Wenn der Notfall eingetreten ist, sollte man die Rücksicherung mit dieser Hardware und Software vorher geübt haben, damit in dieser Phase, die eh von genervten Anwendern und dem Chef im Rücken nicht gerade eine ruhige Hand erlaubt, nichts schiefgeht.
Einige Anhaltspunkte, die der Administrator beachten sollte:
- was wird wohin zurückgesichert? Werden damit andere vorhandene Daten überschrieben?
- Sofern der komplette Server zurückgesichert werden muß, sollte man die Rücksicherung in zwei Schritten durchführen. Im ersten Schritt wird die Bindery bzw. die NDS zurückgesichert. Erst im zweiten Schritt sollten die eigentlichen Daten zurückgesichert werden, sonst kann es passieren, daß Trustees nicht oder fehlerhaft zurückgespeichert werden, weil das Bindery Object (der USER) noch gar nicht bekannt ist.
- Wenn Teile des Servers noch gerettet werden können, sollte je nach Ausmaß des Schadens nochmals eine Sicherung mit dem letzten Stand durchgeführt (notfalls zusätzlich auf die Platten von Arbeitsstationen).
- Die Rechte für die rückgesicherten Dateien, Verzeichnisse und Volumes sollten (automatisch) wieder vergeben werden, damit die Anwender darauf zugreifen können.