Sobald Sie LOAD CONLOG an der Serverconsole gestartet haben, stehen alle Meldungen, die danach auf der Server-Console erscheinen, (also auch harmlose, wie die Liste von MODULES usw.) in SYS:ETC/CONSOLE.LOG. Diese Datei ist scheinbar immer 0 Byte groß, läßt sich aber hervorragend betrachten, kopieren, nur nicht löschen. Das erreichen Sie nach UNLOAD CONLOG, beim nächsten Laden von CONLOG wird die CONSOLE.LOG neu angelegt, wobei sich eine alte Version mit Salvage wieder zurückholen läßt.
Anmerkung: Wenn CONLOG geladen bleibt, gibt der Server beim Herunterfahren die Meldung "Write to system console log failed: bad file number" aus. Das ist zwar unschön, aber nicht weiter schlimm. CONLOG will weiterhin seine Logdatei schreiben, aber Sie schließen vorher durch das Dismounten von SYS: gewaltsam alle Dateien.
Das Conlog, das ab Netware 4.1 verwendet wird, kann eine Menge Nützliches mehr und läuft auch unter Netware 3.1x.
Beispieleingabe: load conlog maximum=100 save=sys:etc\conlog.old entire=yes
Dieser Befehl begrenzt die Log-Datei auf 100 KB, speichert die letzte Version in conlog.old und liest den aktuellen Bildschirm aus und speichert ihn als ersten Eintrag in der CONSOLE.LOG.
Mit "load conlog help" werden alle gültigen Parameter erklärt.
Mit Hilfe der Datei INSTAUTO.NCF ist es ab NetWare 5.1 möglich, CONLOG vor dem Starten der AUTOEXEC.NCF zu laden, um wirklich alle Ausgaben der AUTOEXEC.NCF mitzuprotokollieren. (siehe TID 10063364 (lokal))