ist recht anfällig gegen Defekte.
Die Kapazitäten liegen je nach Verfahren (DDS-1, DDS-2, DDS-3, DDS-4) zwischen 1 GB und 20 GB unkomprimiert, durch Autoloader ist es möglich, mehrere Bänder nacheinander oder wahlfrei zu beschreiben.

DLT:

Digital Linear Tapes (DLT) ähneln DATs, allerdings schreiben sie nicht im Schrägspurverfahren, sondern linear auf das Band. Auch berührt hier der Kopf nicht das Band, was die mechanische Belastung von Gerät und Band verringert. Sie haben sehr hohe Kapazitäten (10-40 GB unkomprimiert), sichern auch sehr schnell, sind dafür aber relativ teuer.

Exabyte Mammoth:

Dieses Verfahren entspricht einem 8 mm DAT Laufwerk und speichert (mit Mammoth 2) bis zu 60 GB unkomprimiert.

AIT:

Streamer und Kassetten sind immer noch teurer als DLT und auch nicht weit verbreitet, aber günstiges DM/MB Verhältnis (ähnlich DAT), wobei AIT2-Bänder angeblich schwer zu bekommen sind. Ein Chip auf der Cartridge merkt sich den Bandstand, was deutlich reduzierte Suchzeiten bewirkt.

Kapazität: 25GB unkomprimiert bei AIT, 50 GB bei AIT2

Travan:

im Serverbereich nicht zu empfehlen: zu langsam, nicht robust genug, außerdem treten zum Teil Kompatibilitätsprobleme zwischen neueren und älteren Geräten auf.

Verfasser: Christoph Jahn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Backup/Kopieren von Printqueues

Queues sind nichts anderes als Verzeichnisse auf dem Server. Bei NW 3.x und 4.x liegen sie in SYS:SYSTEM/<queue-id>.QDR, bei neueren Versionen (falls kein NDPS benutzt wird) auf einem beliebigem Volume in /QUEUES/<queue-id>.QDR. Sobald eine Queue mit einem PServer verbunden wird und Jobs abgelegt werden, aber wirklich erst dann, werden in diesem Verzeichnis zwei versteckte Dateien (Q_xxxx.SRV und Q_xxxx.SYS) erstellt, die vom Fileserver bzw. PServer dauernd offen gehalten werden.

Beim Backup oder manuellen Kopieren können diese Dateien dadurch nicht gesichert werden.

Unter Netware 3.x gibt es die Möglichkeit, den PServer zu entladen, dann das Volume SYS: zu dismounten und gleich wieder neu zu mounten. Eine andere (allerdings etwas unpraktikablere) Methode ist das Runter- und Neuhochfahren des ganzen Servers, ohne den PServer mitzuladen. Ein einfaches Herunterfahren des PServers (mit UNLOAD PSERVER) reicht dagegen nicht, um die beiden Dateien schließen und damit kopieren zu können.

Außerdem haben Print Server nach einem Restore oft keine Rechte mehr auf das eigene Konfigurationsverzeichnis unter SYS:SYSTEM. Dort stehen die eingerichteten Drucker und die Verknüpfungen mit den jeweiligen Queues. Diese Rechte können mit GRANTP.ZIP (von ftp://ftp.wiso.uni-dortmund.de/novell/ wieder erzeugt werden.

Ein manuelles Löschen und Neuanlegen der Queues und das Verbinden mit den entsprechenden Druckern ist da manchmal schneller, wenn sich die Anzahl in Grenzen hält.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Backup eines Servers

Da bei jedem File Server irgendwann mal Hardwareprobleme entstehen könne, sollte man sich frühzeitig um eine einfache und sichere Datensicherung kümmern.

Dazu sollten alle Tips aus dem Backup Bereich der FAQ gelesen und beherzigt werden. Man muß besonders beachten, daß viele einfache Backupprogramme weder die Bindery, noch die Trustees und andere Attribute mitsichern.

Auch die geringe Geschwindigkeit und damit die Dauer des Backups bei der Datensicherung über das Netzwerk ist bei einem Backup von einem Client oder Remote Server aus vor allem bei großen Serverfestplatten zu beachten.

Das Wichtigste jedoch ist die testweise Rücksicherung der scheinbar korrekt gesicherten Daten! Dies sollte man mit unterschiedlichen Szenarien durchspielen:

Rücksicherung von

  • einzelnen Dateien: Hier ist es besonders wichtig, Dateien aus einer Liste (Datenbank) selektieren und rücksichern zu können, wobei das Band mit der neuesten Version der Datei angefordert wird.
  • eines kompletten Volumes auf dem gleichen File Server (evtl. unter einem anderen Namen)
  • eines kompletten Servers auf anderer Hardware (evtl. mit komplettem Neuaufsetzen des Serverbetriebssystems und der Backupsoftware)

Erst danach bekommt man ein Gefühl, was bei unterschiedlichen Datenausfällen in welcher Reihenfolge zu tun ist, wie lange bestimmte Ausfälle dauern und wer diese Datensicherung überhaupt durchführen kann (Rechte und Kenntnisse).

Natürlich muß man sich hüten, zwischenzeitlich geänderten Daten auf dem Originalserver zu überschreiben oder wegen Fehler bei der Backupsoftware oder bei der Bedienung derselben aktuelle Daten zu löschen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Restore eines Servers

Wenn der Notfall eingetreten ist, sollte man die Rücksicherung mit dieser Hardware und Software vorher geübt haben, damit in dieser Phase, die eh von genervten Anwendern und dem Chef im Rücken nicht gerade eine ruhige Hand erlaubt, nichts schiefgeht.

Einige Anhaltspunkte, die der Administrator beachten sollte:

  • was wird wohin zurückgesichert? Werden damit andere vorhandene Daten überschrieben?
  • Sofern der komplette Server zurückgesichert werden muß, sollte man die Rücksicherung in zwei Schritten durchführen. Im ersten Schritt wird die Bindery bzw. die NDS zurückgesichert. Erst im zweiten Schritt sollten die eigentlichen Daten zurückgesichert werden, sonst kann es passieren, daß Trustees nicht oder fehlerhaft zurückgespeichert werden, weil das Bindery Object (der USER) noch gar nicht bekannt ist.
  • Wenn Teile des Servers noch gerettet werden können, sollte je nach Ausmaß des Schadens nochmals eine Sicherung mit dem letzten Stand durchgeführt (notfalls zusätzlich auf die Platten von Arbeitsstationen).
  • Die Rechte für die rückgesicherten Dateien, Verzeichnisse und Volumes sollten (automatisch) wieder vergeben werden, damit die Anwender darauf zugreifen können.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 6.1 und NW 4 SPs

Offiziell ist ARCserve 6.1 unter NetWare 4.x nur für IWSP3 und Libup D zertifiziert. Es läuft aber auch problemlos mit IWSP4, wenn dort Libup D nachträglich über die Libup E von IWSP4 installiert wird, weil die Libup E zu Loader Abends führt.

Bei Benutzung des IWSP5B wird das ARCserve Service Pack2 und zusätzlich RAAW6146*.ZIP (je nach Sprache) benötigt.

Bei Benutzung der Changer Option mit dem IWSP5b werden zusätzlich die Patches RAAW613?.ZIP und RAAW6143.ZIP benötigt.

Desweiteren muß ein Downgrade der TSA Module durchgeführt werden, indem man (!NP [smsup6.exe]) einspielt. Hierbei ist bei 4.11 Servern zu beachten, nicht das DSbacker.nlm und die entsprechene Message Datei aufzuspielen.

IWSP6(a) ist nicht zertifiziert. Seit IWSP6 hat die Netware 4.11 eine modifizierte NDS, welche Novell 5 kompatibel ist. Mit dieser NDS kann AS 6.1 laut Aussage von CA nicht umgehen. Einige Benutzer melden jedoch, daß eine Sicherung auch in dieser Kombination funktioniert, andere haben dagegen massive Probleme.

Verfasser: Hans-Joachim Czech
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Arcserve 6.1 sichert nicht alles

Es wurde von verschiedenen Leuten festgestellt, daß mit ARCserve 6.1 nicht alle Verzeichnisse und Dateien rückgesichert werden können, auch wenn bei der Sicherung offensichtlich keine Fehler aufgetreten sind.

Teilweise funktionierte wieder alles sauber, nachdem der Sicherungsjob gelöscht und neu erstellt wurde.

Anscheinend merkt sich ARCserve je nach Markierung der gewünschten Volumes, Verzeichnisse und Dateien die Verzeichnisse und Files, die es zum Zeitpunkt der Joberstellung gibt. Dies wird aber nicht aktualisiert, wenn jetzt in zu sichernden Directories neue Unterdirectories dazukommen.

Wenn man ganze Volumes zum Sichern markiert, ist die Gefahr zumindest geringer, daß zukünftig Verzeichnisse fehlen.

Eine andere Erklärung:

Wenn Arcserve sichert, wird nur eine Protokolldatei in einem der Arcserve Verzeichnisse mit den Sessiondetails erstellt. Diese wird von Btrieve erst nach Sessionende in die Datenbank einsortiert, und das nicht mit allzu berauschender Geschwindigkeit. (zu sehen im Btrieve Monitor, LOAD BTRMON)

Effekt: erst ca. drei Stunden nach Beendigung der Session sind alle Dateien bzw. Verzeichnisse im Arcserve Manager für ein Restore sichtbar, vorher eben nur die Teile, die bis zu dem Zeitpunkt schon von Btrieve einsortiert sind.

Inzwischen gibt es von Cheyenne folgenden Tip:

In der asconfig.ini den Eintrag UseMergeDaemaon auf yes setzen und Arcserve neu starten. Ansonsten kann Arcserve anscheinend keine neuen Datensätze in die Datenbank aufnehmen, wenn noch andere Prozesse laufen.

In den Cheyenne Technews steht es scheinbar genau umgekehrt drin:

Fullsms=yes 
useMergeDaemon=no (yes=default)
useSPX=yes (no=default)

Verfasser: Petra Grinjuks
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare Backup Lösungen

Novell Backup

Der NWTAPE.CDM Treiber, der ab NetWare 5.0 dabei ist, unterstützt sowohl SCSI als auch IDE Bandlaufwerke mit der Backupsoftware, die bei NW 5 enthalten ist. Backupprogramme wie ARCserve oder BackupExec arbeiten mit dem ASPI Interface zusammen. Dieses kollidiert mit dem NWTAPE.CDM, das vom HAM Treiber automatisch geladen wird.

Sie sollten NWTAPE.CDM in SYS:SYSTEM bzw. auf dem lokalen Serverlaufwerk umbenennen oder löschen, wenn Sie eine BAckuplösung verwenden, die auf dem ASPI Interface aufsetzt.

ARCserve

ARCserve 9 für NetWare und neuer bieten Unterstützung für NW 5.x und 6.x inkl. NSS an.

ARCserve-Versionen 6.x unterstützen NetWare 5.0 und neuer nicht. siehe TID 2943388 (lokal)

BackupExec

Aktuelle BackupExec Versionen unterstützen die NetWare 5.x und 6.x inkl. der NSS-Volumes. Das Programm wurde von Veritas an Symantec verkauft.

Von beiden Herstellern gibt es Trialversionen.

Verfasser: Marcel Cox, Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCSERVE 6.1 und U2W-SCSI Controller

ARCserve konnte lange Zeit nicht mit *.HAM Treibern zusammen benutzt werden, obwohl CA schon im März 1998 (in den E-News 98.5) behauptete, daß es keine Probleme gäbe.

Aber erst die aktuellen HAM Versionen und hier vor allem das NWASPI.CDM scheinen mit ARCserve 6.1 (inkl. aller aktuellen Patches) und z.B. dem AHA2940.HAM Treiber problemlos zu funktionieren.

Die neuen HAM Treiber sind wohl auch etwas schneller als die alten DSK- Versionen.

Wer dagegen einen DDS-4 Streamer zusammen mit ARCserve 6.1 einsetzen will, wird Pech haben. CA unterstützt diesen Typ erst ab ARCserveIT 6.6.

Verfasser: Albert Bank
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ArcServeIT + NW5

ARCserveIT 6.6 weigert sich unter NW 5 unter Umständen, lange Dateinamen von Remote Servern zu sichern und meldet "SMS not loaded....",

AS6.6 bzw. NW5 legen im selben Container wie das Serverobject eine Gruppe SMDR_Group an. Hier muß zumindest der Admin als Member drin sein!

Verfasser: Bernd von Osten
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve: langsame Sicherung von Remote Servern

In Umgebungen, in denen eine dedizierter File Server mit ARCserve andere Netware Server sichert, tritt bei schnellen Netzen des öfteren das Phänomen auf, daß einige Server normal schnell gesichert werden, andere dagegen nur sehr langsam.

Ein Grund kann einerseits an vielen kleinen Dateien in einem Verzeichnis des zu sichernden Servers liegen, was schon der NetWare selbst Probleme bereitet, ARCserve aber vollkommen ausbremst.

Hier hilft eventuell der (kostenpflichtige) Push Agent bzw. bei neueren Versionen der Client Agent von CA weiter.

Aber auch hier gibt es teilweise drastische Performanceeinbrüche, weil einige Parameter per Default zu niedrig eingestellt sind.

Verfasser: Kevin Hurni
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Extended SBACKUP

Das neue extended SBackup, das mit NetWare 4.2 und NetWare 5 mitgeliefert wird, kann im Vergleich zu dem Vorgänger SBACKUP auch scheduled Jobs.

Gestartet wird es mit SBCON, wobei beim ersten Start der Hinweis erscheint, dass zuvor eine SMDR Gruppe erstellt werden muß.

Was aber immer noch fehlt, ist die Möglichkeit, einen Status-Report nach dem Backup auszudrucken. Wenn die Logdatei für das Band fehlt, gibt es wohl auch keine Möglichkeit herauszufinden, was denn nun auf dem Band enthalten ist.

Als weiteres Manko kommt hinzu, daß man zum Rücksichern von Daten diese immer noch nicht aus einer Datei-/Verzeichnisliste auswählen kann, sondern den genauen Pfad angeben muß.

Eine Rücksicherung eines einzelnen Verzeichnisbaums ist schier unmöglich, auch wenn man sich an die Vorgaben hält, welche Dateien und Verzeichnisse man nun ein- und ausschließen sollte.

Ein eingelegtes Band sollte auf jeden Fall formatiert sein und einen Namen haben. Das Extended SBACKUP reagiert auf ein eingelegtes leeres Band mit einem Abend.

Für eine schnelle (und funktionierende) Sicherung eines Servers z.B. vor einem Umbau ist es die erste Wahl, aber ein "richtiges" Backup-Programm ersetzt es immer noch nicht.

Verfasser: Thorsten Hock
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Sicherung der Server DOS Partition

Um die DOS Partition eines Netware Servers zu sichern, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Mit dem Programm bedrprep.nlm (von Netware-server.de) kann unter NW 3.x und 4.x mit dem Aufruf

load bedrprep.nlm c:\ sys:sich

direkt von der Serverconsole das komplette Laufwerk C: auf sys: kopieren.

Für SMS-compliant Backup-Software gibt es eine wesentlich bessere Lösung, das TSADOSP.NLM, das bei einem der letzten Service Packs der NW 4.x (?) enthalten war und mit BackupExec die lokale DOS Partition problemlos sichert und auch rücksichern kann. ARCserve scheint dagegen allgemein mit TSADOSP Probleme zu haben.

Bei Netware 5.0 und neuer ist es möglich, bei Benutzung des NSS Filesystems mit dem Befehl nss dosfat auch die DOS Partition zu mounten und damit zu sichern.

Für alle Netware Versionen gibt es für die Server Konsole diverse Kommandozeilentools, mit deren Hilfe Sie auch auf die DOS Partition des Servers zugreifen können und diese (auch zeitgesteuert) sichern können. Ich möchte Sie hier wiederum auf den Bereich "NLM" der Netware-server.de verweisen.

Verfasser: Stefan Braunstein, Dirk Merten
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Shutdown von BackupExec 8.x

BackupExec 8.x macht beim DOWN (z.B. automatisch durch eine USV) Probleme, weil einige Dateien noch offen sind:

  • beconmsg.log
  • bemgr.res
  • besrvr.res
  • betr.res

Durch diese offenen Dateien wird der Server unter Umständen nicht heruntergefahren und einfach ausgeschaltet, wenn die USV der Ansicht ist, der Server müsse bereits down sein.

Auch ein vorheriges Ausführen von BESTOP führt zu einer Fehlermeldung, die das manuelle Beenden der Module erfordert.

In manchen Systemumgebungen lief ein versuchsweise ausgeführter Shutdown per USV allerdings problemlos.

In der Veritas-KB gibt es dazu das TID 020-100614, das sich genau mit diesem Problem auseinandersetzt. Es gibt von Veritas das Tool BEDOWN, das nach einer bestimmten Zeit den Server auch bei offenen Dateien ordnungsgemäß herunterfährt. Suchen Sie auf http://support.veritas.com das Utility BUTILITY.EXE, in dem sich auch BEDOWN.NLM befindet.

Verfasser: Christoph Jahn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Tandberg Streamer schon voll?

Wenn sich auf Ihren Servern sich sehr viele kleine Dateien befinden oder die Netzwerkverbindung zu einem Remote Server recht langsam ist, können die Dateien beim Backup vom Backup Server unter Umständen nicht schnell genug gelesen werden. Die MLR/SLR Streamer von Tandberg warten normalerweise auf neue Daten, indem sie weiterlaufen und das Band mit Leerblöcken vollschreiben, damit der Schreibvorgang nicht gestoppt wird und eine weitere Verzögerung entsteht.

Dieses Schreiben von Leerblöcken füllt das Band und erzeugt den Effekt, dass das Band als voll gemeldet wird, obwohl die Netto-Kapazität von Streamer und Band noch gar nicht erreicht ist.

Sie können dieses Verhalten mit dem Konfigurationstool Tape Drive Optimizer von Tandberg ändern, indem Sie das Schreiben von Leerblöcken deaktivieren.

Verfasser: Andreas Briefs
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve Performance

Unter ARCserveIT 6.6 sollten Sie kein NWASPI.CDM einsetzen, sondern das CANWPA.CDM, das mehr als doppelt so schnell ist. Installationshinweise gibt es im Readme des ARCserve SP4.

Verfasser: Harry Wengner
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:02


Backupsoftware sieht den Streamer nicht

Wenn Sie einen Streamer eingebaut und korrekt verkabelt haben und Ihr Backupprogrmm sieht ihn trotzdem nicht, ist in diesem Fall meistens NWTAPE.CDM oder SCSI2TP.CDM geladen, die ein Erkennen des Streamers durch ARCserve, BackupExec und alle anderen Backupprogramme, die auf das ASPI Interface aufbauen, verhindern.

Benennen Sie beide Treiber auf der DOS-Partition des Servers um, weil sie sonst automatisch geladen werden, sobald ein Streamer vom HAM Treiber erkannt wird.

Falls Sie mit der HAM-Treiberarchitektur arbeiten, sollten Sie zusätzlich NWASPI.CDM laden, damit das ASPI-Interface, das bei DSK-Treibern automatisch vorhanden war, genutzt werden kann.

Sie können NWPA auch mit dem Parameter /naload starten, dann werden keine CDM Module automatisch nachgeladen. (siehe TID 2951606 (lokal)).

Falls sich der Streamer jetzt immer noch nicht ansprechen läßt, könnte es sich auch um Probleme mit den LUNs handeln. Versuchen Sie hinter dem SCSI-Treiber den Schalter LUN_ENABLE=FF zu setzen

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserveIT 6.6 Update unter NW 5.x installieren

Ein ARCserveIT 6.6 als Update Version erfordert eine bestehende Installation von ARCserve 6.1 (zumindest, wenn diese auch mit Key installiert wurde). Letztere lässt sich aber normalerweise nicht unter NW 5.x installieren.

Mit folgendem Trick funktioniert es jedoch trotzdem:

Kopieren Sie Ihre AS6.1 CD auf irgendein Netzwerklaufwerk. In der Adapter.inf gibt es nach NetWare-Versionen aufgeschlüsselte Unterabschnitte. Dort kopieren Sie den 4.1x-Abschnitt und benennen ihn auf NW5 um. Aus diesem Verzeichnis installieren Sie AS 6.1, starten es aber auf dem Server keinesfalls (!), sondern installieren gleich das Update auf ARCserveIT 6.6 und am besten gleich noch das aktuelle Service Pack dafür.

Wer auf Nummer sicher gehen will, installiert nochmal das NetWare Service Pack, weil AS6.1 gerne ältere Dateien über neuere kopiert.

Noch besser geht es allerdings, wenn Sie noch den Key einer ASIT-Vollversion haben. Die benutzen Sie während der Installation. Den richtigen Key können Sie hinterher problemlos mittels des Lizenzmanagers eintragen.

Verfasser: Axel Scherrer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ArcserveIT V6.6 unter NetWare5

Die aktuellen Service Packs 4 und 5 der NetWare 5.0 setzen in manchen Systemumgebungen ARCserveIT 6.6 (mal wieder) voll ausser Gefecht.

"E3015 Service connection with <Servername> is broken, 1

Lösungsmöglichkeiten:

  • (Wenn möglich) TCPIP auf dem Arcserve Rechner komplett disablen. Das ist die einzige Möglichkeit, die TSAs dazu zu zwingen, IPX zu benutzen. Meist ist das Problem dann sofort weg, aber leider brauchen viele IP auf dem Server.
     
  • Es gibt einen field-test clib update, der bei einigen usern das Problem behoben haben soll, bei anderen dagegen definitiv nicht.
  • Manchmal hilft es, die Estimate Funktion in der asconfig.ini abzuschalten.

ARCserveIT 6.6 wird von CA übrigens nicht mehr supported, der Nachfolger ARCserve 7 ist aber nicht unbedingt besser.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


BE 8.5 Sicherung unter NW5.1

In den aktuellen Service Packs für NW 5.x befindet sich NLS version 5.02.

Dort hat Novell die Rechte auf die Lizenzobjekte geändert. Nun besitzt selbst der Admin keine Rechte mehr auf diese Objekte. Da BE aber den Admin benutzt um das Backup zu machen, zeigt BE Fehler beim Sichern diese Objekte an.

Veritas schiebt den Fehler auf Novell und sagt, die sollten das wieder ändern, Novell will das wohl aus Kopierschutzgründen nicht wieder rückgängig machen.

Tragisch ist dieses Verhalten nicht, da das erneute Einspielen der Lizenzen recht problemlos vonstatten geht, aber der Sicherungsabschlussstatus steht dadurch auf "Fehler".

Man kann diese Lizenzobjekte mit BEJOBED.NLM aus dem Job herausnehmen oder die Jobs neu definieren.

Der Windows Client bis zur aktuellen Version 8.5 benötigt übrigens weiterhin IPX, ein Pure IP Client soll mit BE 9.0, das Gerüchten zufolge ganz oder teilweise in Java realisiert sein wird, möglich sein.

Verfasser: Kai Reichert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve erkennt Speicher > 16 MB nicht

Wenn ARCserve trotz einem aktuellen Controller Memory above 16 MB not supportet meldet (siehe Startprotokoll csloader.log), was scheinbar besonders nach Installation eines aktuellen Service Packs vorkommen kann, kann man das durch folgenden Eingriff in der ASconfig.ini beheben:

In der Zeile .....aspibd Host=0 name=Board0 und in der Zeile mit Tapesvr setzen Sie einfach den Schalter USEABOVE16.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 7

Push Agents werden zwar als Trialversionen auf der CD mitgeliefert, müssen aber wie bisher auch einzeln bezahlt werden.

Bei ARCserve 7 ist eine Vollversion von InoculateIT dabei, während es bei früheren ARCserve Versionen immer nur eine limtierte Version war. Dieses InoculateIT muss aber noch mit dem aktuellen Service Pack gepatcht und mit aktuellen Virensignaturen versehen werden.

Im Gegensatz zu ARCserve für Windows ist die ARCserve 7 Lizenz nicht durch eine Zwangsregistrierung an eine bestimmte Hardware gebunden.

Unter NetWare 6 lassen sich mit ARCserve 7 offensichtlich mit SMS keine Volumes ohne LONG-Namespace sichern. Das kommt zwar selten vor, weil NetWare 6 von sich aus immer NSS Volumes erstellt und diese enthalten automatisch alle Name Spaces, aber man kann durchaus ein traditionelles Volume erstellen und den Long Namespace Support nicht einrichten. CA konnte diesen Sachverhalt nachvollziehen, eine endgültige Lösung steht aber noch aus.

Ein etwas abenteuerlicher Workaround, der aber immerhin das gewünschte Volume mitsichert, ist die Erstellung von zwei asconfig.ini (eine mit und eine ohne SMS Unterstützung), die mittels Cron und COPY-Job von toolbox.nlm ausgetauscht werden. Zuerst wird alles bis auf dieses Volume mit SMS und nach dem Kopiervorgang und einem Neustart von ARCserve dieses Volume ohne SMS gesichert.

Auch die Support Seite http://support.ca.com/asnw7supp.html und hier vor allem die ARCserve 7 for Netware Technical Documents helfen bei Fragen zu ARCserve 7 weiter.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Tapeware

Aktuell ist Tapeware 7.0, das es unter http://www.tapeware.com für Netware, Windows und Linux gibt.

Tapeware hat im Vergleich zu anderer Backupsoftware einige Besonderheiten:

Tapeware hat ein etwas seltsames Bandrotationsverfahren, das (Zitat) "kein normaler Mensch verstehen kann." Dabei verlangt es unter Umständen ein ganz bestimmtes Band, wobei auch leere, aber formatierte Bänder nicht verwendet werden können.

Eine Radikalmethode ist in diesem Fall bei DAT-Laufwerken ein Hifi Dat-Recorder, in dem das Band kurz angelöscht wird oder eine Änderung an den verwendeten (Rotations-)jobs.

Ein weiteres Problem von Tapeware ist die Nichtbenutzung des TSA Systems, das eigentlich als Standard bei Netware Servern dient und die korrekte Sicherung von Dateien und Bindery bzw. NDS Daten erlaubt. Infolgedessen kann die Sicherung nach Änderungen im Dateisystem oder NDS Struktur bei Tapeware durchaus schiefgehen und erfordert deshalb öfters Änderungen von Seiten des Herstellers.

Beim Virenscan von InoculateIT werden z.B. TSA-Verbindungen ignoriert, bei Tapeware wird mit "Outgoing Scan" von InoculateIT (und sicher auch mit anderen Virenscannern) eine enorme Last erzeugt.

Dies läßt sich aber unterbinden, wenn in der ICONFIG.INI in der Zeile, in der INOCUCMD.NLM geladen wird, ein SKIP_ZERO als Parameter dahinter anzugeben. Das unterdrückt das Scannen der Connection 0, also den Server selbst.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


BackupExec aktuell?

BackupExec Versionen sollten Sie nie von der mitgelieferten CD-ROM installieren, sondern immer die aktuelleste Version aus dem Internet benutzen.

Die originale BackupExec 8.0 konnte zum Beispiel den Neustart des NetWare Servers verhindern oder im schlimmsten Fall sogar komplett schrotten, weil sie ein FILESYS.NLM (also ein NOVELL Patch) auf den Server kopierte, das mit aktuellen Netware Service Packs einfach nicht mehr kompatibel war.

Auch der AD_ASPI Treiber der Version 8.5 ist wohl nicht zu gebrauchen, wobei die Versionsnummern teilweise gleich sind.

Der AD_ASPI vom 17.5.2001 oder neuer funktioniert wohl problemlos.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve Datenbank Probleme

Probleme unter ARCserve 6.x, 7.0 und 9.0, die als Ursache das ASDB.NLM anzeigen, hängen meist mit zu niedrigen Defaultwerten der Btrieve Datenbank, die von ARCserve zum Speichern der Jobs genutzt wird, zusammen und tauchen oft auch nach der Sicherung beim Bereinigen der Jobdatenbank auf.

ARCserve erfordert laut http://support.ca.com/techbases/as61/10133.html erheblich höhere Werte, die Sie in der SYS:SYSTEM/BTI.CFG eintragen können:

[MicroKernel] 
MaxFiles =100 (default 20 bzw. 50)
MaxCursors=120 (default 60)
CacheSize=32768 (in 10133 wird 8192 vorgeschlagen, default 1024 (Werte in K))
MaxClients=120 (default 30)
BackgroundThreads=15 (default 4)

[Btrieve Communications Manager]
MaxWorkerThreads=15 (default 3)
MaxClients=120 (default 15)

In anderen Dokumenten werden allerdings auch hiervon abweichende Werte genannt. Als Cache Size wird neuerdings empfohlen, 20% des gesamten Hauptspeichers als absoluten Wert einzutragen.

Sollte Ihre BTI.CFG bereits höhere Werte beinhalten, behalten Sie diese natürlich bei. Alternativ können Sie die BTI.CFG auch umbenennen und den Server durchstarten. Beim Neustart wird eine für das aktive System eine passende, aber rudimentäre BTI.CFG angelegt.

Das oben erwähnte Dokument erklärt auch die einzelnen Parameter und ihre Bedeutung und beschreibt zusätzlich detailliert, wie man eine korrupte Datenbank wieder repariert, als Restore vom letzten Band oder auch durch neu Anlegen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Lizenzen sichern?

Egal, mit welchem Backupprogramm Sie Ihren Server sichern, Sie werden es mit NetWare 5.x oder NetWare 6 und aktuellen Support Packs nicht schaffen, beim Backup der NDS die Lizenzobjekte mitzusichern. Novell hat dies unterbunden, damit diese nicht unbefugt extrahiert und andersweitig benutzt werden können.

Nehmen Sie deshalb diese Objekte von der Sicherung aus, damit die Fehlerprotokolle nicht unnötig Verwirrung stiften. Bei einer notwendigen Rücksicherung können Sie jederzeit die Original Lizenzdiskette(n) verwenden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 7 Patches

ARCserve 7 ist jetzt mittlerweile knapp zwei Jahre alt und es existieren eine ganze Reihe von Einzelpatches (siehe http://support.ca.com/Download/patches/asnw7/arcnw_7_patch.html, deren Installation für einen stabilen Betrieb auch dringend empfohlen wird. Allerdings existiert bis heute kein Service Pack, der die manuelle Installation der einzelnen Patches vereinfachen würde. Sie müssen beim Einpflegen unbedingt auf die Abhängigkeiten der Patches zueinander achten und die obige Patchliste von unten nach oben durcharbeiten, damit keine neueren Patches von älteren Versionen wieder überschrieben werden. Installieren Sie (außer dem QO06599.CAZ Patch, der nur für ARCserve Trialversionen gedacht ist), am besten alle Patches, auch wenn die Beschreibung nicht auf Ihr aktuelles Problem zutrifft.

Spezial Patches für NetWare 6??

Das etwas ältere Datum des Dokuments 18088 ARCserve 7.0 for NetWare and Support for Novell NetWare 6.0 vom Februar 2002 deutet schon darauf hin, dass man für einen NetWare 6 Support neben den CA Patches natürlich keine separaten SMS und CLIB Patches von Novell installieren muss, sondern einfach den aktuellen Service Pack einsetzen kann.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 7 mit IPX und IP

TCP/IP oder IPX?

ARCserve 7 verwendet als Standardprotokoll TCP/IP und lässt sich nur durch Änderungen in der Registry des Clients dazu bewegen, statt dessen IPX zu benutzen. Im Dokument http://support.ca.com/techbases/asnw7/SNW0002.html werden die erforderlichen Änderungen für Windows 9x und NT/2000 Clients beschrieben, um den ARCserve Manager per IPX/SPX mit dem Server kommunizieren zu lassen.

Dieser Schritt ist aber nur dann notwendig, wenn die Kommunikation per TCP/IP nicht gewünscht ist.

Wenn die Kommunikation per IP aber trotzdem fehlschlägt, liegt das oft an einem Portkonflikt, wenn auf dem Server auch NFS Dienste laufen. Diese verwenden standardmäßig den Port 111, den auch ARCserve zur Client-Server Kommunikation nutzen möchte, was im Konfliktfall aber misslingt.

Der folgenden Lösung liegt das CA Dokument 19103 zugrunde:

Ändern Sie in der ASCONFIG.INI Datei den Eintrag

NLM8=SYS:\ARCSERVE\NLM\CATIRPC

ab in

NLM8=SYS:\ARCSERVE\NLM\CATIRPC -ipport=65111

CA schlägt hier zwar keinen bestimmten Port vor, aber ich habe bei einer Recherche im Internet für diesen Port keine konkrete Nutzung gefunden. Sie können die korrekte Funktion auf Ihrem System aber selbst testen, indem Sie das NLM zusätzlich zum -ipport Parameter mit -D starten. Damit wird ein separater Debug Schirm geöffnet, der angibt, ob der Port genutzt werden kann. Natürlich müssen Sie am Client diesen neuen Wert auch angeben. Im einfachsten Fall legen Sie die neue Portnummer global fest:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ComputerAssociates\ARCserveIT\Base\

Hier legen Sie falls nicht vorhanden einen neuen Schlüssel AlternateRPCPorts an. Erstellen Sie hier einen Eintrag "DefaultPortNumber". als DWORD mit einem Dezimalwert, der der Portnummer in der ASCONFIG.INI entspricht.

Individuelle Port Einstellungen für mehrere ARCserve Server finden Sie im zugrunde liegenden CA Dokument.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 7 und das fehlende FPSM.NLM

E21028 Cannot locate FPSM.NLM

Wenn Sie während dem Pre Flight Check (PFC) von ARCserve 7 die folgende Meldung erhalten:

E21028 Warning - ARCserve will load with following warning(s) 
Cannot locate FPSM.NLM: Recommended: v5.90a

können Sie diese gänzlich ignorieren. ARCserve prüft das Vorhandensein von Modulen, läuft im vorliegenden Fall aber problemlos weiter. Novell hat dieses NLM bei den aktuellen Support Packs nach C: verschoben. Um die Fehlermeldung im ARCserve Message Screen zukünftig zu vermeiden, können Sie es wieder nach SYS:SYSTEM kopieren. Nutzen Sie dazu am besten einen der in den letzten Technik News Ausgaben beschriebenen File Manager.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 7 und Differential Jobs

Differential Jobs oder Differenzsicherungen sind in ARCserve 6.x oder 7 als normale Jobs eigentlich nicht vorgesehen.

Sie sind jedoch sehr interessant: Einmal pro Woche (oder auch zweiwöchentlich) wird eine Vollsicherung gefahren. Hier sind je nach Datenmenge unter Umständen mehrere Bänder notwendig, zumindest dauert sie inkl. Vergleich recht lange. Nun wird jeden Tag eine Sicherung durchgeführt, die nicht nur die Änderungen zum Vortag enthält (das wäre eine Inkrementelle Sicherung, die recht einfach einzurichten ist), sondern alle Änderungen zur letzten Vollsicherung. In einem Recovery Fall wäre dann nur die Vollsicherung und die letzte Differenzsicherung zurückzuspielen, um alle Dateien zu erhalten. Der Trick, den das CA Dokument 18087 beschreibt, arbeitet mit Filtern:

Die Vollsicherung läuft als Full (Clear Archive Bit), die tägliche Differenzsicherung dann als Full (Keep Archive Bit), wobei hier zusätzlich ein Filter eingesetzt wird. Definieren Sie einen Filter, der Include File Pattern mit dem File Attribute Archive gesetzt hat.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 9

ARCserve 9 ist eine der stabilsten ARCserve Versionen der letzten Jahre. Mittlerweile gibt es aber auch hier ein kostenloses Update auf die Version 9.01. Das Update im Web http://support.ca.com/Download/patches/basb9nw/QO45869.html funktioniert allerdinmgs nur mit englischen ARCserve Versionen. Anwender von deutschen ARCserve Versionen wenden sich bitte an den CA Support und erhalten dort eine Vollversion 9.01, die sie mit ihrer Lizenz installieren können.

Das Einzige was nach wie vor nicht einwandfrei funktioniert, ist das Copy, da weiterhin nach einem TSA512 gesucht wird. Das lässt sich mit der arcopy-Version aus dem letzten AS7-Patch umgehen.

Wer sich mit einer ARCserve 7 Version ärgert, kann diese kostenlos updaten, wenn ein Kaufnachweis nach dem August 2002 vorliegt. Der License Desk von CA berät Sie hierbei. Etwas Bohren hilft eventuell auch in anderen Fällen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 9 Abends

Bei langen SCSI Operationen kann ARCserve 7 und 9 Abends verursachen oder zumindest Jobs abbrechen. Dies liegt an Real Mode Zugriffen liegen, die bisweilen notwendig werden.

Um diese Real Mode Zugriffe zu vermeiden, können Sie DOSFAT.NSS permanent laden oder von ARCserve nur bei Bedarf laden lassen.

Bei ARCserve 7 sollten Sie allerdings die aktuellen Patches geladen haben, bevor Sie die On-Demand-Methode benutzen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Connectivity

MPR Tips

Die IPX Segment Adressen bei "IPX WAN Network Numbers" unter "Protocol Parameters" stellen die "Strangnummer" der ISDN-Leitung dar. Daher ist es völlig egal, was man da einträgt. Hauptsache, eine Nummer kommt nicht mehrmals vor. Auf beiden MPR müssen unterschiedliche Nummern vergeben werden, die MPR einigen sich auf dann bei Verbindungsaufbau auf eine.

Achten Sie darauf, daß Sie nicht in beiden LANs eine gleiche Netzwerknummer verwenden. Also z.b. in Hannover: "BIND xxx NET=1" und in München: "BIND xxx NET=2".

Man sollte beim Testen der Verbindung am besten erstmal "Call Acceptance" auf "All Numbers" stellen. Erst wenn das einwandfrei klappt, auf "Only registered Numbers" umstellen.

Man darf nicht vergessen, den Server nach jeder Änderung der "WAN and LAN Board Parameters" neu zu starten bzw. "Reinitialize System" aufrufen, sonst werden diese nicht aktiv.

Wenn Applikationen unter NetBIOS übers WAN laufen sollen, muß man im SAPCFG den Netbios Filter disabeln. Wenn man nur mal in SAPCFG nachschaut, ist dieser lt. Anzeige disabled. In Wirklichkeit muß man den Eintrag trotzdem noch einmal bestätigen, sonst gehen keine NetBIOS Pakete durch.

Verfasser: Sascha Wiegmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NAT

NAT (Network Address Translation) bedeutet eine bidirektionale Umsetzung von mehreren lokalen IP-Adressen eines Netzwerkes auf eine einzige IP-Adresse, die im Internet bekannt ist.

Dazu wird auf dem Router, der das NAT durchführt, die interne Adresse übersetzt (Translation) und in das Internet gesendet. Kommt ein IP-Paket wieder zurück, kann der Router dieses Paket wieder an den richtigen internen Rechner weiterleiten.

Dieser Router kann ein Netware 4.11 Server mit NIAS 4.1 (erst im kostenpflichtigen BorderManager enthalten) sein, ein NetWare for Small Business Server, der auch schon NIAS 4.1 enthält oder ein beliebiger Netware 3.x oder 4.x Server mit dem MPR for ISDN 3.1 von AVM (die meisten werden hierzulande den MPR mit ISDN Karten verwenden), wobei NAT dort erst ab dem Release 9, dessen Update kostenlos ist, möglich ist.

Alternativ kann man auch einen externen Router wie ELSA LANcom, ZyXEL Prestige oder einen CISCO Router verwenden.

Die NetWare 4.11 (inkl. der Small Busniess Versionen 4.11) enthält nur den NIAS 4.0, der kein NAT erlaubt! Mit NIAS Versionen ab 4.1 funktioniert NAT problemlos.

In den Novell AppNotes 3/98 stehen Infos zu NAT, in den vom April 98 wird die Anbindung an einen ISP per NIAS beschrieben.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


MPR for ISDN mit NW 4 oder NW 5

Netware ab 4.11 (Intranetware) arbeitet ohne jede Zusatzsoftware uneingeschränkt mit AVM B1 (und diversen anderen ISDN Karten) zusammen, die Treiber für die B1 sind sogar bereits mitgeliefert und auch bei AVM auf der Webseite erhältlich.

Einzig die vielfältigen Spoofing Mechanismen des MPR for ISDN sind hier nicht komplett vorhanden.

Auch Netware Connect for ISDN, das früher zusätzlich zu erwerben war, ist als NIAS (mit unterschiedlichem Funktionsumfang) bei den einzelnen Netware Versionen enthalten. Einzig die Netzwerk-CAPI-Funktion der Netware Connect ist im NIAS nicht enthalten.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ADSL und NetWare

Es gibt weiterhin keinen PPPoE Treiber für Netware, der für ADSL benötigt wird und es ist momentan auch nicht abzusehen, wann einer kommen wird. Für NetWare 6.0 war einer angekündigt, dann für den SP2. Momentan hält sich Novell eher bedeckt.

Möchten Sie trotzdem ADSL bzw. T-DSL einsetzen, verwenden Sie am besten einen externen Hardwarerouter, die z.B. Lancom Systems (ex-Elsa) oder Netgear anbieten. Auch ZyXEL, D-Link und viele andere Hersteller haben DSL-Router im Programm, wobei ISDN-Funktionalitäten, Firewallfunktionen, Printserver, Switches oder auch WLAN-Funktionen enthalten sein können.

Auch kleine Linux-Rechner eignen sich hervorragend als DSL-Router. Infos:

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Cisco Switch

In der Standardauslieferung haben Cisco Switche (z.B. Catalyst) auf allen Ports Spanning Tree und CDP (Cisco Discovery Protocol) eingeschaltet. Das verstehen (u.a.) 3COM Netzwerkkarten nicht.

Wenn Sie beide Optionen auf denjenigen Ports, an denen Netzwerkkarten und keine weiteren Switches oder Hubs angeschlossen sind, ausschalten und Port Fast aktivieren und ansonsten Karten und Switch auf AUTO stehen lassen, gibt es keine Probleme.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Standleitung mit NIAS

Es ist nach Aussage sowohl von Novell als auch von AVM und vielen eigenen Versuchen nicht möglich, mit einer AVM B1 ISDN Karte und dem NIAS einen Standleitungsbetrieb mit der Standleitung D64S der Telekom einzurichten. Der Treiber der B1 unterstützt zwar Standleitungen, aber aktiviert diese nur auf CAPI-Ebene, die der NIAS nicht ansprechen kann.

Standleitungen funktionieren mit der AVM B1 zusammen nur mit dem AVM MPR for ISDN, wobei für die neue AVM C4 wiederum keine Treiber zur Zusammenarbeit mit dem MPRI existieren.

Alternativen wären eine Eicon diva ISDN Karte (evtl. auch andere ISDN Karten) oder ein Modem, das diese Standleitungsfunktionalität per AT-Befehl bietet oder externe Router, die dieses Festures teilweise nur als kostenpflichtige Option beherrschen.

Verfasser: Konrad Bergmeier
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bintec Router und IPX

Die aktuellen Firmware Versionen der Bintec Router unterstützen kein IPX mehr.

Bintec begründet das mit der (scheinbaren) Einstellung der IPX Entwicklung und dass aktuelle Netware Versionen auch IP unterstützen. Bintec will seine Kräfte auf TCP/IP fokussieren.

Mit den bisherigen Firmware Versionen gibt es allerdings teilweise massive Performanceprobleme bei IPX-Verbindungen, während IP auf der gleichen Verbindung die volle Kanalbreite ausnutzt.

Verfasser: Andreas Lammel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » TCP/IP

TCP/IP routen

Ein File Server mit zwei (oder mehr) Netzwerkkarten soll TCP/IP routen.

192.168.100.10 ist ein Unix-Host
192.168.100.1 ist die Adresse für die Karte im Server, die zum Host geht!item [192.168.200.1] ist die Adresse für die Karte im Server, die zu der WS geht, wohin geroutet werden soll.
192.168.200.20 ist die Adresse der WS
Unix Host                Netware mit 2 Karten             Workstation 
192.168.100.10 ----------- | |--------------- 192.168.200.20
192.168.100.1 | |192.168.200.1
| |

Der Server hat also zwei IP-Adressen und ist damit IP-Router, da er Netz 192.168.100 nach 192.168.200 und umgekehrt routet.

Diese "krummen" Zahlen werden übrigens benutzt, weil sie in einem privaten Bereich liegen, der im Internet nicht vorkommt.

Zur Aktivierung von TCP/IP im NetWare Server muß man für die Netzwerkkarten im Server einen weiteren Frame und TCP/IP laden und an den Frame dazubinden.

LOAD TCPIP RIP=YES FORWARD=YES 
LOAD [Treiber1] [Parameter] NAME=IPnet1 FRAME=Ethernet_II
BIND IP to IPnet1 AD=192.168.100.1 MA=255.255.255.0 GA=192.168.100.10
LOAD [Treiber2] [Parameter] NAME=IPnet2 FRAME=Ethernet_II
BIND IP to IPnet2 AD=192.168.200.1 MA=255.255.255.0

Bei der zweiten Bindung wird kein Gateway angegeben, da über diesen Strang kein weiteres Netz erreicht werden kann. Die Gatewayangabe beim ersten legt das default Gateway fest. Alle Pakete, die nicht an IPnet1 oder IPnet2 gehen, werden dahin geschickt.

Bitte die angegebenen IPX- und IP-Adressen der Beispiele auf die eigenen Adressen anpassen!

Besitzer eines Token-Ring Netzwerkes müssen als Rahmentyp statt Ethernet_II Token-Ring_SNAP angeben.

Nur mit dem Protokoll TCP/IP kann man noch nicht viel machen (außer ping zum Testen), man benötigt vielmehr weitere Software, z. B. für NFS oder FTP. Für die Netware 3.1x gibt es diverse FTP Server, Webserver, Mailserver und Newsserver als Freeware oder Shareware (siehe Netware-server.de) und natürlich als kommerzielle Produkte. Bei der NetWare 4.x und 5 werden FTP-Server, Web-Server, DNS, usw. bereits mitgeliefert oder sind zumindest als Download kostenlos verfügbar.

Verfasser: Walter Künkel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


IP-Adressen

Solange kein Anschluß an das Internet erfolgt oder geplant ist, ist der Aufbau der IP-Adressen frei, das heißt man kann man beliebige Zahlen verwenden. Wenn man aber auf Nummer Sicher gehen will, benutzt man intern die Adressen, die die IANA für Privatnetze reserviert hat. Sollte bei einem Internet-Knoten eine solche Adresse auftauchen, wird sie nicht weiter geroutet.

Class A: 10.0.0.0 
Class B: 172.16.0.0 bis 172.31.0.0
Class C: 192.168.0.0 bis 192.168.255.0

Bei Zugang an das Internet ist Aufbau vorgeschrieben. In den IP-Adr. sind die Klassen kodiert und einige der IP-Adr. haben besondere Bedeutung im Netz. Die IP-Adressen werden in der Dezimalnotation gepflegt.

Class   0           8          16           24           31 

A |0| network | local address |
B |10| network | local address |
C |110 network | loc. Address|
D |1110| Multicast |
E |1111| |reserved

An den Adressen sieht man, daß die Anzahl der SUB-Netze und Host in den Klassen kodiert sind. Mit einer Class-B Adr. kann man z. B. 254 SUB-Netze, in denen jeweils 254 Hosts adressierbar sind, einrichten.

129.168.5.25 -> 25.Host im 5 SUB-Netz. (NASA IP-Netz)

Es gibt Adressen im IP-Adressraum, die vom IP-Stack besonders behandelt werden:

Class A 127.0.0.1 loopback
Nachrichten an diese Adresse verlassen den Host nicht, sondern werden auf IP-Ebene abgefangen und an die höhere Protokollschicht zurückgegeben.
0.0.0.x x"ter Host in diesen Netz
x.x.255.255 alle Host in diesem Netz

Diese speziellen Adressen sollten Sie nicht ohne weiteres an IP-Endgeräte vergeben.

Mit Hilfe der Subnetmask kann man die Adreßbereiche in Bezug auf Anzahl der Subnetze und Hosts manipulieren. Im Normalfall verwendet man eine einfache Subnetmask (255.255.255.0)
Wenn man ohne gute Vorbereitung und Dokumentation mit anderen Subnetmasks arbeitet, kann man damit sehr schnell Probleme bekommen.

Es gibt Programme, die für vorgegebene IP-Adressen und Masken alle benutzbaren Adressen berechnet, z.B. subnet.exe, ipsub15.zip oder netter10.zip, alle zu finden bei Netware-server.de.

TCP/IP Router verbinden SUBnetze, denn sie pflegen Tabellen über die gesamte Infrastruktur der Netzes, sprich Adressen aller existieren SUB Netze und zugehörigen Router.

Die Verbindung der Endgeräte erfolgt durch das Protokoll ARP (Address Resolution Protocol). Dieses sorgt dafür, daß die entsprechende MAC-Adresse der Zielstation der Sendestation bekannt wird. Sind Router im Spiel, wird die MAC-Adresse des Routers zurückgegeben und dieser leitet dann an die Zielstation oder den nächsten Router weiter.

Verfasser: Bernd Stich
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Subnetting

Zunächst ein paar Grundlagen zur IP-Adressierung. IP-Adressen sind 32-Bit Zahlen, die aus zwei Anteilen bestehen, dem Netzanteil und dem Rechnerteil. Es gibt drei verschieden Arten von IP-Netzklassen, Class-A, Class-B und Class-C.

Class-A Netze haben eine 8-Bit Netzwerkadresse und eine 24-Bit Rechneradresse. Das erste Bit in der Netzadresse zeigt an, daß es sich um ein Klasse-A Netz handelt, die übrigen 7 ergeben die Netznummer. Das bedeutet, daß es 128 mögliche Klasse-A Netze gibt. Das Netz mit der Nummer 0 gibt es nicht, das Netz 127 ist für die sog. Loopback-Adresse reserviert. Also gibt es 126 Klasse-A (1.x.x.x–126.x.x.x) Netze mit jeweils 16777214 Rechnern.

Netze der Klasse B haben einen 16bittigen Netzwerk- und einen ebenfalls 16bittigen Rechnerteil. Die ersten beiden Bits im Netzteil zeigen die Klasse an, sie sind (10). Mit anderen Worten, eine Klasse B Adresse liegt im Bereich von 128.x.x.x bis 191.x.x.x. Mit den 14 Bits des Netzteils können 16384 mögliche Netznummern gebildet werden, und mit den 16 Bits des Rechnerteils 65536 Rechner Adressen.

Ein Klasse C Netz schließlich ist besitzt ein 24-Bit langes Feld für die Netzadresse und ein 8-bit langes Rechner Feld. Die beiden höchsten Bits der Netzadresse sind auf 1 gesetzt, d.h. die Netzadresse liegt im Bereich 192.x.x.x–223.x.x.x. Alle weiteren Netze sind reserviert.

Zusammengefaßt:

 Klasse 
IP-Adresse, N=NetzBit, R=RechnerBit
Erstes Byte
Klasse A
0NNNNNNN.RRRRRRRR.RRRRRRRR.RRRRRRRR
1-126
Klasse B
10NNNNNN.NNNNNNNN.RRRRRRRR.RRRRRRRR
128--191
Klasse C
110NNNNN.NNNNNNNN.NNNNNNNN.RRRRRRRR
192--223

Ein wichtiger Grundsatz ist, daß niemals alle Bits eines Teils 0 oder 1 sein dürfen. Die Rechneradresse, bei der alle Bits des Rechnerteils auf 1 gesetzt sind, hat eine besondere Bedeutung; sie ist die sogenannte Broadcast-Adresse, unter der sich alle Rechner des entsprechenden Netzwerkes angesprochen fühlen. Sie wird z.B. für BOOTP-Anfragen genutzt.

Um nun intern die Rechnernetze weiter zu strukturieren und z.B. abteilungsweise aufzuteilen, kann ein Netzwerk mit subnetting weiter unterteilt werden. Dazu wird ein Teil der Rechnerportion als Subnetz definiert. In einem Class-B Netz können die ersten vier Bits der Rechneradresse für das Subnetz gewählt werden. Damit bekommt man 24=16 Subnetze. Von denen können aber nur 14 genutzt werden, da auch hier wieder die Regel gilt, daß nicht alle Bits gleich 0 oder gleich 1 sein können. Jedes dieser Subnetze kann 212-2=4094 Rechner umfassen. Sie können auch statt 8 Bit Subnetzen solche mit 10 Bit benutzen. Damit haben Sie bis zu 210-2=1022 Subnetze mit bis zu 26-2=62 Rechnern. Die maximale Anzahl von vernetzten Rechnern beträgt damit 63364, statt 65534 in einem nicht-unterteilten Klasse-B Netz. Der Vorteil ist, daß eben nicht 65534 Rechner auf einem physischen Netz liegen, sondern maximal 62.

Eine besipielhafte IP-Adresse setzt sich also so zusammen: 10NNNNNN.NNNNNNNN.SSSSSSSS.SSRRRRRR, wobei S nun für ein Bit des Subnetzes steht.

Das bestimmtes Subnetz Netz hat z.B. die IP-Adresse 134.147.204.x, 0<x<64. Die Broadcast-Adresse hat alle R"s gleich 1, also 134.147.204.63.

Damit nun ein Rechner weiß, welcher Teil seiner IP-Adresse zum Subnetz und welcher zu ihm gehört, benötigt er in diesem Fall noch die Subnetzmaske. In ihr werden einfach alle Teile der Netz- und der Subnetzadresse auf 1 gesetzt. Im obigen Beispiel also 255.255.255.192(=128+64). Daraus kann der Rechner erkennen, ob eine andere Maschine im gleichen Subnetz liegt, also direkt erreicht werden kann oder ob er ein Gateway bemühen muß.

Ein weiteres Beispiel: Das Klasse C-Netz 222.173.190.0 soll in zwei Subnetze mit je 126 Rechnern aufgeteilt werden. Die IP-Adresse würde also grundsätzlich so aussehen: 110NNNNN.NNNNNNNN.NNNNNNNN.SRRRRRRR. Das einzelne S kann 0 oder 1 sein, damit wird aber gegen die Regel verstoßen, daß nicht alle N, S oder R gleich 0 oder 1 sein dürfen. Diese Aufteilung ist daher nicht möglich! Jedenfalls nicht, wenn die RFC Regeln strikt befolgt werden. Keine Regel ohne Ausnahme, einige Routerhersteller waren der Meinung, daß diese Regel eine Verschwendung von IP-Adressen bedeutet. Es gibt Implementationen, die die obige Unterteilung erlauben (Linux wohl auch), sobald man aber eine Maschine hat, die korrekt arbeitet, gibt es Probleme.

Das ganze Thema wird in den RFCs 917, 932, 940, 950 und 1219 behandelt.

Verfasser: Tom Demmer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Internetanbindung im Novell Netzwerk

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um alle Clients in einem NetWare Netzwerk an das Internet anzubinden.

Die Lösung sollte NAT (Network Address Translation; entspricht Masquerading in Linux) unterstützen, das eine einzige offizielle IP-Adresse in unbegrenzt viele interne IP-Adressen auflöst und IP-Pakete zwischen den beiden Adressen vermittelt und gleichzeitig als Schutz von außen arbeitet.

Zu NAT gibt es übrigens eine FAQ unter http://developer.novell.com/research/appnotes/1998/april/a4frame.htm

Außerdem bieten die meisten Provider nur eine dynamische IP-Adresse, d.h. die IP-Adresse wechselt bei jedem Anruf.

  • Multiprotokoll Router for ISDN von AVM oder ITK
    Dieser MPR benötigt eine aktive ISDN Karte im Server, für die es eine CAPI.NLM gibt, z.B. ITK ix1 oder AVM B1. Für passive Karten gibt es dergleichen nicht. Der AVM MPR unterstützt seit dem Release 7 NAT und dynamische IP-Adressen.
  • NIAS oder BorderManager von Novell

  • Hardware Router Hardware Router gibt es von Cisco, ELSA, BinTEC, ZyXEL und anderen Firmen und bieten mit der einfach zu konfigurierenden Blackbox alle notwendigen Funktionen.
  • Linux Rechner

    Eine kostengünstige Lösung, die auch mit minimal Hardware und passiven ISDN Karten klarkommt, aber einiges an Einarbeitung erfordert. Sowohl NAT als auch dynamische IP-Adressen werden von Linux unterstützt.
  • Wingate, PGW oder ähnliches Diese Lösungen benötigen meist einen Windows Rechner, der dauernd läuft und per Modem oder ISDN Karte ins Internet kommt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Standardgateway unter NetWare

Wenn im Netzwerk ein externer TCP/IP-Router installiert ist, muß auch der NetWare Server ein Standardrouting zu diesem eingestellt haben, damit Pakete z.B. ins Internet oder WAN gelangen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, dieses Routing zu aktivieren.

Bei NetWare 3.x werden die LAN Treiber meist noch über die AUTOEXEC.NCF direkt geladen. Dort muß im BIND IP Befehl ein gateway=xxx.xxx.xxx.xxx oder abgekürzt ga=xxx.xxx.xxx.xxx eingetragen werden.

Falls Sie mit INETCFG arbeiten, erfolgt der Eintrag folgendermaßen:

  1. Protocols
  2. TCP/IP
  3. LAN Static Routing = Enabled
  4. LAN Static Routing Table
  5. als Route Type "Default Route" mit der IP-Adresse des Routers eintragen
  6. mit REINITIALIZE SYSTEM (per Kommandozeile oder als Menuepunkt in INETCFG) aktivieren

Verfasser: Henning Jebsen, Alexander Lay
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


TCP/IP Diagnose

Um TCP/IP Probleme im Netzwerk herauszufinden, gibt es diverse Diagnoseprogramme für fast alle Server und Clientbetriebssysteme:

Die einfachste Möglichkeit, die bei jedem Betriebssystem vorhanden ist, ist der Einsatz von PING <ip-adresse>, wobei der Computer mit der angegebenen IP-Adresse "angepingt" wird und antwortet.

Am NetWare Server gibt es folgende Utilities:

PING.NLM: fortlaufendes Ping
TPING.NLM: einmaliges Ping
IPTRACE.NLM: Traceroute Utility
TCPCON.NLM: Anzeige von Statistiken und Routing Tabellen
TCPCFG.NLM: (je nach Version) Einstellungen bzgl. TCP/IP

Am NetWare Server werden mit SET TCP IP DEBUG=1 (Standard: 0) an der Konsole die IP Pakete angezeigt, die über den NetWare Server laufen.

Um die TCP/IP Einstellungen an den Clients herauszufinden, gibt es dort die folgenden Programme (teilweise gibt es mehrere Möglichkeiten):

Windows95: winipcfg
Windows NT und neuer: ipconfig /all
Windows NT: wntipcfg.exe (im NT Resource Kit)
Windows: netstat
Linux: ifconfig
Linux: route -n
Linux: netstat -nr

 

Weitere Utilities:

Windows: ARP.EXE zum Betrachten und Ändern der ARP Tabelle
Windows: TRACERT.EXE : traceroute utility
Windows: NSLOOKUP.EXE : DNS lookup utility
Windows: NBTSTAT.EXE : NBT Informationen (NETBIOS über TCP/IP)

 

Weiterhin gibt es LAN Analyzer, die derartige Diagnosen erlauben:

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 27.02.2019 10:02


weitere IP Adresse des File Servers

Man kann mit BIND IP eine weitere Adresse an die Karte binden, die nicht im gleichen Subnetz liegen darf, aber die gleiche Netzwerkmaske haben muß oder mit ADD SECONDARY IPADDRESS weitere IP Adressen, die dann im gleichen Subnet liegen müssen.

Beispiel:

Server mit Adresse 192.168.1.1 mit Maske 255.255.255.0 ist vorhanden.

  • Um weitere Adressen 192.168.1.* zu erzeugen: ADD SECONDARY IPADDRESS 192.168.1.xx
  • Um Adresse x.y.z.a zu binden, die nicht im SubNetz 192.168.1.0 liegt:
    BIND IP <Karte> ADDR=x.y.z.a
    Die Maske wird automatisch von oben übernommen (eine mit "mask=" angegebene wird ignoriert).

Um die Adressen wieder loszuwerden:

  • für das erste Beispiel: DELETE SECONDARY IPADDRESS 192.168.1.xx
  • UNBIND IP <Karte> ADDR=x.y.z.a
    Dies löscht NUR die spezifizierte IP-Adresse, alle anderen bleiben erhalten.

Verfasser: Hans-Gerhard Schehl
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Routingprobleme des Clients

Wenn das Routing wie in TCP/IP routen (siehe dort) beschrieben, nicht klappt und der Client den Host nicht findet, der Netware Server aber alle anderen Teilnehmer anpingen kann, fehlt beim Client wahrscheinlich der Standard-Gateway zum Server.

Normalerweise ist das die IP Adresse der Netzwerkkarte des Servers, an dem auch der Client hängt. Diese Adresse muss bei einem Windows-Client in der Systemsteuerung unter Netzwerk und dort unter der TCP/IP-Verbindung der Netzwerkkarte eingegeben werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


belegte IP-Ports durch NW 5.x und 6.x

TCP 524 - NCP Requests - Source port will be a high port (1024-65535)
UDP 524 - NCP for time synchronization - Source port will be a high port
UDP 123 - NTP for time synchronization - Source port will be the same
UDP 427 - SLP Requests - Source port will be the same (427)
TCP 427 - SLP Requests - Source port will be the same (427)
TCP 2302 - CMD - Source port will be a high port
UDP 2645 - CMD - Source port will be the same (2645)

Sie können die aktiven TCP/IP Ports selbst prüfen, indem Sie an einem möglichst aktiven Server TCPCON laden und unter Protocol Info \ TCP \ TCP Connections nachschauen. Dort sehen Sie, welche Connection welche Ports benutzt. Normale NW-Clients arbeiten via Port 524.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Internet

Webserver unter NetWare

Für NetWare 4.x (?) wurde der Netscape Fasttrackserver for Netware eingesetzt.

Später wurde der im eigenen Haus entwickelte Netscape Enterprise Server (NES) for Netware benutzt, der für NW 4.x und NW 5.0 verfügbar war.

Bei Netware 5.1 ist eine Novell eigene Weiterentwicklung des NES enthalten.

Novell stellt mit NScript (Novell Script for Netware) übrigens eine gute ASP Implementation für Netware Webserver zur Verfügung. Als Developer erhalten Sie bei http://developer.novell.com ganz aktuelle Versionen.

Ab NetWare 6.0 wird aber der Apache Webserver von Novell eingesetzt, bei NetWare 6.5 in der Version 2.0.

Verfasser: Stefan Braunstein, Daniel Stricharz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Newsserver unter NetWare

Mit Netware 5.1 wird ein Newsserver mitgeliefert.

Weiterhin gibt es bei http://www.netwinsite.com den Newsserver DNEWS für verschiedene Serverbetriebssysteme, u.a. für NetWare. Eine Testversion kann man sich dort downloaden.

Außerdem hat Tobit in sein David 6 professional einen Newsserver eingebaut.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Mailserver unter NetWare

Novell bietet einen eigenen Mailserver namens NetMail an, der früher NIMS hiess. Zeitbeschränkte Trialversionen, Tools und Tipps und die Dokumentation der aktuellen Version können Sie unter http://www.novell.com/coolsolutions/netmail/ für Netware, Windows, Linux und Solaris herunterladen.

Dann gab es von http://www.weitlandt.com/max/ einen Messageserver namens MAX!, der früher als 30-Tage-Testversion erhältlich war und POP3, Pegasus Mail im Spool-Modus und Groupwise direkt unterstützte.

Von David Harris, dem Autor von Pegasus Mail, gibt es das kostenlose Mercury, das vor allem mit Pegasus Mail perfekt zuammenspielt, aber auch POP3 Clients unterstützt und mit Mailinglisten umzugehen weiß. Download bei http://www.pmail.com.

Des weiteren gibt es als interessante Alternativen das Programm Niagara von http://www.officenet.hu/niagara/ und ImailDS von http://www.imailds.com.

Von Tobit gibt es den Messaging Server David, mit dem unter anderem auch E-Mail-Dienste möglich sind.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


FTP Server unter NetWare

Für Netware 3.x gibt es sowohl einen freien FTP-Server von Hellsoft als auch einen kostenpflichtigen von Murkworks, die beide bei Netware-server.de zu finden sind.

Sowohl NetWare 4.1x als auch NetWare 5 haben einen FTP Server, der zusammen mit den Unix Printservices von einer NetWare Installations CD installiert wird. Mit LOAD UNICON wird FTP dann konfiguriert.

Im Online Manual von NetWare 5 stehen weitere Informationen zur Installation:

http://www.novell.com/documentation/lg/nw5/docui/index.html

Der FTP-Server von Novell (NIAS-CD) unterstützt lange Dateinamen, sofern Sie bei der Konfiguration des FTP-Servers in UNICON im entsprechenden Fenster "Default Name Space" statt DOS -> NFS aktivieren. Das Hinzufügen des Dateisystems NFS allein reicht nicht aus!!

NetWare 6.x hat einen FTP-Server, der installiert sein muss und dann mit startftp geladen wird.

Verfasser: M. Stütz, Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Sendmail per (Web-)Server

Das Versenden von E-mail direkt vom Netware Server aus wurde lange Zeit nicht unterstützt.

Der neue NES hat nun ein sendmail Script in sys:\novonyx\suitespot\js\samples\mailform, wobei Sie nur die beide HTML-Seiten mailform.html und mailsend.html anpassen und mit dem JSAC.EXE (in sys:\novonyx\suitespot\bin\https\) kompilieren müssen.

Wer JSAC.EXE unter Windows 95 einsetzen möchte, sollte allerdings in der Knowledge Base von Novell unter "jsac" nachlesen. Die Suche liefert zwei Dokumente, von denen eines behauptet, daß es unter Windows 95 gar nicht funktioniert und das andere wie es funktioniert.
Grundsätzlich sollte es ausreichen, jsac.exe und die dazugehörige .dll nach c:\windows\system zu kopieren und das Win95 USB Update zu installieren.

Weiterhin gibt es mittlerweile einige andere Möglichkeiten, ein Sendmail direkt an der Server Konsole zu nutzen. siehe Link Netware-server.de

Verfasser: Joseph Moore
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DNSDHCP Management Console

Die java-basierte DHCP/DNS-Management Console, die mit NetWare 5.x ausgeliefert wird, ist auch nach Einsatz des aktuellen Support Packs auf Clients sehr instabil.

Sie können allerdings durch Einsatz eines aktuellen Java Runtime Environment (JRE) diese Abstürze verhindern.

Setzen Sie nicht das JRE 1.3 ein, das bei der ConsoleOne enthalten ist (dann startet die Console evtl. gar nicht mehr), sondern laden das aktuelle JRE direkt bei Sun herunter.

Installieren Sie diese Version in ein beliebiges Verzeichnis und überschreiben Sie den kompletten JRE Pfad der DHCP Console mit dem neuen. Wie in der TID 10060988 (lokal) beschrieben, müssen Sie noch die Dateien JRE.EXE und JREW.EXE in JAVA.EXE und JAVAW.EXE umbenennen, damit diese von der DHCP Console benutzt werden können.

Wenn Sie für die DHCP Clients den Gateway einrichten möchten, müssen Sie bei Other DHCP Options den Code 3 (Router) mit der Gateway Adresse belegen. Die Einstellung sollten Sie entweder bei den Global Preferences oder beim Subnetz vornehmen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NAMP

Apache gibt es in der 1.3 Version bereits seit einiger Zeit als NetWare NLM, Novell liefert es mit NetWare 6.0 als Standard-Webserver aus. Apache 2.0 kommt bei NetWare 6.5 und OES mit.

MySQL wurde von Novell und MySQL AB offiziell angekündigt, wobei es sich um eine kommerzielle Lizenz handelt, diese für NetWare 6 Server (mit Support Pack 2) aber frei verfügbar ist. Damit können auch kommerzielle Anwendungen entwickelt werden, die dann nicht unter die GPL fallen (siehe http://www.mysql.com/press/release_2002_13.html)

Auch PHP for NetWare ist verfügbar und basiert auf der PHP Version 4.0.8. Alle Standard?Erweiterungen werden unterstützt, außerdem LDAP, MySQL und eine UCS Extension (PHP2UCS), mit deren Hilfe auf diverse Novell Services zugegriffen werden kann. Infos und Downloadmöglichkeiten gibt es bei http://developer.novell.com/ndk/php.htm.

Perl gibt es schon zu Perl 4 Zeiten als NLM, bei Novells Developer Webseiten gibt es für Entwickler immer die aktuellen Versionen.

Als Alternative zu MySQL gibt es die Datenbank Postgres (bisher noch als Betaversion) in einer NetWare Portierung, allerdings nur für NetWare 6.x mit aktuellem Support Pack.

Novell Mitarbeiter haben ein White Paper geschrieben, das die Einrichtung eines kompleten NAMP Servers beschreibt: http://developer.novell.com/ndk/whitepapers/namp.htm

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


öffentliche DNS-Server

Wenn bekannte und oft genutzte DNS-Server wie der von T-Online (194.25.2.129) nicht funktionieren, versuchen Sie folgende Alternativen:

  • Arcor: 145.253.2.11, 145.253.2.75
  • Tiscali: 195.185.85.195
  • Freenet: 62.104.191.241

Eine große Auswahl an DNS-Servern finden Sie unter http://www.gsnw.de/?action=dnslist

Wenn DNS auch mit allen anderen Server nicht zuverlässig klappt, kann es daran liegen, dass Sie den Paket-Filter der Firewall so konfiguriert haben, dass Port 53/UDP erlaubt ist, 53/TCP hingegen gefiltert wird. Wenn die Antwort vom DNS-Server nicht mehr in ein UDP Paket passt, wird von UDP nach TCP umgeschaltet, um die Antwort über mehrere Pakete zu versenden. Wenn dann TCP gesperrt ist, kommen keine Antwortpakete an.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Fax / Mail

Vorwort

Faxdienste gibt es für NetWare seit langem, Maildienste wurden erst mit dem Internet bekannt und verbreitet. Für beide Aufgaben gibt es in diesem Kapitel Hilfestellungen und Lösungen für Fehler und Probleme.

Links

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


PMAIL und Netware 4.xx

Pegasus Mail funktioniert auch mit Netware 4.x einwandfrei, ältere Versionen bringen aber evtl. folgende Fehlermeldung:

WINMPAIL KANN DIE CONTAINERDATEI FÜR IHRE NACHRICHT NICHT ERZEUGEN

Der User, der Mails versenden soll, braucht *create-rechte* im gesamten Mail-Directory.

Unter NW 3.xx wird für jeden neu angelegten User automatisch ein mail- directory angelegt - dies ist bei NW 4.xx nicht der Fall. Umgehen kann man das, indem man sich einmalig mit jedem Usernamen in der Bindery anmeldet: LOGIN username /B

Dann wird auch unter Netware 4 das mail-directory angelegt.

Außerdem gibt es für Pegasus Mail einen Aufsatz für die NDS: WPMNDS*.*

Verfasser: Sascha Wiegmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Tobit Faxware / David hängt sich auf

Wenn zehn Faxe hintereinander nicht gesendet werden konnten, weil besetzt war oder "kein Anschluß unter dieser Nummer", deaktiviert die FaxWare bzw. David den entsprechenden Port.

Dieses "Feature" ist standardmäßig aktiviert, um den Server vor zu vielen vergeblichen Wahlversuchen zu schützen. Sie können es allerdings auch ausschalten, indem Sie in der Datei DAVID\CODE\david.ini den Punkt MaxSuccessiveErrorCount auf Null setzen und den Strichpunkt davor löschen.

In den aktuellen Versionen kann man diesen Wert auch im TLD konfigurieren.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


David 5.x zeigt vorhandene E-Mail nicht an

David 5.x zeigt (auch mit dem letzten verfügbaren Patch) E-Mails ab 64 K Größe mit dem internen Viewer nicht mehr an.

Einzige Lösung bleibt einen Externen Viewer in der Tobit.ini mit folgendem Eintrag einrichten:

EntryCommand01=BigMail, notepad.exe %s.001

Damit können Sie über das Kontextmenü und Notepad die E-Mail lesen.

Verfasser: Peter Wolters, Roman Redl
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Startbild bei Faxware/David ausschalten

Im David Client (auch im Tobit InfoCenter) kann man den Splash-Screen ausschalten, in dem man das Bitmap aus dem Client-Verzeichnis auf dem Server löscht. Dies hat zur Folge, dass der Client erheblich schneller startet und das Startbild das Dialogfenster nicht verdeckt.

Benennen Sie dazu einfach alle DVWIN*.BMP in DAVID\CLIENTS\WINDOWS\ (auf dem Server) um.

Bei den neuen InfoCenter Clients muss man die Faxware übrigens erst einmalig registrieren, damit man den Splash Screen ausschalten kann.

Verfasser: Nikolaus Riehm
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Faxware/David Probleme mit neuen Clients

Wegen neuen Default Werten in den aktuellen Novell NT Clients läuft Tobit Faxware und David am Client nicht mehr korrekt.

In den "Erweiterten Einstellungen" der aktuellen Clients muss das "File Caching" auf "Aus" gestellt werden. Dann läuft FaxWare wieder.

Die vorhergehenden Novell Clients machen hier noch keine Probleme. Der Fehler scheint auch nur bei den NT Clients aufzutreten.

Verfasser: Dirk Emmermacher
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Faxware/David: Ausdruck dauert lange

Wenn die Ausdrucke aus David bzw. Faxware bei Ihnen auch so lange dauern, prüfen Sie die Einstellung im Service Layer unter Konfiguration->System. Auch wenn dort maximale CPU-Nutzung auf "Hoch" steht, wird die verfügbare Serverleistung nicht optimal ausgenutzt.

Vor allem File Server, die nur David bedienen müssen, arbeiten mit der Option "Dynamisch" um den Faktor 10 schneller. Beachten sie dabei, dass sonstige Zugriffe auf den Server durch diese Einstellung etwas ausgebremst werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Small Business Versionen und Faxware

Sobald das Support Pack 4 oder neuer bei NW 5.0 SBS installiert wird, läuft die mitgelieferte Faxware 5.11 nicht mehr (bzw. beendet sich nach dem Start sofort wieder).

Bei Tobit gibt es unter http://nwsb.tobit.com ein Update des david.nlm, das diesen Fehler behebt.

Auch unter NWSB 4.2 mit dem NW4SP8 gibt es diesen Fehler, für den es unter der gleichen Adresse einen Fix gibt.

Aktuelle Support Packs für die Small Business Versionen liefern unter \Tools meist auch Updates für die mitgelieferte Faxware mit, die Sie installieren sollten.

Verfasser: Marcel Werner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Server ABEND bei David 6.x und Netshield

Wer David 6.x zusammen mit dem normalen McAfee Netshield laufen läßt, handelt sich größere Probleme ein.

David selbst nutzt zum Virenscannen die McAfee Engine, was zu Konflikten führt, wenn das "normale" Netshield parallel läuft (wobei schon Netshield allein nicht ganz unproblematisch ist).

Beim Herunterfahren des Servers kann dieser u.a. abstürzen, wenn beide Scanner aktiv sind.

Verfasser: Andreas Engelkenmeier
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Faxmodems für Tobit Faxware/David

Sie sollten für Faxware bzw. David von Tobit keine U.S. Robotics Modems bzw. solche Modems einsetzen, die nur Class 1 Standard beherrschen.
Damit gibt es eher früher als später Probleme mit Verbindungsaufbau mit Gegenstellen bzw. mit der stabilen Übertragung der Faxe.

Verwenden Sie statt dessen Class 2 bzw. Class 2.0 Modems, wobei ELSA Modems und auch die alten ZyXEL 1496 (letztere mit einer einigermassen aktuellen Firmware) sehr stabil sind und mit vielen verschiedenen Gegenstellen absolut problemlos kommunizieren.

Im amerikanischen Raum sollen die Karten des Herstellers Brooktrout sehr stabil und problemlos laufen, diese sind allerdings sehr teuer.

Auch mit dem AIOCOMX 2.18 von neueren NetWare Versionen gibt es immer wieder Probleme. Eine uralte Version 2.13 macht da wohl weniger Probleme.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


E-Mail Editor DAVID 6.6

Wenn man eine HTML- E-Mail beantwortet und die Original- E-Mail unten angeführt wird, steht dort:

Original Message processed by Tobit InfoCenter

Diese Meldung ist fest kodiert und läßt sich nur durch Patchen der Client-Datei "DVMSGED.EXE" mit einem Hexeditor modifizieren.

Verfasser: Egeler Torsten
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Faxware/David 5.x und Win2000 Client

Wenn Sie Faxware oder David 5.2 einsetzen und einen Windows 2000 Client zum Faxen (oder auch nur zur Anzeige des David Clients) bewegen möchten, ist eine Lösung der Einsatz des Clients 4.71 von Novell. Dieser ist jedoch mittlerweile veraltet.

Laut einer Rückmeldung ist ein Zugriff von Win2000/XP-Clients auch auf einen David 5.2 Server möglich, wenn man bei der Installation des Novell Clients (4.81/4.82) die Option Workstation Manager mit installiert. Scheinbar werden dadurch die folgenden Optionen automatisch deaktiviert. Manuell kann man die Kommunikation zustandebringen durch Ausschalten des Dateicaching und Ausschalten des File Commit (in den Client Eigenschaften).

Alternativ ist es scheinbar auch möglich, mit dem MS Client von Windows 2000 zu arbeiten. Dort müssen Sie allerdings die NWCALLS.DLL und NWIPXSPX.DLL aus dem Windows (System-) Ordner löschen.

Ältere David oder Faxware Versionen scheinen mit Windows 2000 gar nicht zu funktionieren und laufen auch nicht mit TCP/IP. Dieses Protokoll wird erst mit der Version 6.x unterstützt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Pegasus Mail 4.x

Pegasus Mail dürfte vielen Administratoren schon seit etlichen Jahren bekannt sein. Die DOS-Versionen liefen perfekt mit dem NetWare Mailsystem zusammen und nutzten die Bindery Informationen des NetWare Servers. Die Windows-Versionen liessen sich außerdem als POP3-Client mit vielen Möglichkeiten einsetzen, wobei die Bedienung allerdings immer etwas gewöhnungsbedürftig war. Die neue Version 4 hat sich nun auch optisch zu einem äußerst attraktiven Client mit einer zeitgemäßen Drei-Fenster-Ansicht gemausert, der wie alle älteren Versionen weiterhin frei verfügbar ist. Der Autor David Harris finanziert die Entwicklung durch den Verkauf der Handbücher und durch Supportverträge.
Pegasus-Mail ist gegen die typischen "Outlook"-Viren resistent und zeigt HTML-Mails an, ohne darin enthaltene Scripte auszuführen. Sehr mächtig ist auch die Filterfunktion.

Die Version 4.02 läßt sich mit Hilfe einer komfortablen Installationsroutine einrichten. Die neueste Version 4.02a, die als Patch verfügbar ist, behebt einen Fehler an einer korrupten Folderdatei, die noch einen Programmabsturz bei der Version 4.02 verursachte. Dieses ZIP Archiv kopieren Sie einfach in den bestehenden Programmordner. Das deutsche Sprachmodul ist mittlerweile auch für die aktuelle Version erhältlich und verfügt wiederum über eine Installationsroutine.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Windows

Server Probleme bei Datenbankanwendungen

Datenbankanwendungen, die die Jet-Engine benutzen, wie z.B. MS-Access und sehr viele Record Locks produzieren, bringen einen Netware 3.11 Fileserver zum Abend mit der Meldung:

Station 1: Record Lock Treshold exceeded

und erzeugen bei neueren Netware Versionen Fehler, weil nicht alle Records verarbeitet werden können.

Das ist vor allem bei Access ein bekanntes Problem, aber auch durchaus mit anderen Programmen denkbar. Dafür gibt es folgende Lösungen:

Folgende Settings auf maximale oder zumindest deutlich höhere Werte stellen:

      set maximum record locks per connection = 10.000 
set maximum file locks per connection = 1.000
set maximum record locks = 20.000
set maximum file locks = 100.000

Bei Netware 3.11 sollten Sie zusätzlich den Fix ttsfix.nlm aus (!NP [311ptg.exe]) einspielen. Dieser Fix schaltet einen Trigger ab, der bei einer Überschreitung der maximalen Locks pro Connection den Server mit einem Abend abwürgt.

Verfasser: Jürgen Tress
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Fenster von LOGIN-Script bleibt stehen

Wenn man sich unter WIN9x am Server anmeldet, öffnet sich evtl. ein (oder mehrere) Fenster, die man jedesmal mit ALT-F4 schließen muß, damit es weiter geht.

Das ist jedoch ein Windows "Problem" und hat mit dem NetWare Loginvorgang eigentlich nichts zu tun.

Wenn das Fenster wieder einmal auf dem Schirm zu sehen ist, dann schließen Sie es nicht, sondern klicken das System-Menue links oben mit der rechten Maus-Taste an und wählen den Menue-Punkt "Eigenschaften". Dort können Sie u.a. einstellen, daß das Fenster (ab dem nächsten Aufruf) automatisch geschlossen werden soll.

Verfasser: Uwe Kadner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Abspeicherprobleme in Windows-Anwendungen

Wenn Abspeicherprobleme bei Winword oder Excel im Netzwerk auftreten, sind es meistens diese Ursachen:

zu wenig Rechte im gewählten Verzeichnis

Viele Programme löschen die alten Dateien und schreiben eine neue Version anstatt sie zu ändern.

Makroviren

Diese verändern die Speichern Dialoge, um sich weiterverbreiten zu können und verzweigen zum Beispiel immer auf "Speichern unter..."

serverbasierte Virenscanner mit Online Scan

Ironischerweise sorgen gerade die Virenscanner dafür, daß Dateien nicht mehr unter ihrem alten Namen zurückgespeichert werden können, wenn der Scanner die Datei beim Wegschreiben online scannt und der Client dadurch keinen vollen Zugriff mehr darauf hat.

Diese Speicherprobleme sind bei McAfee Netshield, Norton Antivirus for NetWare, Intel Landesk bei verschiedenen Clientbetriebssystemen aufgetreten.

Dieses Verhalten läßt sich umgehen, wenn man den Online Scan (Echtzeitcheck) von *.DO* und *.XL* Dateien gänzlich ausschließt oder zumindest auf den nächtlichen Check beschränkt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Banner und Notify deaktivieren

Das Banner vor dem eigentlichen Ausdruck und auch das Notify läßt sich je nach Client und Betriebssystem unterschiedlich abstellen:

Microsoft Client Services for NetWare unter Windows NT
Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> CSNW -> Vorspann drucken: deaktivieren

Novell 32-Bit Client
Drucker -> Eigenschaften -> NetWare Settings -> Banner bzw. Notify deaktivieren

Bei einem NT4 Rechner mit Microsoft Client können Sie diese Einstellungen so vornehmen:

Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> CSNW: die jeweiligen Häkchen wegnehmen

Bei NT 4.0 mit dem SP5 läßt übrigens der Ausdruck des Banners aufgrund eines Bugs nicht ausschalten. Verwenden Sie einfach den aktuellen SP6a.

Verfasser: Udo Schütz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Rechte in Office Programmen

MS Office Programme wie Excel und Winword haben eine netzwerktechnisch sehr ungünstige Methode zur Speicherung von Dateiänderungen:

Die geänderten Daten werden in einer temporären Datei fortgeführt. Beim Speichervorgang wird nun die ursprüngliche Datei gelöscht und die temporäre in diese ursprüngliche umbenannt.

Aus diesem Grund reicht es nicht aus, das (W)rite Recht zu vergeben, sondern man muß dem Verzeichnis auch (M)odify, (D)elete und (C)reate zuordnen, damit es keine Probleme gibt.

Auch die Methode, ein Trustee Assignment diekt auf eine Datei zu legen, greift hier ine Leere, weil das Trustee durch das Löschen der Ursprungsdatei mit gelöscht wird.

Übrigens bekommen Sie beim Einsatz von Macrovirenscannern, die Dateien im Hintergrund automatisch scannen, eventuell Fehler beim Speichern von Dateien. Dann ist es auch möglich, daß die Datei nicht umbenannt werden kann und bleibt nur mit dem Temporärnamen erhalten.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Win9x Shutdown Problem

Wenn bei einem Win9x Rechner ein Netzwerkclient (sei es ein Novell Client32 oder ein Microsoft Client) installiert wird, bleibt der Rechner unter Umständen minutenlang beim Herunterfahren hängen oder hängt sich ganz auf.

Das kann unter Win95 mit installiertem Internet Explorer 4.01 an einer defekten shell.dll des IE 4.01 liegen. Besorgen Sie sich bei Microsoft den IE 4.01 SP1 oder den IE 5.0.

Bei Win98 ist bereits eine neuere Version des IE 4.x enthalten. Bei Win98 SE gibt es dagegen ein allgemeines Problem mit dem Herunterfahren, dessen Lösung im folgenden Tip beschrieben wird.

Andere Möglichkeiten sind:

  • Frame-Type im Client fixieren (nicht auf "Auto" stehen lassen)
  • IP-Bindung entfernen, wenn IPX benutzt wird
  • Client komplett neu installieren (Nur IPX, wenn möglich)
  • in der CONFIG.SYS steht ein zu kleiner Buffers Eintrag
  • ASUS P3B Mainboard mit Bios > 1.3 macht scheinbar auch Probleme
    evtl. auch nur wenn eine Maus an COM1 statt am PS/2 Port hängt
  • der ARCserve Manager wurde vorher gestartet: IPX Verbindungen und Sessionserhöhen
  • ein aktiver Virenscanner stört beim Herunterfahren
  • vor dem Herunterfahren abmelden

Vor allem das vorherige Abmelden vom Server hilft fast immer die Hänger zu vermeiden. Wenn der Login Screen wieder erscheint, kann man einfach die Anmeldung durch Abbrechen umgehen und den Rechner dann problemlos herunterfahren.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Win98 SE Shutdown Problem

Von Microsoft gibt es einen aktualisierten Patch, der das Shutdown Problem von Windows 98 SE in den meisten Fällen löst. Lesen Sie dazu in der Microsoft Knowledge Base: http://support.microsoft.com/support/kb/articles/Q260/0/67.ASP

Download unter http://www.microsoft.com/windows98/downloads/contents/WUCritical/q260067/

Mit dem USB Network Interface 3C19250 von 3COM und wohl auch mit anderen USB Netzerkkarten gibt es mit Novell Clients, die neuer als Version 3.1 sind, übrigens auch Hänger, hier allerdings schon beim Starten des Rechners.

Zieht man das USB-Kabel vom Notebook ab und startet den Rechner dann erst, startet Windows normal. Man kann dann während Windows läuft das USB-Kabel wieder einstecken und wird sofort automatisch am Server angemeldet. Doch auch beim Shutdown hängt Windows wieder.

Scheinbar ist USB beim Start des Clients noch nicht voll initialisiert.

Verfasser: Lynnette Loomis
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Windows Passwortabfrage verhindern

Sobald ein neuer Benutzername bei einem NetWare Login an einem Windows 9x Rechner auftaucht, fragt Windows nach dem Passwort. Dieses Passwort wird lokal in der Datei WINDOWS\username.PWL gespeichert und ist recht einfach zu knacken. Damit Windows dieses Passwort nicht mehr speichert, gibt es einen Registry Eintrag:

[HKEY_L_M\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Network] 
"DisablePwdCaching"="1"
"HideSharePwds"=hex:01,00,00,00,

Alternativ können Sie auch mit Poledit unter lokaler Computer, Netzwerk, Kennwörter "disable password caching" bzw. "Kennwortverschlüsselung deaktivieren" einstellen und "remote updates" deaktivieren.

Ausserdem sollte man aus Sicherheitsgründen die bisherigen *.pwl Dateien im lokalen Windows Verzeichnis löschen, wobei dadruch auch Passwörter für DFÜ-Verbindungen gelöscht werden.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DFÜ-Verbindung beendet Server Connection

Wenn bei einer DFÜ-Verbindung unter Win9x die Verbindung zum NetWare Server beendet wird oder dies vom DFÜ-Netzwerk angedroht wird, muss man unter den Eigenschaften des jeweiligen DFÜ-Netzwerk-Symbols das IPX Protokoll deaktivieren.

Win9x kann IPX nämlich nicht routen bzw. IPX nicht an zwei Netzwerkkarten gleichzeitig binden. Eine Verbindung zweier NetWare Server ist also über Windows 9x nicht möglich.

Wenn allerdings nur eine TCP/IP Verbindung mit dem Internet oder einer anderen Stelle erforderlich ist, sollte man IPX und möglichst auch NETBEUI einfach abschalten. Auch die Option "Am Netzwerk anmelden" ist normalerweise nicht notwendig und verlangsamt nur den Verbindungsaufbau.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


langsame Access Datenbank im Netz

Zuallererst sollten Sie beim Einsatz von Access diverse SET Einstellungen auf Maximum bringen (siehe "Server Probleme bei Datenbankanwendungen").

Egal, ob es sich um Access 2.0 oder eine der neueren Versionen handelt, sollten sie beachten, dass Access mit einer sehr grossen Datei arbeitet, die alle Informationen beinhaltet und zur Aktualisierung und Synchronisierung dieser Datei sehr viele Locks und auch Datenverkehr auf dem Netz erzeugt.

Auch wenn die Formulare nicht lokal liegen, ist der Zugriff zumindest unter Access 97 langsamer.

Wenn Access trotz der angegebenen SET Befehle und anderer Performanceeinstellungen nicht schneller wird, sollten Sie überlegen, einen SQL-Server einzusetzen und Access - wenn überhaupt - nur als Frontend dafür zu benutzen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Verzeichnisse per Explorer verschoben

Die häufigste Ursache, warum Windows Benutzer Verzeichnisse versehentlich verschieben, liegt im Verhalten des Explorers, der bereits winzige Mausbewegungen bei gedrückter Taste als Verschieben interpretiert.

Man kann nun in der Registry die Anzahl der Pixel erhöhen, ab denen der Explorer ein Drag erkennt.

HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\DragHeight und HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\DragWidth

Sie sollten die Standardgröße von 2 auf etwa 15 hochsetzen und werden feststellen, dass diese Fehler drastisch reduziert werden. Eine Einschränkung der Rechte wäre nur theoretisch möglich. In der Praxis scheitert dies allerdings an den Applikationen wie MS Office, die fast alle Rechte brauchen.

Verfasser: Shaun Pond
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NMASMON

Troubleshooting von CIFS Anmeldungen an einen NetWare Server:

  1. nmasmon * sys:\namslog.txt
  2. Anmeldeversuch via CIFS starten
     
  3. nmasmon entladen
  4. Log-file öffnen und bis zu dem Punkt suchen, wo der User im richtigen Context erkannt ist
  5. Fehlermeldung nachschauen

TID mit Errorcodes: TID 10098783 (lokal)

Verfasser: Snezana Stark
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Utilities

Netware-server.de

Die frühere Toolsammlung NetWareFiles.de, eine Sammlung von Utilities zum Thema Netzwerke und vor allem zu Novell Netware, finden Sie jetzt unter Netware-server.de, http://www.Netware-server.de/.

Alle Utilities können aber weiterhin mit Beschreibung in einer übersichtlichen Struktur per Webbrowser angewählt werden.

Alle Tools finden Sie auch auf meiner Service DVD für NetWare.

Die Sammlung wird regelmäßig aktualisiert und immer wieder mit neuen Tools und Updates versehen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 02.11.2009 09:19


CONLOG.NLM

Sobald Sie LOAD CONLOG an der Serverconsole gestartet haben, stehen alle Meldungen, die danach auf der Server-Console erscheinen, (also auch harmlose, wie die Liste von MODULES usw.) in SYS:ETC/CONSOLE.LOG. Diese Datei ist scheinbar immer 0 Byte groß, läßt sich aber hervorragend betrachten, kopieren, nur nicht löschen. Das erreichen Sie nach UNLOAD CONLOG, beim nächsten Laden von CONLOG wird die CONSOLE.LOG neu angelegt, wobei sich eine alte Version mit Salvage wieder zurückholen läßt.

Anmerkung: Wenn CONLOG geladen bleibt, gibt der Server beim Herunterfahren die Meldung "Write to system console log failed: bad file number" aus. Das ist zwar unschön, aber nicht weiter schlimm. CONLOG will weiterhin seine Logdatei schreiben, aber Sie schließen vorher durch das Dismounten von SYS: gewaltsam alle Dateien.

Das Conlog, das ab Netware 4.1 verwendet wird, kann eine Menge Nützliches mehr und läuft auch unter Netware 3.1x.

Beispieleingabe: load conlog maximum=100 save=sys:etc\conlog.old entire=yes

Dieser Befehl begrenzt die Log-Datei auf 100 KB, speichert die letzte Version in conlog.old und liest den aktuellen Bildschirm aus und speichert ihn als ersten Eintrag in der CONSOLE.LOG.

Mit "load conlog help" werden alle gültigen Parameter erklärt.

Mit Hilfe der Datei INSTAUTO.NCF ist es ab NetWare 5.1 möglich, CONLOG vor dem Starten der AUTOEXEC.NCF zu laden, um wirklich alle Ausgaben der AUTOEXEC.NCF mitzuprotokollieren. (siehe TID 10063364 (lokal))

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Seti@home

Seti@home ist ein Programm, welches Datenpakete aus dem Weltraum (Radioteleskop) auf dem eigenen Rechner analysiert, um Extraterrestisches Leben zu finden.

Es gibt auch für Netware Server einen Client, der diese Datenpakete auswertet. http://setiathome.ssl.berkeley.edu/unix.html

Dort gibt es eine Datei "i586-novell-netware" als TAR-File.

Der Client erfordert ein korrekt installiertes TCP/IP mit Internet Zugang auf dem Server, nimmt sich aber sehr viel Speicher und lastet den Server auch sehr stark aus.

Das aktuelle NLM sollte deshalb mit Vorsicht behandelt werden, vor allem, weil nicht einmal für NDS Synchronisationen in einem Multiserver Netz genügend Zeit bleibt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Distributed.net Client

Der aktuelle distributed.net-Client für Netware unterstützt nun endlich vollständig SMP und nutzt damit einen zweiten Prozessor aus (SETI macht das nicht).

Distributed.net verfolgt ähnlich wie SETI das Ziel, durch Ausnutzung von Rechner Resourcen weltweit Rechenpower zu sammeln. Hier werden allerdings diese Resourcen genutzt, um Passwörter zu entschlüsseln, wobei nicht in Rechner eingedrungen werden soll, sondern es geht nur um beispielhafte Verschlüsselungen wie DES oder RC5-64, die zu knacken sind. Ausserdem sollen mit dieser Rechenpower zukünftig mathematische Probleme gelöst werden.

Verfasser: Nikolaus Riehm
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Config Reader

Das CONFIG.NLM von Novell können Sie zum Auslesen der NetWare Serverkonfiguration benutzen und mit Hilfe des Config Analyzers auch selbst analysieren.

Das CONFIG.NLM selbst gibt es hier:

http://www.braunstein.de/cgi-bin/download?files/report/fconfig10.exe.htm

bzw. für NetWare 3.x und 4.x die alte Version http://www.braunstein.de/cgi-bin/download?files/report/confg9.exe.htm

Starten Sie es nach dem Auspacken und Kopieren nach SYS:SYSTEM mit
LOAD CONFIG /ALL bzw. die alte Version mit LOAD CONFIG /DS

Die erzeugte CONFIG.TXT, die in SYS:SYSTEM steht, können Sie nun mit dem Config Analyzer von http://www.npsh.hu/analyzer_en.html analysieren oder auch in einer Newsgroup zwecks Durchsicht durch Fachleute posten. Hier sollten Sie allerdings vorher etwaige Passwörter unkenntlich machen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Virenscanner

Virenscanner produzieren durch das Eingreifen in das Filesystem des Servers, das zur effizienten Virensuche unumgänglich ist, teilweise massive Probleme.

Beachten Sie bitte, dass nicht nur die Virensignaturen immer wieder erneuert werden müssen, sondern auch die Engines (also die Programme) selbst.

Vor allem beim Einsatz älterer Scannerengines im Zusammenhang mit neuen Signatur- oder Patternfiles gibt es immer wieder Schwierigkeiten. Aktualisierte Signaturdateien beheben dieses Problem zwar meistens wieder, aber Sie sollten trotzdem auch die Engines selbst (unter Umständen kostenpflichtig) regelmässig aktualisieren, auch die der Clients.

Der Support für Inoculan/InoculateIT 4.x für NetWare wurde bereits zum 31.12.2004 eingestellt.

Verfasser: Martin Entstrasser
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


AdRem Remote Console

Dieses Programm ist als Alternative zur normalen RCONSOLE bzw. der Java-Version zu empfehlen. Es ist protokollunabhängig, deutlich schneller als das Java-Programm RCONJ, die Fonts und damit auch die Fenstergröße sind einstellbar und es ist kein kein eigenes Passwort erforderlich. Der Zugriff wird einfach über die NDS-Property "Console Operator" geregelt, Admins dürfen natürlich immer zugreifen.

Um zusätzliche Möglichkeiten wie Auswahl der Shutdown-Konsole (am Server über CTRL-ALT-ESC) zu aktivieren, muss auf dem Server ein NLM geladen werden. Der Kopiervorgang auf den Server und das Aufrufen des NLMs geschieht beim ersten Aufruf nach Rückfrage automatisch.

Diese Version ist kostenlos, wobei Sie sich beim Hersteller registrieren müssen. Es gibt ferner die kostenpflichtige Variante AdRem sfConsole 5, die die übertragenen Daten auch verschlüsseln kann und einige weitere Features bietet.

Mit der aktuellen Version 5 kann der NetWare Server nun neben Windows Clients auch von Linux Clients aus bedient werden und es gibt sogar ein Plugin für den Internet Explorer, der die Bedienung von jedem Arbeitsplatz aus erlaubt. Das Plugin wird beim ersten Aufruf über den Port 5023 automatisch installiert und gestartet. Während der Windows Client die Berechtigung direkt aus der NDS lesen kann, ist hier ein Login erforderlich, wobei die Kommunikation mit dem Server stark verschlüsselt wird.

Im Gegensatz zur Administration über das Portal (bzw. den Remote Manager) von Novell können Sie hier alle Funktionstasten nutzen. Die Bedienung läuft sehr flüssig und entspricht weitestgehend dem Windows Client der Secure Remote Console. Sie können eine 30 -Tage Testversion direkt beim Hersteller herunterladen.

Verfasser: Udo Schütz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Portlock Storage Manager

Nachdem ich in der Vergangenheit als Diskmanagementtool für Netware Server das Programm Server Magic von Powerquest gelobt und auch selbst benutzt habe (zumindest in der Version 3.0), war die letzte Empfehlung der Portlock Storage Manager. Die Domain [www.portlock.com] wird allerdings seit geraumer Zeit nicht mehr genutzt, die Firma Portlock existiert nicht mehr. Ich habe mehrfach vergeblich versucht, dort jemanden zu kontaktieren.

Dieses Programm beherrscht einige zusätzliche Features wie Imaging auf Bandlaufwerke oder FTP-Server und unterstützt ab der Version 4.x auch die aktuelle NetWare 6.5 und NSS-Volumes, außerdem NTFS- und Linux Partitionen.

Der Storage Manager wurde entwickelt, um die Installation und Wartung, aber auch die Wiederherstellung eines NetWare 3.x, 4.x, 5.x und 6.x Servers zu vereinfachen.
Sie können sowohl die DOS Partition als auch NetWare Partitionen und Volumes inklusive NSS und NSS Storage Pools neu erstellen, kopieren, vergrößern und zumindest teilweise verkleinern, spiegeln und eine Spiegelung auch wiederherstellen. Vor allem die letzten beiden Punkte erlauben ein perfektes und blitzschnelles Disaster Recovery. Das Backup und Restore erfolgt als Image auf eine weitere Festplatte, per TCP/IP oder direkt auf einen SCSI-Streamer!

Auch Novell ist von dieser Technik so überzeugt, dass sie den Storage Manager für die NetWare 6.x Demonstrations-CD (mit der Beispiel-Firma Digital Airlines) lizensiert haben, was die übliche Installationszeit der kompletten NetWare von etwa 75 Minuten auf unter 10 Minuten reduziert.

NetWare 3.x wird nur mit dem Storage Manager 3.x unterstützt, wobei die letzte Version 3.36 scheinbar öfters keine Partitionen erkennt. Die Versionen 3.33 - 3.35 lief in mehreren Tests problemlos.

Zu allen Produkten von Portlock gab es beim Hersteller Trialversionen, die nur Beschränkungen bzgl. der Plattengröße haben. Diese finden Sie auch heute noch auf meiner Webseite www.netware-server.de.

Symantec hat zwar noch eine neue Server Magic Version 6.5 herausgebracht, die auch NetWare 6.0 und 6.5 bis SP1 unterstützt. NetWare 6.5 SP2 wird aber nicht mehr unterstützt, weitere Updates von Symantec gibt es jedoch nicht mehr.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.07.2024 15:33


NWADMIN: mehrere User ändern

Vor allem beim Einstellen von Quotas (Speicherplatzrestriktionen) ist es sehr mühselig, das in NWAdmin für mehrere Benutzer einzeln einzurichten.

Wenn Sie im NW Admin32 mehrere Benutzer mit gedrückter STRG-Taste (oder auch einen kompletten Block mit Shift) markieren, können Sie über das Menue "Objekt" im Menuepunkt "Details zu mehreren Benutzern" bzw. in der englischen Version bei "Details on multiple Users" alle markierten Objekte in einem Rutsch ändern. Nur in diesem Menuepunkt gibt es übrigens die Einstellung "Volume Space Rectrictions", im normalen "Details" Dialog suchen Sie diese vergebens.

Auch weitere Einstellungen wie Gruppenzugehörigkeiten, Login Beschränkungen und Eingaben zum Standort oder Abteilung werden immer für die markierte Gruppe durchgeführt.

: Bei manchen NW Admin32 Versionen scheint der Menuepunkt "Details zu mehreren Benutzern" nur dann sichtbar zu sein, wenn auch wirklich mehrere Benutzer markiert sind!

Und wenn Sie sehr viele NDS Einstellungen möglichst automatisiert ändern müssen, ist das Tool N4Utils (aktuelle Version 1.48) genau das Richtige. Per Batchaufruf habe ich selbst mit diesem Freewaretool für zig User Aliasobjekte, Homeverzeichnisse und Gruppenmitgliedschaften erstellt und Objekt Verschiebungen innerhalb der NDS realisiert. Sie finden das Tool bei http://www.Netware-server.de als n4utl148.zip.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Hardware

Vorwort

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Info Anschlußtechniken LAN

Um aktuelle Infos zum Verkabeln von Netzwerken zu erhalten, können Sie sich z.B. die Verlegevorschriften der Kabelhersteller besorgen.

Die Netzwerkbücher kommen fast alle von Programmierern und die verstehen von Hardware meist wenig und von Verkabelung gar nichts.

Ansonsten in Kurzform:

  • Biegeradien einhalten
  • Kabel nicht deformieren (Nagelschellen, Trittbereich)
  • Ausreichender Abstand von 220V-Leitungen und störenden Geräten
  • Mit den Steckern anständig umgehen
  • Zugentlastungen nicht "anknallen"
  • Abschlußwiderstände rauscharm und mit ausreichender Leistung

Dazu bei STP und TR:

- Potentialausgleich und Schirm gut überlegen

Verfasser: Christian Steinhoff
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Ethernetkabel im Freien

Bei hiesigen Temperaturverhältnissen dürfte die Kälte bei Ethernet/Koax/RG58 Kabeln keine Rolle spielen, wenn es um die Fehlerfreiheit der Daten geht.

Vom Verlegen während der Kälteperiode ist allerdings abzuraten, da kalte Kabel leicht brechen. Liegt es erstmal (gut geschützt), funktioniert es auch. Jedenfalls solange, wie es nicht bewegt oder anderweitig mechanisch belastet wird.

Verfasser: Andreas Beutling
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Vendor Codes von Netzwerkkarten

Eine Auswahl:

00-00-0C  Cisco 
00-00-11 Tektronics
00-00-1B Novell/Eagle Technology
00-00-5A SK Schneider und Koch bzw. SysKonnect
00-00-69 Silicon Graphics
00-00-6B MIPS
00-00-6E Artisoft
00-00-C0 Western Digital, jetzt SMC
00-00-D4 PureData
00-01-C8 Thomas Conrad Corp.
00-80-63 Hirschmann
00-80-C7 Xircom
00-AA-00 Intel
00-DD-00 Ungermann-Bass
00-DD-01 Ungermann-Bass
08-00-02 3Com (Formerly Bridge)
08-00-06 Siemens Nixdorf
08-00-07 Apple
08-00-09 Hewlett-Packard
08-00-0E NCR
08-00-10 AT&T
08-00-11 Tektronix, Inc.
08-00-6A AT&T
08-00-6E Excelan

Eine Onlinesuche nach dem Hersteller gibt es bei http://standards.ieee.org/regauth/oui/index.shtml.

Das Tool MACView von WiredRed http://www.wiredred.com/download.html beinhaltet auch eine kleine Vendor-Datenbank und zeigt die Hersteller der Netzwerkkarten aller Clients im Netzwerk an.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Thinwire-Kabel und Stromkabel in einem Schacht

Ohne Trennsteg ist es verboten!, ein thinwire-Kabel (Ethernet) im 220Volt-Steckdosen-Kabelschacht dazu zu legen!

Verfasser: Christian Steinhoff
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


TP Patchpanel- Tester

In unserer Firma arbeiten wir ausschließlich mit TP-Verkabelung. Da ich es als äußerst nervig empfinde, nicht einfach überprüfen zu koennen, ob am Patchpannel eine Dose für mich geschaltet wurde, hab ich mir einen kleinen "Patch-Tester" gebaut.

Er besteht hauptsächlich aus einem "alten" Transceiver AUI/TP, der eine Link-LED hat. Diese Link-LED zeigt an, daß eine physikalische Verbindung zum Repeater besteht.

Transceiver werden normalerweise von der Netzwerkkarte mit Strom versorgt. Da ich nun nicht immer einen Rechner/Laptop mit mir rumschleppen will, hab ich ersatzweise einen 9Volt-Block genommen.

                        +-Pin 6------ - (Masse) 
!
o o o o o o o o
(AUI auf Stecker geschaut)
o o o o o o o
!
+--Pin13------ + 9 Volt

Wenn ich jetzt den Transceiver mit der TP-Dose verbinde, dann zeigt mir die Link-LED, ob geschaltet oder nicht! Eignet sich auch zum TP-Kabel testen...

Verfasser: Manfred Ackermann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Jumper TermPWR auf Platte aktivieren

Der SCSI Bus enthält definitionsgemäß neben Daten, Steuer und Masseleitungen auch eine Leitung für Terminator Power. Dies ist eine Gleichstromleitung, auf die normalerweise einer der 8 (16) Geräte seine Versorgungsspannung legt. Diese wird sowohl von den passiven Abschlusswiderständen als auch von den moderneren aktiven Abschlüssen (Texas Instruments IC) benötigt. Normalerweise wird dies auch der Controller sein. Da es sich um Gleichspannung handelt, dürfte es auch, jedenfalls solange die Spannung aus dem selben Gerät kommt, egal sein, ob sie an einer oder mehreren Stellen eingespeist wird. Kritisch wird es allerdings tatsächlich, wenn es sich um ein externes SCSI Gerät mit eigener Stromversorgung handelt. Da kann man natürlich jede Menge falsch machen.

Zusammengefaßt also:
TermPwr gehört streng genommen nur an einem Gerät eingeschaltet. Sind aber die Geräte mit dem selben Netzteil versorgt, so schadet es nicht, wenn man die Jumper gesetzt läßt.

Verfasser: Klaus Arpe
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Belegung der Effekta UPS Schnittstelle

LAN Interface Belegung: (Effekta USV 400/600/1000/1500, MS 1000)

Pin 2 Low = Stromausfall 
Pin 3 Low =
Pin 5 Low = Batterie Schwach
Pin 6 High = ferngesteuertes Ausschalten der USV
Pin 4 = Masse

Verfasser: Armin Schreppel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Patchfeld

Im Gebäude werden Kabel verlegt, jeweils eines von einer Anschlußdose (die z.B. unter einem Schreibtisch sein kann) sternförmig bis zu einem zentralen Punkt. Dort steht oder hängt ein Schaltschrank, in dem alle diese Kabel jeweils in einer Buchse enden (dem Patchfeld, heutzutage meistens die Western-Stecker). In diesen Schaltschrank werden dann auch die notwendigen Netzwerkverteiler (Hubs) reingehängt, und ggfs. eben auch noch die Telefonanlage oder zumindest deren Anschluesse für die Nebenstellen.

Dann kann man mit kurzen Kabeln (den Patchkabeln) in diesem Schrank jede Dose im Gebäude mit jeder beliebigen Technik (Netzwerk in verschiedenen Geschwindigkeiten oder auch Telefon) verbinden, ja nach dem, was dort gerade benötigt wird. Wenn also ein Kollege umzieht und auf einmal drei Zimmer weiter sitzt, braucht man nur eine Strippe umzustecken, dann bleibt er unter derselben Durchwahl erreichbar.

Verfasser: Thomas Kuchenbuch
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Promiscuous Mode

Unter "promiscuous mode" versteht man die Fähigkeit des Treibers und der Ethernet oder Tokenring Karte selbst, den gesamten Verkehr auf dem Strang, an dem sie angeschlossen ist, aufzunehmen und an ein entsprechendes Programm (LanAnalyzer etc.) weiterzugeben.

Nur mit einer Karte, die den "promiscuous mode" unterstützt, ist es möglich, Software-LanAnalyzer einzusetzen.

Die 3Com Etherlink-III Karten können wohl alle kein Error Capturing, das heißt sie zeigen keine defekten Frames an. Deshalb sollten diese nicht für Lan Analyzer eingesetzt werden.

Auch bei den 32-bit Clients funktioniert kein Error Capturing.

Verfasser: Jürgen Tress
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Adaptec Controller

In aktuellen Support Packs für NetWare 5.x und 6.x sind die standardmäßig installierten Adaptec Treiber aha2940.ham, aic78u2.ham und adpt160m.ham nicht optimal. Verwenden Sie bei Problemen statt dessen diejenigen im Verzeichnis tools\unsupdrv des Support Packs.

Bei Adaptec Controllern gibt es ein recht ineffektives Read-After-Write Verify (Kontrolllesen) bei Einsatz des DSK-Treibers (d.h. normalerweise nur unter NetWare 3.x). Dieses Verify wird normalerweise auch von Netware softwaremäßig und von der SCSI-Festplatte hardwaremäßig vorgenommen, so daß eine dritte Kontrolle durch den Controller nicht mehr notwendig ist.

startup.ncf (evtl. auch autoexec.ncf):

load aicxxyy.dsk read_after_write=0 tag_disable=ffff

Dieser Parameter ist nur bei DSK-Treibern notwendig und zeigt bei den HAM Treibern keine Wirkung.

Wenn Sie bei der Umstellung der alten DSK Treiber auf die neuen HAM Treiber ein Problem mit Ihrer Festplatte (<= 1 GB) haben, liegt das an der unterschiedlichen Adressierung der Festplatte durch die jeweiligen Treiber. Benutzen Sie in diesem Fall den Parameter ext_tran=n beim Laden des HAM-Treibers.

Die Adaptec DSK-Treiber von 1997 für diverse Modelle des 2940 bereiten massive Probleme in NetWare Servern und sollten unbedingt durch die letzten verfügbaren von 1999 ersetzt werden.

Die älteren (auch deutlich kleineren) Treiber von 1996 kann man bedenkenlos weiterverwenden, wenn es sonst keine Probleme gibt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


richtige Server-Hardware

Die Diskussionen in den Newsgroups laufen alle auf einen Nenner hinaus:

Ein Server muß problemlos laufen - das ist das oberste Gebot. Wenn er darüber hinaus auch noch schnell ist, schadet das auch nicht.

Während die einen jedoch NoName-Produkte empfehlen, schwören andere auf Markenprodukte von HP, IBM oder Dell.

Für einen zum Teil beachtlichen Mehrpreis bieten diese dann aber auch vernünftiges Hardwaremonitoring (Überwachung von Platten, Lüftern und anderen Zuständen im Server).

Einig sind sich jedoch die meisten über die eingesetzte Hardware. Ein optimaler Server sollte folgende Komponenten beinhalten:

  • passiver Kühlkörper (Riesending, kann nicht ausfallen)
  • alternativ Pabst-Lüfter mit zusätzlichem Temperaturalarm
  • insgesamt 3 Lüfter (inkl. den im Netzteil), wobei Einbauanleitungen der Plattenhersteller bzgl. Luftströmung beachtet werden sollten
  • jede Menge Arbeitsspeicher (je nach Festplattenausbau)
  • schneller SCSI-Adapter
  • SCSI Platten (möglichst als RAID, ansonsten zumindest gespiegelt)
  • Backuplösung im Server, am besten am eigenen SCSI-Controller
  • schnelle Netzwerkkarten
  • normaler Prozessor (es ist nicht gerade der schnellste verfügbare notwendig)
  • USV mit Meldung an den File Server

Ganz nett sind auch folgende Eigenschaften:

  • eigener (abschließbarer) Serverraum mit Klimatisierung
  • Prefailure-Garantie (Austausch bei ersten Verschleißerscheinungen)
  • Management- und Remote-Diagnose-Funktionen
  • Hardware Monitoring
  • mind. 3 Jahre Garantie mit mind. 24h VOS
  • automatischer Neustart des Servers nach Absturz

Verfasser: Olaf Erkens
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Prozessor

Gängige Meinung ist, den schnellsten und leistungsfähigsten, der gerade greifbar ist, zu verwenden. Also ist doch zur Zeit ein Core2Quad mit > 3 GHz die erste Wahl, oder? Oder reicht vielleicht nicht doch ein Pentium II?

Ein Server stellt in erster Linie eine Datenschaufel dar, daher muß er normalerweise über keine besonderen Fähigkeiten in Sachen Integerarithmetik oder gar Fließkommaberechnung verfügen. Bei ca. 95% aller Netware Server werden keinerlei Fließkommaberechnungen stattfinden.

Anders sieht die Sache bei File Servern aus, die selbst als Datenbankserver oder Fax Server laufen. Die müssen tatsächlich etwas rechnen und sollten einen leistungsfähigen Prozessor besitzen.

Seit NetWare 4.x hat sich die Sache ebenfalls etwas geändert. Da NW 4.x nicht so oft genutzte Daten komprimiert, kann da ein etwas schnellerer Prozessor ebenfalls nicht schaden. Ein Pentium II oder AMD mit 300-600 MHz reicht hier aber normalerweise völlig aus.

Seit der NetWare 5.0 mit der grafischen Oberfläche (X Window) sollte man allerdings beim Prozessor nicht geizen. 700-1000 MHz (1 GHz) reichen aber auch hier aus, bei NetWare 6.5 können es gerne auch mehr sein, aber auch hier ist nicht unbedingt der allerschnellste verfügbare Prozessor erforderlich.

Grundsätzlich ist die Investition in zusätzlichen Speicher sinnvoller als in einen schnelleren Prozessor.

Verfasser: Tom Demmer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Twisted Pair Direktverbindung

Um zwei Rechner über Twisted Pair (10 oder 100 Mbit) direkt ohne Hub verbinden zu können, muss man die Leitungen folgendermaßen kreuzen (Pin-Nummern vom RJ45):

Output Data +   1  -  3   Input Data + 
Output Data - 2 - 6 Input Data -
Input Data + 3 - 1 Output Data +
Input Data - 6 - 2 Output Data -

Am einfachsten geht das mit einer RJ45 Doppeldose : Dort einfach die 1/2-3/6 Kreuzverbindung auflegen und dann rechts und links Standard-Patchkabel rein und fertig ist der "Mini-Hub".

Bei 10/100 Mbit Karten muss man darauf achten, diese fest auf 100 MBit einzustellen, damit sie sich nicht selbständig auf 10 Mbit festlegen. Dies aber wirklich nur bei Direktverbindungen, wo kein Switch für die richtige Aushandlung der bestmöglichen Geschwindigkeit vorhanden ist.

Verfasser: Christian Steinhoff
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Erdung des LAN-Kabels

Netze müssen nach CE mit einem Potentialausgleich, keiner Erdung, versehen werden!

Jeder Kunde ist im Recht, wenn der die komplette Installation mit "entspricht nicht CE" zurückgibt und seit 1996 haftet der Ersteller einer nicht CE entsprechenden Anlage auch für Schäden, deren ursächlicher Zusammenhang zu seiner Installation nicht nachgewiesen ist.

Man kann im Verkabelungsbereich einfach ein T-Stück mit Potentialausgleich einbauen, um diesem Problem zu entgehen.

Sie müssen sich darüber klarwerden, daß in einem Netz zig Rechner mit Netzteilen ohne VDE laufen und auch in den Netzwerk-Karten sind weder Y-Kondensatoren noch Spannungswandler nach VDE. Wenn von denen eines Spannung auf das Netz gespeist wird und es kommt zu Sach- oder Personenschäden, zahlt keine Versicherung!

Verfasser: Christian Steinhoff
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Klimatisierung des Serverraums

Wichtig ist erst einmal, daß ein Luftzug durch den Rechner und auch durch den 19 Zoll Schrank geht, das alleine kühlt schon ungemein. Eine komplette Klimatisierung ist in den meisten Fällen nicht notwendig.

Wenn eine Anlage installiert wird, sollte man auf jeden Fall darauf achten, daß der oder die Server eine konstante Temperatur haben, wobei sich der Wert der Raumtemperatur zwischen 20 und max. 26 °C bewegen sollte.

Außerdem sollten gehäuseinterne Messungen stattfinden, die einen Hitzetod der Hardware durch ausgefallene Prozessor- bzw. Festplattenlüfter verhindern.

Auch Peltier-Elemente sind eine zwar teure, aber relativ sichere Lebensversicherung.

Die Dimensionierung hängt u.a. von den räumlichen Gegebenheiten und der Wärmeleistung der installierten Geräte ab. Eine Klimaanlage sorgt normalerweise automatisch für trockene Luft im Raum.

Staubfilterung ist ein ganz anderes Thema. Da eine Klimatisierung normalerweise nur funktioniert, wenn niemand irgendwelche Fenster oder sonstigen Lüftungseinrichtungen aufmacht, sollte sich nach einer Grundreinigung das Thema Staub für einige Zeit erledigt haben.

Der Geräuschpegel in einem solchen Raum sollte eh nicht so hoch sein (wenn alles in Ordnung ist), daß er groß stört. Irrelevant wird es in dem Moment, wo das wirklich ein reiner Betriebsraum ist - also kein ständiger Arbeitsplatz.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Brandschutz im Serverraum

Hier ist letztlich die Frage, wieviel Sicherheit Sie haben wollen. Einen Betriebsraum sollte man hochwertig absichern. Neben den Kabelkanälen sollte da möglichst eine ordentliche Brandschutztür rein und auch ganz ohne Fenster - sonst dringt ein Feuer von außen über an der Fassade hochleckende Flammen ein.

Es gibt Vorschriften für Brandschutz in Bürogebäuden. Meist sieht das so aus, daß das Gebäude in Brandzonen eingeteilt wird, die gegeneinander abgeschottet werden. Im Netzbetrieb sind davon insbesondere die Kabelschächte zwischen solchen Zonen betroffen und die darin verlegten Kabel. Diese "Brandlücken" müssen mit bestimmten Materialien verschlossen werden - die dadurch gehenden Leitungen müssen, was ihre brennbaren Komponenten angeht, bestimmten Normen entsprechen (was nutzt eine Brandschottung, wenn sich die Flammen an den Kabeln langfressen).

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


IBM DNES U2W und Adaptec Controller

Die IBM DNES U2W Platten mit einer Kapazität von 9 GB und 18 GB mit einer älteren Firmware machen zum Teil erhebliche Schwierigkeiten unter Netware, vor allem bei Einsatz von Adaptec Controllern. Deaktivierte Laufwerke und Schreibfehler sind beobachtet worden.

Sie erhalten auf Anfrage bei Hitachi (die den Support und Verkauf von IBM Platten übernommen haben) (E-Mail an support_de@hgst.com) die aktuelle Firmware Version SAHB, die Sie über ein DOS System mit ASPI-Treiber für den Adaptec Controller auf die Platte aufspielen können.

Den Firmware-Stand können Sie übrigens entweder direkt im INSTALL.NLM auslesen oder mit dem Programm DFT abfragen: http://www.hgst.com/hdd/support/download.htm

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DVD Laufwerke unter NetWare

Es gibt keine Möglichkeit, ein DVD-RAM Laufwerk (wie auch CD Brenner) unter NetWare 3.x, 4.x oder 5.x anzusprechen.

DVD-ROM Laufwerke können Sie jedoch mit aktuellen Service Packs zumindest unter NW 4.x und 5.x wie ein normales CD-ROM-Laufwerk ansprechen.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


APC USV Software

Die Power Chute Plus Software 4.33 für Netware ist mittlerweile recht betagt. Sie läuft jedoch auf allen NetWare Versionen und ist für Single Server System ausreichend.

Allerdings funktioniert die Installation über den Client nur mit installiertem Novell Client32, nicht dagegen mit dem Client 4.8 unter Windows 2000. APC empfiehlt, den Client 4.7 einzusetzen. Da dieser jedoch ansonsten für Windows 2000 nicht zu empfehlen ist, versuchen Sie, die Installation von einem Win9x Client aus durchzuführen.

Die aktuelle Java-basierte APC PowerChute Business Edition v6.x für Netware 5.1/6.0 besteht aus Konsole, Server und Agents (3-Tier-Architektur). Netware kann dabei nicht als Server fungieren, da nur der Agent verfügbar ist.

Bei der Installation wird mindestens Java 1.3.1 vorausgesetzt. Mit den aktuellen NW 5.1 Support Packs wird diese Version nicht automatisch installiert. Verwenden Sie deshalb (!NP [jvm131sp1.exe]).

Von APC erhalten Sie unter http://www.apc.com/tools/download/ die aktuelle PowerChute Version, die Sie auf dem Server in einem Installationsverzeichnis auspacken.

Gestartet wird die Installation direkt an der Server Konsole mit <installationsverzeichnis>/install. Dabei wird die X-Window-Oberfläche getartet, weswegen Sie keine Remote Konsole einsetzen können.

Nach Eingabe der erforderlichen Parameter starten Sie den Agent mit "SYS:\PowerChuteBusinessEdition\Agent\bin\pbeagent", wobei der Befehl automatisch in der AUTOEXEC.NCF eingetragen wird.

Nun können Sie per Webbrowser auf den Server zugreifen: http://server:3052

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Broadcom Netzwerkkarten

Broadcom Gigabit-Netzwerkkarten, egal ob onboard oder als Karte, die mit einem B57.LAN oder Q57.LAN Treiber geliefert werden, haben sehr schlechte Treiber, die unter anderem Probleme mit UDP verursachen.

Man sollte auch nicht die Version 7.00 des B57.LAN Treibers verwenden, sondern eher die Version 6.04.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:06


Promise Treiber

Wenn Sie Probleme mit Promise Treibern bis hin zu Abends haben, versuchen Sie ULTRA.HAM ohne IDEATA.HAM zu laden.

In der Vergangenheit hatte Promise den Fehler, dass sie die selbe TreiberID wie IDEATA.HAM benutzten und es deshalb zum Konflikt zwischen IDEATA.HAM und Promise Treibern kam.

Verfasser: Marcel Cox
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


HP / COMPAQ

Die Version des N100.LAN von HP / Compaq erzeugt bei aktuellen NetWare Versionen und Support Packs Fehler. Eine Technote auf der Webseite von HP schlägt vor, "spurious=1 rxchecksum=0" beim Laden des Treibers anzuhängen.

Das Survey NLM Compaq erzeugt schöne Listen mit den Unterschieden in Treibern und anderen Optionen zwischen den einzelnen Aufrufen (normalerweise Mittwoch mittag). Allerding erzeugt Survey selbst so viele Probleme, dass viele Admins dieses Tool sofort nach der Installation des Servers deaktivieren.

Auch die SmartStart v6.00 bis v6.30 erzeugen einen massiven Fehler beim Einrichten der DOS-Partition. Sobald Sie einen betreffenden Server mit MS-DOS starten, erkennen DOS und auch NetWare eine 1,5 GB DOS-Partition und es kann (z.B. beim Erzeugen eines Dumps) vorkommen, dass der erste Teil der NetWare Partition, der meist SYS: enthält, überschrieben wird.

Erst die SmartStart 6.40 hat diesen Bug nicht mehr. Überprüfen können sie diesen Partitionsfehler übrigens mit dem Storage Manager von Portlock.

Die Lüfter eines HP/Compaq Servers sind nach dem Einschalten erschreckend laut. Sobald jedoch die Insight Management Agents geladen werden, reduziert der Server die Lüftung drastisch. Diese Agents finden Sie bei HP im aktuellen Proliant Support Pack.

Allerdings sind die Lüfter dann immer noch nicht flüsterleise, sie sind eben auf Kühlleistung, nicht auf Lautstärke optimiert.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Hyperthreading

Wenn Sie sicher sind, nur einen Prozessor im Server eingebaut zu haben, aber es werden dennoch zwei angezeigt, haben Sie Hyperthreading aktiviert.

Dies bewirkt eine Software Emulation eines zweiten Prozessors und mag bei anderen Betriebssystemen Sinn machen. Bei NetWare sollten Sie dieses Feature im BIOS deaktivieren, weil sonst einiges an Performance verloren geht.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 18.06.2009 09:15


ISDN Karten für NetWare

Bei Netware ist heute hauptsächlich für Faxanwendungen eine aktive ISDN Karte gefragt, nachdem es nur für diese - allerdings recht teuren - Karten Netware Treiber gibt. Der Vorteil einer aktiven Karte mit eigenem Prozessor und Speicher ist dabei natürlich die Entlastung des Server Prozessors.

Aktuell bietet nur AVM für ihre aktive ISDN-Karte B1 NetWare Treibern an. Definitiv nicht funktionieren passive Karten von Teles und auch AVM, sprich Fritzcard.

Die ISDN-Karten von Eicon werden mittlerweile von Dialogics vetrieben. NetWare Treiber existieren, werden aber nicht mehr supported und die aktuell ausgelieferten ISDN-Karten werden wohl von der Software nicht mehr erkannt (neue Device-ID?).

Bei der AVM B1 Karte sollten Sie darauf achten, eine Karte mit Rev. 4.0 zu erhalten, weil erst hier Sende- und Empfangsprobleme bei Faxen gelöst wurden, die bei den älteren Modellen aufgrund eines zu langsamen Prozessors verursacht wurden. Viele aktuelle High-End Server unterstützen den alten PCI Standard der B1 (mit 5V) nicht mehr. Von Intel gibt es aber neue Serverboards (S3200), die wieder ein oder zwei 5V PCI Steckplätze aufweisen und die AVM B1 unterstützen.

Die aktiven ISDN-Karten C2 und C4 von AVM haben ein 3,3V Design, das auch mit neuester Serverhardware funktioniert, erlauben 2 bzw. 4 Ports (= 4 bzw. 8 Kanäle) und genug Performance, um auf allen Kanälen gleichzeitig zu arbeiten (auch zu faxen). Für diese Karten bietet AVM auch CAPI 2.0 und CAPI Manager Treiber an, unterstützt jedoch nicht den hauseigenen AVM MPR for ISDN, der aber eh nicht mehr weiter entwickelt wird. Diese Karten gibt es jedoch nur noch gebraucht, da ein erforderlicher Chip darauf nicht mehr produziert wird (aufgrund von RoHS).

Alternativ lassen sich für Faxfunktionen natürlich auch analoge Modems einsetzen, die jedoch nur seriell anschlossen werden dürfen und eigene Intelligenz aufweisen sollten. (z.B. gebrauchte Elsa-Modems)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Topologien

Vorwort

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Frames: 802.2 802.3 Ethernet_II Ethernet_SNAP

Es handelt sich im folgenden um Standards von Rahmen für Datenpakete auf der Sicherungsschicht des OSI- Modells.

IEEE 802.3:

802.3 und 802.2 gehören zum IEEE-Standard für LANs.

IEEE 802.3 ist ein Protokoll auf der physikalischen und der MAC-Schicht des OSI-Modells. U.a. sind in diesem Standard die 10BASE-x definiert. Der Rahmentyp von IEEE 802.3 sieht nun so aus:

Feld |   PA   |     DA         |      SA         | L   |DATA   |CRC| 
Byte |12345678|9 10 11 12 13 14|15 16 17 18 19 20|21 22|23 ... |. .|
PA Präambel (dient zur Synchronisierung der Schaltkreise) (8 Byte)
DA Destination Address (Ethernetkarten-Adresse des Ziels) (6 Byte)
SA Source Address (Ethernetkarten-Adresse der Quelle) (6 Byte)
L Länge der Nutzdaten (2 Byte)
DATA Datenfeld (46-1500 Byte)
CRC Prüfsumme (4 Byte)

IEEE 802.2

Hierbei handelt es sich um ein Protokoll auf der LLC-Schicht des OSI-Modells. Der Rahmen sieht wie folgt aus:

Feld |DSAP|SSAP|Control|   DATA  | 
Byte | 1 | 2 | 3 (4)| .... |
DSAP Destination Service Access Point (1 Byte)
SSAP Source Service Access Point (1 Byte)
Control Kontrollfeld (1 oder 2 Byte)
DATA Datenfeld (46-1500 Byte)

Ein "Service Access Point" ist das Protokoll auf den höheren Schichten. Ein IEEE 802.2-Kopf für IPX sieht das dann z.B. so aus: E0 E0 03 FF FF... E0 ist der IPX-SAP, 03 sagt aus, daß es sich um ein unnumeriertes Paket handelt.

Ethernet_802.2, Ethernet_802.3

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was haben diese Rahmentypen mit den IEEE-Standards zu tun?

Ganz einfach: Ethernet_802.3 ist IEEE 802.3 "roh", d.h. ohne den IEEE 802.2-Kopf. Das hat zur Folge, daß im Paket keine Informationen enthalten sind, um welches Protokoll es sich handelt - konsequenterweise kann Ethernet_802.3 nur ein IPX-Paket enthalten.

Ethernet_802.2 hingegen ist "IEEE 802.3 + IEEE 802.2", enthält also beide Informationsköpfe.

Ethernet_II:

Ethernet II ist im DIX-Standard (DEC, INTEL und Xerox) definiert. In ihm werden die nötigen Steuerinformationen der Sicherungsschicht in einem dem CSMA/CD-Verfahren entsprechendem Rahmen ohne Unterteilung in MAC und LLC den Datenpaketen beigefügt.

Feld |   PA   |     DA         |      SA         |  T  |DATA   |CRC| 
Byte |12345678|9 10 11 12 13 14|15 16 17 18 19 20|21 22|23 ... |. .|
PA Präambel (dient zur Synchronisierung der Schaltkreise) (8 Byte)
DA Destination Address (Ethernetkarten-Adresse des Ziels) (6 Byte)
SA Source Address (Ethernetkarten-Adresse der Quelle) (6 Byte)
T Typfeld (bei Novell steht dann da 8137 drin) (2 Byte)
DATA Datenfeld (46-1500 Byte)
CRC Prüfsumme (4 Byte)

Wie man sieht, ist der deutlichste Unterschied zu IEEE 802.2 in Byte 21 und 22 auszumachen. Häufig wird dies als Merkmal der beiden Rahmentypen dargestellt. Es gibt aber noch weitere Unterschiede in den elektrischen Funktionen, der Jabber Funktion und in den Services der logischen Verbindungskontrolle.

Ethernet_SNAP:

Ethernet SNAP beschreibt, wie Ethernet-Pakete, die nicht dem Standard 802.2 genügen, über den Rahmentyp 802.3 versendet werden. Damit wird wieder eine Unterteilung in MAC und LLC erreicht. Er ist ähnlich dem Standard 802.2 aufgebaut, hat aber noch eine Ergänzung zur Aufnahme des Protokolltyps.

Es ist im Grunde auch ein 802.2-Paket, bei dem allerdings zusätzlich zu den drei LLC-Bytes noch fünf weitere folgen. Die ersten drei kennzeichnen m.W. den Service-Typ, die letzten beiden beinhalten den Typ, der bei ETHERNET II im Typfeld steht. Die Nutzdaten würden dann z.B. so beginnen: AA AA 03 XX XX XX 81 37 FF FF ... AA ist der SNAP-SAP, bei XX bin ich mir nicht sicher, 81 37 wieder die Novell-ID. Ein AppleTalk-Paket hätte dort z.B. 89 1B (oder ähnlich) stehen.

Feld | IEEE 802.3-Kopf |DSAP|SSAP|CB|  PI          |DATA   |CRC| 
Byte | 1 bis 22 | 23 | 24 |25|26 27 28 29 30|31 ... |. .|
DSAP Destination Service Access Point (1 Byte - stets AA)
SSAP Source Service Access Point (1 Byte - stets AA)
CB Kontrollfeld (1 Byte)
PI Protokollidentifizierung (5 Byte)
DATA Datenfeld (55-1500 Byte)
CRC Prüfsumme (4 Byte)

Wie man sieht, können mit dem SNAP-Rahmentyp Ethernetpakete von Adapterkarten in einer 802.3 Umgebung eingesetzt werden, ohne daß für die Treiber der Karte eine Neukodierung nötig ist.

> Was bedeuten diese Rahmentypen nun für den Einsatz von Novell NetWare?

Seit dem 15. April 1993 hat Novell den Standard-Rahmentyp auf Ethernet_802.2 umgestellt. Bisher wurde auf dem Rahmen nach 802.3 eine IPX-spezifische Protokollinformation aufgesetzt (sogenanntes RAW 802.3). Seit dem genannten Datum unterstützen alle von Novell neu ausgelieferten Treiber den Ethernet_802.2 Rahmentyp.

Literaturhinweise:

Sie finden eine Darstellung der Sicherungsschicht in den einführenden Werken zu lokalen Netzwerken, z.B.

  • D. Kaufels: Lokale Netze
  • A.S. Tanenbaum: Computernetzwerke
  • M.G. Naugle: Local Area Networking (in Englisch, aber bei Sprachkenntnis leichter verständlich)
  • P. Chylla u. H.G. Hegering: Ethernet-LANs
  • "NETWARE CONNECTION" von Juli/August 1993: In der Novell Firmenzeitschrift finden Sie einen Bericht zu dem geänderten Rahmentyp bei ihrem Betriebssystem.

Verfasser: Jörg Napp
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


RJ 45 Belegung

Anschlußbelegung nach ISO/IEC 11801
EN 50173
EIA/TIA 568 A u. B

EIA/TIA 568 B (S/UTP Kategorie 5) z.B. Beldern1633 S/UTP Kat. 5 568 A (siehe eckige Klammern!)

Die Beschaltung der Klemmen ist bei diesen (aktuellen) Kabeltyp gegenüber den bisherigen Normen verändert worden. Soll z.B. eine Verkabelung nach EIA/TIA 568 A vorgenommen werden, so gilt die untere Tabelle mit der Maßgabe, daß die Paare 2 und 3 getauscht werden (eckige Klammern!).

            |Klemmen/ |  Farbe       |         Verwendung 
|Pins | | 10BASE-T| ISDN | Token-Ring |
--------------------------------------------------------------------
| 5 | weiß/blau | | 1b | 1b |
Paar 1 | | | | | |
| 4 | blau | | 1a | 1a |
--------------------------------------------------------------------
| 1 [3] | weiß/orange | 1a | | |
Paar 2 [3] | | | | | |
| 2 [6] | orange | 1b | | |
--------------------------------------------------------------------
| 3 [1] | weiß/grün | 2a | 2a | 2a |
Paar 3 [2] | | | | | |
| 6 [2] | grün | 2b | 2b | 2b |
--------------------------------------------------------------------
| 7 | weiß/braun | | | |
Paar 4 | | | | | |
| 8 | braun | | | |
--------------------------------------------------------------------

Eine Komplettbeschaltung mit allen 4 Paaren bietet den Vorteil, daß das Kabel universell für alle Anwendungsarten verwendet werden kann, also ISDN S0 Bus, Analoge a/b"s, 10BASE-T, Token Ring 4 Mbit/s und 16 Mbit/s.

Zu beachten: Wird das Kabel für eine "Fast-Ethernet" Verwendung benutzt (100BASE-T), darf die Verdrillung der Paare an den Anschlußklemmen maximal 13 mm geöffnet werden!

Abweichende Kabel

Siemens ICCS-Kabel:
Die Beschaltung erfolgt wie bei EIA/TIA 568 A (eckige Klammern!). Jedes Paar enthält ein reinweißes Kabel ohne zusätzliche Farbkennung. Die Farben von Klemme 5 und 4 sind vertauscht.

IEC 708 und IEC 189.2 (z.B. Kerpen Megaline 622/623 S/STP 100 MB Kat. 5):
Die Beschaltung erfolgt wie bei EIA/TIA 568 A (eckige Klammern!) Jedes Paar enthält ein reinweißes Kabel ohne zusätzliche Farbkennung. Achtung: Das Kerpen Megaline 522 S/UTP 100 MB Kat. 5 hat völlig abweichende Farben nach dem PTT-Code! Das Kerpen Megaline 524 SC entspricht dagegen wieder völlig dem EIA/TIA 568 A (eckige Klammern!)

Verfasser: Christian Bauer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


OSI-Modell

Das OSI-7-Schichten Modell besteht aus folgenden Schichten:

  • Anwendungsschicht (Application Layer)
  • Präsentationsschicht (Presentation Layer)
  • Sitzungsschicht (Session Layer)
  • Transportschicht (Transport Layer)
  • Netzwerkschicht (Network Layer)
  • Sicherungsschicht (Data Link Layer)
  • Physikalische Schicht (Physical Layer)

Üblicherweise wird die Sicherungsschicht noch aufgeteilt in die beiden Unterschichten "logische Verbindungskontrolle (Logical Link Control, LLC)" und "Medienzugriffskontrolle (Media Access Control, MAC)"

In jeder Schicht dieses Modells wird in einer sendenden Station ein oder mehrere Datenpakete der höheren Schicht um spezifische Steuerinformationen (Rahmen) ergänzt, bevor es oder sie als Paket an die darunterliegende Schicht weitergegeben wird. Genauso ist eine Aufteilung eines Pakets der höheren Schicht in mehrere Teile möglich, die jeweils mit eigenen Steuerinformationen an die tiefere Schicht übergeben werden. In der empfangenden Station läuft dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab. Jede Schicht wertet die für sie bestimmten Steuerinformationen aus und entfernt sie, bevor das Datenpaket an die nächsthöhere Schicht weitergegeben wird. Ein in mehrere Teile zergliedertes Paket der höheren Schicht wird wieder zusammengesetzt und eine aus mehreren Paketen der höheren Schicht bestehende Anlieferung wird wieder zerlegt.

Wenn Sie sich diese sieben Schichten für eine Prüfung oder ähnliches merken müssen, geht das wunderbar über die Anfangsbuchstaben des folgenden Satzes: "All People Seem To Need Data Processing".

Verfasser: Jörg Napp
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Fast Ethernet

Es gibt folgende Varianten:

1. Fast Ethernet (100BaseTX / 100BaseT4)

basiert weiterhin auf CSMA/CD. Fast-Ethernet wird über (sternförmig verkabeltes) Level-(Categorie-) 5 - TP-Kabel gefahren. Die Übertragungsraten liegen bei etwa 100 MBits. Der Fast Ethernet Standard wird derzeit von Firmen wie 3Com, Intel, SMC u.a. entwickelt und unterstützt und hat sich im Markt durchgesetzt.

2. 100VG-AnyLan.

HP führte hier ein neues Protokoll ein, statt CSMA/CD wird mit Demand Priority gearbeitet, wodurch eine bessere Performance mit Übertragungsraten um 90% erreicht wird. 10 MBit Segmente können über gesonderte Bridges integriert werden. 100VG-AnyLan wurde zeitweise von AT&T, HP, IBM und anderen PC-Herstellern favorisiert, konnte sich aber im Markt nicht durchsetzen. Die Verkabelung für 100VG-AnyLan ist im Prinzip die gleiche wie bei Fast Ethernet. (10BaseT mit Level (Categorie) 5 - Kabeln), kann aber auch in einem CAT3 System erfolgen, wobei jedoch 4 Adernpaare erforderlich sind. Zu VGAnylan gibt es bei HP im Internet sehr gute Infos, ansonsten auch unter http://www.io.com/~richardr/vg/vgfaq.htm.

3. ATM

Asyncronous Transfer Mode. Mittels ATM werden über verschiedene "Schalter" dedizierte Verbindungen zwischen 2 Knoten aufgebaut, zwischen denen eine Information übertragen wird.

4. 100-MBit/s-TCNS

Dies ist eine Spezialentwicklung der Firma Thomas-Conrad. Im Prinzip ist diese Entwicklung eine Weiterentwicklung des Arcnet-Standards. Die Vergabe des Busses für eine Datenübertragung wird hier mit Hilfe eines Token-Busverfahrens erreicht. (Gesendet darf nur dann werden, wenn man das "Token" hat). 100-MBit/s-TCNS läuft auf Coax(RG62), STP, UTP, Glasfaser und natürlich auch auf Level (Categorie)-5-Kabel.

5. FDDI

FDDI ist eine Technologie, die hauptsächlich für den Backbonebereich entwickelt wurde. Der Zugriff für Datenübertragungen wurde bei FDDI ebenfalls mit Hilfe einer Token-Methode realisiert und wird ringförmig verkabelt. Es kann auch auf STP- und UTP-Kabel eingesetzt werden.

Verfasser: Jürgen Tress
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Kollisionen im Ethernet

Das Zugriffsverfahren auf das Übertragungsmedium bei Ethernet nennt sich CSMA/CD: Carrier Sense, Multiple Access, Collision Detection.

  1. Carrier Sense: Der Sender horcht auf dem Bus
  2. Multiple Access: Mehrere Sender können auf den Bus zugreifen
  3. Collision Detection: Eine "Kollision" wird erkannt

Wenn eine Station was senden will, dann horcht sie auf dem Bus, ob dieser frei ist, d. h. ob sich gerade ein anderes Paket auf der Leitung befindet. Wenn kein Paket da ist, dann geht sie davon aus, daß der Bus zum Senden frei ist und schickt das Paket los. Das macht nun jede Station und deswegen kann es vorkommen, daß mehrere Stationen "gleichzeitig" ihre Pakete losjagen. Die Überlappung zweier (oder mehr) Pakete nennt sich Kollision. Jeder Sender wird diese Kollision erkennen und die Übertragung einstellen, um sie nach einer Zufallszeit zu wiederholen. Wenn es dann wieder crasht, dann wird halt weiter probiert.

Fazit: Es gibt keine Instanz, die den Bus zuteilt. Bei geringer Belastung auf dem Bus ist dieses Protokoll dasjenige mit dem schnellsten Buszugriff. Bei hoher Belastung geht die effektive Datenübertragungsrate in den Keller! Weil beständig Kollisionen auftreten, müssen Datenpakete wiederholt werden. Bei sehr hoher Last überwiegen die Wiederholungsversuche.

Verfasser: Walter Schulz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


802.2 / 802.3 Frames parallel auf dem Server

In einem bestehenden Netzwerk wird noch das 802.3-Frame verwendet. Die Einbindung neuer Stationen bzw. der Einsatz neuer Treiber erfolgt bereits mit dem 802.2 Frame. Man kann nun in einer Großaktion die Frames von Server und allen Arbeitsstationen gleichzeitig umstellen oder aber es werden (evtl. nur für eine Übergangszeit) beide Frames parallel gefahren. Das ist insbesondere dann (dauerhaft) notwendig, wenn Bootproms noch den alten Frame Ethernet_802.3 zum Booten benötigen.

Die Idee besteht darin, auf einer physikalisch existierenden Karte zwei logische Karten abzubilden, die je ein anderes Frame benutzen (hier am Beispiel NE2000 Karte):

  LOAD NE2000 INT=3 PORT=300 Frame=Ethernet_802.3 Name=NETZ3 
LOAD NE2000 INT=3 PORT=300 Frame=Ethernet_802.2 Name=NETZ2
BIND IPX TO NETZ3 NET=3
BIND IPX TO NETZ2 NET=2

Die Pakete werden jetzt von der einen logischen Karte auf die andere "geroutet". Zu beachten ist dabei, daß mit dieser Konfiguration auf einem physikalischen Netzwerkstrang zwei logische Netzwerke verwaltet werden (unterschiedliche NET-Adressen im BIND-Befehl).

Nach der Umstellung des Netzwerkes auf den 802.2 Header in den Frames können dann die Einträge zur Konfiguration des 802.3-Frames gelöscht werden.

Die Speicherbelastung und Performanceeinbuße aufgrund von ein oder zwei zusätzlichen Protokollen ist kaum meßbar. Die Netzwerkkartentreiber werden physikalisch nur einmal geladen und von den Protokollen zusammen genutzt, das heißt es wird kein zusätzlicher Cache-Speicher zum Laden des NLMs belegt. Deshalb leidet auch keine Plattenperformance darunter.

Verfasser: Michael Keukert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Literatur

Anfänger Bücher

   Network Computing: Was ist das? 
Untertitel: Käpt"n NetWare erklärt"s Ihnen!


Ralf Albrecht, Natascha Nicol, Uwe Steinmann

Novell NetWare 1x1 bis Ver. 3.12
Addison Wesley, ECON-Reihe, ISBN 3-612-28250-3
DM 19,90,-
und
Das Novell IntranetWare 4.11 Einmaleins
ECON, Düsseldorf, 1997, ISBN 3-612-28155-0
DM 24,90

Beide Bücher bieten nur einen Überblick, sind aber sehr
verständlich geschrieben.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Novell Netware Programmierung

Charles G. Rose 
Programmers Guide to Netware,
McGraw-Hill, 1990, ISBN 0-07-607029-8
(-The- standard reference for the Assembler NetWare 2.x API.
Best book around for independent programmers.)
Charles G. Rose
Die Novell Netware-Programmierung
auf Disk Beispiele V2.x, v3.x und v4.x in C und pascal.
618 S. (Edition Novell 256), DM 128,-
Rossipaul-Verlag, 1994, ISBN 3-87686-256-6
(deutsche Übersetzung, mit zusätzlichen 3.x/4.x Informationen)
Hill/Zessin
Netzwerkprogrammierung in C - Novell NetWare 3.x/4.x
IWT-Verlag, ISBN 3-8322-491-X
mit Kapitel über das Netware Filesystem
Ralf Brown & Jim Kyle
Network Interrupts,
Addison-Wesley, 1994, ISBN 0-201-57???-?
(Contains the same info as Ralph Browns" INTER38?.ZIP file)
Laura Chappel
Novell"s Guide to NetWare LAN Analysis,
Sybex/Novell Press, 1993, ISBN 0-7821-1143-2
(Includes a good look at the "proprietary" NCP-protocoll)
Ralph Davis
Netware Programmer"s Guide,
"Building applications with Netware version 2.15"
Addison-Wesley, 1990, ISBN 0-201-57014-9
(Reference for the Novell C Client Kit for NetWare 2.x)
Ralph Davis
NetWare 386 Programmer"s Guide,
Addison-Wesley, 1991, ISBN 0-201-57709-7
(Reference for the Novell C Client Kit for NetWare 3.x)
Ralph Davis
Windows Network Programming: How to Survive in a World of Windows,
DOS, and Networks, Addison Wesley, 1993.
(An in-depth look at WfW, NetWare, LAN Manager. Includes a chapter
about DPMI API call translation)
Tim Farley
Undocumented NetWare: A Programmer"s Guide to Reserved Networking
APIs and Protocols, Addison-Wesley, 1994.
(covers the NCP protocol, the NW Lite API,
NetX modifications of INT 21h, the F2 interface, server APIs etc.
IBM
IBM Local Area Network Technical Reference.
IBM, partNbr. 25F7688, FormNbr. SC30-3383.
(LanBIOS and netBEUI, -NO Netware/IPX-)
John T. McCann
Netware Programmer"s Guide,
M&T Publishing, 1990, ISBN 1-55851-154-7
(Shows some possibilities of the Assembler API for NetWare.)
Barry Nance
Network programming in C,
Que, 1990, ISBN 0-88022-569-6
(Covers Netware, NetBIOS and IPX/SPX, sources included)
Matthew Naugle
Network Protocol Handbook,
McGraw Hill, 1993, ISBN 0-07-046461-8.
(An excellent general reference to all major network protocols,
including XNS, IPX/SPX, AppleTalk, TCP/IP and DECnet.)
Novell
Netware System Interface Technical Overview,
Addison-Wesley, 1990, ISBN 0-201-57027-0
(Global description of the Novell C Client Kit for NetWare 2.x)
Andrew Schulman et.al
Undocumented Dos, 2nd ed., Andrew Schulman, ed.
Addison Wesley, 1993, ISBN 0-201-63287-X
(General programmers" reference for undocumented DOS; includes a
chapter about the network redirector INT 21/11 (VLM type shell))
W. David Schwaderer
C programmers guide to NetBIOS, IPX, and SPX,
SAMS publishing, 1992, ISBN 0-672-30050-8
(Good programmers" reference for NetBios, 1 chapter about IPX)
????
Novell"s Guide to Netware 4.0 Nlm Programming
Sybex, ISBN 0-7821-1205-6
englisch, mit Beispielprogrammen

Verfasser: Rene Spronk
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NW 3.1x Buch

Eine Bibel was NetWare betrifft ist:

Novell NetWare 3.12 Installation und Netzwerkverwaltung 
von Eric Tierling
Verlag Addison Wesley
ISBN 3-89319-696-X
Preis: 99,90 DM

Das Buch ist sehr empfehlenswert, insgesamt über 1000 Seiten und bis jetzt hab ich alle Antworten gefunden, die ich gesucht habe.

Verfasser: Sven Semel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weiteres Buch über Novell

Die Fachbücher aus dem Huethig-Verlag zu den verschiedenen Netware-Versionen sind durchaus empfehlenswert:

Für die Netware 3.12:

K. Brotz, P. Föckeler und S. Wolf 
Novell Arbeitsbuch zu Netware v3.12

Band I, 460 S., ISBN 3-7785-2252-3, DM 108,00
Band II, 508 S., ISBN 3-7785-2253-1, DM 108,00

Verfasser: Uwe Gawehn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


CNE + CNA Unterlagen

Von NovellPress gibt es das CNE-Study Guide ISBN 0-7821-1502-0

Es kostet so ca. 180,-DM und enthält auf 1596 Seiten eine Zusammenfassung der 3.1x Schiene.

Verfasser: Ulrich Menz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Grundlagen Bücher

Andrew S. Tanenbaum 
COMPUTER NETZWERKE
Wolframs Verlag, ISBN 3-925328-79-3
DM 88,--
Netzwerkgrundlagen

Zenk, Andreas
Lokale Netze, Kommunikationsplattform der 90er Jahre
Verlag Addison-Wesley, 1994, ISBN 3-89319-741-9
885 Seiten, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage
99,90 DM, gebunden

Helmut Kerner
Rechnernetze nach OSI
Addison-Wesley, ISBN 3-89319-408-8
DM 79.90
Informationen zu den Novell Protokollen

Verfasser: Alexander Zillner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


TCP/IP Bücher

Grundlagenliteratur:

  • TCP/IP-Grundlagen, Gerhard Lienemann, Heise Verlag, ca. 70 DM
  • TCP/IP-Praxis, Gerhard Lienemann, Heise Verlag, ca. 80 DM
  • TCP/IP Netzanbindung von PCs, Craig Hunt, O"Reilly, ca. 70 DM
  • TCP/IP Netzwerk Administration, Craig Hunt, O"Reilly
  • TCP/IP ohne Geheimnis, Taylor, Heise-Verlag

Alle Bücher sind in deutsch.

Ein weiteres gutes Buch über TCP/IP:

TCP/IP von Kevin Washburn und Jim Evans 
Addison-Wesley Verlag
ISBN 3-89319-658-7
ca.600 Seiten

Das Buch ist wärmstens zu empfehlen, setzt aber gewisse Grundkenntnisse voraus.

Verfasser: Frank Hamburger
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bücher über NW 4.x

Tierling, Eric 
Novell NetWare 4.x
Installation
Verlag Addison-Wesley
ISBN 3-89319-642-0
374 Seiten, 1994
79,90 DM

Tierling/Edelmann
Novell NetWare 4.x
Einrichten des Netzwerkes
Verlag Addison-Wesley
ISBN 3-89319-644-7
748 Seiten, 1994
89,90 DM

Tierling/Edelmann
Novell NetWare 4.x
Verwaltung und Referenz
Verlag Addison-Wesley
ISBN 3-89319-645-7
ca. 600 Seiten, 1995
79,90 DM

Verfasser: Uwe Kadner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Buch: Office im Netz

Schlüter, Ulrich 
Windows 3.11 und Office 4.3 unter Novell Netware 3.x/4.x
Eine professionelle Netzwerkinstallation
Addison-Wesley, 1995, ISBN 3-89319-880-6, 69,90 DM

Verfasser: Ludger Clemens
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Literatur zu Netware & Win95

     Windows 95 im Netz 
von Dirk Jarzyna
ISBN 3-8266-2649-4
DM 59,-

Erklärung auf der Buchrückseite:

Das Buch befaßt sich mit den unterschiedlichen Aspekten des Netzwerkeinsatzes von Windows 95. Es richtet sich an Netzwerkverwalter, Netzwerkbetreiber, Mitarbeiter eines Benutzerservice-Centers, Berater, Techniker und Supporter.

Ausführlich beschreibt Dirk Jarzyna die Konfiguration und den Einsatz von Windows 95-Systemen im Peer-To-Peer-Netzwerk. Zentrale Teile des Buches beschäftigen sich mit dem Einsatz von Windows95- Arbeitsstationen in Netzwerken unter Windows NT, NetWare, IBM LAN-Manager und vines.

Der Leser erfährt, wie Windows 95 in der jeweiligen Umgebung installiert und konfiguriert wird. Weitere wichtige Themen, die in dem Buch abgehandelt sind: Drucken im Netzwerk, Remote Access, Online-Dienste und die Anbindung an das Internet. Da Windows 95 mit TCP/IP ein recht komplexes Protokoll unterstützt, ist diesem Protokoll abschließend ein eigenes Kapitel gewidmet.

Verfasser: Jürgen Fritz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Buch über FDDI

Volker Dudler: 
FDDI Netzwerke
Von der Technik zum Management
Huethig Verlag

ISBN 3-7785-2287-6

Verfasser: Holger Schoonbeek-Kuper
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetBIOS Buch

Inside NetBIOS 
J. Scott Haugdahl
Architecture Technology Corporation
ISBN 0-939405-008
144 DM

Verfasser: Walter Schulz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Zeitschriften

Zeitschriften mit Schwerpunkt Netzwerke und vor allem Netware:

LanLine AWi Verlag (Aktuelles Wissen)
erscheint monatlich, 148 DM/Jahr
http://www.lanline.de
Novell Connection http://www.ncmag.com/
auch in Papierform erhältlich
Novell Research Appnotes http://developer.novell.com/research/appnotes/
amerikanisch, 150 Dollar pro Jahr, 12 Ausgaben, sehr technisch,
iX Heise Verlag
http://www.ix.de/
eher eine Unix Zeitung
c"t Heise Verlag
http://www.heise.de/ct/
gute und tiefgründige Grundlagenartikel
ansonsten relativ wenig zu Netware

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Windows 95 im Netz

  Microsoft Windows 95 im Novell Netzwerk 
Redmond"s technology publishing 1997
Microsoft Anwender Training
ISBN 3-932575-39-3, 141 Seiten, 36,90 DM

Helmut + Manfred Tornsdorff: Windows 95 im Novell Netzwerk
Carl Hanser Verlag 1996
ISBN 3-446-18682-4, 454 Seiten + CD, 69,00 DM

Verfasser: Christian Franke
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bücher zu NetWare 5

NetWare 5 Kompendium. ( NM) 
Matthias Edelmann / Gebundene Ausgabe
Preis: DM 99,95 (immer noch nicht erschienen)

NetWare 5.0. ( NM)
Eric Tierling / Gebundene Ausgabe
Preis: DM 119,90 (immer noch nicht erschienen)

Mastering Netware 5 James E. Gaskin
Gebundene Ausgabe - 1562 Seiten (September 1998)
Sybex Inc; ISBN: 078212268X
bis jetzt nur in Englisch, scheint auch nicht
optimal auf Netware 5 umgeschrieben worden zu sein

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bücher über NDS

Peter Kuo/Jim Henderson
"NDS Troubleshooting"
Markt & Technik Buch- u. Software-Verlag GmbH
ISBN 3-8272-5009-9
455 Seiten, 1995
59,- DM
Scheinbar gibt es dieses Buch nicht mehr.

Inhalt: NDS nutzen und verwalten, Planung, Zeitsynchronisierung bei mehreren Servern, NDS-Zugriffsrechte, NDS sichern und zurückspielen, Grundlagen der NDS-Fehlersuche und - behebung, alle Fehlermeldungen im Überblick.

Thomas, Blair W.
"Novell"s Four Principles of NDS Design" (nur englische Ausgabe)
International Thomson Pub.
ISBN ???
? Seiten, 199?
82,- DM

Sehr gutes Buch zum Verständnis der Novell Directory Services

Verfasser: Manfred Hehlert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NetWare 6 Buch

Von Novell Press gibt es das Buch "Netware 6 Networking", welches in Deutschland im mitp-Verlag erschienen ist.

Dort sind drei CDs dabei:

  • Netware 6 Demoversion mit einer 5-User Lizenz
  • Digital Airlines-Demo
  • Netware 6 Online-Doku
    Visio Solutions Pack für NDS (30-Tage Demo)
    Visio Professional 5.0 Test Drive (30-Tage Demo)

Die Netwareversion hat "kein Verfallsdatum und kann jederzeit installiert werden".

Folgende Einschränkungen auf der Buchrückseite: "Bitte beachten Sie, daß die im Buch beigelegte Lizenz in einem neuen NDS eDirectory-Baum installiert werden muß." Weitere Einschränkungen sind nicht erwähnt.

Das Buch hat die ISBN 3-8266-0917-4 und kostet 75,- Euro.

Verfasser: Holger Hübner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


COMPAQ NSSD -> RDU

Das NSSD Format von COMPAQ, das in der Vergangenheit zur Treiberunterstützung von Netware Servern diente, läuft zum 01.01.2002 aus.

Die Funktionalität wird nun durch Compaq Support Packs übernommen. Mit dem Utility Remote Deployment Utility (RDU) ist es vom Client aus möglich, mit einem Schlag alle Treiber und die Management Agents auf den gewünschten Server zu installieren.

Sie müssen allerdings alle Patches einzeln herunterladen, wenn sie nicht mit dem Internet Explorer arbeiten.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » alte Tipps

Druckprobleme unter Windows 95

Probleme beim Drucken von Rechnern unter Win95 und dem Novell oder MS 32bit-Client:

Die DOS-Umgebungsvariablen TEMP und TMP dürfen keinesfalls innerhalb eines innerhalb von Windows gestarteten Login-Scripts oder Batchfiles gesetzt bzw. verändert werden; tut man es doch, dann weiß Win95 offenbar nicht mehr, wo es bei der Erstellung der Druckdaten diese zwischenlagern soll... je nachdem wie es der Zufall dann so will, findet Windows seine Sachen wieder oder auch nicht...

Beim Login unter dem VLM-Client wird der Login-Script ja noch im DOS-Abschnitt des Windows-Starts, also vor dem Hochfahren der Windows-Oberfläche ausgeführt, so daß die o.g. Probleme nicht auftreten. Mit den 32bit-Clients jedoch läuft auch die Abarbeitung des Login-Scripts bereits innerhalb der 32bit-Umgebung.

Also: Falls es überhaupt notwendig sein sollte, TEMP oder TMP zu ändern, dann sollte das sicherheitshalber innerhalb der AUTOEXEC.BAT geschehen.

(Bei Verwendung des Novell 16bit VLM-Clients trat dieser seltsame Effekt übrigens nicht auf.)

Verfasser: Alexander Hoernigk
Letzte Änderung: 03.07.2009 15:35


Vorwort

Alle Tipps zu älteren Produkten wie Windows 95 sammle ich hier, da manche gerade wegen des Alters dieser Produkte Tipps und Tricks wieder vergessen oder nie gehört haben. Manchmal braucht man sie dann aber doch.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 14.10.2016 13:53


Umleiten von COMx ins Netz

Viele Programme wie ältere Versionen von AutoCAD erlauben nur das Drucken bzw. Plotten auf serielle Schnittstellen. Diese können nicht gecaptured werden.

Allerdings gibt es hier einen Trick:

Man schreibt vom Programm aus in eine Datei mit dem Namen PRN (alternativ LPT1, LPT2, LPT3). Diese Schnittstelle muß zuvor entsprechend gecaptured sein.

Bei Autocad bleibt dieses Drucken in eine Datei inkl. "Dateiname" gespeichert.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


kein SYS:LOGIN Verzeichnis mehr vorhanden

Obiges kann z.B. passieren, wenn Sie das bei NW 3.11 mitgelieferte Syscon verwendet haben und ein Trustee auf sys:login vergeben wollten und beim Verzeichnisnamen "SYS:\LOGIN" eingetippt hatten. (Mit \ nach dem Doppelpunkt) Nach einer etwas komischen Warnung wird das Verzeichnis inklusive aller Dateien einfach gelöscht. Diese lassen sich auch mit SALVAGE nicht mehr zurückholen. Dieser Bug ist seit dem SYSCON Version 3.68 (aus der NW 3.12) beseitigt.

Man kann das SYS:LOGIN Verzeichnis dann einfach wieder per Hand neu einrichten. Danach muß der Server neu gebootet werden. Eventuell reicht es sogar, das Volume SYS: zu dismounten und wieder neu zu mounten, damit Netware das manuell erstellte LOGIN Verzeichnis erkennt.

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


"Synthetic time" bei NetWare 5.0

Der Fehler "Synthetic time" oder "Synthetische Zeit", der bei NetWare 4.x vor allem bei manuellen Uhrzeitänderungen auftritt, erscheint bei der NetWare 5.0 ohne Service Pack 3 auch aufgrund eines Zeitzonenproblemes, das in der TID 10011030 (lokal) erklärt wird.

NetWare 5.0 Server mit einer Zeitzone östlich von GMT (UTC), d.h. Europa, Mittlerer Osten und Asien melden nach dem Neustart diesen "Synthetische Zeit" Fehler, bis der Unterschied zur GMT Zeit vorbei ist. In Europa handelt es sich dabei um eine Stunde.

Der Fehler ist rein kosmetischer Natur und sollte keinen Grund zur Besorgnis darstellen. Das "Reparieren" dieses Fehlers, wie er in dem Tip bei Netware 4.x beschrieben ist, sollte nicht durchgeführt werden! Installieren sie statt dessen den aktuellen Service Pack, der das Problem behebt.

Verfasser: Georg Fritsch
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Mac-Client in Netware 3.x einbinden

Eine recht alte Lösung ist die Netware for MacIntosh. Bei NW 3.x und 4.x war eine 5-User Version enthalten. Diese Version muß nur soviele User unterstützen, wie man Macs ins Netz hängen will.

Wenn man in den Mac"s bereits Ethernet-Karten (was gegenüber Appletalk performancemäßig deutlich überlegen ist) drinhat, braucht man auch nur eine Karte im Server und folgende Schritte:

  1. An der Server Console: LOAD MAC
  2. An der Server Console: ADD NAMESPACE MACINTOSH TO <Volume-Name>
  3. LOAD INSTALL
  4. PRODUCT OPTIONS auswählen
  5. <Einfg> drücken
  6. Diskette mit Netware for Macintosh in Laufwerk A: einlegen
  7. Alle Anweisungen am Bildschirm befolgen.

Auf dem Mac die Netzwerksoftware installieren. (Bei System 7.5 geht das über den Installer.)

Im Apfel-Menue das Programm "Auswahl" anklicken. Dann "AppleShare" auswählen. Dann Ihren Server anklicken, Login-Name und Passwort eingeben. In der dann erscheinenden Dialogbox das/die Volumes anklicken, mit dem gearbeitet werden soll. (Es erscheinen alle Volumes, die Sie vorher mit ADD NAMESPACE MACINTOSH ... bearbeitet hatten.)

Wenn Sie möchten, daß beim nächsten Systemstart automatisch auf das NetWare Netz zugegriffen werden soll, einfach die gewünschten Volumes ankreuzen, das Feld "Name und Kennwort sichern" anwählen und fertig.

Verfasser: Günther Heidel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netware 5 und NW4MAC

NW4MAC ist nicht für NW5 vorgesehen. Das Produkt war zwischendurch als "End of Life" eingestuft und ist daher nicht in NW5 enthalten. Novell hat für Mac-Clients ursprünglich den MacIPX-Client in NW5-Umgebungen vorgesehen.

Nur machen bei der Client-Version 5.11 nach wie vor diverse Bugs von Adobe-Programmen Ärger, so daß AFP für Macs sicher die bessere Wahl ist.

Für NW4.2, in der NW4MAC auch nicht mehr enthalten war, kann man es heute noch von Novell herunterladen: (!NP [nwmac.exe]).

Bei NW5 hat sich jedoch soviel geändert, daß NW4MAC nicht ohne Probleme zum Laufen zu bringen ist.

Verfasser: Thomas Heimann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Environment unter Windows 3.1x weg

Wenn unter Windows 3.1x das Netzwerk (Novell Shell 3.26 und höher bzw. Netware 3.xx) im Windows-Setup nicht eingetragen ist oder uralte Treiber verwendet werden, sind in einen DOS-Task alle Environment-Variablen verschwunden (also z.b PATH etc.).

Die letzten Treiber für Windows 3.1x finden Sie unter NWDLLx.* und WINDRx.* im Internet oder bekannten Mailboxen, zur Not tun es auch die Versionen aus dem Archiv WINUP9.EXE.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


anderer DOS-Prompt unter Windows 3.1x

Ich setze im System-Login-Script oder in der AUTOEXEC.BAT die DOS- Umgebungsvariable WINPMT auf [WIN] $P$G. Wenn ich unter Windows im DOS-Vollbild arbeite, erscheint dann [WIN] F:\> als Prompt.

Dadurch vergesse ich nicht, daß Windows noch im Hintergrund arbeitet.

Verfasser: Felix Bosseler
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Drucker an Arbeitsstation

Falls beim Starten von Windows 3.1x ein oder mehrere Fenster mit der Meldung "Restoring irgendwelche Devices" erscheint, sind permanente Captures oder Mappings mit NWUser.Exe oder dem Dateimanager eingetragen worden. Da diese Mappings die normalen Mappings aus dem Login Script überschreiben, sollten Sie diese löschen und Laufwerke und Drucker einheitlich im Login Script mappen und capturen.

Sie können diese mit NWUser oder in der Win.Ini im Abschnitt [Network] löschen.

Verfasser: Rolf Taschler
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Änderungen in Windows 3.1x einschränken

In der PROGMAN.INI kann der Abschnitt [restrictions] hinzugefügt werden.

[restrictions] 
NoRun=
NoClose=
NoSaveSettings=
NoFileMenu=
EditLevel=

NoRun=1 schaltet den "Ausführen"-Befehl im Datei-Menue ab. Der "Ausführen" Befehl erscheint grau (d.h. nicht aufrufbar) im Datei-Menue und der Anwender kann vom Programmmanager nur Programme starten, die als Symbole in den Gruppen erscheinen.

NoClose=1 schaltet den "Windows beenden"-Befehl im Datei-Menue ab. Der Anwender kann den Programmmanager nicht über das Datei-Menue oder über das System-Menue oder mit ALT+F4 verlassen (der "Windows beenden"-Befehl und der "Schließen"- Befehl sind grau.

NoSaveSettings=1 schaltet den "Einstellungen beim Beenden speichern" Befehl im Optionen Menue ab. Der "Einstellungen beim Beenden speichern" Befehl ist im Optionen-Menue grau und alle Änderungen, die der Anwender bei der Darstellung von Windows und bei den Symbolen macht, werden nicht gespeichert. Diese Einstellung überschreibt die SaveSettings= Einstellung im [Settings] Abschnitt der PROGMAN.INI Datei.

NoFileMenu=1 entfernt das Datei-Menue aus dem Programmmanager. Alle Befehle dieses Menues sind nicht mehr verfügbar. Die Anwender können nur die Anwendungen aus den Gruppen mit Doppelklicken oder der EINGABETASTE starten. Wenn Sie den Befehl "Windows beenden" nicht zusätzlich abgeschaltet haben (NoClose=1), können die Anwender Windows über das System-Menue und über ALT+F4 immer noch verlassen.

EditLevel=n aktiviert Einschränkungen, was die Anwender im Programmmanager verändern dürfen. Sie können einen der folgenden Werte für n bestimmen:

  1. erlaubt dem Anwender, alle Änderungen zu machen (Dies ist der Standardwert).
  2. verhindert, daß der Anwender Gruppen erzeugt, löscht oder umbenennt. Bei dieser Einstellung sind die "Neu", "Verschieben", "Kopieren" und "Löschen" Befehle im Datei-Menue nicht verfügbar, wenn eine Gruppe angewählt ist.
  3. enthält alle Einschränkungen von EditLevel=1 und hindert den Anwender zusätzlich Programmsymbole zu erstellen oder zu löschen. Bei dieser Einstellung sind die "Neu", "Verschieben", "Kopieren" und "Löschen" Befehle im Datei-Menue überhaupt nicht verfügbar.
  4. enthält alle Einschränkungen von EditLevel=2 und hindert den Anwender zusätzlich die Befehlszeile der Programme zu ändern. Bei dieser Einstellung kann der Text in "Befehlszeile" im Dialogfeld "Programmeigenschaften" nicht geändert werden.
  5. enthält alle Einschränkungen von EditLevel=3 und hindert den Anwender zusätzlich irgendeine Information zu den Programmsymbolen zu ändern. Bei dieser Einstellung kann keiner der Bereiche im Dialogfeld "Programmeigenschaften" geändert werden. Der Anwender kann das Dialogfeld sehen, aber alle Bereiche erscheinen grau.

Um die Befehle wieder einzuschalten oder die EditLevel=Einschränkungen wieder rückgängig zu machen, entfernen Sie die entsprechende Einstellung aus der PROGMAN.INI Datei oder setzen Sie den Wert auf 0.

Quelle: Microsoft Corporation, Microsoft Windows, Seiten: 227-229, Die technische Referenz

Verfasser: Willi Marquart
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Mailing System NW 3.12

Das Mailsystem FirstMail von Novell ist eine abgespeckte Version des Freewareprogramms Pegasus Mail!

Wichtiger Unterschied: Das Mailingsystem von Novell kann natürlich nur MHS ("Ist ja nicht schlimm; ein Basis-MHS wird ja mitgeliefert"). Doch man kann damit keine Mail an einen User auf einem anderen Server schicken. Dazu braucht man zusätzliche MHS-Versionen.

Pegasus Mail, das als DOS-, Windows- und Mac-Version erhältlich ist, hat diese Einschränkungen nicht, wird dauernd weiterentwickelt und ist zudem kostenlos. http://www.pmail.com

Verfasser: Joachim Schmitt
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Faxware 4 mit NW 4.x

Faxware 4 HPCS läuft unter Netware 4.11 nicht.

Faxware 4 läuft mit dem letzten Service Pack recht problemlos, allerdings funktioniert der Runtime Modus mit Netware 4.x nicht korrekt.

Tobit unterstützt die Faxware 4 nicht mehr.

Ein Update auf Faxware 5 ist möglich, allerdings sollte beachtet werden, daß es bei der Faxware 5 keine Freilizenzen mehr gibt.

Wenn bei Faxware 4 die Meldung kommt, man sei kein eingetragener FaxWare Benutzer, kann man das oft durch Neustart von FWNDS lösen. Wenn dann aber auch an der Faxware Konsole (mit FWNDS gestartet) im entsprechenden Kontext keine NDS-Objekte mehr zu sehen sind, kann man das durch Löschen der Faxware NDS-Objekte lösen:

  1. Faxware entladen
  2. Faxware NDS-Objekte löschen:
    • Faxware User "Servername"
    • Faxware Valid Users "Servername"
  3. Faxware neu starten
  4. Bei Neustarten der Faxware wird man nun aufgefordert, sich mit Admin-Privilegien bei der NDS anzumelden, damit die Faxware-Objekte mit den entsprechenden Rechten neu erstellt werden können.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


FaxWare: Abend bei Protokollierung

Es scheint so, als ob die FaxWare 5.11 und auch die Version 5.2 mit aktuellen Service Packs den folgenden Abend verursacht, wenn der Kommunikationsmonitor beim Postman und MAServer mitprotokolliert (DEB-Dateien):

"Free called with memory block that has an invalid resource tag; Running Process POP3000".

Verfasser: Klaus Sonnenberg
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Remote Booten von WIN95

Die Unterstützung von remote-bootenden Workstations über Boot-ROM und Boot-Image ist in Win95 integriert. Auf der Win95-CD ist unter \admin\reskit\helpfile das file Win95rk.hlp zu finden. Hier können Sie recht detailliert auch Anweisungen zur Generierung eines entsprechenden Boot-Images für Netware entnehmen.

Verfasser: Arne Vogt
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


PServer unter Win95

Man muß für den Win95 Printserver einen zusätzlichen Printserver einrichten. Den ersten Printer des neuen Printserver definierst Du mit Anschluss "Remote Parallel LPT1". Für diesen Printserver darfst du das PSERVER.NLM nicht laden. Dann gehst Du an dem gewünschten Win95 Rechner mit Printagent in die Druckereinstellungen und aktivierst den Remote Printer. Beim ersten Mal ist die Fehlermeldung "Druckerserverliste konnte nicht verarbeitet werden" normal. Wenn du die Pulldown Liste der Druckerserver aber nochmal anwählst, sollte der Druckerserver erscheinen. Daraufhin holst du dir den entsprechenden Printserver. Danach ist es am besten, den Rechner neu zu starten, denn das Einstellen des Printservers führt immer dazu, daß man aus dem Netz ausgeloggt wird.

Damit sollte das ganze funktionieren.

Der Printagent verbraucht allerdings eine zusätzliche Userconnection am Server.

Verfasser: Christoph Weller
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve 5.x

Wer unter Netware 3.1x die VLMs benutzt und bei ARCserve 5.01 öfters Abstürze erlebt, muß den NDS.VLM laden, der bei Nutzung der Netware 3.1x standardmäßig in der NET.CFG mit ";" auskommentiert wird.

Beim Laden von ARCserve (5 User Version) auf einem Netware Server mit einer 100 User Lizenz erscheint folgende Meldung:

This Version of ARCserve runs only on a 5 User-System!

Auf der Platte stehen die Daten von 100 Usern. ARCserve möchte deshalb bei einer 100 User Lizenz von Netware auch mindestens eine 100 User Lizenz von ARCserve.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Zugriff auf Laufwerk A: bei NT Client

Beim Netware Client für NT 4.11a gibt es bei verschiedenen Novell Programmen in der DOS Box (z.B. FILER, NDIR und SYSCON) die Fehlermeldungen:

Kein Datenträger in Laufwerk A: und Kein Datenträger auf /Device/Harddisk1/Partition1/ .

Als Zwischenlösung gibt es von Novell die Patchdatei (!NP [nt411f4.exe]) (Größe ca. 1 MB mit Fixes fuer 4.11+4.11a).

Des weiteren soll zumindest der erste Fehler durch eine Änderung der Registry behoben werden können:

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Windows\ErrorMode

der Wert 0 steht für LW: A. Nach dem Setzen auf 2 (für Laufwerk C) war der Fehler verschwunden.

Der neue Client 4.3 sollte diesen Fehler übrigens nicht mehr aufweisen.

Verfasser: Walter Schulz, Kurt Schrang
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Please wait while ...

Client32 "Please wait while (process) retries request to (server)"

Bei Computern mit dem Client32 erscheint manchmal diese Meldung, die besagt, daß der File Server die Anfragen des Arbeitsplatzes (noch) nicht verarbeiten kann. Läßt man die Meldung einfach stehen, ist der File Server irgendwann wieder bereit und kann die nachfolgenden Anfragen wieder bearbeiten.

Neben Hardwaredefekten sind die Hauptursachen dieser Meldung fehlerhafte Treiber der Netzwerkkarten auf Client- oder Serverseite oder Verkabelungsprobleme, in manchen Fällen auch Routing bzw. Switching Probleme.

Diese Meldung erscheint hauptsächlich bei den Novell Clients, weil diese vor allem durch den Write Cache eine höhere Performance als die Microsoft Clients besitzen. Der Server ist dem Ansturm von Netzwerk Paketen einfach nicht gewachsen und macht kurze Pausen, bis er die Pakete wieder verarbeitet hat.

Auf der Workstationseite sollte man sich um die neuesten NDIS Treiber für den LAN Adapter kümmern und darauf achten, daß alle zusätzlichen Protokolle wie NETBEUI entfernt werden, wenn sie nicht wirklich benötigt werden.

Auf der File Server Seite sollte man die Patches aus der Minimum Patch List von Novell installiert haben und natürlich auch hier auf aktuelle LAN Treiber des Kartenherstellers achten. Dabei müssen Sie berücksichtigen, daß es zwei ODI-Spezifikationen 3.2 und 3.3 gibt. Je nachdem, welche ODI Version die Treiber der Netzwerkkarte(n) haben, müssen jeweils unterschiedliche Support-NLMs installiert werden (MSM, ETHERTSM und bei der neueren ODI 3.3 auch NBI). Beim Mischen der beiden ODI Spezifikationen treten meist Fehler mit undeklarierten Public Symbols auf.

Auf dem File Server kann man zusätzlich die Werte für die "PACKET RECEIVE BUFFERS" höhersetzen, außerdem die "MAXIMUM CONCURRENT DISK CACHE WRITES" und die "MAXIMUM CONCURRENT DIRECTORY CACHE WRITES".

Wenn die aktuellen Service Prozesse gleich der maximalen Service Prozesse sind, sollte man auch den Wert der "MAXIMUM SERVICE PROCESSES" verdoppeln.

LAN Adapter, die auf dem "Decchip 21x40 Ethernet Controller" basieren (z.B. Karten von DEC selbst, SMC bei einigen Modellen, Adaptec/Cogent, Kingston, Accton und viele NoName Karten), scheinen besonders anfällig für diese Fehler zu sein.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Fileserver-Resourcen

Richtwerte für die Fileserver-Resourcen:

Ganz wichtig ist auf jeden Fall der Wert der Cache Buffers, die sollten ca. 50% haben. Bei unter 20 % wird es da schon sehr knapp und auch gefährlich für die Stabilität.

Ich kenne die folgenden Werte:

  • 30% in den Novell Unterlagen
  • 50% Netware Technote von Compaq
  • 70% Berichte in Lan Times und Compuserve

Verfasser: Marcus Backes
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ZENworks Installation

Vor der Installation der Serverkomponenten sollten Sie einen Windows 9x (nicht NT!) Rechner mit dem ZENclient installieren (Dieser ist auf der CD enthalten und er bietet es auch in dem AutoRun-Programm an)

Falls noch alte Workstationmanager-Objekte für NT in dem Baum vorhanden sind, greifen diese beim neuen Client übrigens nicht mehr, da wird es notwendig, eine neue NT-Workstationkonfiguration zu erstellen.

Weitere Infos zu ZENworks gibt es von Alexander Lay unter http://www.nwadmin.de/.

Eine sehr gute Seite mit Faq"s, Artikeln, Einleitungen und Verweisen ist die Seite http://www.novell.com/coolsolutions/zenworks/index.html

Verfasser: Harry Wengner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


PMAIL Mailformat

Nachrichten legt PMAIL im Netz im Verzeichnis SYS:MAIL/user_id ab.

Der Datei-Name setzt sich aus einer Zahl und der Extension .CNM zusammen. Das Datei-Format ist ASCII. Die Zeilen To: bis X-Mailer: werden von Pmail ausgefüllt. Sie können aber z.B. mit EDIT genausogut manuell geschrieben werden.

Setzt PMail I Schreibt der User 
------------I-------------------------
To: PETER
From: "KLAUS Mueller " <SERVER1/PETER>
Date: 28 Jan 96 15:56:25
Subject: Test
Reply-to: KLAUS
X-mailer: Pegasus Mail v3.0
------------I-------------------------

Ausführliche Infos findet man im RFC 822.

Verfasser: Hans Peeks
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Cheyenne Faxserve

Aus der deutschen Website von Cheyenne:

FAXServe 5 für NetWare & GroupWise ist die erste und bisher einzige Lösung, in der die integrierten Faxfunktionen von Groupwise und das einfache Faxen vom Desktop aus populären Windowsanwendungen heraus kombiniert werden.

Tobit Faxware kann das übrigens seit geraumer Zeit auch.

Allerdings hat das FAXserve diverse Haken. Windows NT wird nicht unterstützt. Der Bitwareclient zeigt empfangene Faxe nur Schwarz auf Schwarz an (mit mehreren Rechnern und unterschiedlichen Grafikkarten getestet). Versenden geht auch nicht. Ob die Zusammenarbeit mit Groupwise klappt, kann ich nicht sagen.

Außerdem war es (in einem Fall) nötig, das NLM zu patchen, das die Modembefehle "verwaltet". Obwohl FaxServe eigentlich mit Scripts arbeitet, sind einige Modembefehle fest in dem NLM hinterlegt.

Ansonsten läuft die Software sehr stabil, nur der Funktionsumfang ist deutlich geringer als bei der Faxware. Es ist z.B. nicht so einfach, Overlays zu benutzen (z.B. Firmenpapier als Hintergrund benutzen). Die Unterstützung von DOS Software ist ziemlich beschränkt, man muß fast zwangsweise ein großes TSR benutzen. Die Faxware Befehle, die man in den Text einbetten kann, fehlen fast völlig.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Faxware 5

Wenn bei Benutzung der Faxware 5 oder David 5.11 der Abend General Protection Processor Exeption Error code / Running process: SystemScan Process auftritt, liegt der Fehler vermutlich an einer defekten Datei im Verzeichnis IMPORT\SYSTEM.

Diese sollten Sie sicheren und testweise löschen. Danach ist die Faxware oder David neu zu starten.

Verfasser: Matthias Bronstering
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Winword und Novell

Bei Word gibt es im Netzwerk immer wieder Probleme mit temporären Dateien.

Für Winword 2.0 muß man den Pfad in der WIN.INI setzen:

   [Microsoft Word 2.0] 
DOC-path=F:\DOKU\DOC
AUTOSAVE-path=F:\irgendwo
INI-path=W:\WINWORD
programdir=W:\WINWORD

In WinWord 6.0 können diese Einstellungen alle in EXTRAS/OPTIONEN/DATEIABLAGE getätigt werden.

Außerdem sollten auch im Umgebungsbereich (SET) die Verzeichnisse, auf die TEMP und TMP zeigen, existieren und die richtigen Rechte haben.

Verfasser: Marco Müller
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


mehr als 8 Connections im Netz

Laut install.exe des OS/2 Requesters für den Eintrag "sessions=" im net.cfg sind bis zu 32 Serververbindungen konfigurierbar, der Defaultwert ist 8.

Auch unter DOS sind mehr als 8 Serververbindungen möglich, allerdings nur mit den VLMs und dem CLient32. Dort heißt der Parameter "connections=.." und erlaubt bis zu 50 Verbindungen.

Nur unter NETX sind maximal 8 Serverconnections möglich.

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ODI-Treiber

ODI (Open Datalink Interface) beschreibt eine (bzw. mehrere) Stufen des ISO-OSI- Modells.

Novells Konzept der ODI Treiber am Client wurde eingeführt, um mit mehreren Protokollen gleichzeitig arbeiten zu können, z.B. IPX und TCP/IP.

Außerdem wird die alte IPX.OBJ Version längst nicht mehr weitersupportet. Die alte IPX wurde aus der IPX.OBJ, einer OBJ-Datei des Kartenherstellers und den Einstellungswerten mit einem speziellen Novell- Linker zusammengefügt. Bei einer Jumperänderung oder Update von einer der OBJ-Dateien mußte man den Treiber jedesmal neu zusammenlinken.

Der Hauptvorteil von ODI ist aber der, daß hier die eine Datei IPX.COM in drei Teile gesplittet wird und eine zusätzliche ASCII-Datei die Konfiguration stark vereinfacht. Wenn jetzt z.B. der Kartentreiber erneuert werden soll, tauscht man einfach die COM oder EXE des Herstellers aus, das wars. Ändert man wegen einer andern Karte den IRQ der Netzwerkkarte, trägt man den neuen Wert einfach in die NET.CFG ein und startet den Rechner neu.

Diese drei Teile sind:

LSL.COM 
NE2000.COM (bzw. Dein Kartentreiber)
IPXODI.COM

wobei in der NET.CFG Einstellungen für alle drei Teile stehen und mit jedem ASCII-Editor geändert werden können.

Diese drei Teile verbrauchen zusammen zwar mehr Speicherplatz als die alte IPX, haben aber eine erweiterte Funktionalität und können durch die jeweils geringere Größe evtl. doch besser in der hohen Speicher geladen werden. Außerdem kann man diese Treiber durch den Parameter -U wieder entladen, was bei der IPX.COM nicht möglich war.

Zusätzlich benötigt man für den Zugriff auf Netware oder PNW Server natürlich immer noch die NETX oder alternativ die VLMs.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NETX zeigt DOS 6.0 statt 6.2 an

Wenn Ihre NETX Version (3.32) anzeigt, daß sie unter MS-DOS 6.0 läuft, obwohl DOS 6.22 läuft, steht in der CONFIG.SYS die Zeile DEVICE=<pfad>SETVER.EXE.

Sie müssen entweder diesen Eintrag entfernen oder falls er tatsächlich für ein anderes Programm benötigt wird, den Eintrag der NETX.EXE aus SETVER entfernen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


OS/2 Requester

  • Der im OS/2 Warp 4 enthaltene NetWare Client trägt die Version 2.11 inkl. einiger Korrekturen. Es gibt bei Novell allerdings bereits eine neuere Version 2.12, die aber nicht mehr weiter gepflegt wird.
  • Seit OS/2 Warp Connect wird die NetWare-Unterstützung per Default über NDIS-Treiber in Verbindung mit dem "ODI2NDI" realisiert. Die NDIS-Konfiguration erfolgt über das MPTS und die speziellen Einstellungen des NetWare Clients ("Preferred Server" etc.) stehen in der NET.CFG im Root-Verzeichnis auf der lokalen Festplatte. Im MPTS sind auch in der "Unterstützung für NetWare Requester" die verwendeten Frames anzugeben. Über den ersten aktivierten Frame wird der Server gesucht. Sollte der nicht korrekt eingestellt sein, kommt evtl. die Meldung: "Fehler! REQ0815: Das Programm kann die Verbindungs-ID nicht ermitteln. Dann sollte man in der Konfiguration des NetWare-Requester des MPTS die nicht zutreffenden Frames auf "NO" setzen.
    Der gleiche Fehler tritt auch beim Laden des NWDAEMON in der CONFIG.SYS auf. Erst das Entfernen der LASTDRIVE-Einstellung aus der CONFIG.SYS hat diesen Fehler behoben. (Eine Fehlermeldung, die nicht unbedingt auf eine solche Lösung schließen läßt).
  • Da die Treiber des NetWare Requesters in der Ladefolge vor den NDIS-Treibern stehen, muß in der "Unterstützung für NetWare Requester" die MAC-Adresse der Netzwerkkarte eingetragen werden. I.d.R. erfolgt dies automatisch während der Installation.
  • Es empfiehlt sich, die Netzwerkanmeldung unter OS/2 wie unter DOS über das LOGIN.EXE durchzuführen, damit eine zentrale Administration durch den Netzwerkadministrator möglich ist. Dazu steht im Verzeichnis \NetWare auf der lokalen Festplatte das LOGIN.EXE zur Verfügung. Legt man ein Programmobjekt auf der Arbeitsoberfläche (oder auch im Systemstart-Ordner) an, so kann dieses über "Parameter" entweder direkt die notwendigen Angaben enthalten oder bei Eintrag von "[Server/User]" wird der Anwender zu den entsprechenden Angaben aufgefordert. Die Abmeldung vom Server erfolgt automatisch durch den OS/2-Systemabschluss.
    Dazu sollte man auch in der CONFIG.SYS unter SET RESTARTOBJECTS= den Eintrag CONNECTIONS herausnehmen, um zu verhindern, daß nach dem Booten immer die UserID und das Paßwort für den Netware Server abgefragt werden.

  • Wenn man sich mit LOGIN.EXE in der Config.sys einloggt, produziert man einen Hänger, den man durch den Aufruf von NWSTART.EXE (aus R211FT.EXE) vor der LOGIN.EXE beheben kann:
    CALL=C:\NETWARE\NWSTART.EXE 
    CALL=C:\NETWARE\LOGIN.EXE
  • Wenn der Server down ist, meldet OS/2 beim Booten, daß der Server nicht erreicht werden kann und bleibt dann bis zur Bestätigung stehen.
    Wenn man die Zeile RUN=C:\NETWARE\NWDAEMON.EXE aus der CONFIG.SYS entfernt und das Programm separat startet (z.B. STARTUP.CMD), dann ist das Problem gelöst.
  • Alle Ausgaben während des Ladevorgangs der Netzwerktreiber werden beim Systemstart der Datei \IBMCOM\LANTRAN.LOG protokolliert. Auf diesem Wege wird auch die Fehleranalyse vereinfacht.
  • Für die Netzwerk-Unterstützung in DOS/Windows-Sessions hat Novell ein besonderes Feature in den OS/2-Netware-Requester eingebaut, das ich bisher in keinem anderen System gefunden habe. Die sinnvollerweise per Default als GLOBAL zu installierende NetWare-Unterstützung für DOS/Windows-Sessions führt in der Einstellung PRIVATE (NetWare_Resources der DOS-Sessions) dazu, das man sich mehrmals und vollkommen getrennt voneinander in verschiedenen Sitzungen auf mehreren Servern (oder auch dem gleichen Server) einloggen kann. Die Laufwerkszuordungen sind vollkommen unabhängig voneinander.
  • Hier noch ein paar Empfehlungen für die Einstellungen in den DOS-Settings in Verbindung mit NetWare:
    # LASTDRIVE = E 
    # in DOS-Sessions: IDLE_SENSITIVITY = 25 (oder kleiner)
    # in WinOS/2-Sessions: IDLE_SECONDS = 10
    # INT_DURING_IO *muß* auf OFF stehen bleiben
  • Damit der nur für Windows-Sessions benötigte TBMI2.COM nicht unnötig Speicher verschwendet, empfiehlt es sich, für diese Sessions eine eigene Autoexec.Bat (z.B. als AUTO_WIN.BAT) anzulegen und deren Namen in den DOS-Settings unter "DOS_AUTOEXEC" einzutragen. Übrigens lassen sich auf diesem Wege auch speicherresidente Anwendungen unter OS/2 starten, ohne daß sich das Fenster automatisch wieder schließt.
  • Novell hat für OS/2 per Default die Laufwerksbuchstaben L: (Login) und P: (Public) reserviert und in die Config.Sys als Pfad mit L:\OS2; und P:\OS2; eingetragen. Daher empfiehlt es sich, diese beiden Laufwerksbuchstaben auch auf allen anderen Systemen wegen der Einheitlichkeit für die gleiche Zuordung zu verwenden. Da es unter OS/2 nur Root-Mappings gibt, gilt hier für DOS die gleiche Empfehlung, nämlich nur "MAP ROOT" zu verwenden. Das vereinfacht die Administration erheblich.
  • Zum Eintragen dieser Mappings sollte man darauf achten, daß es eine OS/2-Version des System-Login-Scripts und auch des User-Login-Script gibt. Diese werden mit der OS/2-Version des SYSCON angelegt. Weiterhin ist zu beachten, daß Novell für OS/2 keine SEARCH-Laufwerke im Requester implementiert hat.
  • Wird eine NE-2000 Netzwerkkarte unter OS/2 verwendet, so kann dies zu Problemen bei der Installation und "Installation anpassen" führen. Ursache ist der Treiber/Sniffer MITFX001.ADD bzw. MITFX001.SNP, auf die die NE2000-Karte mit einem Systemhänger reagiert, wenn diese auf ihre I/O-Adresse zugreifen. Abhilfe schafft der folgende Eintrag (xxx durch I/O-Adresse ersetzen) als erste Zeile in der config.sys:

    BASEDEV=RESERVE.SYS /IO:xxx,20
  • Je nach NetWare-Version sind auf dem Server einige PATCH-NLMs zu installieren, um z.B. das Handling der EAs (Erweiterten Attribute) in der NetWare zu korrigieren.

Verfasser: Karlheinz Schmidthaus
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Druckprobleme nach SP2 für NW-Client 4.6

Wer nach dem Upgrade des Netware-Clients 4.6 mit SP2 Probleme mit dem Drucken mit TCP/IP hat, muss einfach die Datei DPRPCW32.DLL (08.01.1999/ 45.056 Bytes) vom SP1 verwenden. Danach hat man alle Vorteile vom SP2, aber keine Druckprobleme mehr.

Die neueren Clients haben dieses Problem übrigens nicht mehr.

Verfasser: Tim Themann, Andreas Keller
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


"." und ".." auf Netware Server !?

"." und ".." auf einem Netware Volume werden von Netware Clients normalerweise nicht angezeigt.

Für NETX und VLM Clients kann man in der NET.CFG folgendes eintragen:

Netware DOS Requester 
Show Dots = On

Bei einem uralten Windows 95 Client32 stand diese Einstellung unter "Eigenschaften".

Seit dem Client32 2.2 gibt es diesen Eintrag allerdings nicht mehr, weil Novell die Optionen übersichtlich halten wollte und diese Einstellung als unwichtig erachtete. Nichtsdestotrotz können Sie diese Option über die Registry ändern (siehe TID 2930588 (lokal)):

HKey_local_machine \ Network \ Novell \ System Config \ Netware DOS Requester \

Erstellen Sie einen Key namens "Show Dots", wenn dieser noch nicht existiert. Fügen Sie nun diesem einen neuen String "0" (d.h. eine Null) hinzu.

Verfasser: Marcus Heerdegen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


FILES= oder FILE HANDLES= beim DOS-Client

VLM benutzt nicht den Eintrag "FILE HANDLES =" in der NET.CFG, sondern den Eintrag "FILES=" in der CONFIG.SYS. Dadurch wird dieser Wert von Netzwerk- und Nicht-Netzwerkanwendungen gemeinsam genutzt.

Unter NETX hatte man mit FILES=50 und FILE HANDLES = 150 50 DOS-Handles und 150 Netzwerk-Handles. Um dieselbe Anzahl Handles unter VLMs zu bekommen, muß man FILES=200 setzen.

VLM benutzt eine andere Architektur als die NETX-Shell. NETX hing sich in den INT 21h und simulierte dort DOS-Funktionen. Die VLMs hingegen sind das, was Microsoft als "Redirector Interface" bezeichnet.

Die VLMs benutzen eine Backend-Schnittstelle, unter der DOS sie aufruft. Da die VLMs von DOS aufgerufen werden, nutzen sie dieselben internen Strukturen wie DOS selbst. Das ist auch der Grund, weshalb in der CONFIG.SYS LASTDRIVE auf Z gesetzt werden muß.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ATTACH

Um sich gleichzeitig an zwei oder mehr Servern anmelden zu können, verwendet man den Befehl ATTACH bzw. ab NetWare 4.x LOGIN ... /NS. Dabei wird man zwar Benutzer auf diesem Server und belegt auch eine Lizenz, es wird jedoch kein Login Script ausgeführt.

Man kann das Attachen an weitere Server automatisieren, in dem man ATTACH <servername> im Login Script als internen Befehl (d.h. ohne #) ausführt.

Bei Multiserver Netzen mit NDS spielt ATTACH kaum eine Rolle mehr, da man sich automatisch im Netz (sprich in der NDS) anmeldet und nicht an einem einzelnen Server. Beachten Sie aber, dass Sie an jedem Server, zu dem eine Verbindung besteht, auch eine Lizenz belegen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Jahr2000 Probleme mit NetWare 4.1x

Novell empfiehlt ganz dringend, einen Jahr2000 Test der NetWare 4.1x (d.h. die Umstellung der Uhrzeit auf den 31.12.1999 oder später) nicht in einer Produktionsumgebung zu machen, sondern nur auf speziellen Testservern.

Der bekannte Fehler mit der Konsolenmeldung: "Synthetische Zeit..." ist zwar prinzipiell mit DSREPAIR zu beheben, wenn der Test schon erfolgt ist, andererseits ist dies speziell in Multiserver Netzen nicht unkritisch. Teilweise wird sogar empfohlen, eine komplette Rücksicherung durchzuführen.

Novell stellt weitere Infos zum diesem Thema in seiner Knowledge Base zur Verfügung: TID 2943412 (lokal), TID 2936382 (lokal)

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:15


Client32 und Office Probleme

Sowohl der Novell Client32 2.2 als auch die Version 2.5 (beide für Win9x) als auch verschiedene Versionen für Windows NT haben mit Office 97 Probleme. Installieren Sie statt dessen die aktuellen Client32 Versionen von Novell (siehe "neue NetWare Clients")

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Anmeldung an mehreren Trees

Man kann sich mit den Client32 Versionen von Novell gleichzeitig an mehreren NDS-Bäumen anmelden.

Dazu muß man beachten, daß bei älteren Client Versionen der Marker im Feld "Clear current connections" auf der zweiten Karteikarte ausgeschaltet ist.

Man kann mit WHOAMI prüfen, ob man tatsächlich an beiden Trees als NDS-User angemeldet ist, was besonders bei der Administration der Trees wichtig ist.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Jumperbelegung S&K G-16

Bei älteren SK-Treibern sollten Sie auf den Frame-Type achten, ist dort standardmäßig anders (IEEE 802.3) als z.B. bei NE2000 eingestellt.

 
Schalter W1 wie folgt:

1 BootProm On aktiv - Off inaktiv
2 IRQ3 On aktiv - Off inaktiv

3,4,5 Speicheradresse BootProm, default alle Off 000 = DC00h
100 = D800h 010 = D400h 110 = D000h 001 = CC00h
101 = C800h 011 = C400h 111 = C000h

6,7,8 I/O-Adresse des POS-Registers
000 = 390h default
100 = 328h
010 = 288h
110 = 220h
001 = 320h
101 = 208h
011 = 180h
111 = 100h

Interrupt, Shared Memory Adresse usw. ist alles am Treiber einzustellen.

Verfasser: Jürgen Kehrel
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Jumperbelegung Longshine LCS 8634

JP1: open (default)
Close if you installed the LCS-8634 in a PC system with Suntac chipset
JP2: Setting DMA channel
5656
+-+- DMA 5

5656
 
-+-+ DMA 6
all open (default)
JP3: Interrupt settings
JP4: closed if Bootprom installed
SW1 : Setting Base Memory and BASE I/O Addresses 
(*=UP, -=DOWN)
Swiches Base Memory Address
12345
------- -------
***** C000H
****- C200H
***-* C400H
***-- C600H
**-** C800H (default)
**-*- CA00H
**--* CC00H
**--- CE00H
*-*** D000H
... usw.
Die Liste ist binär geordnet, d.h. der Bereich
ist bis F200H einstellbar und berechenbar.

Swiches Base I/O Setting
678
--- ------
*** 300H (default)
**- 320H
*-* 340H
*-- 360H
-** 380H
-*- 3A0H
--* 3C0H
--- 3E0H

Verfasser: Andreas Geissler
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Jumper Setting der WD8003

Ältere Western Digital Netzwerkkarten haben meistens die Bezeichnung WD8003E bzw. WD8013* und eine Kartenadresse, die mit 0000C0 beginnt.

SMC hat diesen Geschäftsbereich von WD übernommen und bietet für alle WD und SMC Karten einen einheitlichen ODI Treiber namens SMC8000.COM an.

Die Jumper:

 
W1: I/O Addresse: gesetzt I/O Adresse: gesetzt

200: 4 6 8 10 300: 4 6 8
220: 6 8 10 320: 6 8
240: 4 8 10 340: 4 8
260: 8 10 360: 8
280: 4 6 10 380: 4 6
2A0: 6 10 3A0: 6
2C0: 4 10 3C0: 4
2E0: 10 3E0:

Jumper 2 wird für langsameres timing (XT 6MHz) gesetzt


W2: Interrupt request gesetzt

IRQ2: 11
IRQ3: 9
IRQ4: 7
IRQ5: 5
IRQ6: 3
IRQ7: 1

W3: Network type

Standard ist Thin Ethernet, alle Jumper gesetzt, für Thick Ethernet alle Jumper entfernen

W4: Frame type

Standard ist Ethernet Version 2, IEEE 802.3, Thin Ethernet: Jumper nicht gesetzt, für Ethernet Version 1 muß der Jumper gesetzt werden

W5: long distance feature

Standard ist Standard Thin Ethernet Segment: Jumper gesetzt.
Wenn nicht gesetzt, wird das Segment auf 300m Länge gesetzt. Alle Netzwerkkarten im Segment müssen diese Funktion unterstützen. Das geht jedoch nur, wenn das Netz aus nur einem Segment besteht. Dann funktioniert auch IEEE 802.3 nicht mehr. Wenn W3 nicht gesetzt ist, wird W5 ignoriert.

Verfasser: Dirk Schadt
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Adaptec 1542B Jumperbelegung

Hier die Jumperbelegung der AHA - 1542 B / 1540 B (mit und ohne Floppy): (Auszug aus "adaptec AHA - 1540B / 1542B Installation Guide")

Jumpers installed at the factory are shown as "(x)" Those not installed are shown os "o" It should not be necessary to change the jumper settings.

 
J5 - General Controll
o 1 - Synchronous Transfer negotiation enable
o 2 - Diagnostics (used only at Adaptec)
o 3 - SCSI Parity disable

o 4 o x o x o x o x | SCSI Address ID
o 5 o o x x o o x x | (SCSI disks should be set
o 6 o o o o x x x x | for ID 0 and 1)
--------------- |
7 6 5 4 3 2 1 0 <?

o 7 o x o x | DMA Channel Select
(x) 8 o o x x | (see also Jumper J9)
------- |
7 6 5 0 <?

o 9 o x o x o x | Interrupt Channel
(x) 10 o o x x o o | Select
o 11 o o o o x x |
---------------- |
9 10 11 12 14 15 <?

o 12 o x o x | DMA Transfer Speed
o 13 o o x x | In MBytes/sec
--------------- |
5.0 5.7 6.7 8.0 <?


J6 - BIOS/Auto Sense Control
(x) 1 - BIOS Enable
o 2 - not used
o 3 - not used
o 4 - not used
o 5 - Auto Sense disable

J7 - Address Selection
o 1 - Floppy Secondary Address select (AHA-1542B only)

(x) 2 o x o x o x | AT I/O Port Address
o 3 o o x x o o | select in hexadecimal
o 4 o o o o x x |
----------------------- |
334 330 234 230 134 130 <?

o 5 o x o x | BIOS Wait State
o 6 o o x x | Select in nanoseconds
--------------- |
0 100 200 300 <?

o 7 o x o x | BIOS Base Address
o 8 o o x x | Select in hexadecimal
----------------------- |
DC000 CC000 D8000 C8000 <?

J8 - Floppy Disk Selection (AHA-1542B only)
(x) 1 - Floppy enable ?-----------------------------™
(x) 2 - DMA Request 2 select | Note: On 1542BS100 series. |
o 3 - DMA Request 3 select | If the floppy enable jumper |
(x) 4 - DMA ACK 2 select | is removed, remove all |
o 5 - DMA ACK 3 select | jumpers from J8 |
(x) 6 - INT Request 6 select ?-----------------------------?
o 7 - INT Request 10 select
o 8 - Dual Speed enable

J9 - DMA/Interrupt Selection
o 1 - DMA Request 0 select
(x) 2 - DMA Request 5 select
o 3 - DMA Request 6 select
o 4 - DMA Request 7 select

o 5 - DMA ACK 0 select
(x) 6 - DMA ACK 5 select
o 7 - DMA ACK 6 select
o 8 - DMA ACK 7 select

o 9 - INT Request 9 select
o 10 - INT Request 10 select
(x) 11 - INT Request 11 select
o 12 - INT Request 12 select
o 13 - INT Request 14 select
o 14 - INT Request 15 select

Verfasser: Peter Bauernfeind
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Jumper für NE2000

Platine der NE2000

Die W12-W15 geben den Interrupt an:

    W12 = IRQ 2     W13 = IRQ 3 
W14 = IRQ 4 W15 = IRQ 5

Die W9-W10 geben die Portadresse an:

    W9+W10  = 300h (C800h) 
Nur W10 = 320h (CC00h)
Nur W9 = 340h
Keiner = 360h (D400h)

Falls W11 gesetzt ist, wird die Memoryadresse in Klammern für ein optionales Bootrom verwendet.

W1-W8 ist ein ganzer Jumperblock und gibt an, welcher der beiden Anschlüsse verwendet wird:

W1-W8 oben (= 1-2): DIX-Connector W1-W9 unten (= 2-3): BNC-Connector

W16 darf nicht gesetzt sein bei folgenden (uralten) Rechnern:

  • COMPAQ 286 Portable Rechner
  • IBM PC Modell 30-286
  • Rechner mit Chips & Technologies Chipsatz

Es scheint etwas mit dem Timing zu tun haben. Über Details schweigt sich das Novell-Handbuch aus.

Verfasser: Martin Zimmer
Letzte Änderung: 14.02.2010 20:17


Neues Adaptec BIOS

seit Kurzem gibt es von Adaptec eine neues BIOS für alle Controller der Serien 2940UW und 2940U2W. Mir scheint seit dem Update mein Server wesentlich flotter zugange zu sein. Sogar die uralten DCAS scheinen zu neuem Leben erwacht zu sein.

Es gibt einen neuen Parameter im Setup: Enable Hardware Write Back

Mehrere positive Rückmeldungen dürften auch in anderen Systemumgebungen ein problemloses Update erwarten lassen.

Verfasser: Axel Scherrer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme mit NW51SP3

Unter NetWare 5.1 mit installiertem SP3 gibt es teilweise Probleme mit Windows 2000 Clients, wenn TCP/IP benutzt wird.

Bei der Anmeldung des Clients erscheint ein Error Code 8819.

Dazu gibt es mehrere Lösungsansätze, jeder scheint das Problem etwas besser zu machen, abhängig von der Umgebung:

  1. (!NP [tcp542y.exe])
  2. NDS Version 8.77d oder neuer
  3. (!NP [ipcost.exe]) (Patch für den 4.8er Client 4.8)

Installieren Sie diese Möglichkeiten in dieser Reihenfolge, bis das Problem weg ist.

Legato Networker funktioniert unter SP3 nicht mehr. Novell nutzt hier einen Pointer, den Legato bereits seit geraumer Zeit nutzt, obwohl sie das nicht sollten. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht, sollte aber von Legato kommen.

Auch Netshield von NAI hat mit dem SP3 Probleme. Der Server stürzt beim Scannen von Dateien mit erweiterten Zeichen ab, wobei der Fehler wohl bei NAI liegt. Ein Beta-Patch der CLIB von Novell sollte das Problem umschiffen, hat sich aber als instabil herausgestellt.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Ferrari Fax und Client32 3.x

Der ferrariFax Client für den Zugriff auf ferrariFax serverPro 2.6 läuft ohne Anpassungen nicht mit dem Novell Client32 3.x zusammen.

Novell hat eine Peer-To-Peer-Funktion des Clients, die zur Kommunikation mit dem Faxserver benötigt wird, entfernt. Laut Ferrari Hotline gibt es aber scheinbar Client32 Releases, bei denen diese Funktion noch aktiv ist.

Der Zugriff auf den Faxserver ist aber auch per TCP/IP möglich. Dazu installieren Sie am Client einfach zusätzlich TCP/IP, wenn es nicht schon vorhanden ist. Auch auf dem Server muß TCP/IP korrekt installiert sein. Am ferrariFax Client stellen Sie das Protokoll auf TCP/IP um und schon klappt die Kommunikation mit dem Faxserver wieder.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SFT III Server herunterfahren

Die korrekte Reihenfolge zum Herunterfahren des SFTIII Servers:

  1. DOWN auf der MS-Engine
  2. EXIT auf den beiden IO-Engines

Wenn dagegen die sekundäre Engine zuvor mit HALT gestoppt wird, muß die primäre IO-Engine davon ausgehen, daß die sekundäre Engine ausgefallen ist, daher wird beim nächsten Start das ganze System neu synchronisiert.

Verfasser: Karsten Schweer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ARCserve4 mit mehr als 16 MB RAM

ARCserve 4 geht bei heutigen Servern mit mehr als 16MB nur dann, wenn man es folgendermaßen lädt:

load tapebd above16 
load tapedrv above16
load arcserve

Normalerweise lädt Tapedrv den Tapebd automatisch, wobei der Parameter "above16" dann nicht verwendet wird. Dies frißt den Speicher innerhalb kurzer Zeit bis zum Abend auf. Deshalb laden Sie Tapebd einfach vor dem Aufruf von Tapedrv manuell mit dem Parameter "above16".

Verfasser: Andreas Beutling
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Win95 als Netware Server

Ein Win95 PC kann (in Anwesenheit eines echten NetWare Servers) einen weiteren NetWare Server emulieren. Der Win95 PC taucht dann mit SLIST in der Serverliste auf. Sie können sich ganz normal einloggen und sich Laufwerke und CDROM des Win95 PC mappen - ganz normal, wie unter echtem Netware 3.1x.

Das Ganze erfordert einen Netware 3.x oder 4.x Server mit Bindery Emulation, der im Netz verfügbar sein muß. Von diesem Server liest der Win95 PC die User aus der Bindery ein. Für diese User kann man dann getrennt festlegen, was die auf dem Win95 PC nutzen dürfen und was nicht.

Zur Installation dieses Dienstes wählen Sie in der Systemsteuerung unter Netzwerk "hinzufügen" und "DIENST" - "DATEI UND DRUCKERFREIGABE FÜR NETWARE NETZE". Unter Eigenschaften muß nun noch die "SAP ANZEIGE" auf AKTIVIERT gestellt werden, sonst taucht der neue Server nicht auf. Der Computername, den eingetragen ist, wird übrigens der Servername. Dieser Name sollte nicht bereits von einem Netware Server benutzt werden, sonst ist dieser eventuell nicht mehr zu sehen.
Unter ZUGRIFFSSTEUERUNG muß man nun noch "ZUGRIFFSSTEUERUNG AUF BENUTZEREBENE" aktivieren. Jetzt den Novell Server angeben, dessen Userdatenbank verwendet werden soll.
Das IPX/SPX von Microsoft muß natürlich installiert sein und die Kommunikation zu anderen WfW Clients geht dabei verloren.

Das Ganze funktioniert allerdings nur mit dem MS Client und nicht mit dem Client32 von Novell. Der "NetWare Server" von Win95 bietet auch nicht den vollen Umfang eines NW 3.x Servers, obwohl er sich als solcher zu erkennen gibt. OS/2 Clients können zum Beispiel nicht darauf zugreifen.

Verfasser: Matthias Evers, Martin Pangert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Token-Bus/-Ring

IEEE 802.5 - Token-Ring

Alle eingesetzten PCs, Mainframes (über Steuereinheiten oder direkt) und Workstations (UNIX...) erhalten eine Token-Ring-Adapterkarte. Ähnlich den bekannten NE2000etc.-Karten.

Die Verkabelung geschieht über ein spezielles verdrilltes Kabel, welches sich "TYP-1 Kabel" nennt. Die verwendeten Stecker heißen sinnvollerweise auch "TYP-1 Stecker". Die Spezifikationen dafür sind von der IBM vorgeschrieben (genormt?). Natürlich gibt es davon auch noch eine Menge Unterarten und Kompatible...

Die Verkabelung wird im Ring geschaltet, also nicht mit zwei Enden und den 50-Ohm-Abschlußwiderständen wie bei Ethernet.

Auf dem Ring sieht es nun so aus, daß ein Bitmuster (Token) ständig bei den einzelnen Karten nachfragt, ob etwas zum Senden vorliegt. Eine neue Nachricht wird an den Token angehängt und zum Empfänger geleitet.

Die Adressierung geschieht über die Token-Ring-Adresse, die weltweit für eine Adapterkarte eindeutig vergeben und "eingebrannt" wird. (Burned-In). Diese Adresse kann über Software jedoch überschrieben werden.

Der Token-Ring arbeitet mit dem Token-Passing-Zugriffsverfahren. Die Datenübertragung erfolgt jedoch auf einem Übertragungsweg, der im Sinne eines Ringes physikalisch geschlossen ist. Die Teilnehmerstationen selbst sind Teile des Übertragungsweges - im Gegensatz zum CSMA/CD-oder Token-Bus-Netz: Ein Leitungssegment beginnt an jeweils einer Station und endet an der jeweils nächsten Station:

Jede Station regeneriert in einem Repeater die von der vorausgehenden Station eintreffenden Daten und übergibt sie an die weiterführende Leitung.

Das Token-Ring- Zugriffsverfahren basiert darauf, daß das Token als besonderes Steuerpaket im Ring kreist, d.h. daß die Datenstation erst dann Daten abschickt, wenn das Token vorbeikommt, es aus dem Ring herausnimmt, ein adressiertes Datenpaket einspeist und dann das Token wieder hinter dem Paket in den Ring einspeist. Dann wartet sie ab bis das Telegramm wieder bei ihr eingetroffen ist, vernichtet es und setzt wieder ein freies Token auf den Ring (Abb. 24). Im Unterschied zum Token-Bus werden bei der Funktionsweise des Tokens eines Tokenringes die Eigenschaften der Ringtopologie ausgenutzt (Token ist also nicht gleich Token!).

Vorteile

  • garantierte Zugriffszeit
  • unabhängig von der Buslänge
  • einfache Verkabelung
  • hohe Auslastung

Nachteile

  • Stationsausfall führt unter Umständen zum Totalausfall des Systems

Redundanz-Mechanismen bei Ring-LANs

Einfache Ringe sind sehr störanfällig, denn ein Kabelbruch oder ein loser Stecker führt im Normalfall zum Ausfall des Netzes. Um diesen Gefahren zu begegnen, werden meist Doppelringe eingesetzt. In den Netzwerkstationen sind Mechanismen implementiert, die diese Doppelringe sinnvoll nutzen und die Störanfälligkeit auf ein Minimum reduzieren. So wird z.B. bei einer Störung auf beiden Seiten der Störstelle eine Schleife gelegt. Der Nachrichtenverkehr läuft auf dem bisher nicht genutzten inneren Ring in entgegengesetzter Richtung wieder zurück. Dieser Mechanismus wird "Selbstheilung" genannt.

Ein weiterer Fehlerbehebungsmechanismus ist der Bypass. Im Fall einer Störung wird das beschädigte Ringsegment umgangen, indem die Nachricht auf den der doppelt verlegten Leitung gelegt wird, der unbeschädigt ist. Mehrere Fehlerstellen lassen sich somit umgehen, es sei denn, daß beide Leitungen gestört sind. Die Netzwerkstationen beginnen bei der Fehlerbehebung zunächst mit dem Bypass und schalten dann, wenn beide Leitungen unterbrochen sind, die Selbstheilung ein.

Um Ringe noch fehlertoleranter zu gestalten, wird meist noch ein drittes Verfahren, die physikalische Sternanordnug, eingesetzt. Durch diesen verlegungstechnischen Kniff läßt sich der Nachrichtenverkehr beim Totalausfall einer Station oder deren Zuleitung durch die Überbrückung der Schadensstelle am zentralen Knotenpunkt der Leitungen umleiten. Es handelt sich hier um eine Sterntopologie, bei der sich die Nachricht auf einem Ring bewegt. Im Unterschied zur Sterntopologie ist der zentrale Knotenpunkt eine passive Einheit. Dieser sogenannte Ringverteiler übernimmt keine Verteilerfunktion, er überwacht lediglich die Funktionalität des Kabels und der angeschlossenen Stationen und trennt diese bei Störung einfach ab. Erst wenn durch Bypass und Selbstheilung kein Erfolg mehr erzielt werden kann, wird das beschädigte Segment vollständig vom Ring abgetrennt. Bei Ringtopologien ist auf Grund dieser Mechanismen die Fehlertoleranz am größten.

IEEE 802.4 - Token-Bus

Ein Token-Bus-Netz ist ein LAN, welches mit dem Token-Passing als Zugriffsverfahren arbeitet. Die Spezifikationen von optischen Token-Bus-Netzen sind in IEEE 802.4 vollständig festgelegt worden und sind auch ISO-Standard. Im Gegensatz eines Ethernets mit CSMA/CD-Verfahren, das Beschränkungen in seiner Bandbreite und Teilnehmerzahl aufgrund ihres Zugriffsverfahrens aufweist und Token-Bus-Netzen mit elektrischer Übertragungstechnik, die wegen ihrer geringen Bandbreite von 5 Mbit/s nur ein Reichweite von 700 m erlauben, würde eine Erhöhung der Datenrate nur zu einer Reichweiteneinbuße führen, so ist dieses bei Token-Bus-Netzen auf LWL-Basis nicht der Fall. Durch den Einsatz von LWL ist eine erhebliche Reichweitenerhöhung von bis zu ca. 20 km bei einer Datenrate von 20 Mbit/s möglich, d.h. bei Token-Bus-Netzen ergibt sich die Reichweiteneinbuße lediglich auf der Grundlage des Übertragungsmediums, wobei es beim CSMA/CD- Verfahren es sich aus dem Zugriffsverfahren begründet.

Außerdem besteht bei optischen Token-Bus-Netzen prinzipiell die Möglichkeit, beliebig viele aktive Sternkoppler und nicht nur eine begrenzte Zahl - wie bei CSMA/CD - verwenden zu können.

Die einzelnen Stationen bilden eine "logische zirkuläre, ringförmige Anordnung", d.h. nach dem letzten Teilnehmer ist automatisch wieder der erste dran. Dazu muß der Teilnehmer lediglich seinen Vorgänger und Nachfolger im Netz kennen und haben somit in der Regel keine Informationen über den gesamten Ring. Die betreffende Station hat nur für eine befristete Zeit das Senderecht, sie muß es nach Ablauf dieser Zeit an die nächste per Projektierung festgelegte Station weitergeben. Aus dieser maximalen "Token-holding-time" resultiert für jede einzelne Teilnehmerstation eine determinierbare maximale Wartezeit, mit der sie auf den Bus zugreifen kann.

Aufgrund der Tatsache, daß die Stationen nicht Bestandteil des Ringes sind, ist es nicht möglich, daß das LAN durch den Ausfall einer einzigen Station ausfällt. Deswegen sind auch keine Vorsichtsmaßnahmen wie "Selbstheilung" oder Bypass-Schaltungen notwendig.

Die Möglichkeit, bei Token-Bus-Mischaufbauten aktive und passive Sternkoppler zu verwenden, bietet zwei Vorteile:

  • Eine optische Vernetzung ist mit Hilfe passiver Sternkoppler auch im eigensicheren Bereich möglich.
  • Da passive Sternkoppler preiswerter als aktive Sternkoppler sind, ergibt sich aus dem möglichen Mischaufbau ein Preisvorteil gegenüber einer Vernetzung, die, wie Ethernet, nur aktive Sternkoppler verwenden kann.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, ein Netz aus LWL und Koaxialkabeln aufzubauen, d.h. bestehende Netzwerke auf Koaxial-Basis werden nicht entwertet, sondern durch optische Komponenten erweitert. Mit der Vielzahl auf dem Markt erhältlichen Sternkopplern lassen sich einige modulare Systeme aufbauen.

Im Unterschied zum ebenfalls deterministisch und fairen Token-Ring sind beim Token-Bus also alle Teilnehmer nicht Bestandteil des Ringes, sondern mit Hilfe von Buskopplern an das Übertragungsmedium angeschlossen. Dadurch wird verhindert, daß beim Ausfall einer einzigen Station nicht das gesamte Netz unterbrochen wird. Es ist jedoch auch offensichtlich, daß die zum Betrieb eines Token-Bus notwendigen Kontrollaktionen sehr komplex und kompliziert sind.

Vorteile

  • garantierte Zugriffszeit
  • unabhängig von der Buslänge
  • einfache Verkabelung
  • hohe Auslastung

Nachteile

  • Zugriffszeit abhängig von der Teilnehmerzahl
  • langsamer als Token-Ring

Redundanz-Mechanismen bei Bus-LANs

Bei Bus-LANs besteht die Möglichkeit, anstatt einer Busleitung eine zweite redundante Busleitung zu verwenden. Dabei wird jeder Rechner mit dem doppelten linearen Bus verbunden, so daß im Falle des Ausfalls eines Controllers, Transceivers oder Busses, die Funktion des Rechners sichergestellt ist. Es können hiermit jedoch nur Einzelfehler korrigiert werden, Doppelfehler führen zum Ausfall des Rechners.

Verfasser: Roland Scheffer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


AVM-B1 Karte

Wir hatten das Problem, daß eine ISDN-Verbindung (mit einer AVM-B1 Karte) nicht mehr funktioniert hat.

Wir haben die AVM Karte einfach mal aus dem Slot gezogen, wieder reingesteckt und... siehe da: alles lief wieder wunderbar.

Gestern mit einem anderen Router wieder genau das gleiche Problem: Consolen Meldung ISDN: No user responding" -

mit "Karte raus - Karte rein" und... alles lief wieder.

Erklärung haben wir dafür keine, aber einen Versuch ist es bei Fehlern mit der Karte wert.

Verfasser: Sascha Wiegmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Erweiterungskarten auf IRQ 15

IRQ 15 sollte man bei NetWare Servern nicht verwenden, wenn es sich vermeiden läßt. Neben der banalen Erklärung, daß eventuell der zweite Port des EIDE-Controllers - auf neueren Computern direkt auf dem Motherboard - nicht (vollständig) deaktiviert wurde, gibt es eine recht komplexe Antwort von Novell unter der TID 10024783 (lokal), die diese Aussage etwas relativiert:

IRQ 7 und 15 belegen die jeweils hochwertigste IRQ Leitung der beiden IRQ Controller und fungieren als Platzhalter, wenn der Urheber eines IRQ Requests nicht gefunden wurde.

Daher stammen auch die Fehler der "Lost hardware interrupts", die bei der NetWare öfters auftauchen (können).

Geräte mit "edge triggered Interrupts" haben mit diesen "Lost Interrupts" erheblich mehr Probleme als solche, die mit "level triggered interrupts" arbeiten und auch IRQ-Sharing beherrschen. Deren Treiber sind nämlich "gewohnt", mit lost interrupts umzugehen.

In Versionen vor NetWare 4.11 gab es zusätzlich einen Bug, der einen reellen IRQ auf IRQ 7 oder 15 als "lost hardware interrupt" deklarierte und ihn einfach verwarf.

Diverse ISA Treiber mit "edge triggered interrupts" können nicht unterscheiden, ob es um einen lost interrupt oder einen reellen IRQ handelt, der für sie gedacht war, wenn sie mit IRQ 7 oder 15 betrieben werden und beantworten diesen auf gut Glück. Und das kann genau dann schief gehen, wenn es ein "Lost Interrupt" war.

Deshalb gilt die Empfehlung, IRQ 7 und IRQ 15 zu vermeiden, vor allem für Karten, die kein Interruptsharing beherrschen. Das sind vor allem ISA Karten, kann aber auch bei PCI Karten mit schlecht programmierten Treibern passieren.

Als Faustregel gilt: *.dsk Treiber können in der Mehrheit kein Interruptsharing, *.ham Treiber können es. Analoges gilt für *.lan Treiber, die nicht mit ODI3.31 arbeiten.

Verfasser: Stefan Braunstein, Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


IBM DFRS Platte unter Netware

Die IBM DFRS 4GB Platte macht alle 72 Std. einen Service Check von 30sec. einlegt und ist deshalb nicht für Netware geeignet.

Das ist so auch in der c"t 2/96, Seite 220f erläutert. Spätestens alle 72 Stunden schaltet die Platte den Motor ab und parkt die Köpfe auf einer speziellen Zone.
IBM rät vom Einsatz in Servern ab, der c"t Test mit Windows NT lief hingegen unproblematisch, es erfolgte nur ein Eintrag in"s Logbuch.

[weiterer Kommentar:]

Hier läuft eine 2GB ohne Probleme. Die Platte meldet sich offenbar ganz ordnungsgemäß ab. Sowie ich das bisher gesehen habe, ist der Check auch immer problemlos. Ansonsten ist das Teil echt super....

Verfasser: Holger von Nethen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


diverse Unverträglichkeiten

Mehrere Anwender berichten von Problemen mit folgenden Produkten: (z.T. nur in speziellen Kombinationen)

  • Adaptec Controller und IBM DCAS Platten


    IBM formatiert verschiedene Plattenversionen wohl eigentlich für die leider nicht ganz SCSI-konformen Controller in ihren AS400 (LowLevel). Damit kommt der Adaptec Controller dann nicht klar. Ein Low-Level-Format mit der Routine im BIOS des Adaptec hilft dem ab. Eventuell tritt das Problem auch bei anderen IBM Baureihen auf.
  • Quantum 2 GB Empire
    Diese Platten werden scheinbar mit den Standard-Jumpereinstellungen vom Adaptec-PCI Kontroller (2940) nicht (korrekt) erkannt.
  • Adaptec 1542C bzw. CF oder 1540C bzw. CF und IBM DPES 31080
    Diese Kombination machte schon bei verschiedenen Anwendern Probleme, wobei gehäuft Bad Blocks bzw. "Error writing to FAT..." Fehler aufgetreten waren. IBM Platten mit neuem BIOS haben diesen Fehler nicht mehr, mit anderen Controllern (auch von Adaptec) tritt der Fehler ebenfalls nicht auf. Außerdem gibt es auch für die Adaptec Controller BIOS-Updates, die zusammen mit den aktuellen Treibern mit den IBM Platten laufen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Netzwerkkarten

3COM

3C509(B)*  (Etherlink III)   BNC, AUI 
3C509(B)*-TP TP, AUI
3C509(B)*-TPO TP
3C509-COMBO TP, BNC, AUI
3C579 EISA nicht Busmasterfähig
3C590 10 Combo
3C595 10/100 TP
3C900 ??
3C905 ??

* Neu gegenüber der vorherigen Generation der EtherLink III Karten (im Namen kein B) ist die "Auto Select Media Type function".

Novell/Eagle

NE1000          Ethernet 8 bit ISA AUI/BNC 10Mb/s  PIO 
NE1500T Ethernet 16 bit Bus Master ISA RJ45 10Mb/s
NE2000 Ethernet 16 bit ISA AUI/BNC 10Mb/s PIO
NE2000T Ethernet 16 bit ISA RJ45 10Mb/s
NE2000Tplus Ethernet 16 bit ISA RJ45 10Mb/s, SW Config.
NE2000plus3 Ethernet 16 bit ISA 10Mb/s RJ45, AUI, BNC
NE2100 Ethernet 16 bit Busmaster-DMA ISA AUI/BNC 10Mb/s
NE/2 Ethernet MCA AUI/BNC 10Mb/s
NE/2T Ethernet MCA RJ45 10Mb/s
NE/2-32 Ethernet 32 bit MCA AUI/BNC 10Mb/s
NE3200-TPA Ethernet 32 bit EISA AUI/BNC, 10Mb/s, Bus Master
TPA=Twisted Pair Adapter (extern)
NE3210 Ethernet 32 bit EISA AUI/BNC,RJ45 10Mb/s (WS-Karte)
NTR2000 TokenRing 16 bit 16/4 (Tropic Chip) STP
NE200T Ethernet PCMCIA Typ II RJ45 10Mb/s
NE200XC Ethernet PCMCIA Typ II BNC
NE4000 PCMCIA

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Win95: IP Konfiguration konnte nicht gelesen werden

Diese Meldung erhalten Sie nicht nur im Zusammenhang mit dem Novell Client32. Grund für dieses Verhalten, bei dem auch WINIPCFG unsinnige Werte zurückgibt, ist eine defekte Winsock2 Installation, da der Client32 dieses benötigt und von der Original Win95 CD installiert. Diese Version ist aber bei Win95 eben nicht fehlerfrei und erzeugt manchmal den obigen Fehler.

Von Microsoft gibt es den Patch W95ws2setup.exe:

http://www.microsoft.com/windows95/downloads/contents/wuadmintools/ s_wunetworkingtools/w95sockets2/default.asp (alles an einem Stück)

Sie können auch im Client32- Installationsverzeichnis die Datei ws2setup.exe starten. Es gibt keine Meldung. Starten Sie danach Ihren Computer neu.

Sie sollten möglichst bereits vor der Installation des Client32 TCP/IP auf dem Rechner installiert und eventuell auch gepatcht haben.

Als Alternative empfiehlt die MS-Knowledgebase im MS-Article ID Q191064 folgendes, um auf Winsock1 zurückzukehren:

Am DOS-Prompt:

cd windows\ws2bakup 
ws2bakup.bat
exit

Sie sollten diesen Vorgang im DOS-Modus ausführen, das heißt nicht in einem DOS-Fenster, damit keine Dateien offen sind.

Ohne Winsock2 können Sie allerdings weder Native IP, noch SLP oder IP Gateway Services benutzen.

Verfasser: Jürgen Dettmer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NT Client32 und keine Queues

Bei den Client32 4.7x Versionen kommt es sowohl unter NT 4.0 (mit aktuellen Service Packs) als auch Win2000 zu dem Effekt, dass bei der "Anschluss"-Konfiguration des Druckers keine Auswahl der Queue mehr möglich ist. Für den Client 4.7 soll der Fix im SP1 enthalten sein. Es funktioniert aber auch durch einen einfachen Registry Eintrag:

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Novell\Print] 
"EnumAllPorts"=dword:00000001

Verfasser: Björn Gundermann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Probleme des ARCserve 6.1 Managers

Wenn ein Win9x Arbeitsplatz mit einem aktuellen Client32 ARCserve 6.1 administriert, stürzt der Computer beim Herunterfahren ab. Der Client32 installiert WinSock2, mit dem sich ARCserve 6.1 nicht verträgt. Es gibt verschiedene Lösungen dieses Problems:

  1. Es gibt es von CA einen Betapatch namens ascomm.zip, der das Problem löst
  2. Winsock2 deinstallieren. Vorgehensweise siehe TID 10013609 (lokal)
  3. folgender Eintrag in die arcserve.ini (in sys:arcserve/manager):
    [IP-Clients]
    Disable=1
  4. Update auf ARCserveIT 6.6 oder neuer

Dieser alte Manager läuft auf Rechnern mit Win200 oder XP sehr problematisch. Verwenden Sie am besten eine alte Win98 Station, die den Manager ausführt.

Verfasser: Anders Gustafson, Sven Wandner
Letzte Änderung: 01.11.2009 16:13


Online Abend Analysis

Seit einiger Zeit bietet Novell die Möglichkeit seinen Abend online "einzusenden". Es wird dann geprüft, ob es bereits eine Lösung für das Abendproblem gibt. Wenn nicht, wird der Abend gespeichert und man bekommt eine Mail, sobald eine Lösung für den Abend gefunden wird.

Das Ganze lief bis Ende September 2001 in einer Beta-Phase. Ab sofort ist der freie Zugriff nur Premium und PartnerNet Kunden erlaubt. Alle anderen dürfen max. vier Analysen pro Jahr durchführen.

Deutschsprachig eingestellte Server erzeugen allerdings auch Datumsangaben auf deutsch, die von dem System nicht erkannt werden. Stellen Sie (nicht nur deshalb) den Server mit dem Konsolenbefehl LANGUAGE 4 auf englisch um.

Verfasser: Kai Reichert
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Remote Boot mit Client32

Diskless Client32 Bootdisk FAQ V1.0 (von 100141.155@compuserve.com)

Es gibt einige Haken und Ösen, um den DOS Client32 zum Booten per Bootprom zu bewegen:

Der Computer sollte mindestens 8 MB RAM haben. Sonst gibt es Probleme mit den gepackten Dateien.

Die Dateien passen nicht auf eine 1,44MB Diskette. Benutzen Sie NLMPACKR.EXE (im Root der Client32 Installationsdisketten), um "self-extracting" NLMs zu erzeugen

Während dem Windows Start wird nach Laufwerk A: oder B: gesucht. Das wird von der NIOS.EXE verursacht, die im demjenigen Verzeichnis nach NIOS.DRV sucht, in dem es sich auch beim ersten Laden befand.

Lösung: Legen Sie auf der Diskette ein Unterverzeichnis an und erzeugen Sie mit Hilfe des SUBST Befehls das gleiche Laufwerk, das das Programm auch später beim normalen Arbeiten im Netzwerk vorfindet.

Beispiel: NIOS.EXE und NIOS.DRV liegen im Netzwerk auf O:\windows
Dann erstellen Sie auf der Diskette ein Unterverzeichnis "windows" und kopieren NIOS.* und die NET.CFG dort hinein.

In der AUTOEXEC.BAT tragen Sie nun ein:

 subst O: A: 
o:\windows\nios.EXE
subst O: /D

> Beim Laden mehrerer Frames erscheint die Frage: > "Do you want to load=another frame type for a previously ..."

Verwenden Sie den Parameter

  • SLOT=xxx bei PCI Karten
  • IRQ=xxx MEM=XXX INT=XXX bei ISA Karten

und hier Beispiel Konfigdateien:

CONFIG.SYS

DEVICE      = HIMEM.SYS /TESTMEM:OFF 
install = bwloadhi.com
DEVICE = EMM386.EXE NOEMS RAM /NOVCPI /Y=W:\EMM386.EXE
DOS = HIGH,UMB
COUNTRY = 049,850,\COUNTRY.SYS
SET COMSPEC=W:\COMMAND.COM
SHELL = \COMMAND.COM /P /E:1024
SWITCHES = /W
FILES = 60
BUFFERS = 20
LASTDRIVE = Z
STACKS = 9,256

AUTOEXEC.BAT:

@ECHO OFF 
CLS
REM Default Umgebungvariablen setzen
SET PS=BUERO
SET NWLANGUAGE=ENGLISH

REM An dieser Umgebungsvariablen kann in anderen Batches erkannt
REM werden, ob der Client32 verfügbar ist (z.B. in TCPSTART etc.)
SET CL32=1

REM COMSPEC setzen, sonst schlägt DEL *.CFG fehl!
SET COMSPEC=A:\COMMAND.COM
REM NIOS.EXE aus einem virtuellen Laufwerk O:\windows laden
REM WICHTIG, sonst läuft"s später nicht beim Windows-Start
subst O: A:\
O:\windows\nios.exe

REM alte NBI Konfig-Datei löschen, sonst gibt"s falsche
REM SLOT-Zuordnungen
del nbihw.cfg
LOAD NBic32

REM Standard NLMs laden (LSL etc.)
load lslc32
load cmsm
load ethertsm

REM jetzt LAN Karte ermitteln und laden
checkpci.exe
REM folgende environment Variablen brauchen wir nicht
SET GRAPHIC=
SET MOD=
if %NETWORK%==8086 SET NIC=e100b
if %NETWORK%==10B7 SET NIC=3c90x
REM Slot-Nr. der Netzwerkkarte ermitteln
findslot

REM LAN Kartentreiber und Rahmentypen laden
REM Achtung: IP Frame zuerst laden, sonst erfolgt die IP
REM Bindung nicht
load %NIC% frame=ethernet_II name=ip
load %NIC% %LANBOARD% frame=ethernet_802.2 name=ipx

REM nicht mehr benötigte Environment Variablen löschen
SET NETWORK=
SET NIC=
SET LANBOARD=
SET PCI=

load trannta
load ipx
REM COMSPEC wieder auf den späteren LAN Wert setzen
SET COMSPEC=W:\COMMAND.COM

REM CLIENT32.NLM laden. hier CL32.NLM weil mit
REM NLMPACKX gepackt (sonst ist zu wenig Platz auf der Diskette)

load cl32

REM temporäres O: Laufwerk auflösen
subst o: /D

REM auf das LAN Laufwerk wechseln
M:

REM Boot Image aus der lokalen RAM-Disk entfernen,
REM diese auflösen und die normale Bootfolge
REM fortsetzen (CX, LOGIN BOOTPROM, etc.)

BWREMOVE.BAT:

@echo off 
bwloadhi /u
anmeld.bat

NET.CFG:

protocol IPX 
net bind ethernet_802.2 e100b 1
net bind ethernet_802.2 3C90x 1
IPX SOCKETS 40

Protocol TCPIP
net bind ETHERNET_II E100B
net bind ETHERNET_II 3C90X
IF_configuration dhcp
; PATH TCP_CFG C:\NOVELL\CLIENT32\TCP
; IP_ADDRESS
; IP_ROUTER
; IP_NETMASK

NIOS
REM geändert, weil sonst Probleme beim Windows verlassen
MEM POOL SIZE 384


NetWare DOS Requester
REM geändert, weil sonst viel CACHE MEM geklaut wird
REM Wert in KB
MAX CACHE SIZE=8192
File Cache Level 3
SEARCH DIRS FIRST = ON

FIRST NETWORK DRIVE = M
FORCE FIRST NETWORK DRIVE ON

NETWORK PRINTERS = 9
SHOW DOTS = ON
; Read Only Compatibility=on
; wird für SAA-Router benötigt,
; da sonst keine Umsetzungstabellen gefunden werden
READ ONLY COMPATIBILITY = ON
CONNECTIONS = 16
AUTO RETRY = 10

und die komplette Disk:

Verzeichnis von A:\ 

WINDOWS <DIR> 13.10.98 13:01
COMMAND COM 57.377 31.05.94 6:22
3C90X LAN 34.385 14.08.98 14:46
AUTOEXEC BAT 2.079 03.01.99 16:58
BWLOADHI COM 1.610 08.11.96 14:01
CHECKPCI EXE 18.176 13.10.98 15:51
CL32 NLM 271.810 18.11.98 11:04
CMSM NLM 71.826 13.05.98 13:09
CONFIG SYS 347 31.08.98 15:54
COUNTRY SYS 26.945 31.05.94 6:22
E100B LAN 52.700 10.07.98 18:23
EMM386 EXE 120.926 31.05.94 5:22
ETHERTSM NLM 16.020 07.01.98 16:09
FINDSLOT EXE 16.144 12.08.98 13:14
HIMEM SYS 29.408 31.05.94 6:22
IPX NLM 57.995 12.02.98 11:18
LSLC32 NLM 20.043 07.01.98 15:37
NBIC32 NLM 47.953 12.05.98 16:44
SUBST EXE 18.606 31.05.94 6:22
TRANNTA NLM 37.044 14.09.98 11:14
20 Datei(en) 901.394 Byte

Verzeichnis von A:\WINDOWS

. <DIR> 13.10.98 13:01
.. <DIR> 13.10.98 13:01
NIOS DRV 7.680 21.12.95 7:03
NIOS EXE 239.942 16.06.98 16:54
NET CFG 819 12.10.98 17:23
5 Datei(en) 248.441 Byte

Anzahl angezeigter Dateien:
25 Datei(en) 1.149.835 Byte
221.184 Byte frei

Verfasser: Stefan Braunstein, Bernd von Osten
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Beenden von NES bringt NW 5.0 Server zum Absturz

Wer NetWare 5.0 mit dem Support Pack 2 einsetzt, braucht unbedingt den aktuellen Netscape Enterprise Server (NES), (!NP [nesn451a.exe]) mit 80 MB Größe. Das sollte (zumindest) die Version vom 29.04.99 sein.
Alle anderen Versionen von FastTrack oder Enterprise Server bringen einen Netware 5.0 File Server genau dann zum Absturz, wenn der Admin Server beendet wird.

Verfasser: Chris Andrew
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Erdung des BNC LANs

  1. nur einen Widerstand erden (mehr macht wunderschöne Brummschleifen)
  2. z.B. Draht um Widerstand wickeln oder anlöten oder unter das gecrimpte Stück des Steckers stecken oder einen leeren BNC-Stecker an der Masse mit Kabel belöten (=elegant und sicher, benötigt aber noch ein T-Stück) oder Widerstand mit Lötfahne suchen, finden und erst dann kaufen
  3. läuft oft auch ohne, "mit" mindert es aber Streuungen (aus dem RG-58-Kabel und hinein)
  4. Erdung am Rechnergehäuse reicht (dieses sollte ja geerdet sein)

Verfasser: Stephan Schneider
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


BNC-Verkabelung

Sie benötigen RG-58U Kabel (50 Ohm Wellenwiderstand), je Rechner ein T-Stück für BNC und zwei 50-Ohm Abschlußwiderstände.

Die T-Stücke kommen an die Karte. Zwischen T-Stück und Karte darf kein Kabel sein, das T-Stück muß direkt auf der Karte stecken. Es soll zwar Fälle geben, wo diese Anschlußtechnik funktioniert (hat), aber es ist auf keinen Fall zu empfehlen. Störungen und Übertragungsprobleme sind nicht dann auszuschließen.

An jedes Ende vom Netzwerk kommt je ein Widerstand, von denen einer mit einem Potentialausgleich versehen sein muß. Bei der Installation von weiteren Karten sind keine Widerstände mehr einzubauen, die kommen nur an jedes Ende.

Das ganze sieht dann so aus:

50-Ohm-T-----------T---- .......... ------T-50-Ohm 
| | |
Karte Karte Karte

Die max. Länge eines 10Base-2-Segmentes ist lt. Standard 185m. Es können aber auch bei entsprechender Qualität der Verkabelung und Netzwerkkarten längere Segmente bis zu 300m Länge realisiert werden.

Bei der Längenberechnung sollten Sie ein wenig aufpassen. Man nimmt oft EAD-Dosen und die passenden Kabel mit TAE-Steckern, bei denen das Netz beim Herausziehen eines Steckers nicht geöffnet wird und dadurch die Kommunikation der anderen Rechner ohne Unterbrechung möglich ist. Die Kabellänge zwischen Dose und Rechner muß man dabei immer doppelt rechnen, da das Kabel von der Dose zu Rechner und wieder zurück führt.

Ab einer bestimmten Länge werden Sie aber ohne den Einsatz von Koppelelementen für einzelne Segmente nicht auskommen. Das einfachste Verfahren ist der Einsatz eines Repeaters.

Beim Einsatz von Repeatern im Ethernet auf 10BASE-2-Basis muß noch beachtet werden, daß auch die Zahl der hintereinander geschalteten Repeater, der Segmente insgesamt und der Rechner begrenzt ist: Zwischen zwei Kommunikationspartnern dürfen maximal vier Repeater in Reihe geschaltet sein, d.h. maximal können fünf hintereinanderliegende Segmente verbunden werden, wobei dann nur auf dreien Stationen sitzen dürfen (die sogenannte 3-4-5 Regel).

Wenn mehrere Segmente an einem zentralen Punkt zusammenlaufen, kann man dort auch einen Multiport-Repeater einsetzen.

800m in der Form Segment - Repeater - Segment - Repeater - Segment - Repeater - Segment sind aber schon so teuer, daß man doch über eine strukturierte 10Base-T-Verkabelung mit Netzwerk-Hub nachdenken sollte.

Weiterhin ist es möglich, mit sogenannten Remote-Repeater-Hälften über Punkt-zu-Punkt Verbindungen (Inter-Repeater-Link, IRL) auch größere Entfernungen zu überbrücken. Der Ethernet-Standard sieht als Länge eines IRLs, für den typischerweise Glasfasern verwendet werden, max. 1000m vor. Es gibt aber auch hierzu Firmen, die deutlich längere IRLs in ihrem Produktangebot haben.

Verfasser: Jörg Napp
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


COMPAQ NSSD -> RDU

Das NSSD Format von COMPAQ, das in der Vergangenheit zur Treiberunterstützung von Netware Servern diente, läuft zum 01.01.2002 aus.

Die Funktionalität wird nun durch Compaq Support Packs übernommen. Mit dem Utility Remote Deployment Utility (RDU) ist es vom Client aus möglich, mit einem Schlag alle Treiber und die Management Agents auf den gewünschten Server zu installieren.

Sie müssen allerdings alle Patches einzeln herunterladen, wenn sie nicht mit dem Internet Explorer arbeiten.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Access 2.0 im Netz?

Bei einer Arbeitsplatzinstallation von Access 2.0 lassen sich nicht alle Assistenten nutzen, vor allem nicht von mehreren Benutzern gleichzeitig.

Ein Schreibrecht auf das Workdirverzeichnis bewirkt, daß man die Assistenten überhaupt benutzen kann.

Das Attribut SH bewirkt, daß mehrere die Assistenten gleichzeitig nutzen können. Allerdings werden die Voreinstellungen des Users gespeichert, der den Assistent zuletzt beendet. Keine akzeptable LÖsung.

Erst das lokale Anlegen des Workdirverzeichnisses für jeden User einzeln ermöglicht ein reibungsloses Arbeiten. INI-Datei anpassen und es geht.

Verfasser: Hans-Juergen Noack
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Grenzen des Dateisystems

Die Anzahl der möglichen Directory Entries auf einem Volume ist zum einen durch den verfügbaren Hauptspeicher begrenzt, zum anderen aber auch durch die Aufteilung und Größe des Volumes.

Die Grenze liegt bei Netware 3.1x und 4.10 bei ca. 2 Mio. und bei 4.11 bei 16 Mio. Directory Entries.

Außerdem kann man mit einem Set Parameter den Platz für Verzeichniseinträge beschränken. Defaultmässig sind hier 13% des Volumes eingetragen. Das läßt sich auf max 50% erhöhen.

Der Zusammenhang zwischen Directories, Files und Deleted Files auf der einen Seite und der Anzahl der Directory Einträge auf der anderen ist nun etwas kompliziert:

Directory entries werden in 4k Blocks verwaltet. Für jedes neue Verzeichnis wird ein 4k Block allokiert. Diese werden dann mit den Dateiinformationen gefüllt, wobei jede Datei 128 Byte je Namespace belegt, also wenn man z.B. DOS, NFS und Long Namespace geladen hat, belegt jede Datei 384 Byte im Directory Block. Ist ein 4k Block gefüllt, so wird ein neuer allokiert und zum vorhergehenden gelinkt. Die Directory Blocks werden in Volume Blocks von der Platte angefordert, also bei 64 k Blocksize werden 64k belegt, in die dann 16 Directory Blocks passen. Da Netware 2 Kopien der DET hält, belegt jeder 4 k Directory Block in Wirklichkeit 8 k auf der Platte. Nicht berücksichtigt wurde bei obiger Berechnung der Platz für Verwaltungsoverhead und Trustee Einträge.

Die Grenzen des Dateisystems ergeben sich also daraus, welche Grenze zuerst erreicht wird, die von 2M Einträgen, oder die von x% des Volumes, wobei die Verdoppelung zu beachten ist. Auch deleted Files zählen hierbei mit, sie werden bei Erreichen der Grenze nicht automatisch gepurged, man kann aber temporär Luft schaffen, wenn man mit PURGE /All Platz schafft!

Ist die Grenze erreicht, so erscheint auf der Fileserver Console die Meldung "Insufficient directory space or memory to preserve <Filename>". Es können dann keine Verzeichnisse mehr angelegt werden und in den Verzeichnissen, die volle Directory Blocks haben, auch keine Dateien mehr.

Man kann dann bei NW 4.x mit servman.nlm überprüfen, ob die 2M Grenze erreicht ist, oder die % Grenze greift. Im ersten Fall hilft nur das Volume zu teilen, oder deleted Files zu purgen (temporär) oder auf 4.11 upzugraden. Im zweiten Fall kann man mit Set den % Wert erhöhen.

Ausführliche Infos zu dem Themenkreis befinden sich bei Novell in TID 2906203 (lokal)

Verfasser: Klaus Arpe
Letzte Änderung: 16.03.2009 11:13


Zweite Netware Partition auf einer Platte

NetWare 3.x und 4.x Server können mit Bordmitteln nur eine NetWare Partition pro Festplatte erstellen (wobei diese "Festplatte" auch ein komplexes RAID 5 sein kann).

Ab NetWare 5.0 werden mehrere Netware Partitionen auf einer Platte direkt unterstützt, unter anderem auch, weil NSS Volumes auf einer eigenen Partition liegen müssen.

Sie können jedoch auch bei den älteren NetWare Versionen eine weitere NetWare Partition einrichten, wenn noch freier Platz vorhanden ist und dort anschließend ganz normal mit INSTALL.NLM Volumes einrichten.

Das ist in den Fällen sinnvoll, wo eine Platte in einem Server durch eine neue, aber erhebliche größere ersetzt werden soll. Die alte Platte wird einfach auf die neue gespiegelt und auf dem verbliebenen Platz eine weitere Netware Partition installiert.

Alternativ läßt sich die bestehende Partition aber auch mit dem Storage Manager for NetWare oder anderen Tools vergrößern.

Um eine zusätzliche NetWare Partition unter NetWare 3.x oder 4.x zu erstellen, benötigt man z.B. das fdisk von Linux (Linux mit einem Kernel booten, der den jeweiligen Plattencontroller unterstützt), einfacher geht es aber mit der Freeware XFDISK (von http://www.mecronome.de/xfdisk/) oder mit Partition Magic von Power Quest.

Mit einem dieser Tools wird aus dem verbleibenden Rest eine primäre Partition erstellt und diese anschließend mit dem Partitionstyp 65 versehen.

Diese Methode wird zwar von der NetWare selbst unterstützt, nicht dagegen von Programmen wie INSTALL oder MONITOR. Wenn Sie versuchen, diese zweite Partition mit INSTALL.NLM zu löschen, wird statt dessen die erste gelöscht (!!), außerdem werden die Volumes dieser zweiten Partition im Monitor.NLM unter Disk Information nicht angezeigt.

In Produktionsumgebungen würde ich deshalb professionelle Lösungen wie den Portlock Storage Manager von http://www.portlock.com favorisieren.

Verfasser: Stefan Braunstein, Claas Hilbrecht
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Grosse IDE-Platten unter NetWare

Aufgrund von Performance- und Erweiterungsvorteilen sollten in File Servern grundsätzlich SCSI- Komponenten eingesetzt werden.

Wenn nun aber ein NetWare File Server doch mit einer EIDE Platte mit mehr als 8 GB Kapazität betrieben werden soll, muß diese grundsätzlich vom BIOS mit voller Größe erkannt werden. Unter Umständen ist dafür ein BIOS Update vom Mainboard-Hersteller notwendig.

Erkennt die NetWare 3.x und 4.x trotzdem nur 8 GB, verwenden Sie die aktuellen HAM Treiber aus den jeweiligen Service Packs oder für NW 3.x aus (!NP [nwpaup1a.exe]). Damit sollten Sie die ganze Platte benutzen können.

Wenn die volle Größe trotzdem nicht angezeigt wird, können Sie bei NetWare 4.x und NetWare 5 (nur für die Dauer der Installation) den Konsolenbefehl SET IGNORE DISK GEOMETRY=ON einsetzen. Dieser schaltet die Erkennung von unbekannten Partitionen aus, was Probleme bereiten kann, wenn auf dieser Platte auch andere Partitionen vorhanden sind. (Testserver)

NetWare unterstützt übrigens UDMA nur bei Intel, VIA und Serverworks IDE Controllern. Alle anderen Chipsätze laufen nur im langsameren und vor allem prozessorintensiven PIO Modus.

Um die aktuelle Einstellung zu erfahren, starten Sie den Treiber mittels load ideata.ham verbose. Dabei sehen Sie, ob er im DMA oder PIO Modus arbeitet.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Limits von NetWare

 
Maximum concurrent open files per server: 100,000

Maximum concurrent TTS transactions: 10,000

Maximum volumes per file server: 64

Maximum number of hard drives per volume: 32

Maximum number of hard drives per server: 2,048

Maximum directory entries per volume: 2,097,152 (bis NW4.10)

Maximum directory entries per volume: 16,777,216 (ab NW 4.11)

Maximum file size: 4GB

Maximum volume size: 32TB

Maximum addressable disk storage: 32TB

Maximum addressable RAM memory: 4GB

Für eine Erklärung der directory entries gibt es die TID 1202046 (lokal) "NetWare 3.x and 4.x Directory Entry Limits"

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


(E)IDE Geräte im File Server

Aktuelle Mainboards sind schon mit zwei IDE-Ports bestückt bzw. die dazugehörigen Disk-Controller haben zwei IDE-Ports. Damit können maximal vier Geräte angeschlossen werden.

Man sollte aber beachten, EIDE-Platten und IDE-Platten bzw. CDROM-Laufwerke nur dann am gleichen Port zu verwenden, wenn die verwendeten PIO Modes übereinstimmen, da sonst die Geschwindigkeitsvorteile des schnelleren Laufwerkes verloren gehen.

Darüber hinaus sollten die aktuellen HAM Treiber verwendet werden und nur im Notfall IDE.DSK, auf keinen Fall aber ISADISK.DSK.

ISADISK.DSK erfordert die Hilfe durch das BIOS des Rechners, das unter Umständen die Plattenparameter für DOS ummappt und damit Schwierigkeiten unter Netware bereitet.

Man muß bei zwei Ports den Treiber natürlich auch zweimal laden!

Verfasser: Heiko Nonnenmacher
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


weitere Tipps » Zukünftiges

NetWare 7.x und 8.x

Alles, was nach dem Open Enterprise Server kam, war Linux only und ist damit nicht mehr Thema dieser FAQ Sammlung.

Komponenten wie NSS oder iPrint und vor allem eDirectory bleiben aber weiter bestehen und sind bereits auf Linux portiert.

Die Unterstützung von Novell für NetWare ist spätestens zum Jahr 2015 abgelaufen, wenn man von Client Updates und der Knowledgebase, die auch zu NetWare Fragen noch online ist, absieht.

NetWare 6.5 war die letzte Version. Es wird keine NetWare 7 oder NetWare 8 geben.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 23.12.2018 18:52


Lustiges

Kundensprüche

Kunde: "Ach, den Rest machen wir alleine"

oder

Kunde löscht VOL1 komplett. Und macht schnell zwei Sicherungen, damit der Supporter nicht merkt, dass er wochenlang nicht gesichert hat.

Verfasser: Stephan König
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Absturz !?

Wie hier schon geschrieben wurde, steht und fällt der Server mit dem Board.

Also ich finde, daß der Server mit dem Gehäuse steht oder fällt. Fällt das Gehäuse runter, dann fällt der ganze Server. Das nennt man dann auch "abgestürzt".

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Verkäufer

Wiesbaden, 06.10.94, Veranstaltung von Novell, viele teure Kunden, verschiedene Vorträge und als Rahmenprogramm auch bekannte Firmen, die Novell-Produkte vorstellen (HP, Cheyenne, Tobit, m&s, CBC) und eine weitere, namentlich besser nicht genannte EDV-Firma aus Dreieich.

Hintergrundinformationen : So wie es für NW 3.x das DOS-Programm "Syscon" gibt, gibt es bei Netware 4.x die Programme "NETADMIN" für DOS oder "NWADMIN" für Windows. Alle Programme dienen der User-Administration.

Situation : Ich war gerade satt und habe bei den Beratungsgesprächen zugehört. Zwei Frauen nähern sich unvorsichtigerweise dem Beratungsstand dieser Firma aus Dreieich.

Hardware : ein Novell 4.02 Server

Der Verkäufer (Typ rhetorisch geschulter, smarter, freundlich lächelnder Typ) quatscht sie an : "Darf ich Ihnen das etwas näher zeigen".

Kundinnen : "Ja, was haben Sie den hier?"
Verkäufer : "Das ist das neue Novell Netware 4.02, sogar in deutsch"
Kundinnen : "Das soll doch sehr fehlerhaft beim Drucken sein?"
Verkäufer : "Jedes neue Betriebssystem hat immer ein paar Macken (lacht) , daher gab es auch die Version 4.00, 4.01 und 4.02. Die Version 4.02 ist komplett neu aufgebaut und ist bietet jetzt auch grafische Tools unter Windows"
Kundinnen : "Was bringt uns das?"
Verkäufer : "Das ist jetzt ja alles einfacher, diese umständlichen Programme wie Syscon gibt es jetzt endlich nicht mehr"
Kundinnen : "Warum nicht?"
Verkäufer : "Weil jetzt ja alles unter Windows läuft"

Und geht an den Fileserver und tippt an der Serverconsole "SYSCON" ein. Dieses doofe Novell reagiert beleidigt mit "Unknown Command Error"

Verkäufer : "Das ist der Beweis, Netware 4.02 unterstützt kein Syscon mehr."

Um auch seine Niveau vollends zu senken, geht er an die Serverconsole :

Verkäufer : "Und wenn ich jetzt NWADMIN eingeben, kann ich die komplette Adminstration unter Windows machen"

tippt fehlerfrei "NWADMIN" ein, das doofe Novell meldet wieder "Unknown Command Error".

Verkäufer : "Da haben wir wohl noch einen Bug gefunden, den werde ich Novell melden."

Kundinnen sind beeindruckt, tauschen die Karten aus und wieder ist ein Kunde das Opfer eines Verkäufers geworden.

Und ich mußte mir das Lachen verkneifen.

Verfasser: Marcus Backes
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Maus unter Windows

Der Maustreiber, also die Software, wird einmal zentral auf dem Server mit EXE2NLM geladen, die Maus als solche, also die Hardware, kommt jeweils an die Workstation. Im Login Script reicht dann ein MAP ROOT COM2:=MOUSE.SYS: und fertig ist die Laube...

Und dann war da wieder das Problem mit dem WINWORD.NLM ... ;-)

Weil ihr das alle einfach nicht installieren könnt - im READ.ME steht ausdrücklich drin, daß man das mit

load winword port=com2 int=4 frame=Ethermouse_802.3

laden muß, damit die Maus-Pakete richtig geroutet werden. Ansonsten meldet der Server nach ca. 20 Minuten "nen Cache Buffer Overflow, weil er nicht weiß, wohin er den Käse routen soll.

Verfasser: Heinz-Josef Bomanns
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Server ausschalten ?

Sollte man bei einem Server, der mit NetWare 3.12 läuft, vor dem Ausschalten das Netz mit DOWN herunterfahren und NetWare mit EXIT verlassen?

Auf keinen Fall. Du verpaßt sonst eine einmalige Chance, Deinem Chef zu beweisen, wie virtuos Du ein kaputtes Dateisystem reparieren kannst.

Verfasser: Hermann Heidemann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


nochmal Ethernetkabel im Freien

Ich hatte auch im Winter keine Probleme mit kalten Kabeln (die unter der Erde verlegt wurden).

Ich habe immer so 2-3 MB heisse Texte und Bilder auf dem Server, die ich bei Frost auf die Workstation und zurück kopiere.

Verfasser: Harald Armin Massa
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Ich bin der größte DEPP des Jahrhunderts

[Probleme mit dem Netzwerk: Letzte Stufe]

xxxxx bricht weinend zusammen und denkt an Umschulung auf Schuhverkäufer.

Verfasser: Irgendjemand
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Guten ABEND

Wünschen Sie einem Novell-Netzwerkadministrator niemals einen Guten ABEND!

Auch die Einladung zu einem Abendseminar sollte man tunlichst vermeiden!

Verfasser: Karsten Hain
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SERVER -C64KB

Was bewirkt SERVER -C64KB ?

Damit geht der Server in den C64-Modus :-)))

Verfasser: Jens Heinemann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Server-Zusammenbruch

Übrigens: Letzte Woche ist eine Platte ausgefallen. Die AS/400 lief einfach weiter und sagte automatisch über Modem dem Techniker Bescheid, er solle doch mal vorbeikommen.

Bei Novell ist das doch viel besser, da bricht der Server zusammen und 100 User rufen gleichzeitig bei einem an und fragen, ob der Server nicht mehr da ist. Dadurch bekommt man das bestimmt mit.

Verfasser: Thomas Schimana
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


"kleinere" Plattenprobleme

[Kommentar, nachdem eine NEC-Platte defekt war]

Hierbei noch mal ein großes Lob an NEC, die Platte ist immerhin ein halbes Jahr ohne Probleme gelaufen.

Verfasser: Irgendjemand
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Belustigung

Zur Beruhigung: Der Server steht in keinem production environment, sondern läuft quasi nur zur Belustigung des Personals.

Verfasser: Lars Huesemann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Runterfahren?

Wenn Du den Server abends abschaltest, ...

Den Server abends abschalten? Wozu in aller Welt denn das? Damit die Hardware kaputt ist, bevor sie veraltet ist? ;-)

Verfasser: Thomas W. Mueller
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


""nur"" Server

Ein Netware-Server ist nur Server, arbeiten kann man darauf nicht.

Laß das mal nicht meinen Boß hören, der fragt mich sonst noch, wofür diese schweineteuren Kisten im Keller rumstehen - bisher habe ich mich noch immer damit rausreden können, daß die der Luftfilterung dienten...

Verfasser: Tobias Crefeld
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Übersetzungen

deutsche Übersetzungen von Novell der Parameter, die sich per SET oder per SERVMAN setzen lassen:

NCP File Commit = Anwendungen erlauben, alle anstehenden, auf Festplatte zu schreibenden Dateien zu versenken.

Enable Deadlock Detection = Diese Option schaltet die Blockierungsentdeckung im SMP-Drehsperrcode ein.


Primary Interuptcontroller detected lost Hardwareinterupt. Was hat das zu bedeuten?

Primärer Unterbrechungsaufpasser erkannte eine verlorene Eisenwaren- unterbrechung.


Quellenleitwegbestimmungsverfahren ist das Source Routing. Wer hätte das vermutet?


Übersetzung von "Remote Boot Imagefiles": Fernstartabbilddateien.


AppleTalk clients open while stack is unbound

Der Apfel Sprach-Kunde hat sich geöffnet während der Stapel noch ungebunden war.


Compaq übersetzte in seinem EISA-Konfigurationsprogramm "Plug and Play" zeitweise mit "Steck und Spiel Anschlußkarten".


und zu guter Letzt ein Übersetzungsvorschlag für das Optionsmenü des Client32 in Windows:

erweiterte Anzeigeoptionen für dienstespezifische Einstellungen des Klienten-Zugangsprogrammes in von Drittanbietern unterstützten Netzwerken


Andere Hersteller können das aber auch: http://www.1allnet.com/alladvantage/alladvantage.htm

Verfasser: Irgendjemand
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Verkabelung erweitert

Unsere Verkabelung wurde erweitert. Aufgrund der neuen Kabellänge sehen die User im neuen Haus den Server nicht mehr. Wie kann ich das lösen?

Ferngläser verteilen

Verfasser: Gerd Thuemmler
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bug

Vor einiger Zeit hatte ein DAT Laufwerk den sprichwörtlichen Bug. Als das Laufwerk wegen einem Defekt ausgebaut wurde, fiel eine Mückenleiche heraus.

Dann mußte es ja ausfallen: Maschinist gestorben...

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


diverse IPX Network Nummern

Hexadezimalzahlen, die z.B. als INTERNAL NET Nummer verwendet werden können:

AFFE, ABBA, FIF0C0DE, DI0DE0FF, CODE2DIE4, DICECODE, ODE2CODE, ICEDCAFE, BADBEEF, COFFEE

und zum Selbstzusammenbasteln (aus einer englischen Mail):

   DOE   ADA   ADD   BOO   ADE   AID   DOC   ICE   FIB   BAD 
FOE ACE BED BEE ODD ODE FEE OFF BID DID
BOA BOB DOO BOD FAB ADO FAD CAB FBI CAD
FED CIA FOO OAF COB BIB DAD EBB COD COO
DIE DIED ACID COCO DADA COED OBOE CODA BEEF
FOOD DEED DICE BIDE DEAD DEAF FEED BEAD DODO
FADE BADE CODE FIFO IDEA AIDE COCA FACE BABE
CAFE ADOBE COCOA ABIDE DIODE EDDIE ADDED DECCA
BOBBIE OFFICE DEBBIE DECADE DECIDE DECODE OFFICIO

I und O sollte man übrigens als 0 und 1 schreiben.

Verfasser: Todd Hale
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NT Experten

Ein bestimmter Netware 3.12 Server wurde 1993 installiert. Es handelt sich um einen 486/33 Rechner mit 16 MB RAM.

Kommentar eines NT Experten:

Ist schon erstaunlich, mit wie wenig Speicher die damals auskamen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Backup !?

Wer Backups macht, ist ein Feigling!

Verfasser: Michael Renzmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Yesterday

Melodie von The Beatles: Yesterday

Yesterday 
All those backups seemed a waste of pay
Now my server has gone away

Suddenly,
There"s not half the files there used to be
And the owners hanging over me
The system crashed so quickly

I pushed something wrong
What it was I could not say

Now all my data"s gone
And I long for Yesterday

Yesterday,
The tape rotation seemed so far away
I knew my server was here to stay
Now I believe in yesterday...

Verfasser: Jeff Frost
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Festplatten von ...

"Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Platten, die von ... sind."

Verfasser: Marcel Werner
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Übertragungsratten

[nach einem Schreibfehler in einem Fidonet Echo]

Ich frag mich schon die ganze Zeit, was Übertragungsratten sind?

Was glaubst Du, wer im Mittelalter die Pest übertragen hat?

Verfasser: Andreas Schöller
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Sinn des Bildschirmschoners

Wozu braucht man einen Bildschirmschoner am Server?

Um auch dem dümmsten Kunden erklären zu können, wann der Server abgestürzt ist: "Wenn das Schlängchen nicht mehr schlängelt, dann ruf an!!"

Verfasser: Axel Umpfenbach
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Imagine

Melodie von John Lennon: Imagine

Imagine there"s no Windows, 
It"s easy if you try.
No fattal errors or new bugs
To kill your hard drives.
Imagine Mr. Bill Gates
Leaving us in peace!
Imagine neverending hard disks,
It isn"t hard to do.
Nothing to del or wipe off
And no floppy too
Imagine Mr. Bill Gates
Sharing all his money.
You may say I"m a hacker,
But I"m not the only one.
I hope someday you"ll join us
And your games will fit in RAM
Imagine 1-Giga RAM I wonder if you can.
No need for left-shifts or setups
And no booting again and again.
Imagine all the systems
Working all life-time!
You may say I"m a hacker,
But I"m not the only one.
Maybe someday I"ll be a cracker
And then I"ll make Windows run.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Gefeuert!?

Am 11.01.2000 (!) schrieb jemand folgendes Posting in eine Newsgroup:

Thema: NetWare 3.11 and Y2K and 200 DOS 5.0 Workstations (286)

Any Idea on what patches I need for compliance.
Must finnish before my manager comes back from holidays tommorrow.

Verfasser: Con Horaitis
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


MacOS und Linux

Kommentar eines Administrators zu Windows:

Bloß gut, dass es auf der Welt nicht nur MacOS und LINUX gibt, das wäre ja glatt existenzgefährdend.

Verfasser: Christoph Märcker
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Neue NW Patches

Novell meldete in seiner Newsgroup novell.newsflash:

These files should be available for download in 24 hours:
[Netware 5.1 Service Pack]
Size: 250 MB

Kommentar eines Lesers:

Bei einem durchschnittlichen Datendurchsatz von 3 KB/s (ein 33.6er Modem wird nicht ganz ausgelastet) hat man die paar Daten schon in 22 h 40 min heruntergeladen. Also: Ziel erreicht ;-)

Kommentar nach einer weiteren Ankündigung von neuen Patches:
(insgesamt ca. 400 MB für NW 4.x und 5.x)

Was man vom FTP-Server von Novell im Moment bekommt, sind keine Antwortzeiten, das sind Lieferfristen.

Verfasser: Christian Schnarr
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


I DONT LOVE YOU

This is the Unix version of "I Love You". It works on the honor system.

If you receive this mail, you should delete a bunch of GIFs, MP3s, and binaries from your home directory, then send a copy of this e-mail to everyone you know.

Thanks for your cooperation.

(gefunden in der Newsgroup de.sysadmin.recovery)

Verfasser: Karsten Berghaus
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NW 3.x Server ersetzen??

Warum ersetzen? Die NetWare 3.x ist wie ein Kühlschank. Einschalten, läuft.

Verfasser: Guni
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


gesammelte MS-Seitenhiebe

Wissen Sie, warum NT5 auf 2000 umbenannt wurde?
Ist doch ganz klar: NT3 lief halbwegs stabil mit Service Pack 3, NT4 lief halbwegs stabil mit Service Pack 4 .....

Was kann ein Microsoft-Produkt, was andere nicht können?
Es sorgt dafür, daß Admins nicht arbeitslos werden.

Ein Virus für Windows/ActiveX wäre dasselbe, wie wenn man eine Sabotage sabotieren würde. (Timo Fuchs in de.comm.internet.misc)

Win98SE - some errors
Win ME - more errors

Verfasser: Thomas Scherhag
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Manual nicht gelesen!?

Das Programm installiert als Zugabe auch ein Textadventure, in der Heldenrolle ein kleiner Junge mit Namen Manual (muss wohl spanisch oder portugiesisch sein), da sollen angeblich auch ein paar Hinweise zur Lösung Deines Problems versteckt sein.

[Erwin Schomburg in der Newsgroup de.comp.sys.handhelds.palm-pilot]

Verfasser: Erwin Schomburg
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


wozu dann eine Firewall?

Gegeben sind zwei verschiedenen Internetzugänge, wobei nur der erste durch einen Firewall (Novell BorderManager) abgesichert ist.

Kommentar:

Klingt wie eine Disco mit zwei Eingängen, und nur einer kostet Geld.

Verfasser: Massimo Rosen
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


GSTP

GSTP
Grilled Steaks Transfer Protocol
Thomas Nesges
April 2001
TNT Computer
http://www.tnt-computer.de/

1. Einleitung

Das Ziel des Grilled Steaks Tranfer Protocols (GSTP) ist gegrillte Steaks zuverlässig und knusprig über weite Strecken zu transportieren.

Nötig wurde dies während der extremen Wetterschwankungen im Frühjahr 2001, welche die Entscheidung zwischen FLAL (FleischLappen AufLegen) und BABT (Bier Auf Balkon Trinken) in bestimmten Regionen unmöglich machten. Da andernorts bereits AOFG (Am Offenen Feuer Grillen) zum Einsatz kommen konnte, ist GSTP nötig geworden um entfernten Regionen bereits im Vorfeld der lokalen Grillsaison den GS Genuss zu ermöglichen.

2. Das GSTP Modell

Zur Kommunikation via GSTP werden ein GS-Sender (CHEF) und ein GS-Empfänger (HUNP [HUNgry Person]) vorrausgesetzt. Der Transport erfolgt auf der STREAT (STeak Raw EAT) Schicht.

                 H     ~~~|GSTP|\ 
O ~~~~ |______| O
+-----+ \ / ~~~ oo oo \/|
|Grill|<--> | ------- STREAT --------> (_|
+-----+ / \ _|
CHEF HUNP

Die Anforderung des GS beim CHEF erfolgt ueber das populäre SMTP (Steak Mit Toast Please!) Protokoll.

3. GSTP Kommandos

3.1 GRIL
Die Zubereitung beginnt mit dem Kommando GRIL welches den Grill veranlasst ein Steak zu braten.

3.2 KNSPR
Nach dem Grillen sendet der Grill das Kommando KNSPR (mnemonisch: knusprig) an CHEF.

3.3 CALL
CHEF sendet das CALL Kommando an den Driver der STREAT Schicht. Dieser bereitet sich selbständig auf die Aufnahme eines GSPs (Grilled Steak Paket) vor.

3.4 HUNP
Das HUNP Kommando teilt dem Driver die GS-Z (Zieladresse) mit.

Ab hier läuft die Kommunikation auf der bekannten STREAT-Schicht weiter.

4. Fehlercodes

Soweit nicht anders vermerkt, sind alle auftretenden Fehler fatal und der Prozess muss bei GRIL neu gestartet werden.

4.1 VBRNT
Das soeben aufgelegte Steak ist VerBRanNT.

4.2 CHUN
CHef hatte HUNger und hat das fertige Steak selbst gegessen.

4.3 DRECK
Während der Zubereitung des Steaks durch Chef ist es in den DRECK gefallen.

4.4 OOST
Out Of STeaks. Meldung des Grills.

4.5 LATE
Driver to LATE. Das Steak kam zu spät, HUNP ist verhungert. Der ProZESS muss *nicht* neu gestartet werden.

Verfasser: Thomas Nesges
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Videokamera zweckentfremdet

Nachdem ein NetWare 6 Server beim Systemstart Fehlermeldungen anzeigte, die aufgrund der Geschwindigkeit nicht lesbar waren, rückte der Admin dem Server mit einem digitalen Camcorder zu Leibe und hat den Bootvorgang auf DigitalVideo aufgenommen.

Beim Standbild lies sich die Fehlermeldung gut auf dem kleinen LCD-Monitor des Camcorders lesen.

Eine Suche in der Knowledgebase brachte dann auch eine Lösung.

(Der Tipp ist zwar wirklich interessant und kann auch gerne nachgeahmt werden, ich fand diese Idee aber trotzdem so lustig, dass ich sie in dieses Kapitel gepackt habe.)

Einer meiner Kunden hat übrigens in einer Filiale eine Digitalkamera liegen, um Screenshots des Servers schiessen zu können, damit bei der Übermittlung von Fehlermeldungen sich keine weiteren User-basierte Fehler einschleichen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


perfekte Firewall

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Brief bzgl. Jahr2000

Dear Boss,

Our staff has completed the 18 months of work on time and on budget. We have gone through every line of code in every program in every system. We have analyzed all databases, all data files, including backups and historic archives, and modified all data to reflect the change.
We are proud to report that we have completed the "Y2K" date change mission, and have now implemented all changes to all programs and all data to reflect your new standards: Januark, Februark, March, April, Mak, June, Julk, August, September, October, November, December
As well as: Sundak, Mondak, Tuesdak, Wednesdak, Thursdak, Fridak, Saturdak

I trust that this is satisfactory, because to be honest, none of this "Y to K" problem has made any sense to me. But I understand it is a global problem, and our team is glad to help in any way possible.
And what does the year 2000 have to do with it? Speaking of which, what do you think we ought to do next year when the two digit year rolls over from 99 to 00?
We"ll await your direction.

Joan Duh Snr Programmer

Verfasser: Axel Umpfenbach
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Das 'Admin Unser'

Admin unser im Netzwerk,
geheiligt werden deine IP´s.
Dein Connect komme,
dein Login geschehe,
wie am Server so im Web.
Unser tägliches Backup gib uns heute.
Und vergib unserem Mail Server,
wie auch wir vergeben unserem Switch;
und führe uns nicht in IP Konflikte,
sondern erlöse uns von dem SubNet.
Denn dein ist das LAN und das WAN
und der DNS im Netz.
\ENTER

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 31.03.2009 09:43


Glossar

RAID

Normalerweise werden Daten einmal auf ein Speichermedium (Diskette, Festplatte, Band oder Optical-Disc) - in erster Linie aber auf Harddisks - geschrieben. Das geht gut, bis die Festplatte mal aussteigt. Hier kann ein RAID-Controller helfen. RAID bedeutet "Redundant Array of Inexpensive Disks" oder in einer anderen Schreibweise "Redundant Array of Independent Disks" und zeigt an, daß Daten auf mehreren Festplatten verteilt gespeichert werden. Je nach Raid-Level werden die Bytes doppelt geschrieben oder aufgeteilt und auf verschiedenen Disks gespeichert.

Level 0: ist eigentlich kein RAID, sondern erreicht durch Striping (d.h. Plattenaneinanderhängen) eine hohe Performance und 100 prozentige Ausnutzung der Plattenkapazität, wobei aber das ganze "RAID" beim Ausfall einer Platte ausfällt.
Level 1: Das älteste wirkliche RAID Verfahren basiert auf Plattenspiegelung und benutzt zwei identische Festplatten, auf denen sich jeweils dieselben Daten befinden. Alle Festplattenzugriffe erfolgen gleichzeitig und identisch auf beiden Disks (Mirroring). Dieses Verfahren ist aber bzgl. des Speicherplatzes recht ineffektiv, weil immer die doppelte Plattenkapazität vorhanden sein muß.
Level 2 und 3: Diese beiden Level speichern die Daten auf mehreren Sekundärplatten. Außerdem werden Prüfsummen gebildet, aus denen sich die Daten einer ausgefallenen Platte rekonstruieren lassen. Diese Level finden in der Praxis kaum Einsatz.
Level 4: Hier werden die zu speichernden Bytes auf mind. zwei Platten gelegt, die gebildeten Prüfsummen wiederum auf eine weitere Festplatte. Raid Level 4 basiert im Vergleich zu Level 2 und 3 auf einem intelligenten Festplatten- Controller, der die Verwaltung ohne CPU- Rechenzeit selbst übernimmt.
Level 5: Diese Stufe arbeitet ähnlich wie Level vier, nur werden die Daten- und Prüfsummenbits durch den Controller gleichmässig auf alle (mind. drei) Festplatten verteilt. Dies erhöht den Datendurchsatz, da nicht nur eine Platte die Prüfsummen aufnimmt, belastet den Prozessor aber auch etwas mehr.

Es gibt weitere RAID-Level, die aber nicht genormt sind und von Herstellern unterschiedlich implementiert werden.

Weitere Infos zu RAID-Begriffen:

Hot-Swap

Hot-Swap bezeichnet die Fähigkeit, eine defekte Platte im laufenden Betrieb herauszunehmen und durch eine neue zu ersetzen. Dies funktioniert allerdings nur im RAID 5, das die fehlende Platte durch Prüfsummenbildung rekonstruieren kann und das im laufenden Betrieb auch macht. Dazu müssen die Platten in einem (Metall-) Wechselrahmen stecken. Ohne Not sollte man das Auswecheln im laufenden Betrieb allerdings nicht machen, es gibt zu viele Fehlerquellen und die Performance wird durch das Rekonstruieren im Hintergrund nicht unbedingt besser.

Hot-Fix oder Hot-Spare

Eine Hot-Fix Platte hat im normal laufenden RAID5 System keine Funktion, springt aber beim Ausfall einer anderen Platte automatisch ein, ohne daß eine Platte gewechselt werden muß (siehe Hot-Swap). Allerdings geht auch hier die Systemperformance je nach System und Controller für die Dauer der Rekonstruktion zurück.

Verfasser: Pit Biernath
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Sparse-File

Ein Sparse-File ist eine auf einem Netware Volume angelegte Datei, deren tatsächliche (physikalische) Größe sich von der logischen (von DOS oder anderen BS) erkannten Größe unterscheidet. Die angezeigte Größe kann sogar höher als der verfügbare Speicherplatz auf diesem Volume sein.

Ein Sparse-File wird von der Netware angelegt, wenn folgende Situation auftritt: Eine Anwendung erzeugt eine Datei und schreibt unmittelbar an dessen Anfang einige Daten.

Zu einem späteren Zeitpunkt macht nun die Anwendung einen "seek", der (weit) über das derzeitige physikalische Ende der Datei hinausgeht und schreibt dort nochmals einige Daten.

In diesem Fall belegt Novell nur den Speicherplatz, der notwendig ist, um die Daten am Datei-Anfang und am (neuen) Datei-Ende zu speichern. Der ungenutzte Rest der Datei in der Mitte wird von Novell nur in der Verwaltung der Datei berücksichtigt, belegt aber keinen Platz. Bei einem Zugriff auf diesen "ungenutzten" Mittelteil liefert Novell der Anwendung einen mit binären Nullen gefüllten Record zurück.

Sparse-Files entstehen oft dadurch, wenn Applikationen abstürzen oder einen Seek mit nicht-initialisierten Variablen durchführen, meistens bei Datenbanken. Viele Datenbankprogramme erzeugen ihre Dateien allerdings absichtlich als Sparse-Dateien, so z.B. MS Access, erzeugen aber nur recht kleine "Löcher".

Ein weiteres Beispiel für Sparse-Dateien sind die Images von CD-ROMs, die vom CDROM.NLM in SYS:CDROM$$.ROM abgelegt werden.

Sparse Files kann man auf die folgende Weise erzeugen:

FILE *f = fopen("irgend.was","w"); 
fseek(f,1000000l,SEEK_SET);
fwrite(buffer,1,1,f);
fclose(f);

Damit hat man eine Datei erzeugt, die aus nur 0en und einem Byte am Ende besteht. Solange diese Datei auf dem Server verbleibt, ist sie absolut unkritisch.

Anzeigen kann man Sparse-Dateien mit SPAR101B.ZIP oder TSPARSE.ZIP (beide aus den Netware-server.de).

Probleme bekommt man vielleicht, wenn man die Datei auf eine lokale Platte kopiert, weil DOS die Datei "komplett" anlegt oder die Datei per COPY auf einen anderen Server kopiert. Auch dabei wird sie expandiert. Probleme gibt es je nach Sicherungssoftware auch beim Backup der Datei.
Abhilfe: bei Server -> Server NCOPY benutzen. Dann bleibt sie sparse.

Da die Datei erst einmal viel weniger Platz auf der Platte braucht als ihre Größe angibt, läßt man sie im Normalfall auf dem Server oder versucht, mit datenbankeigenen Routinen die Datenbank wieder neu aufzubauen.

Verfasser: Jürgen Tress
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ABEND

Ein ABEND ist ein ABnormal END, d.h. ein Absturz, der entweder durch fehlerhafte Hardware oder (was häufiger vorkommt) durch Software hervorgerufen wird. Beim ABEND steht dann eine Reihe von Registern und (wichtig für den Servicetechniker) das NLM (d.h. Programm), in dem der Absturz passiert ist, auf dem Server-Bildschirm.
Die Netware schlägt dann noch vor, den RAM-Inhalt des Servers auf Diskette oder die lokale DOS-Partition zu sichern, was aber in den seltensten Faellen Sinn macht, weil kaum jemand diese Informationen auswerten kann.

Seit NetWare 4.11 wird - wenn möglich - allerdings eine ASCII-Datei mit den notwendigen Informationen in SYS:SYSTEM/ABEND.LOG abgelegt, die in den meisten Fällen weiterhilft.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Elevator Seeking

Elevator-Seeking bezeichnet den Festplattenzugriff von NetWare. Dabei werden die Anfragen nicht sequentiell abgearbeitet, sondern umsortiert. Der Schreib/Lesekopf springt dabei auch nicht von einer Position zur nächsten, sondern bewegt sich von innen nach außen, von da wieder nach innen und so weiter. Bei dieser Bewegung werden die Anfragen erfüllt. Dadurch bekommt man mehr Geschwindigkeit und eine deutlich geringere Festplattenbelastung.

Verfasser: Karsten Iwen
Letzte Änderung: 06.05.2009 17:01


Netbios

NETBIOS wird für andere Netzwerkbetriebssysteme (z.B. Lantastic) oder netzwerkfähige Programme (z.B. Datev) verwendet. Auch Großrechneremulationen benötigen zum Transport der Daten im Netz oftmals Netbios. Da viele Programme auf diese Protokoll aufbauen, gibt es für Novell Umgebungen eine Emulation, die nicht *statt* IPX, sondern nach IPX geladen wird und natürlich zusätzlich Speicher verbraucht. Für den normalen Novellbetrieb ist Netbios transparent, nur die Programme, die darauf aufsetzen, benutzen es.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Patch

Die wörtliche Übersetzung von Patch bedeutet "Flickwerk" und meint, daß Fehler in Software nicht durch eine komplett neue Version bereinigt werden, sondern einzelne Programmteile ersetzt werden bzw. sogar in einem (auch bereits laufenden) Programm durch geeignete Software einzelne Bytes ersetzt werden, die einen bestimmten Fehler beseitigen sollen.

Bei Novell gibt es zu den einzelnen Produkten viele Patches, wobei es mittlerweile einige Produkte gibt, bei denen die Patches und (Treiber-) Updates mit Hilfe von neuen CD-Images bereits bei der Installation integriert sind. Früher musste man jedes Produkt immer manuell auf den neuesten Stand bringen. Netware 3.11 zum Beispiel wurde bis zum Schluss mit demselben PSERVER.NLM ausgeliefert, der wegen gravierender Fehler bereits zwei Wochen nach Veröffentlichung ersetzt wurde.

Bei NetWare 3.x und 4.1 gab es noch dynamische Patches, die Fehler erst im laufenden Betrieb im Arbeitsspeicher korrigierten. (alle *FIX.NLM aus den Paketen 31xPTx.EXE und 41xPTx.EXE)

Eingespielt werden Patches am besten nach der immer beigefügten Anleitung, möglich sind normalerweise folgende Vorgehensweisen:

1. Patches manuell installieren (z.B. bei LANDR7.EXE): alte NLMs wegsichern, neue darüber installieren, bei Problemen Restore der alten NLMs. Neue Support Packs, die eine Vielzahl von Patches und neuen Versionen enthalten, sollte man auf diese Weise aber nicht installieren.

2. Patches automatisch installieren (z.B. nw411pt9.EXE): Archiv in einem Unterverzeichnis (am besten in der obersten Ebene) auspacken, Readme lesen. Meistens muss der Patch über die Product Options von NWCONFIG.NLM bzw. INSTALL.NLM installiert werden.

Die Support Packs der NW 4.x, 5.x und 6.x werden zuerst ausgepackt (s.u.), dann über NWCONFIG.NLM Product Options eingespielt, auf Wunsch werden auch alle alten Dateien gesichert, um eine Rückkehr auf der vorhergehenden Stand zu ermöglichen. Sie müssen nicht alle vorherigen Support Packs installieren, sondern es reicht, den jeweils aktuellen zu verwenden. (kumulativ)

Packen Sie die gesicherten ARJ-Patches unter Windows NT, 2000 und XP nur aus dem DOS-Fenster (cmd) aus. Wenn Sie das Archiv durch Doppelklick aus dem Explorer zu extrahieren versuchen, kann es oft nicht (komplett) entpackt werden. Deaktivieren Sie bei Problemen auch unbedingt den Virenscanner der Servers und des Clients, der das Archiv auspackt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


ATM

Asyncronous Transfer Mode. Mittels ATM werden über verschiedene "Schalter" dedizierte Verbindungen zwischen 2 Knoten aufgebaut, zwischen denen eine Information übertragen wird.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bindery

Die Bindery besteht aus den drei Dateien NET$VAL.SYS, NET$OBJ.SYS und NET$PROP.SYS, die alle in SYS:SYSTEM stehen und alle Resourcen eines Netware 3.1x Servers (User, Gruppen, Printqueues und deren Passwörter) inklusive aller Verknüpfungen zueinander beinhalten.

Bei Netware 2.x gibt es diese Bindery auch, allerdings besteht sie dort aus zwei Dateien NET$*.SYS und hat ein etwas anderes Format.

Diese Bindery wird ständig offengehalten und kann deshalb mit normalen Programmen weder gesichert noch betrachtet werden.

Beim Hochfahren des Servers erscheint grundsätzlich die Meldung:

BINDERY OPEN REQUESTED BY THE servername

Das ist keine Fehlermeldung, sondern eine Systemmeldung. Er sagt damit nur, daß der Server <Servername> gerade die Anforderung (Request) zum Öffnen der Bindery gegeben hat.

Mit dem Programm BINDFIX kann die Bindery auf Inkonsistenzen überprüft und gegebenenfalls repariert werden. Dabei werden drei Dateien mit der Extension .OLD erstellt, die die alte Bindery beinhalten und im Fehlerfall mit BINDREST zurückgeholt werden können.

Wenn beim Durchführen von BINDFIX die Meldung "Cannot Write *.old Files" kommt und danach nur noch SUPERVISOR und GUEST ohne Paßwort vorhanden sind, liegt das meist daran, daß ein Schreibschutz auf den alte BinderydateienNET$OBJ.OLD, NET$PROP.OLD und NET$VAL.OLD bestanden hatte.

Dieser Schreibschutz kann durch ein FLAG aller Dateien in SYS:SYSTEM erfolgt sein und verhindert, daß weitere Sicherungsdateien erstellt werden. Daraufhin wird eine neue "leere" Bindery erzeugt.

Man sollte die Bindery dann per Restore zurücksichern, da die alte Bindery in NET$*.OLD wahrscheinlich erheblich älter ist. Ansonsten kann man den Schreibschutz dieser alten Bindery mit FLAG NET$*.OLD N wieder aufheben und diese mit BINDREST wieder zurückholen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NDS

Analog zur Bindery bei der Netware 3.x gibt es bei 4.x die Netware Directory Services (NDS). Diese stellt eine netzwerkweite Struktur zur Verfügung, die bei Änderungen auf allen File Servern automatisch geändert (synchronisiert) wird.

Außerdem läßt sich das komplette Netzwerk hierarchisch in einem Strukturbaum verwalten. Ausgehend vom Root werden Container eingerichtet, die wiederum Benutzer, Gruppen, Queues und File Server enthalten (können). Bei der NDS muß nicht wie in der Bindery alles in einer Ebene stehen, sondern kann die tatsächliche Firmenstruktur nachbilden.

Zur Unterstützung alter Programme, die auf eine Bindery angewiesen sind, gibt es in der NDS eine Bindery-Emulation, die die NDS-Objekte eines oder mehrerer Container als Bindery darstellt.

Die NDS liegt im Volume SYS: (siehe dort) im Verzeichnis _NETWARE.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Heterogen

Heterogen sind Netze mit Multiprotokollvernetzung (TCP/IP, IPX, Appletalk, SNA-Welt usw.) oder Multiservernetze, bei denen verschiedene Netzwerkbetriebssysteme eingesetzt werden (z.B. NetWare, Banyan, Unix mit NFS, VMS mit DECnet usw.) oder wenn über das LAN-Kabel nicht nur Netzwerkbetrieb geht, sondern gleichzeitig noch Telefon und/oder Videoanwendungen. Multiservernetze müssen noch lange nicht heterogen sein.

Verfasser: Vincent Steger
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NLM

NLM (Netware Loadable Modules) sind einerseits LAN- und Disktreiber und Systemerweiterungem, andererseits Zusatzprogramme wie Datenbanken, Sicherungsprogramme, Virenscanner, die auf einem Server ab Netware 3.x als spezielle 32-Bit Applikation laufen und bei Bedarf geladen oder auch wieder entladen werden können.

Welche NLMs aktuell geladen sind, kann man durch Eingabe von MODULES an der Fileserver Console feststellen. Wenn ein Patchmanager geladen ist, kann man sich unter Netware 3.x und 4.x außerdem mit PATCHES alle geladenen Patches anschauen. Bei NetWare 5 werden keine dynamischen Patches mehr geladen, sondern die betroffenen Dateien komplett ausgetauscht.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Volume

Ein Volume ist in etwa vergleichbar mit einer formatierten Partition unter DOS. Diese Volumes müssen im Server gemounted werden. Dabei wird die Dateistruktur eingelesen. Mit MAP kann man dem Volume einen Laufwerksbuchstaben zuordnen und damit von einem Client auf das Volume zugreifen.

Seit Netware 3.x kann man ein Volume auf mehrere physikalische Platten legen ("Spanning") und damit sehr große Volumes erzeugen.

Vorgehensweise:

  • (das zu erweiternde Volume kann gemounted bleiben)
  • load install
  • volume options
  • bei Netware 3.x: gewünschtes Volume auswählen und bei Display segments nochmal bestätigen. Mit der Taste INS Add Segment to Volume und freien Bereich ganz oder teilweise auswählen (Blockanzahl einstellbar)
  • seit Netware 4.x: Einfügen mit Taste INS und freien Bereich auswählen und dem gewünschten bestehenden Volume zuordnen (statt ein neues Volume zu erstellen)
  • Fertig!

Durch zusätzliche NLMs können neben DOS auch OS/2-, MacIntosh- und NFS-Laufwerke emuliert werden. (siehe unter Name Space)

Bei Problemen mit dem Mounten von Volumes sollte das Programm VREPAIR (siehe dort) verwendet werden.

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SNMP

Das Simple Network Management Protocol (SNMP) ist ein Standard für das Netzwerk-Management.

Ein SNMP-basiertes Managementsystem besteht aus SNMP-Agenten, einem SNMP- Manager und einer Management Information Base (MIB), in der die Beschreibung der im Netzwerk angeschlossenen, zu verwaltenden Objekte und Funktionen enthalten sind. Diese MIB erlaubt dann die Anzeige der Statusmeldungen im Klartext, da die SNMP-Agenten nur Codes, die sich auf diese MIB beziehen, übertragen.

Wenn die eingesetzte Hardware dieses Protokoll unterstützt, dann kann man Status Informationen von diesem Gerät abfragen. Wenn zum Beispiel Bridges benutzt werden, kann man sich anzeigen lassen, wieviele Pakete das Netz verlassen und wieviele hineinkommen.

Besonders bei großen Netzwerken kann man durch Einstellen von Parametern kritische Grenzwerte überwachen und behält den Überblick durch eine gemeinsame Oberfläche.

Es gibt SNMPv1, ein nicht standardisiertes SNMPv2 und ein gerade vor dem Standard stehendes SNMPv3, das endlich einige Sicherheitsfeatures enthalten wird.

Hierbei ist auch RMON (Remote Monitoring) anzusprechen. Das Gerät kann Vorauswertungen vornehmen und sendet nicht alles zur Konsole (ein vollständiges SNMP-basiertes Netzwerkmanagement ohne RMON kann das Netz ziemlich belasten, vor allem ueber WANs.)

Verfasser: Uwe Gawehn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


VLM

VLMs (Virtual Loadable Modules) werden von Novell seit geraumer Zeit nicht mehr supported, laufen jedoch auch noch mit NetWare 6.x zusammen, wenn das IPX/SPX-Protokoll eingesetzt wird und NDS-Unterstützung aktiviert ist.

Das Konzept: eine VLM.EXE als Loader und viele kleine .VLM Module, die je nach Bedarf geladen werden können, dadurch weniger Speicher verbrauchen (oder wenigstens nicht allzuviel mehr als NETX) und auch besser in den HMB geladen werden können.

Die letzten VLMs haben die Version 1.21, sind bei Novell selbst allerdings nicht mehr erhältlich. Sie erhalten diese noch über meine Service DVD 1 für NetWare.

Wenn Sie weiterhin unter purem DOS arbeiten, sollten Sie eher den Client32 für DOS einsetzen, der allerdings etwas höhere Ansprüche an Rechner und RAM stellt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


BOOTP

BOOTP (Boot Protocol) ist ein Unix Protokoll, das festlegt, wie System- und Netzwerkinformationen von einem Server an Arbeitsstationen übermittelt werden. Bei einigen TCP/IP Protokollstapeln für PCs (z.B. LAN Workgroup) wird dieses Protokoll genutzt, um die Netzwerkinformationen (IP-Addresse, default Gateway, Netzwerkmaske) von einem Server zu erfragen.

Verfasser: Uwe Gawehn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Repeater

Repeater arbeiten (wie Hubs oder concentrators) auf Schicht 1 des OSI-Modells und dienen zur Topologieausdehnung von Netzwerk-Segmenten. Sie geben alle Signale eines Segmentes auf alle anderen angeschlossenen Segmente weiter. Aus Sicht der LAN-Teilnehmer und der Zugriffsstrategie ist ein Repeater "unsichtbar", d.h. er darf weder die Fairneß des Medienzugriffs verletzen noch addressierbar sein.

Verfasser: Jörg Napp
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Bridge

Eine Bridge arbeitet auf Schicht 2 des OSI-Modells. Sie betrachtet nur den Rahmen der MAC-Schicht und wertet Physikalische Knotenadressen (Quelle und Ziel) aus. Kennt sie die Ziel-Adresse, so leitet sie sie weiter (wenn die Ziel-Adresse auf einem anderen als dem Strang ist, wo der Frame herkam) oder vernichtet ihn (der Empfänger hat den Rahmen ja schon). Kennt sie die Adresse nicht, flutet sie (leitet in alle ihr bekannten Segmente weiter) und merkt sich die Quelladresse.

Verfasser: Jörg Napp
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Router

Router arbeiten auf der dritten Ebene des OSI-Modells und sind protokollspezifisch, d.h. sie empfangen ein Paket der höheren Protokollebenen, werten die Informationen der Netzwerkschicht aus und leiten das Paket entsprechend der protokollspezifischen Vorgehensweise (z.B. IP) an die tieferen Ebenen weiter. Im Gegensatz zu einer Bridge wertet ein Router also nicht die physikalischen, sondern die logischen Adressen aus, d.h. Quell- und Zieladresse, die im Protokoll-Kp codiert ist. Also z.B. IPX oder IP-Adressen. Die Segment-Adressen der verbundenen Segmente sind dabei unterschiedlich (Net-Parameter beim Bind)

Zwar sind beim heutigen Stand der Technik die Router in der Lage, eine Vielzahl von Protokollen abzuarbeiten ("Multiprotokollrouter") und für nicht routingfähige Protokolle als Bridge zu arbeiten ("Brouter"), aber das heißt nicht, daß z.B. IPX verwendende Rechner durch den Einsatz der Router mit Maschinen kommunizieren können, die z.B. IP verwenden.

Verfasser: Jörg Napp
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Gateway

Ein Gateway wandelt die Protokolle komplett um. Da die Veränderung des Protokolls auf unterschiedlichen Ebenen des OSI-Modells erfolgen kann, spricht man bei diesen Geräten je nach Schicht auf der dieser Vorgang greift, von einem Layer-N-Gateway.

Verfasser: Jörg Napp
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Ethernet

Ethernet u. IEEE 802.3:

Der erste Unterschied besteht schon im Namen: Ethernet wurde von DIX (Digital, Intel u. Xerox) entwickelt, IEEE 802.3 ist eine Normung von IEEE. Ethernet unterstützt als Medium nur das Yellow- Cable. IEEE 802.3 unterstützt außerdem noch Cheapernet, Shielded/ Unshielded Twisted Pair und Breitband- Koax. Die Segmentlängen reichen von 185m bei Cheapernet, über 500m bei Yellow- Cable, 100m bei TP und 1800m bei Breitband- Koax. Die Topologien können entweder Stern oder Bus sein. Als Kanalzugriffsverfahren wird bei Ethernet (IEEE 802.3) CSMA/CD verwendet.

Verfasser: Andreas Joos
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Arcnet

Es handelt sich um ein Punkt-zu-Punkt Netzwerk. Im Arcnet können gleichzeitig die 3 Medien Twisted- Pair, Koax und Glasfaser verwendet werden. Der Aufbau der meisten Arcnet- Netze ist sternförmig mit einem aktiven oder passiven Hub im Mittelpunkt. Bei Verwendung eines aktiven Hubs kann ein Segment bis zu 650m lang, bei einem passiven 30m lang sein. Aktive Hubs können mit anderen aktiven oder passiven Hubs verbunden werden. Die Ausbreitungsverzögerung des Signals darf allerdings nicht größer 31 Mikrosekunden sein.
Das bei Arcnet verwendete Zugriffsverfahren ist Token- Passing. Wird eine neue Station in das Netzwerk eingebunden, erfolgt eine Reorganisation des Netzes. Dabei versucht die Station mit der größten ID seinen Nachbarn zu finden. Dazu erhöht er die Next-ID jedesmal um eins. Erhält die Station eine Antwort, gibt sie das Token an die nächste Station weiter. Die letzte Station "schließt" dann den Ring. Dadurch besitzt jede Station seine eigene Adresse (Source-ID, SID) und die seines Nachbarn (Next- ID, NID)

Verfasser: Andreas Joos
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


TTS

Das TTS (Transaction Tracking System) ist ein Algorithmus, der sicherstellen soll, daß komplexe Operationen auf Netware Datenträgern korrekt und komplett ausgeführt werden.

Wird eine Schreiboperation über mehrere Dateien (Transaktion) durchgeführt, wie sie bei Datenbanken oder auch bei Änderungen der Bindery oder NDS regelmäßig vorkommt, und während des Schreibens stürzt der Server ab, dann nimmt der Server beim nächsten Starten seine Aufzeichnungen aus dem TTS Backout File und macht diese halb ausgeführten Schreiboperation rückgängig. (Rollback)

Damit ein Programm vom TTS profitiert, müssen die entsprechenden Dateien mit FLAG auf transactional gesetzt werden und das spezielle Novell-TTS von diesem Programm unterstützt werden.

Auszug aus der TTS$LOG.ERR in SYS::

Initializing Transaction Tracking System 
Scanning TTS Backout File
backing out <n> transactions
<n> Incomplete Transactions Found.
Transactions will be backed out and not displayed or logged.

Die erste Zeile erscheint nach einem Neustart immer. Die zweite Zeile kommt dann beim Booten, wenn der Server nicht ordnungsgemäß runtergefahren wurde.

Wenn es unvollständige Transaktionen gegeben hat, erscheint je nach NetWare Version auch die dritte oder vierte und fünfte Zeile, die den Rollback durchführt.

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DDS

Das Aufzeichnungsformat Digital Data Storage (DDS) ist notwendig, um ein Audio-DAT-Laufwerk für die Speicherung digitaler Computerdaten einzusetzen. Ende der 80"er Jahre haben die Firmen HP und Sony dieses Format entwickelt, das mittlerweile von ANSI, ISO und ECMA als Industriestandard für DDS-Laufwerke akzeptiert.

DDS ist eine Erweiterung des ursprünglichen Audioformats, das für Computerdaten zu unflexibel und nicht sicher genug ist. Jeweils 22 der sogenannte "DAT-Frames" (Spurpaare) werden bei DDS in eine Folge von Datengruppen mit einheitlicher Länge zusammengefaßt. Nur etwas 60% jeder Spur stehen für die Datenspeicherung zur Verfügung, der Rest wird beispielsweise für ATF-Codes (Automatic Track Findung) und spezielle Codes zum schnellen Auffinden von Daten auf dem Band (Fastsearch) belegt.

Das Laufwerk braucht die ATF-Informationen, damit es den Schreib-Lese-Kopf stets exakt über der jeweiligen Spur positionieren kann. Fastsearch ist eines der wichtigsten Features von DDS und erlaubt durchschnittliche Zugriffszeiten von rund 30sec auf einem 90m Band.

Für die 120m Bänder mit einer Kapazität von 4GB mußte das DDS- (bzw. DDS-1-) Format erweitert werden. DDS-2 ist jedoch voll kompatibel zu den kürzeren 60m und 90m Medien. Noch neuer ist das DDS-3 Format, das mit 125 m arbeitet und noch höhere Kapazitäten erlaubt.

Um die Datensicherheit zu erhöhen, sind in DDS insgesamt 10 Fehlerkorrektureinrichtungen integriert, darunter allein 3 ECC-Stufen (Audio-Bänder arbeiten nur mit 2 ECC-Stufen). DDS-Laufwerke verwenden 4 Köpfe anstelle von 2, die alle im Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sind. Dadurch können Daten sofort nach dem Schreibvorgang wieder gelesen und überprüft werden. Bei einem Fehler fährt das Band automatisch zurück und der Schreibvorgang wird solange wiederholt, bis die Daten einwandfrei auf dem Band angekommen sind.

Normale DAT-Audiobänder können in DDS-Laufwerken zwar verwendet werden, allerdings ist die Qualität von Band und Bandführungsmechanik wesentlich geringer als bei speziellen DDS-Bändern. Um eine möglichst hohe Datensicherheit zu garantieren, sollten Sie daher stets DDS-Bänder für Backups verwenden.

Im Jahre 1991 wurde das DDS-Format um eine integrierte Datenkompression erweitert und das Ergebnis erhielt die Bezeichnung DDS-DC (Data-Compression). Aus der großen Anzahl unterschiedlicher Kompressionsalgorithmen entschied sich die DDS Manufactures Group (ein Zusammenschluß von 19 Herstellern von DDS- Produkten) für DCLZ (Data Compression Lempel-Ziv). Dieser Algorithmus ist leistungsfähig genug, um je nach Datentyp im Idealfall eine bis zu vierfache Kompression zu ermöglichen. DDS-DC arbeitet auf Hardwarebasis, das heißt, die Datenkompression wird im Laufwerk durchgeführt, ohne daß die Backupsoftware etwas davon bemerkt.

Verfasser: Michael Erik Kramm
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SMS

SMS (Storage Management System) ist die Novell-Methode über des Netzwerk beliebige Server oder Workstations auf einem zentralen Backup-Server zu sichern. Sie benötigen dafür ein TSR auf den Workstations (das TSA_SMS.COM für DOS, TSAOS2.EXE für OS/2, TSA311.NLM, TSA312.NLM, TSA410.NLM bzw. TSA500.NLM für die jeweilige Netware Version). Die DOS- und OS/2 Module erfordern zusätzlich ein .NLM auf dem Server, das ist einmal TSA_DOS.NLM und dann TSA_OS2.NLM. Die .com und .exe Dateien benötigen dann noch Infos, auf welchen Server sie Zugriff mit welchem Usernamen und Paßwort erlauben.

Wenn Sie z.B. in einem Netz mit 5 Servern auf allen Servern das TSAxxx.NLM laden, können Sie alle Server mit dem Tape sichern, das nur auf einem der Server installiert ist.

Einige Backup-Programme unterstützen dieses System, natürlich das SBACKUP von Netware selbst, aber auch ARCserve oder BackupExec.

Verfasser: Alex Woick
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Switch

Ein Switch schaltet eine virtuelle Verbindung zwischen einem Eingangs- und einem Ausgangsport zur Übermittlung von Daten. Es gibt eine Vielzahl von Anwendungsfällen für Switchingtechnologien (X.25, ATM, Ethernet-Switches u.a.m.). In lokalen Netzwerken setzt sich das Ethernet- Switching immer mehr durch. Eine gute Darstellung der dabei verwendeten Technologien findet man in der Zeitschrift PC-Netze 3/95 auf S.67ff.

Verfasser: Uwe Gawehn
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


DHCP

Das Dynamic Host Configuration Protocol ist die Funktion, bei der sich ein DHCP-Client von einem zentralen Rechner (DHCP-Server) eine TCP/IP-Adresse holt.

Dabei wird der DHCP-Server dem Client diese IP-Adresse dynamisch aus einem definierten Adressbereich zuweisen. Der Client bekommt also immer wieder eine neue, aber eindeutige IP-Adresse.

Verfasser: Walter Schulz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SCSI

SCSI (Small Computer System Interface) hat sich zumindest im File Server Bereich als Quasi-Standard für Festplatten und sonstige Peripherie (z.B. CD-ROM, Tape, Optical drives,...) etabliert.

Bei SCSI können sieben (bei Wide SCSI sogar 15) Geräte an einen Strang angeschlossen werden, wobei diese Geräte auch unterschiedlich schnell sein dürfen.

Zum Vergleich: Bei IDE und EIDE können pro Kanal (normalerweise auch nur zwei Kanäle pro System) nur 2 Geräte angeschlossen werden und da meist auch nur Festplatten und CD-ROM- Laufwerke. Scanner, Tapedrives und andere Peripherie bleibt da außen vor. Ein langsames Gerät bremst ein weiteres schnelleres am gleichen Kanal aus (unterschiedliche PIO Modi).

SCSI ist im Gegensatz zu IDE und EIDE meistens Hot-Swap-fähig, d.h. es können neue Geräte während des Betriebs an den Bus angehängt werden. Zumindest mit Streamern funktioniert das, bei manchen Systemen können sogar Festplatten im laufenden Betrieb ausgetauscht oder dazugefügt werden.

Bei SCSI muß der Bus an beiden physikalischen Enden terminiert werden, da ansonsten durch Reflektionen eine Überlagerung mit den Signalen entsteht, die eine Kommunikation der einzelnen Geräte verhindert.

Die Terminierung kann auf zwei Arten geschehen, aktiv und passiv. Bei der passiven Terminierung werden am letzten Gerät im Bus Widerstandsarrays eingesetzt oder aktiviert (schmale, braune Leisten mit eingeschweißten Widerständen), die den Bus abschließen.

Diese Widerstände dürfen nur an den beiden Geräten am Ende des Busses vorhanden sein.

Aktive Terminierung funktioniert ähnlich. Dabei ist (vereinfacht) ein Transistor zwischen Signal und Masse gelegt und nicht angesteuert. Damit hat er einen unendlichen Widerstand, also keine terminierende Wirkung. Erst wenn er per Jumper (TRM oder TERM) aktiviert wird, schaltet er auf Durchlaß mit einem Widerstand im 100 kOhm-Bereich. Dazu muß er mit Leistung versorgt werden, der Termination Power. Die kann im Prinzip von jedem Gerät im Bus bereitgestellt werden (der Jumper heißt meist TRMPWR), es kann aber zu Problemen führen, wenn mehrere Geräte versuchen, diese Leitung zu betreiben, vor allem, wenn ein externes Gerät diese Termination Power zur Verfügung stellt. Praktischerweise sollte sie immer vom SCSI-Controller kommen.

Falsche Terminierung ist einer der häufigsten Fehler bei der Einrichtung eines SCSI Systems.

Jede Gerät bekommt auf dem SCSI-Bus eine eindeutige ID, die zwischen 0 und 7 liegt (0-15 bei W-SCSI).

Diese ID muß per Jumper oder Taster eingestellt werden. Das Gerät mit der höchsten Nummer hat die höchste Priorität und wird üblicherweise dem Controller zugewiesen.

Außerdem kann auf dem Bus noch eine Paritätsprüfung stattfinden, es werden also eigentlich 9 (18) Bit parallel übertragen. Ob man die Prüfung einstellt oder nicht, ist mehr oder weniger egal, nur muß sie bei allen Geräten gleich eingetragen sein.

SCSI kommt inzwischen in verschiedenen Ausführungen daher, die nicht ohne weiteres miteinander zusammenarbeiten. Es gibt Single Ended, Differential ended, SCSI-1, SCSI-2, Wide SCSI und Fast SCSI.

Beim Single Ended wird der Signalpegel zwischen Signalleitung und Masse gelegt. Elektrische Störungen schlagen also voll durch und können zu Fehlern führen. Deshalb ist die maximale Länge des Busses auch auf 1 m begrenzt. Darüber geht es vermutlich auch, kann aber zu Problemen führen.

Beim Differential Verfahren liegt der Pegel zwischen zwei floatenden Leitungen. Elektrische Störungen wirken sich auf beide Leitungen gleich aus, die Differenz zwischen ihnen bleibt unbeeinflusst. Differential SCSI erlaubt längere Busse (um die 12 ft. !?). Man kann keine Single Ended und Differential Geräte auf dem gleichen Bus betreiben.

Typischerweise erkennt man beim PC die Single-Ended-Controller (meist eingesetzt für einfache Streamer, Scanner und dergleichen) daran, daß in der Slotblende kein Anschluss für externen Geräte (was bei der geringen erlaubten Buslänge ja auch nicht sehr sinnvoll wäre) vorhanden ist. Differential SCSI-Controller sollten diesen externen Anschluss (meist 50pol Centronics) allerdings besitzen.

Die Zahl hinter SCSI gibt die maximale Übertragungsgeschwindigkeit an. SCSI-1 schafft 5 MB/sec, SCSI-2 bringt es auf 10 MB/sec, wenn beide Partner dazu in der Lage sind und ebenfalls nur 5 MB/sec, wenn einer der Partner ein SCSI-1 Gerät ist.

Wide-SCSI ist schneller als fast, da dort dir Busbreite auf 16 Bit vergrößert ist, mit einem W-SCSI Partner sind theoretisch 20 MB/sec möglich. Mit einem Fast-SCSI Partner fällt wegen der nur 8 bittigen Übertragung die Geschwindigkeit auf die Hälfte zurück.

Typischerweise sind SCSI-1-Controller mit einem 8bit-Bus (XT-Bus), SCSI-2-Controller mit einem 16bit-Bus (ISA-Bus) oder 32bit-Bus (EISA, VLB oder PCI) und W-SCSI-Controller mit einem 32bit-Bus (PCI) an den Rechner angeschlossen.

Theoretisch sind diese Werte nicht nur, weil die Anzahl der angeschlossenen Endgeräte die Übertragungsrate drücken kann, sondern insbesondere beim ISA-Bus, der die Daten des Controllers nicht schnell genug verabreiten kann.

Verfasser: Tom Demmer
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


USV

Eine USV oder unterbrechungsfreie Stromversorgung bzw. englisch UPS (=Uninterruptable Power Supply) versorgt File Server oder Arbeitsstationen mit Strom, falls die Netzspannung ausfällt oder Spannungseinbrüche entstehen. Auch Überspannungen (z.B. von Blitzschlägen) können damit abgefangen werden.

Wichtig ist auch, daß der Computer von dem Stromausfall etwas mitbekommt. Vor allem File Server reagieren allergisch, wenn der USV nach mehreren Minuten Netzausfall die Batteriespannung zur Neige geht und dem Server einfach den Strom ausschaltet. Dazu wird der Computer mit der USV per Kabel (meist seriell) verbunden und über ein Programm per Signal über das Kabel auf Netzausfall hingewiesen. Nach einer einstellbaren Zeit kann dieses Programm den Computer sauber herunterfahren.

Es gibt zwei Arten von USVs.

Bei einer Online-USV wird die Ausgangsspannung immer aus dem Akku genommen, der permanent durch die Netzspannung geladen wird.

Online-USVs können gerade bei der Ausfilterung von Störungen im Netz besser sein.

       Netz >--------> USV >----------> Rechner 

Durch die ganze Umwandlung von 220 V Wechselstrom auf Gleichstrom und wieder auf 220 V Wechselstrom, ist der Wirkungsgrad einer Online-USV natürlich nicht optimal. weiterer Nachteil: Eine Online-USV ist meist teurer als eine gleich starke Offline-USV.

Bei einer Offline-USV wird im Normalfall der Computer über das Netz versorgt. Bei einem Stromausfall wird dann innerhalb von ms auf den Akku umgeschaltet. Offline-USVs sind mittlerweile auch hinsichtlich der Störungsfilterung fast auf dem Level der Online-Geräte.

       Netz >--------------------------> Rechner 
I I
I I
L----> USV >--/ ----

Sie sind allerdings preislich interessanter.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


NAL

(noch auf englisch)

NAL (Netware Application Launcher) gives network administrators the option of "pulling" or "pushing" software to desktops. Pull distribution lets you surface an application icon on the user"s desktop. Clicking the icon launches an application (which resides on a server) or runs an install program, placing the application on the user"s hard drive before launching it. Push distribution loads applications onto target desktops without user intervention. This helps in distributing software that needs to reside on desktops, like an operating system or network client updates, as well as e- mail and custom business applications. (Server-to-server software distribution will be available in the future.)

[Novell AppNotes 8/97]

Diese Information gilt für Version 2.0. Aktuell ist die Version 2.5.

Verfasser: Walter Schulz
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


HotFix

Hotfix oder Redirection Area ist ein Bereich (bei NW 3.1 normalerweise 2% der Gesamtgröße, bei 4.x abhängig von der Plattengröße), der für fehlerhafte Blocks freigehalten wird.
Findet die Netware bei ihrem internen Read-After-Write- Verify heraus, daß der wieder gelesene Block mit dem gerade geschriebenen nicht übereinstimmt, markiert sie diesen Block als defekt und nimmt sich einen aus dem Hotfix Bereich. Nachdem aber die meisten neuen Platten intern selbst einen Hotfix haben, ist das ein ernst zu nehmendes Zeichen. Der interne Hotfix Bereich der Platte ist bereits voll, das heißt es gibt schon etliche Fehler auf der Platte!

Sollte dann auch noch die Meldung "Could not redirect block xxx on Device #y" und "WARNING: THERE ARE NO MORE REDIRECTION BLOCKS" kommen, sollte man sich schleunigst um einen Plattentausch kümmern.

Die Anzahl dieser Redirected Blocks und die Gesamtanzahl der Redirection Blocks ist mit MONITOR.NLM festzustellen: Bei Disk Information die gewünschte Platte auswählen und in der Statistikinformation in oberen Bereich danach suchen.

Nachträglich kann die Anzahl der Redirection Blocks nicht mehr geändert werden, es sei denn man partitioniert die gesamte Platte neu, was alle Volumes auf dieser Platte löscht.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


SMP

SMP (Symmetric MultiProcessing) wird von Novell seit NetWare 4.10 unterstützt. Damit ist es möglich, wie bei anderen Betriebsystemen wie Unix und NT mehrere Prozessoren in einem Rechner anzusprechen und die Last auf diese zu verteilen.

Beide Prozessoren müssen identisch sein und von Intel, da andere Prozessorhersteller die Multi Prozessor Spezifikationen nicht einhalten (?).

Bei NetWare 4.10 wurde die Implementierung von SMP über OEM-Verträge von Rechnerherstellern wie COMPAQ und HP (?) durchgeführt und ist auf speziell zugeschnittene Hardware beschränkt. Auch der Support erfolgt hier nicht über Novell, sondern durch den jeweiligen Hersteller.

Die SMP-Unterstützung von NetWare 4.11 ist herstellerunabhängig, ist aber auf Programme und Treiber beschränkt, die SMP direkt unterstützen. Dazu gehören z.B. Oracle Datenbank Server und LAN Treiber. Bis zu vier Prozessoren können mit dem NetWare 4.11 Basispaket betrieben werden, weitere erfordern eine Zusatzlizenz.

Erst in NetWare 5 wird das SMP von LAN Treibern, Groupwise 5.X, Webserver 3.1 und weiteren Modulen unterstützt, außerdem ist der Kernel entsprechend vorbereitet.

Trotzdem ist der Flaschenhals bei NetWare Servern meistens nicht der Prozessor, sondern LAN und Festplatten, d.h. SMP macht das ganze System nur selten schneller, bisweilen wegen des Overheads sogar langsamer.

Netter Gag am Rande: Bei mehreren Prozessoren bekommt jeder vom MONITOR Screen Saver einen eigenen "Wurm", wobei der erste rot, der zweite blau und die beiden nächsten gelb und grün sind.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


VREPAIR

Mit LOAD VREPAIR an der File Server Console kann man Volumes wieder in Ordnung bringen, die (vor allem beim Mounten) Defekte anzeigen. Meist wurde der Server nicht richtig heruntergefahren, ein Absturz oder Stromausfall hat verhindert, daß die Daten im Cache auf die Festplatten weggeschrieben wurden. Dadurch entstehen unter anderem ungültige FAT-Tabellen, die zwar durch zwei Kopien relativ unempfindlich sind, aber dennoch manuell repariert werden müssen. Gravierender sind natürlich Fehler, die aufgrund von defekten Festplatten entstehen. Aber auch hier ist es möglich, defekte Bereiche von der weiteren Benutzung durch Netware auszuschließen, allerdings ist hier ein baldiger Austausch der Festplatte angeraten.

Es können nur Volumes repariert werden, die nicht gemountet sind. Bei Volumes mit Name Space (siehe dort) muß ein weiteres NLM geladen werden, das mit diesem Name Space auch umgehen kann.

Man muß beachten, daß VREPAIR oft mehrmals aufgerufen werden muß, um Folgefehler, die nicht gleich beim ersten Durchgang erkannt wurden, in weiteren Durchgängen zu reparieren.

Sollten die Fehler auch nach 8-10 Durchgängen weiterhin bestehen, sollte man in Betracht ziehen, daß die Festplatte defekt ist und das letzte Backup zurückspielen.

Man sollte sich auch immer darum kümmern, eine aktuelle Version VREPAIR.NLM zu haben, da diese mehr Fehler und Probleme behebt.

Bei (E)IDE sollte man auch darauf achten, ob die Plattenwerte im BIOS geändert wurden. Auch das kann Fehler hervorrufen.

Dateien mit Namen VR0000*.FIL auf SYS:/ werden von VREPAIR generiert, wenn Dateireste entdeckt wurden. Diese Dateien entsprechen den *.CHK von CHKDSK.

Man kann den Aufruf von VREPAIR auch automatisieren, indem man es mit einem Volume-Namen als Parameter aufruft, z.B. LOAD VREPAIR SYS.

Das klappt sowohl mit NW 4.x als auch mit der 3.12. (3.11 nicht getestet)

So nebenbei werden durch diese Art des Aufrufes alle Benutzerdialoge abgestellt und das aufrufende NCF-File solange angehalten, bis VREPAIR die Kontrolle wieder zurückgibt.

In Verbindung mit dem Laden des Disk-Treibers in der c:autoexec.ncf kann man also ein VREPAIR automatisch vor dem Mounten der Volumes durchführen lassen.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


RFC

RFC (Request for Comment) ist der Name für ein Dokument, das eine Funktion/Protokoll des ehemaligen ARPA beschreibt (ARPA ist der Vorgänger dessen, was heute allgemein unter "Internet" verstanden wird).
Der Name deutet auch an, daß es sich nie um eine endgültige "Festlegung" handelt, sondern immer für Verbesserungen oder sinnvolle Erweiterungen offen ist.

Wenn Sie also wissen möchten, wie bestimmte Teile von TCP/IP, dem "Internet" oder einzelner Dienste funktionieren, dann empfiehlt sich immer ein Blick in die RFCs z.B. bei

Verfasser: Andreas Braukmann
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


LDAP

LDAP ist ein Protokoll, mit dessen Hilfe eine Anwendung aus einem Verzeichnisdienst wie der NDS Informationen auslesen und für sich verwenden kann.

Man kann der NDS Informationen wie E-Mail oder Post Adressen von Benutzern entnehmen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Benutzerauthorisierung via LDAP zu ermöglichen. Eine Anwendung benötigt Benutzer-ID und Passwort. Statt jetzt in der Anwendung selber eine Benutzerverwaltung aufzubauen, frägt die Anwendung die NDS, ob die User-ID und das Passwort, das eingegeben wurde, so richtig ist.

Verfasser: Joachim Nabi
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


Suballocation

Suballocation ist die Fähigkeit der Netware ab Version 4.0, auch bei großen Blöcken (mit 64 K), bei denen der RAM-Verbrauch im Vergleich zu kleinen Blöcken erheblich reduziert wurde, diese mit mehreren kleinen Dateien zu füllen, was den Verschnitt bei vielen kleinen Dateien deutlich vermindert.

Wenn das Volume fast voll ist, geht die Netware bzgl. Suballocation in einen sogenannten "Agressive Mode", der die Performance in den Keller rutschen läßt.

Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 01.01.2009 08:00


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Stefan Braunstein

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Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 23.12.2018 13:22


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Verfasser: Stefan Braunstein
Letzte Änderung: 23.12.2018 13:16