Es wurde von verschiedenen Leuten festgestellt, daß mit ARCserve 6.1 nicht alle Verzeichnisse und Dateien rückgesichert werden können, auch wenn bei der Sicherung offensichtlich keine Fehler aufgetreten sind.
Teilweise funktionierte wieder alles sauber, nachdem der Sicherungsjob gelöscht und neu erstellt wurde.
Anscheinend merkt sich ARCserve je nach Markierung der gewünschten Volumes, Verzeichnisse und Dateien die Verzeichnisse und Files, die es zum Zeitpunkt der Joberstellung gibt. Dies wird aber nicht aktualisiert, wenn jetzt in zu sichernden Directories neue Unterdirectories dazukommen.
Wenn man ganze Volumes zum Sichern markiert, ist die Gefahr zumindest geringer, daß zukünftig Verzeichnisse fehlen.
Eine andere Erklärung:
Wenn Arcserve sichert, wird nur eine Protokolldatei in einem der Arcserve Verzeichnisse mit den Sessiondetails erstellt. Diese wird von Btrieve erst nach Sessionende in die Datenbank einsortiert, und das nicht mit allzu berauschender Geschwindigkeit. (zu sehen im Btrieve Monitor, LOAD BTRMON)
Effekt: erst ca. drei Stunden nach Beendigung der Session sind alle Dateien bzw. Verzeichnisse im Arcserve Manager für ein Restore sichtbar, vorher eben nur die Teile, die bis zu dem Zeitpunkt schon von Btrieve einsortiert sind.
Inzwischen gibt es von Cheyenne folgenden Tip:
In der asconfig.ini den Eintrag UseMergeDaemaon auf yes setzen und Arcserve neu starten. Ansonsten kann Arcserve anscheinend keine neuen Datensätze in die Datenbank aufnehmen, wenn noch andere Prozesse laufen.
In den Cheyenne Technews steht es scheinbar genau umgekehrt drin:
Fullsms=yes
useMergeDaemon=no (yes=default)
useSPX=yes (no=default)