Früher hatten Admins mit dem Festhalten an Netware-Servern ein Rechtfertigungsproblem gegenüber Führungspersonal, das ja technisch keine Ahnung hat und von Schlagworten lebt. Heute erzählen wir denen vom Suse-Kauf und dass Netware 7 einen Linux-Kernel enthält, so dass OpenSource-Software verfügbar ist, und vom teuren Wechsel der anderen von Microsofts proprietärer Steinzeit hin zu offenen Standards der Gegenwart.
Funktioniert gut, besonders zusammen mit einigen Parolen wie "Microsoft-Server sind die Altlast von morgen". Oder: "Leute die heute noch an Microsoft festhalten, sind die gleichen die vor 25 Jahren Mainframes angebetet haben".
Dann natürlich die Führungsrolle von Novell im Bereich eDir/NDS. Hier gibt es einige "beeindruckende" Großkunden, die auf Netware setzen, wie Lufthansa oder McDonalds.
Zur finanziellen Situation lautet meine Standard-Aussage, dass bei der Novell/OpenSource-Strategie IBM mit im Boot ist. Auch das beseitigt in der Regel alle Zweifel.
Technische Vorteile:
- Ab NW 6.x direkter Serverzugang von den verschiedensten Betriebssystemen ohne speziellen Client, z.B. per Samba (SMB/CIFS), NFS, FTP, AFP und natürlich NCP
- solides Sicherheitskonzept von Anfang an
- kaum anfällig gegen Würmer, Viren, sonstiges Viehzeug d.h. wöchentliches Einspielen von Security Patches entfällt