Tapeware

Stefan Braunstein
2009-01-01 08:00

Aktuell ist Tapeware 7.0, das es unter http://www.tapeware.com für Netware, Windows und Linux gibt.

Tapeware hat im Vergleich zu anderer Backupsoftware einige Besonderheiten:

Tapeware hat ein etwas seltsames Bandrotationsverfahren, das (Zitat) "kein normaler Mensch verstehen kann." Dabei verlangt es unter Umständen ein ganz bestimmtes Band, wobei auch leere, aber formatierte Bänder nicht verwendet werden können.

Eine Radikalmethode ist in diesem Fall bei DAT-Laufwerken ein Hifi Dat-Recorder, in dem das Band kurz angelöscht wird oder eine Änderung an den verwendeten (Rotations-)jobs.

Ein weiteres Problem von Tapeware ist die Nichtbenutzung des TSA Systems, das eigentlich als Standard bei Netware Servern dient und die korrekte Sicherung von Dateien und Bindery bzw. NDS Daten erlaubt. Infolgedessen kann die Sicherung nach Änderungen im Dateisystem oder NDS Struktur bei Tapeware durchaus schiefgehen und erfordert deshalb öfters Änderungen von Seiten des Herstellers.

Beim Virenscan von InoculateIT werden z.B. TSA-Verbindungen ignoriert, bei Tapeware wird mit "Outgoing Scan" von InoculateIT (und sicher auch mit anderen Virenscannern) eine enorme Last erzeugt.

Dies läßt sich aber unterbinden, wenn in der ICONFIG.INI in der Zeile, in der INOCUCMD.NLM geladen wird, ein SKIP_ZERO als Parameter dahinter anzugeben. Das unterdrückt das Scannen der Connection 0, also den Server selbst.

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